(c) Tanja Kernweiss |
Die Kammerspiele München bieten ein Online-Streaming von „The Digital Assembly / Die Versammlung“ mit anschließender Live-Diskussion als Teil der Inszenierung:
„The Digital Assembly / Die Versammlung“
Stream und Live-Talk
Ein wirklichkeitsnahes Schauspiel von Alex Ivanovici, Annabel Soutar, Brett Watson
Eine Koproduktion mit Porte Parole (Montreal)
Regie und Ko-Regie: Chris Abraham und Verena Regensburger
Mit: Zeynep Bozbay, Jelena Kuljić, Nancy Mensah-Offei, Annette Paulmann, Wiebke Puls, Edmund Telgenkämper
Am Donnerstag, 3. Dezember und Freitag, 4. Dezember 2020, um jeweils 20 Uhr
Tickets: 5 €
VVK unter: https://kammerspiele.muenchenticket.net/veranstaltung/353392/
und https://kammerspiele.muenchenticket.net/#event-16757
Alle Informationen zum Vorstellungslink werden nach dem Kartenkauf per E-Mail versendet.
Zusätzliche Online-Termine von „The Digital Assembly / Die Versammlung“ sind in Planung.
Informationen zum Stück:
The Digital Assembly / Die Versammlung
Wir bleiben wirklichkeitsnah.
In dieser Ausgabe von „The Assembly / Die Versammlung“ können Zuschauer*innen diesen Abend voller emotionaler Spannungskurven und überraschender Allianzen als Digitalversion erleben. Und auch hier, im digitalen Raum, ist die Versammlung des Publikums über Videokonferenz und der Austausch über die Themen des Stückes der zentrale Bestandteil der Inszenierung. Wir ermutigen unser Publikum zum Gespräch und laden es ein, sich an dem Live-Talk mit anderen Zuschauer*innen und Mitgliedern des Teams zu beteiligen oder die Gesprächsrunde im Stream zu verfolgen: Wechseln Sie die Perspektive. Wir sehen uns.
Bei der Vorstellung im Werkraum hatten die Zuschauer*innen die Möglichkeit, sich während der Inszenierung an den Tisch zu setzen, Fragen zu stellen und mit anderen über das Stück zu diskutieren. Diese Möglichkeit werden wir allen Zuschauer*innen auch in der digitalen Ausgabe bieten.
Vier Menschen treffen sich zum ersten Mal beim Abendessen. Politisch, beruflich und kulturell haben sie verschiedenste Hintergründe. Energisch diskutieren sie über Zugehörigkeit, Geschlechtergerechtigkeit, diskriminierende Sprache und Religion, und setzen sich zudem mit umstrittenen Aussagen einer weiteren Person auseinander. Sechs Schauspieler*innen stellen diese konfliktreiche Gesprächsrunde nach. Die kanadische Theaterkompanie Porte Parole erforscht durch dokumentarische Langzeitprojekte polarisierte Stimmungen, Mittel der demokratischen Entscheidungsfindung und Grenzen des Zuhörens in einer gereizten Gesellschaft. Auch das Publikum kommt hier zu Wort.
Porte Parole wurde 2000 von der Dramatikerin Annabel Soutar und dem Schauspieler, Regisseur und Autor Alex Ivanovici als zweisprachige Dokumentartheater Gruppe in Montreal mit dem Auftrag gegründet, Menschen durch Theater zur Beteiligung am öffentlichen Diskurs anzuregen. Beginnend mit dem Stück “Novembre”, das die Qualität politischer Debatten in Quebec im Jahr 1998 erforschte, mieteten Soutar und Ivanovici ein Auto und führten Gespräche mit Bürger*innen mit konträren Haltungen und Perspektiven. Anschließend brachten sie deren Worte auf die Bühne. Dieser Prozess gab den Ton für theatrale Untersuchungen einer Vielzahl von Themen in den letzten 20 Jahren an. www.porteparole.org
Das Projekt ist Teil von Kanadas Kulturprogramm als Ehrengast der Frankfurter Buchmesse 2020/2021 und wird unterstützt durch das Canada Council for the Arts und die Regierung von Kanada mit zusätzlicher Unterstützung der Regierung von Québec.
In Kooperation mit dem Festival Theater der Welt Düsseldorf 2021.
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