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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dienstag, 27. Oktober 2009

Film-Nachlese: Drachenläufer von Marc Forster, Verfilmung des Romans von Khaled Hosseini

Wer das Buch gelesen hat und begeistert war, findet eine sehr buchnahe Vefilmung, die all das transportiert, was der Autor wollte, im gleichnamigen Film von Marc Forster. Wunderbar die kindliche Freundschaft, das betretene Schweigen, Nichtverarbeitenkönnen des Überfalls von Assef auf den gehassten Hazara (ein Stamm in Afghanistan, der traditionell Diener und Arbeiter stellt)  Hassan, der gemeine Versuch Amirs Hassan loszuwerden, die Flucht der Paschtunen (Führungsschicht) Amir und Vater in die USA, der Tod des Vaters, Hochzeit von Amir und im Jahr 2000 die Rückkehr ins Taliban-Afghanistan, um den Sohn von Hassan, Sohrab, aus den Klauen des pädophilen und brutalen Assef zu befreien. Über allem die Drachen und der Drachenlauf von Kabul, der von den Taliban verboten wurde.

Drachenläufer
Originaltitel: The Kite Runner
Drama
USA 2007/ Kinostart GER: 2008

Samstag, 4. Oktober 2008

Buch: Khaled Hosseini - Drachenläufer


Leider erst jetzt entdeckt, aber um nichts zu spät, sondern ein zeitloses Dokument der afghanischen Geschichte der letzten 40 Jahre:

Drachenläufer/Kite Runner ist ein Roman des afghanisch-amerikanischen Schriftstellers Khaled Hosseini. Er erschien bereits 2003 und wurde 2007 von Marc Forster verfilmt. Seine Geschichte über eine Kindheit in Afghanistan wurde über acht Millionen Mal in über 34 Ländern verkauft.

Amir und Hassan, der Herr und sein Diener, zwei Jungen aus unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, eine Paschtune und ein Hazarah (ethnische Minderheit), wachsen gemeinsam in Kabul der 60er- und 70er-Jahre auf. Sie haben die gleiche Amme, spielen zusammen, bis eines Tages die Diktatur und Gewalt über sie hereinbricht. In der Handlung metaphorisch durch Assef, den Bewunderer des Faschismus, in der Wirklichkeit des Plots und real in der Geschichte des Landes durch die Sowjets. Die beiden Jungen genießen das Leben im bürgerlichen Vorkriegs-Kabul und gewinnen zusammen einen jährlich mit Papierdrachen ausgetragenen Wettkampf, der symbolisch für die Anerkennung von Amir durch seinen Vater steht und die grenzenlose Loyalität des Dienerfreundes. Gerade die Geschehnisse im Gefolge des Wettkampfes verändern beider Leben. Amir ist nicht in der Lage, die Loyalität Hassans zu erwidern.

Die Geschichte verläuft parallel zur Besetzung Afghanistans durch die Russen und später die Taliban. Amir flieht mit seinem Vater nach Kalifornien und kommt erst später wieder nach Afghanistan. Hassan ist bereits tot, wurde ermordet, sein Sohn wird jedoch von Amir mit in die USA genommen. Zwischen ihnen herrscht eine ähnliche Beziehung wie zwischen Amir und seinem Vater und mit Hassan.

Ein Roman, der sich leicht und gut liest, einen nicht mit Langeweile quält, einem das alte und neue Afghanistan nahebringt. Sehr zu empfehlen.