Die Entwicklungen vom heutigen 21. August 2025 rund um Trump, Putin und die Ukraine zeigen eine dramatische Wendung im diplomatischen Prozess – mit Licht und Schatten. Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse:
Trump zieht sich aus den Verhandlungen zurück
Donald Trump hat sich überraschend aus seiner Rolle als Vermittler zurückgezogen. Er überlässt die Initiative nun Selenskyj und Putin, die ein direktes Treffen ohne US-Vermittlung organisieren sollen. Alle Fantasien von einem souveränen Vermittler, der Frieden mit ungewöhnlichen Mitteln schaffen möchte, sind dahin. Es ist eine weitere Bestätigung seines unberechenbaren Verhaltens und der Gewissheit, dass man mit Trump nicht rechnen kann.
Trump sagte: „Ich dachte, der Ukraine-Krieg wäre einfach zu lösen. Aber er ist sehr kompliziert“. Was soll man mit so einem Gemeinplatz anfangen? Trump erkennt offenbar die Komplexität des Konflikts an, lässt sie so und will sich nicht weiter exponieren oder engagieren. Sein Rückzug könnte den Druck auf Putin erhöhen, sich direkt zu bewegen – oder das Gegenteil bewirken: ein diplomatisches Vakuum. Es kann aber auch ein guter Tipp seiner Kommunikationsexperten sein, die den abrupten Rückzug zur Ankurbelung des Gesprächs unter vier Augen der Kontrahenten empfahlen.
Russland startet völlig unberührt massive neue Luftangriffe
Trotz der Friedensgespräche hat Russland heute mehr als 600 Flugobjekte auf die Ukraine abgefeuert. Ziele waren u. a. Lwiw und Mukatschewe – mit Toten und Verletzten. Selenskyj reagierte deutlich: „Es gibt kein Signal aus Moskau, dass sie wirklich verhandeln wollen“.
Die Angriffe untergraben die Glaubwürdigkeit russischer Gesprächsbereitschaft.
Sie zeigen, dass Putin auf Eskalation statt Verhandlung setzt. Er möchte sein Ziel erreichen, auch wenn seine Soldaten nur noch Kühlschränke und leere Fässer katapultieren können.
Selenskyj bleibt standhaft und offen
Der ukrainische Präsident zeigt sich weiterhin bereit für direkte Gespräche, auch ohne Vorbedingungen. Er bleibt der diplomatische Motor des Prozesses. Seine klare Linie verhindert, dass Russland Bedingungen diktieren kann, die einer Kapitulation gleichkommen. Selenskyj verhindert die Unterjochung und Qual des ukrainischen Volks durch schlagkräftige Antworten an der Front.
Er hält weiterhin am starken internationalen Druck fest: Sanktionen, Zölle, politische Isolierung. Der ukrainische Präsident versteht, dass bei Putin nur die militärische "Sprache" mit Bomben und Raketen zählt. Putin will sicher auch die Schwäche der Armee und ihre geringen Erfolge vertuschen, seine bevorstehende Blamage. Diese niederen Gründe kosten wieder Tausende von Toten. Wann gibt er auf? Tritt zurück? Pfeift seine Armee zurück?
Stimmung in Europa: Skepsis überwiegt
Laut einer aktuellen Umfrage glauben 81 % der Deutschen nicht, dass ein Treffen zwischen Selenskyj und Putin zu Frieden führen wird. Nur 18 % halten Trumps Linie – etwa Gebietsverzicht – für richtig. Unser Gefühl und Verstand sagen uns, dieser rücksichtslose und hinterhältige Dauerangreifer aus Moskau ist die Wurzel allen Übels. Wir sollten einen Nachfolger fordern.
Trumps Rückzug könnte Raum für direkte Gespräche schaffen – oder die Dynamik bremsen. Russland setzt auf militärischen Druck, während Selenskyj unbeirrt auf Verhandlung und internationale Solidarität setzt.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen