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Samstag, 18. November 2023

Kammerspiele München: Frau Schmidt und das Kind aus Charkiw | Werkraum

  

Frau Schmidt und das Kind aus Charkiw
Walter Hess
Foto: Judith Buss

24.11.23 | Frau Schmidt und das Kind aus Charkiw | Werkraum

Europa-Trilogie II von Anne Habermehl

Auftragswerk der Münchner Kammerspiele

Regie: Anne Habermehl

Mit: Johanna Eiworth, Walter Hess, Frangiskos Kakoulakis, Edmund Telgenkämper

Regie Anne Habermehl | Bühne Christoph Rufer | Kostüme Charlotte Pistorius | Musik Philipp Weber | Dramaturgie Viola Hasselberg, Paulina Wawerla

 

Nähere Informationen und die weiteren Aufführungstermine gibt es auf der Homepage.

 Am 24. November um 19:30 Uhr feiert „Frau Schmidt und das Kind aus Charkiw“ von Anne Habermehl im Werkraum der Münchner Kammerspiele Uraufführung. 

Im zweiten Teil ihrer Europa-Trilogie – ein Auftragswerk der Münchner Kammerspiele - kehrt Anne Habermehl den Blick um: Nach „Frau Schmidt fährt über die Oder“ schaut ihre Protagonistin dieses Mal nicht vom Osten in eine Zukunft im Westen, stattdessen blickt sie vom tiefen Westen gen Osten, erforscht die verschwiegene Vergangenheit. Frau Schmidt fragt sich Ende der vierziger Jahre, welchen Mann sie nach einem „zivilen Einsatz“ als Ingenieur in der Ukraine 1944 eigentlich zurückbekommen hat. Er kann nicht reden, aber er kann auch nicht schweigen. Anne Habermehl beobachtet zehn Jahre familiärer Überlebens- und Rekonstruktionsversuche in der amerikanischen Zone: Vater, Mutter, Kind – und die westdeutsche Demokratiebildung. Parallel dazu lässt die Autorin in ihrem Stück eine zweite Familie Schmidt – zweiundsiebzig Jahre später – wieder in die Ukraine blicken: 2022 greift Russland die Ukraine an und unterbricht die Suche der Schmidts nach der Herkunft ihres ukrainischen Adoptivsohnes, dessen Ursprung sie seit 1990 verschwiegen haben.


 

Vorschau

Im Dezember zeigen wir Teil I und Teil II der Europa-Trilogie von Anne Habermehl:

Frau Schmidt fährt über die Oder (Teil I)

Frau Schmidt und das Kind aus Charkiw (Teil II)

Mit: Johanna Eiworth, Walter Hess, Frangiskos Kakoulakis (Teil I+II), Anna Gesa-Raija Lappe (Teil I), Edmund Telgenkämper (Teil II)

 



Donnerstag, 17. Juni 2021

Kammerspiele München: Abtauchen und Auftauchen

Abtauchen und Auftauchen

Kapitel 1: Ein Regenbogenfisch / Zwei Oktopusse

Nach dem Bilderbuch Der Regenbogenfisch von Marcus Pfister

Regie: Verena Regensburger

 

Freitag, 18. Juni um 15 und 17 Uhr

in der Therese-Giehse-Halle, Falckenbergstraße 1


Dauer: 45 Minuten

Der Eintrittspreis von 15 € ermöglicht den Zutritt für 1 Haushalt (max. 4 Personen).

Telefonische Beratung und Buchung unter +49 (0)89 / 233 966 00 von Mo-Sa 11-19 Uhr oder online:

https://www.muenchner-kammerspiele.de/de/programm/833-abtauchen-auftauchen-kapitel-1-ein-regenbogenfisch-zwei-oktopusse

 

Weitere Vorstellungstermine: Fr, 18.6., Sa, 19.6. und So, 20.6. jeweils um 15 und 17 Uhr

Für Zuschauer*innen ab 6 Jahren

 

Zwei Tintenfische schwimmen in der Tiefsee. Ihnen ist wahnsinnig langweilig. Während sie versuchen, sich die Zeit zu vertreiben, entdecken sie plötzlich am Meeresboden eine ungewöhnliche Flasche. Was sie in der Flasche finden ist die Geschichte vom „Regenbogenfisch“.

Der Regenbogenfisch ist mit seinem schillernden Schuppenkleid der allerschönste Fisch im Ozean. Auf sein Äußeres ist er sehr stolz. Doch seine Eitelkeit und Arroganz machen ihn mit der Zeit immer einsamer. Durch den Rat des weisen Tintenfisches Oktopus wird dem Regenbogenfisch klar, dass seine schimmernden Regenbogenschuppen ihn allein nicht glücklich machen. Wahre Freunde sind nicht durch äußere Schönheit zu gewinnen. Deshalb überwindet er seinen falschen Stolz. Er verteilt seine einzigartigen Schuppen großzügig an die anderen Meeresbewohner*innen und bereitet dadurch allen, vor allem aber sich selbst, große Freude. Von da an ist der Regenbogenfisch glücklich und vergnügt sich mit seinen neu gewonnenen Freund*innen.


Weitere Informationen zu der Inszenierung finden Sie unter: https://www.muenchner-kammerspiele.de/de/programm/833-abtauchen-auftauchen-kapitel-1-ein-regenbogenfisch-zwei-oktopusse

Freitag, 26. Februar 2021

Kammerspiele München: Talk über Zusammenarbeit zweier Theater jenseits der Pandemie

Die Kammerspiele München möchten Sie auf den Live-Talk mit deren Partnertheater TR Warszawa aufmerksam machen:

Sisterhood

Vorstellung unseres Partnertheaters TR Warszawa
Internationale Zusammenarbeit, Subversion & Innovation
Moderation: Viola Hasselberg (Leitende Dramaturgin) und Harald Wolff (Dramaturg)

Im Gespräch mit:
Grzegorz Jarzyna (Regisseur, künstlerischer Leiter TR Warszawa)
Agata Kolacz (Koordinatorin für Internationale Beziehungen TR Warszawa)


Wann:
am Sonntag, den 28. Februar 2021 um 20.00 Uhr
Wo: Live-Stream auf der Homepage der Münchner Kammerspiele

https://www.muenchner-kammerspiele.de/

Der Eintritt ist frei, der Live-Talk wird auf Englisch geführt


Weitere Informationen:
Das TR Warszawa zielt, ähnlich wie die Münchner Kammerspiele, auf die Befragung der Stadtgesellschaft, versteht sich wie wir als offener Ort des Austausches, als Ort der künstlerischen Innovation und der Inklusion.
Eine Woche vor dem digitalen Gastspiel von "2020: THE TEMPEST", der visuell beeindruckenden Warschauer Shakespeare-Adaption von Grzegorz Jarzyna, werden wir in diesem Talk mit der Künstlerischen Leitung des TR unsere Idee einer "Sisterhood" der beiden Theater für die nächsten Jahre vorstellen und die Möglichkeiten internationaler Zusammenarbeit über die Pandemie hinaus ausloten. Ein Gespräch über die Aufgabe von Theatern in einer Stadtgesellschaft in Umbruchzeiten, über die gesellschaftliche Situation in Polen, über Theater als Zentren der Subversion und als Erfahrungsraum der Demokratie. Nicht zuletzt geht es um Möglichkeiten und Notwendigkeiten internationaler Zusammenarbeit - und die Städte als treibende Kräfte eines liberalen Europas.

Die Homepage des TR Warszawa finden Sie unter: https://trwarszawa.pl/en/

Weitere Informationen zu der Veranstaltung finden Sie unter: https://ww1.muenchner-kammerspiele.de/inszenierung/sisterhood

Sonntag, 31. Januar 2021

Kammerspiel München: Die Zukunft der Kulturpolitik im Rahmen der Digitalen Akademie WHAT IS THE CITY

Die nächste Veranstaltung der Kammerspiele München im Rahmen der Digitalen Akademie WHAT IS THE CITY ist


Die Zukunft der Kulturpolitik

Livestream-Gespräch
mit anschließendem offenen Austausch per Zoom

Am Sonntag, 31. Januar 2021 um 11:00 Uhr per Livestream auf der Homepage der Münchner Kammerspiele
In Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung


11.00-12.30 Uhr: Expert-Talk im MK-Livestream

Kathrin Habenschaden (Zweite Oberbürgermeisterin Münchens)
Veronica Kaup-Hasler (Kulturstadträtin der Stadt Wien)
Carsten Brosda (Hamburger Kultursenator und Präsident des Deutschen Bühnenvereins)

Moderation: Alex Rühle (Süddeutsche Zeitung)

12.30-14.15 Uhr: Offener Austausch per Zoom
Moderation: Dramaturgie der Münchner Kammerspiele


Weitere Informationen:

Unsere Digitale Akademie ist eine offene Gesprächsreihe zu den wichtigsten Zukunftsfragen der Städte, über die jetzt weitreichende Entscheidungen getroffen werden. Wir bringen überregionale mit lokalen Impulsgeber*innen zusammen, über deren Denkanstöße wir uns in kleinen, für alle offenen Gesprächsrunden austauschen.

Zum Start der Digitalen Akademie WHAT IS THE CITY bitten wir in Kooperation mit der Süddeutschen Zeitung einige der visionärsten Kulturpolitiker*innen der Corona-Zeit zum Gespräch: Carsten Brosda (Hamburger Kultursenator und Präsident des Deutschen Bühnenvereins), Veronica Kaup-Hasler (Kulturstadträtin der Stadt Wien) und die Zweite Oberbürgermeisterin Münchens, Kathrin Habenschaden widmen sich der Frage, welche Auswirkungen Corona auf die Kulturpolitik hat und welche Städte dabei besonders gute Ansätze entwickeln. Was sind Best-Practice-Beispiele? Aber auch: Was sind die Möglichkeiten und Grenzen der Haushaltspolitik?

Es geht in dem Gespräch, das von Alex Rühle (SZ) moderiert wird und per Livestream über die Homepage der Münchner Kammerspiele zu sehen sein wird, vor allem um einen Erfahrungsaustausch und positive Beispiele, um voneinander lernen zu können in diesen schwierigen Zeiten. Die Zuschauenden können unter #whatisthecity Fragen zum laufenden Gespräch stellen.

 

Offener Austausch per Zoom im Anschluss an das Gespräch

Im Anschluss an das Expert*innen Gespräch können sich die Zuschauenden nach einer kurzen Pause in kleinen Gesprächsgruppen über die gerade gehörten Impulse austauschen. Moderiert von den Dramaturg*innen der Münchner Kammerspiele, werden die Ergebnisse dieser kleinen Tischgespräche am Ende in einer gemeinsamen Abschlussrunde zusammengefasst.

Der Zoom-Link für den offenen Austausch lautet wie folgt:  https://zoom.us/j/93346276694

 

Weitere Akademie-Termine:

Donnerstag, 18.02. zum Thema Solidarität und Gesellschaft

Dienstag, 16.03. zum Thema Solidarität und Wirtschaft

Dienstag, 20.04. zum Thema Wohnen und Raum

Mittwoch, 19.05. zu Globalisierung und Öffentlicher Raum

 

Die Auftaktveranstaltung der Debattenreihe WHAT IS THE CITY fand am 1. November 2020 statt. Einen Rückblick auf die vergangenen Veranstaltungen finden Sie unter folgendem Link:  https://www.muenchner-kammerspiele.de/witc/

Mehr Informationen zu der Digitalen Akademie und ihren Veranstaltungen von WHAT IS THE CITY finden Sie hier: https://www.dieneuesituation.de/


Mittwoch, 2. Dezember 2020

Kammerspiele München online: „The Digital Assembly / Die Versammlung“ ---- Stream und Live-Talk



Das für Donnerstag, 3.12. und Freitag, 4.12. angekündigte Online-Streaming von „The Digital Assembly / Die Versammlung“ muss auf Grund einer Erkrankung im Team abgesagt werden.

Sobald die neuen Termine für das Online-Streaming von „The Digital Assembly / Die Versammlung“ feststehen, werden wir Sie informieren.

Der Preis für die bereits erworbenen Karten wird automatisch rückerstattet.






(c) Tanja Kernweiss



Die Kammerspiele München bieten ein 
Online-Streaming von „The Digital Assembly / Die Versammlung“ mit anschließender Live-Diskussion als Teil der Inszenierung:

 

„The Digital Assembly / Die Versammlung“

Stream und Live-Talk


Ein wirklichkeitsnahes Schauspiel von Alex Ivanovici, Annabel Soutar, Brett Watson

Eine Koproduktion mit Porte Parole (Montreal)

Regie und Ko-Regie: Chris Abraham und Verena Regensburger
Mit: Zeynep Bozbay, Jelena Kuljić, Nancy Mensah-Offei, Annette Paulmann, Wiebke Puls, Edmund Telgenkämper

 

Am Donnerstag, 3. Dezember und Freitag, 4. Dezember 2020, um jeweils 20 Uhr

Tickets: 5 €

VVK unter: https://kammerspiele.muenchenticket.net/veranstaltung/353392/

und https://kammerspiele.muenchenticket.net/#event-16757

 

Alle Informationen zum Vorstellungslink werden nach dem Kartenkauf per E-Mail versendet.

Zusätzliche Online-Termine von „The Digital Assembly / Die Versammlung“ sind in Planung.

 

Informationen zum Stück:

 

The Digital Assembly / Die Versammlung

Wir bleiben wirklichkeitsnah.

In dieser Ausgabe von „The Assembly / Die Versammlung“ können Zuschauer*innen diesen Abend voller emotionaler Spannungskurven und überraschender Allianzen als Digitalversion erleben. Und auch hier, im digitalen Raum, ist die Versammlung des Publikums über Videokonferenz und der Austausch über die Themen des Stückes der zentrale Bestandteil der Inszenierung. Wir ermutigen unser Publikum zum Gespräch und laden es ein, sich an dem Live-Talk mit anderen Zuschauer*innen und Mitgliedern des Teams zu beteiligen oder die Gesprächsrunde im Stream zu verfolgen: Wechseln Sie die Perspektive. Wir sehen uns.

 

Bei der Vorstellung im Werkraum hatten die Zuschauer*innen die Möglichkeit, sich während der Inszenierung an den Tisch zu setzen, Fragen zu stellen und mit anderen über das Stück zu diskutieren. Diese Möglichkeit werden wir allen Zuschauer*innen auch in der digitalen Ausgabe bieten.

Vier Menschen treffen sich zum ersten Mal beim Abendessen. Politisch, beruflich und kulturell haben sie verschiedenste Hintergründe. Energisch diskutieren sie über Zugehörigkeit, Geschlechtergerechtigkeit, diskriminierende Sprache und Religion, und setzen sich zudem mit umstrittenen Aussagen einer weiteren Person auseinander. Sechs Schauspieler*innen stellen diese konfliktreiche Gesprächsrunde nach. Die kanadische Theaterkompanie Porte Parole erforscht durch dokumentarische Langzeitprojekte polarisierte Stimmungen, Mittel der demokratischen Entscheidungsfindung und Grenzen des Zuhörens in einer gereizten Gesellschaft. Auch das Publikum kommt hier zu Wort.

Porte Parole wurde 2000 von der Dramatikerin Annabel Soutar und dem Schauspieler, Regisseur und Autor Alex Ivanovici als zweisprachige Dokumentartheater Gruppe in Montreal mit dem Auftrag gegründet, Menschen durch Theater zur Beteiligung am öffentlichen Diskurs anzuregen. Beginnend mit dem Stück “Novembre”, das die Qualität politischer Debatten in Quebec im Jahr 1998 erforschte, mieteten Soutar und Ivanovici ein Auto und führten Gespräche mit Bürger*innen mit konträren Haltungen und Perspektiven. Anschließend brachten sie deren Worte auf die Bühne. Dieser Prozess gab den Ton für theatrale Untersuchungen einer Vielzahl von Themen in den letzten 20 Jahren an. www.porteparole.org

Das Projekt ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2020/2021 und wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada mit zusätzlicher Unterstützung der Regierung von Québec.

In Kooperation mit dem Festival Theater der Welt Düsseldorf 2021.

 

Montag, 1. Juni 2020

Kammerspiele München: Intendant Matthias Lilienthal feiert seinen Abschied

Das Team um Matthias Lilienthal verabschiedet sich zum Ende der fünfjährigen Intendanz aus der Stadt München.

Den Anfang machen zwei Premieren, die ursprünglich für April geplant waren und nun, vorbehaltlich der Zustimmung durch den Personalrat, unter den der Corona-Pandemie angepassten Bedingungen am 15. Juni stattfinden: Die immersive Installation „Oracle“ von Susanne Kennedy und Markus Selg öffnet in Kammer 2 die Pforten. In Kammer 3 findet die Uraufführung von „WUNDE R“ von Enis Maci in der Inszenierung von Felix Rothenhäusler statt.

Da die Bühnen der Kammerspiele nur eingeschränkt nutzbar sind, bespielen wir darüber hinaus die Stadt mit einem weiteren Kunstprojekt: Bereits gebuchte Plakatflächen benutzen wir als Bühne. Gemeinsam mit der Agentur Double Standards, die in den letzten 5 Jahren das Erscheinungsbild des Theaters geprägt hat, haben die Kammerspiele Künstler*innen aus ihrem erweiterten Umfeld nach Motiven zum Thema „Welt ohne Kunst“ gefragt. Das Ergebnis wird als gratis Open-Air-Ausstellung ab dem 26. Juni in der ganzen Stadt zu sehen sein. Die Plakatmotive sind u.a. von Amnesia Scanner, Cana Bilir-Meier, Double Standards, Gregor Hildebrandt, Anne Imhof, Elfriede Jelinek, Rabih Mroué, Henrike Naumann, Philippe Quesne, Milo Rau und Tobias Rehberger.

Last but not least ist für den 17. Juli im Olympiastadion eine Abschluss-Veranstaltung mit dem gesamten Ensemble und Team geplant.

Save the date!