Nachhaltiges Bauen und Sanieren in der Praxis
In Europa entfallen etwa 40 Prozent des Energieverbrauchs auf den Gebäudesektor. Ab 2018 müssen EU-weit alle neuen und sanierten Gebäude dem Niedrigstenergiestandard entsprechen. Wie können Gemeinden nachhaltig und energieeffizient bauen? Welche Partner und Strategien braucht es für die Umsetzung? Beispiele, was Gemeinden bereits tun, um Kosten und Energie zu senken und ihre Lebensqualität steigern, werden am Workshop «Nachhaltiges Bauen und Sanieren: von der Strategie bis zur Umsetzung» am 17. Oktober 2014 in Idrija/SI diskutiert.
Bruno Summer, Bürgermeister von St. Gerold/A, stellt den ersten als Passivhaus zertifizierten öffentlichen Bau Vorarlbergs vor, spricht über nachhaltiges Bauen in Alpengemeinden, lokale Wertschöpfung und die notwendige Zusammenarbeit mit Partnern. Holzbauexperte Bruno Dujič geht auf den Alpenrohstoff Holz als Chance und Herausforderung ein.
Am interaktiven «Marktplatz der Ideen» tauschen die TeilnehmerInnen mit ExpertInnen, PraktikerInnen und aus dem gesamten Alpenraum Wissen und Erfahrungen zu nachhaltigen Strategien und Beratungspaketen für Gemeinden aus. Die Beispiele kommen aus Italien, Slowenien und Frankreich. Die Stadt Chambéry/F präsentiert ihr Servicepaket, «build, plan and retrofit sustainably», in das Erkenntnisse aus dem Projekt MountEE einfliessen.
Die Veranstaltung wird vom Verein «Alpenstadt des Jahres», der Stadt Idrija, «Alpenstadt des Jahres 2011», und mit Beteiligung der CIPRA im Rahmen des Projekts MountEE organisiert. MountEE wird vom EU-Programm «Intelligent Energy Europe» co-finanziert. Anmeldeschluss ist der 10. Oktober. 2014.
Quelle und weitere Informationen:http://www.alpenstaedte.org/de/aktuell/veranstaltungen/4984 (en, sl),www.mountee.eu, http://cipra.org/de/climalp