Spieleabend: Heute mal Avalam, ein Klassiker seit 1996. Das Spiel gewann 1998 den Mensa Select Preis, mit dem laut Verlag "nur diejenigen Spiele prämiert werden, die auf eine einzigartige Weise den Intellekt fordern." Auf der Schachtel auch der Hinweis, dass es den 6/6 Québec und den AS D'OR, Jeu de l'année, Cannes gewonnen hätte. Es ist für 2 Spieler gedacht, ab 7 Jahren spielbar und dauert nicht einmal 20 Minuten, oft nur 5 und weniger ... Der fantasievolle Name kommt aus dem Kamasutra und bezeichnet eine Liebesstellung, was den Kleinen relativ egal ist. Es wird von Asmodee Deutschland vertrieben und kostet regulär ca. 25 EUR. Getestet von Birgit, Adriana, Thomas und mir.
Es erwartet einen ein schwarz glanzlackiertes Holzbrett und Holzsteine in Gelb und Rot. Die Farben werden laut Spielanleitung mit unterschiedlichen Punktzahlen bewertet, warum auch immer. Die Spielanleitung ist in mehreren gängigen Sprachen auf Karten gedruckt, die einem einen schnellen Überblick verschaffen können. Ein Leinensäckchen sammelt anschließend die Steine, allerdings geht dann alles nicht mehr in die sehr flache Schachtel, die ziemlich edel designed ist.
Leider fehlt dem Spiel tiefer gehende Raffinesse, es langweilt nach nicht allzuvielen Durchgängen. Fun-Faktor und Langzeitnutzen fallen daher für größere Kinder und Erwachsene leider niedriger aus. Kleine können sich schon länger damit vergnügen.