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Donnerstag, 26. Januar 2012

Für Sie besucht: KUNSTGRIFF/Regio-Stage und Alice Hoffmann als Vanessa Backes

Am 24. Januar 2012 war Alice Hoffmann abends ab 20 Uhr in der Feiermaus in Siegelbach bei Kaiserslautern (unweit vom Zoo). Ja, richtig gelesen. Nicht Schaffmaus, sondern Feiermaus, schließlich eines der klassischen Wirtshäuser mit Festsaal und kleiner Bühne zum Feiern - mit sehr beweglichem Team, die alle Gäste bestens versorgten. Optimal für Kleinkunst, Fasching oder Großgeburtstag (- der Bus fährt wochentags bis 23 Uhr zum Hauptbahnhof). Dort kam sie hin. Als ob sie gewusst hätte, dass da etwa 100 Leute auf eine Show warteten ... Noch im Mantel eilte sie auf die Bühne, um sich erst mal klar zu machen, wo sie da war ...

Alles so bunt hier, Plakate, Beleuchtung, der Gartenmarkt Dehner war als Sponsor schon fast eingezogen, der Geschäftsführer dankte Frau Hoffmann auch nach der Vorstellung, die Pfalzwerke boten Naturstrom an. Draußen die Galerie Caro Parsons und Michel Frieß mit einem Benefiz-Sammelgemälde (das Lautrer Rathaus), das gegen Spenden weitergemalt werden durfte und später zu Zwecken aktiver Seniorenarbeit verkauft werden soll. (Alice Hoffmann malte nach der Vorstellung selbst auch ein Stückchen am gedeihenden Gemälde. Bilder gibt es bei Kunstgriff.) Was war los?

KUNSTGRIFF/Regio-Stage hatte dort ein Event geplant, nämlich dieses, das zweite in der Winterstaffel der neu gestarteten konzertierten Events. 
Kunstgriff möchte eine Serie von Events anbieten, die Kultur den Leuten näher bringt, ohne die pekuniären Interessen aus den Augen zu verlieren. Denn Kultur- und Kunstschaffen kostet Geld, kann aber auch viele ernähren, davon abgesehen, dass beides lebensnotwendig für die psychische Lage der Nation ist. Zur Belebung der kultur- und kunstmarktschwachen Region werden - wie in Großstädten und von Großunternehmen schon lange praktiziert - Kultur-/Kunstanbieter, Locations und Unternehmer gekoppelt zur marketinggerechten Zweckgemeinschaft. Iss dich satt, schau Theater, kauf ein Bild, nimm einen BMW mit ;-)

Walter Holtfoth von der Regio-Stage begrüßte sie und die Gäste und übergab an den Star des Abends. Vanessa fühlte sich gleich wohl beim Kunst-Griff, den sie nirgends fand, um was wegzutragen, war schon warm geredet, als sie den Mantel auszog und uns ihren neuen gestreiften Kleinbürgerkittel präsentierte, wie man ihn schöner nicht finden kann. Ist ja wirklich 'ne Ulknudel die Vanessa, die Plapperfrau mit Tiefgang, eine Figur wie sie schon seit Jahrhunderten im Volkstheater und in Komödien vorkommt, bei Shakespeare, Goldoni, die Dinge sagen darf, die sonst keiner sagt ... 

Bevor man mit ihr redet, und das macht sie glatt - auch von der Bühne runter -, muss man sich allerdings erst in einen Saarländisch-Kurs begeben, denn das verstehen selbst die Pfälzer nicht immer. Das heißt, die Grammatik in den Köpfen der Leute in ihren Regionen bringt ja je nach Verbiegung eine(n) ganz eigene(n) Dialekt(ik) hervor, und wenn Vanessa das erzählt, fallen die Verwechslungen der Wörter so stark wie die Nadeln eines vertrockneten Tannenbaumes … Immer ein steife Brise von Unbildung und ein bisschen Alzi … was wird da alles verwechselt, nichts ist wie es ist, und nichts ist so gedacht, wie es rausrutscht ... 

Inkompetenz/Inkontinenz, Defizit/Dezafit oder ähnlich und andere ... Also, das saarländische "gänn" ist so ähnlich wie das englische "to get" - "Isch gänn abgeholt" z.B. - mit ca. 15 verschiedenen Bedeutungen. Das "ei" z.B. im Bein wird zum "ä", die Weiblichkeit vom "sie" zum "es", und am Ende dann noch über die Pfälzer witzeln …: "Wie mache die Pälzer Salad? Indämm se die Berliner schäle". Des hämm mer gern. Die Knepp (Knöpfe) sind ein ganz besonderes Kapitel, denn im Saarland isst man sie nicht nur (oder scheidet sie aus), sondern näht sie sich auch "uff die Backe" (= jdn. veräppeln). Und die Internetbeziehung funktioniert durch Mailknepp (nicht gleich Mehlknepp).


Seit die Vanessa geschieden ist, geht es ihr wieder besser, obwohl die Dauerignoranz ihres Mannes sie noch heute verfolgt. "Geh fort" hat der Heinz B. immer gesagt, ihr sexy Outfit hat er gar nicht erkannt, deswegen war die Trennung der Möbel aus der 2-Zimmer-Wohnung auch ziemlich schwer. Denn damit wollte er sich auch nicht abgeben. Den Namen zu verdoppeln hatte sie schon immer abgelehnt, weil die Gedoppelten überall sitzen und den Betrieb aufhalten, Leuchtheusser-Drückeberger ..., deswegen zurück zum ... nein, nicht Geburts-, sondern einem Kunstnamen. Backes, ein eingeborener Name. Und Vanessa, weil die Saarlänner sooo die französischen Vornamen lieben wie die Franzosen gleich hinter la frontière die deutschen Vornamen. Zum Glück ist sie dann in den Landtag eingezogen und kommuniziert dort rege mit den Politikern, die sie auf der Toilette vom dringenden Geschäft abhält … Als Raumkosmetikerin ist sie froh, Bundeskanzler zu sein, denn wir sind nicht nur Papst, sondern auch Bundeskanzler(in), welche klug, gebildet und der englischen Sprache kundig ist. So konnte sie wenigstens Kriegsunterstützung schon in der Irak-Krise zusagen. Die Amis hatten eben ihren George double-u und wir eben unsere, naja, "Babbelkuh", das reimt sich auch gut, Gerechtigkeit muss sein. Und dann noch eine echte Doktorin, ohne Plagiat, voll vom Arbeitsmarkt desertiert (= dissertiert von Dissertation = promoviert).

Ein Genuss auch ihre Story von den überflüssigen Sachen, Stehrums und Hängrums, die sie immer schleunigst versteckt, wenn der schenkende Besuch weg ist. Ebenso der anonyme Anrufer mit eindeutigem Spannerhintergrund, den sie nur durch einen Zufall abweisen konnte ... auf der Suche nach der heruntergefallenen Trillerpfeife für Abschreckungszwecke muss sie sich so stark bücken, dass sie ins Stöhnen kam, was der Anrufer mit einem ehrlichen und aufatmenden "Danke" quittierte und es zufrieden war ... :-)

Zu guter Letzt noch ihre Sicht von Prinz Schales mit den abstehenden Ohren (Charles) und seiner Schroh, Camilla aus dem Parkhaus (saarl.: echt schroh = hässlich), die er schon lange vor der Lady Di-do mit ihrem Dodi mit Didi und dodiediedo etc. pp. kannte. Leider Gottes stand auch hinter dem Unfall von Dido/Dodi allein der Secret Service, was identisch ist mit Queen Mum als oberster Chefin, Mutter, Oma und Oberhaupt der anglikanischen Kirche, wie Vanessas Identitätsnachweis ergab. 


Solchermaßen vom Weltgeschehen überrollt, stürmischer Applaus, der sogar noch ein weiteres Highlight hervorbrachte, einen Striptease von Vanessa Backes zu Alice Hoffmann, der Schauspielerin und Kabarettistin, um dann geläutert von der Bühne zu steigen... Klasse gemacht, Alice Hoffmann! Zurzeit auch im Tatort Saarbrücken und in weiteren TV-Aktivitäten zu sehen. Die Familie Becker und Vanessa Backes sind nicht aus unserer Alltagsbewältigung wegzudenken ...

Mittwoch, 18. Januar 2012

Startschuss zur Reihe KUNSTGRIFF in Rheinland-Pfalz gefallen

Mehr Bilder von der Startveranstaltung
Kunstgriff/Regio-Stage 
Erfolgreiches Netzwerken macht einen Heidenspaß! Das dachten sich auch die Veranstalter und Gastgeber der Startveranstaltung zu "Kunstgriff" am 14. Januar 2012 im Atelier von Caro Parsons und Michel Frieß in der Friedenstraße 12-16 in Kaiserslautern. Kunstgriff ist eine Serie von Kulturevents, gekoppelt mit Sponsoring und Marketing, Bühnenbau und vielfältigen Werbeformen. Der Abend stand im Zeichen des Ideenaustauschs zwischen Hotel-, Restaurant-, Galerie-, kurz: Locationbesitzern, Malern, Kabarettisten, Schauspielern, Musikern, Unternehmern, Dienstleistern sowie PR- und Werbefachleuten. Veranstalter der Kunstgriffe ist die Firma Engelmann-Promotion von Ursula Engelmann aus Katzweiler. Ihr Label: Regio-Stage. Zum Leitungsteam gehören außerdem Jörg Kirsch, Technische Leitung, und Walter Holtfoth, Unternehmenskommunikation. 


Geplant und bereits seit Jahren in der Vorverwirklichung ist ein Kombinationsangebot aus Kunstevent, Marketing, Sponsoring und Kulturangebot, nun mit zunächst 13 Events im Raum Kaiserslautern bis Winnweiler und Landstuhl. Wie Jörg Kirsch im Gespräch darstellte, ist nicht nur an ein einfaches Buchen oder Anbieten des Programms gedacht, sondern komplett entlang dem Marketing-Mix daran, alle Register der Vermarktung zu ziehen. In diesem Sinne sind auch alle Interessierten eingeladen, ihre Ideen und Vorschläge mit Regio-Stage zu diskutieren bzw. ergänzende Unterstützung zu mehr oder weniger weit gediehenen Projekten hinzuziehen, so führte Walter Holtfoth in den kommunikationsstarken Abend ein. In einer Bildschirmpräsentation am großzügigen Büffet konnte sich jeder Gast ein vollständiges Bild des möglichen komplexen Geschehens machen. Ein erfolgreicher Event könnte mit einer gefragten Band / einem beliebten Musiker oder Bühnenkünstler an einer reizvollen Location gestaltet werden, gekoppelt mit einer Ausstellung oder Installation/Performance hochwertiger, gefragter, unkonventioneller Kunst und beispielsweise einer Autopräsentation, Banner-, Print- und Onlinewerbung. Regio-Stage versorgt nicht nur mit Unternehmenskontakten und Sponsoren, sondern auch mit Beratung, Konzeption, Marketing, Presse, Werbung, Promotion, Technik, Bühnen, Catering, Sponsoren, Finanzierung, Kooperationspartnern, Fachpersonal, Formalitätenerledigung und mehr. Jeder Beteiligte profitiert und eine allseitige win-win-Situation wird hergestellt. Kunst wird leichter verkäuflich, das Auto attraktiver und die Gastronomie belebt...


Eingebettet waren die Gespräche in eine sehr virtuose Darbietung von Michael Busch, Acoustic Fingerstyle-Gitarrist aus dem Programm des "Kunstgriffs". Er verbindet keltische und klassische sowie Folk-, Jazz- und Rockelemente. Und natürlich eine Ausstellung von Werken der Gastgeber Caro Parsons und Michel Frieß, außerdem von Gast Tony Caulfield und Jürgen Gamber, einem Ateliernachbar im selben Gebäude. 


Caro Parsons, freischaffende Künstlerin, geb.1970 in Rheinland-Pfalz, mit langer Aktions- und Ausstellungshistorie, zeigte ihre kleinen Schützlinge "coucou chipie", die - wie die Kinder - nichts als Schabernack und Lausbubereien im Sinn haben, selbstbewusst, frei, immer mit einem Petzauge ... Keiner von ihnen ist perfekt, so wie wir Menschen auch, sie stellen sich alle mal gegen den Strom, sind optimistisch, gewaltfrei, denken positiv. Sie sind "offen, weltoffen, unvoreingenommen, ehrlich, direkt, tolerant, nachgiebig, nicht nachtragend, bedingungslos, nicht um jeden preis nach macht, geld und perfektionismus strebend, sozial, genügsam, lebensfroh, nicht oberflächlich, ohne hass, ohne neid, respektvoll, freundlich, hilfsbereit, wissbegierig und zielstrebig." (Caro Parsons)
Die Vision der Künstlerin: Alle Chipies verbinden sich auf einem "Marsch der Chipies" weltweit zu einer Revolution der Werte. Wie sehen die Chipies aus? Kleine asymmetrische bunte Köpfe mit wilder, mal picassohafter, mal anderer Verteilung der Augen, Ohren und Nasen, eingebettet wie Kleinode in sehr interessante Rahmen. Allerdings gab es auch zwei sehr reizvolle große Chipies, einmal als größere Tonskulptur für den Außen- oder Innenbereich und einmal als Wandgemälde. "ich male bewusst nur den kopf ... denn unser kopf gefüllt mit all seinen gedanken beeinflusst und bestimmt unser ganzes tun. der körper ist somit zweitrangig." (Caro Parsons)



Michel Frießauch Jahrgang 1970, geb. in Neustadt a. d. Weinstraße, verheiratet, Vater von 4 Kindern, erstellt sehr dekorative Pop-Art-Motive in verschieden großen Siebdrucken auf Leinwand: Marilyn, James Dean, Humphrey Bogart, Audrey Hepburn, Jack Nicholson in "Hexen von Eastwick", Cadillacs, Bus stops, Uncle Sams, Coca Cola und Stars and Stripes zum Beispiel.... Beim Künstler, der sich in seiner Freizeit und in seinem ganzen Denken der Pop-Art verschrieben hat, sind beliebige Motive bestellbar. Hauptberuflich betreibt er ein Fitness-Center mit 18 Mitarbeitern, Schwerpunkt Reha. Für ihn lebt Kunst erst dann, wenn der Wert eines Künstlers nicht nur am akademischen Status des Künstlers und an den Namen der ausstellenden Galerien festgemacht wird, sondern an der Resonanz der Betrachter.



Tony Caulfield (Tony Kremp), geb. 1974 in Kaiserslautern, ging dort zur Schule und studierte ab 1997 einige Semester Philosophie und Anglistik an der Universität des Saarlandes, später auch Kunstgeschichte. Er ist sehr experimentierfreudig und verwendet viele Genres, um seiner Kunst und seinen Gedanken Ausdruck zu verleihen: Kurzgeschichten und Essays, Kurzromane aus den Genres Horror/Splatterpunk und Fantasy, Lesungen, Multimedia (Rimbaud-Projekt), Schauspielkunst, Filmemacherei und nicht zuletzt die Malerei. Er betreibt eine Firma für Webdesign. Seine hohe Aktivität im Kunst- und Kulturmarkt ist auf seiner Homepage und bei viereggtext dokumentiert.


Jürgen Gamber aus Hirschhorn bietet ebenfalls ein reichhaltiges, aber handwerklicheres Angebot im Rahmen seiner Gamber Art an. Vom Bodypainting über Skulpturen, Gemälde und Installationen hin zu kompletten Innenraumausbauten. Er bietet sehr aktuelle Formen und Stilrichtungen, ansprechende Arrangements und eben auch Fassaden- und Autolackierkunst.






Der Kulturfrühling für die Region beginnt Donnerstag, 19.1.2012, mit einem Konzert der Sängerin Julia Flach, die mit ihrem Trio DJULIA am Donnerstag, 19. Januar im herrlichen Ambiente des Bistro Max in Winnweiler gastieren wird.
Auf dem Programm steht eine musikalische Zeitreise mit der großartigen Musik der Beatles, die das DJULIA Trio als Tribute Konzert bringen wird.
Ein Tribute ist die größte Würdigung die ein Interpret seinem Vorbild erbringen kann.
Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr.
Das Max bietet allen Besuchern des Konzertes die Möglichkeit ab 18 Uhr bereits den Abend kulinarisch einleiten zu können. 
Karten sind an der Abendkasse erhältlich.
Alice Hoffmann alias Vanessa Backes folgt am kommenden Dienstag, 24.01.2012, in der Feiermaus in Siegelbach mit einem knapp zweistündigen Kabarett Programm.