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Freitag, 12. Januar 2024

mpk Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern lädt zum maskierten Neujahrsempfang IM STIL DER 1920ER JAHRE


Kostümfest in Berlin 1928: Rudolf Levy (vorderste Reihe, mittig sitzend) mit verkleideten Künstlern
und Künstlerinnen (aus: Der Querschnitt, 1928, Jg. 8, H. 2)












Im Stil der 1920er Jahre

Neujahrsempfang im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern



Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, lädt am Donnerstag, 18. Januar, um 19 Uhr erneut zum Neujahrsempfang ein und setzt eine im letzten Jahr begonnene Tradition fort. Die 1920er Jahre stehen, in Anlehnung an die Zeit, in der Rudolf Levy mit seiner Kunst nicht allein große Erfolge, sondern auch legendäre Maskenfeste feierte, im Fokus. Es wird bunt mit Tanz und Musik. Und auch sonst werden noch ein paar Überraschungen geboten. Accessoires der 1920er Jahre, von Maske über Boa bis hin zum Paillettenkleid – das Museum freut sich über die Beteiligung seiner Gäste. Diese können sich auf den Ausblick auf das Ausstellungsjahr 2024 und Weine vom Weingut Metzger aus Grünstadt-Asselheim freuen. Der Eintritt ist frei. Wer Lust hat, kann sich bei dieser Gelegenheit auch die große Sonderausstellung „Rudolf Levy – Magier der Farben“ anschauen, die in Kooperation mit den Uffizien in Florenz erarbeitet wurde.









Dienstag, 21. Juni 2022

Kaiserslautern: Fliegende Teppiche im mpk

Kubra Khademis fliegender Teppich: „Untitled #9“ aus
der Serie „Ordinary Women“ von 2020, Gouache auf
Papier 
(Privatsammlung, Dijon, Frankreich, Foto:
Bertrand Hugues, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022)


Märchenstunde zur Ausstellung „Kubra Khademi – Political Bodies” im mpk

 

Zur Ausstellung „Kubra Khademi – Political Bodies” bietet Nadine Choim im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, eine Märchenstunde am Sonntag, 26. Juni, um 15 Uhr an, in der es um „Fliegende Teppiche“ geht. Anschließend ist gemeinsames Gestalten angesagt. Die Märchenstunde findet vor Ort und digital statt. Eine Anmeldung wird erbeten unter anmeldung@mpk.bv-pfalz.de; auch Kurzentschlossene sind herzlich willkommen.

Auch im digitalen Zeitalter haben Geschichten nichts an ihrer Faszination verloren: So beschäftigt sich die afghanische Künstlerin Kubra Khademi mit bekannten Erzählungen und den damit verbundenen Bildern. Darin sind die Hauptpersonen sehr oft Männer. Humorvoll tauscht die Künstlerin die Rollen: Sie lässt eine Frau das Meer teilen, mit Tieren sprechen oder auf einem Teppich fliegen. Im Rahmen der aktuellen Ausstellung liest Nadine Choim den „Fliegenden Teppich“. Im kreativen Teil der Märchenstunde basteln die Kinder ihren eigenen fliegenden Teppich. Benötigt werden für das Online-Format Papierbögen (gerne auch bunt), eine Schere, ein Teppichmesser (unter Mithilfe der Eltern/Aufsicht) und Buntstifte. Für die Teilnehmenden vor Ort sind die Materialien vorhanden.

Ausstellung und Katalog werden unter anderem durch Unterstützung der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der Freunde des mpk, der ZukunftsRegion Westpfalz und des Bureau des arts plastiques des Institut français Deutschland ermöglicht.

 

 


 

Sonntag, 6. Dezember 2020

Kaiserslautern: Online-Märchenstunde des mpk am 13.12.20

Jo-B pixabay


Zuhören und selbst gestalten am 3. Adventssonntag

 

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) veranstaltet am dritten Adventssonntag, 13. Dezember, um 15 Uhr erstmalig eine Online-Lesung. Dabei belebt es die Tradition des Märchenerzählens und lädt Familien zum Zuhören von Hans Christian Andersens „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“ ein. Nadine Choim entführt die Hörerschaft in die Fantasiewelt des armen kleinen Mädchens an einem kalten Silvesterabend. Nach der Geschichte geht’s zur Praxis über: Ob am Küchentisch oder auf dem Kinderzimmerboden gestalten Kinder und Erwachsene gemeinsam – was, das wird erst nach dem Zuhören verraten. Die Veranstaltung, die über Go-To-Meeting stattfindet, ist kostenfrei, eine Spende an die Museumspädagogik willkommen, wenn das mpk wieder geöffnet ist. Nach der Anmeldung an anmeldung@mpk.bv-pfalz.de bis spätestens 11. Dezember um 11 Uhr wird die Materialliste versandt, die auch in folgenden Geschäften in Kaiserslautern ausliegt: Kirch GmbH, Eisenbahnstraße 64, und Karl Pallmann GmbH, Marktstraße 30-32.

 



Samstag, 24. August 2019

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Lehrerfortbildung zu Eva Jospins „Wald(t)räumen“

In Paris für ihre Wälder aus Karton bekannt: 
Eva Jospin zeigt erstmals in Deutschland 
ihre Werke, darunter ihre großformatigen 
Waldreliefs – hier ein Detail aus „Panorama“ 
von 2016 (Foto: Rainer aus dem Kahmen, 

© VG Bild-Kunst, Bonn 2019)



Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern bringt als erste deutsche Galerie Eva Jospin Wälder aus Karton


Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumplatz 1, bietet für die Sonderausstellung „Eva Jospin. Wald(t)räume“ am Dienstag, 3. September, um 15.30 Uhr eine Fortbildung für Lehrkräfte an. Die Künstlerin, 1975 in Paris geboren, wurde in Frankreich bekannt durch ihre Wälder aus Karton. Auch ihre erste Ausstellung in Deutschland, die vom 23. August bis 12. Januar im mpk zu sehen ist und sich für alle Klassenstufen eignet, beschäftigt sich mit Wäldern und Naturaspekten. Ihre aus Wellpappe geschnittenen „Bilder“ geben Natur nicht eins zu eins wieder, vielmehr vermitteln sie deren Bedeutung für die Künstlerin. Mit ihren Wäldern, die für Gefahr, Anarchie und Freiheit stehen, spricht sie ein einfaches, universelles Thema an, zu dem fast alle Menschen einen Bezug haben: Man kann sich nämlich in Wäldern verlieren oder auch finden, sich dort verstecken oder in ihnen anders leben. Stämme, Äste und Zweige, von Eva Jospin in extremer Dichte aus Karton geformt, sind kompositorisch so angeordnet, dass Raumtiefe entsteht. Den über zwei Meter hohen, vertikal aufragenden „Waldreliefs“ und einem beispielsweise über sechs Meter breiten „Waldpanorama“ wohnt ein eigener Zauber inne. Rätselhaft und nahezu magisch muten die durch Licht und Schatten modellierten Naturausschnitte an. Inspirieren lässt sich die Künstlerin unter anderem von der klassischen Landschaftsmalerei und Land Art. Hierzu zählen auch künstliche Grotten, deren Motiv sie in ihren Tuschezeichnungen aufgreift.

Zur Ausstellung erscheint ein umfassend illustrierter Katalog. Nach einer Einführung durch die stellvertretende Museumsleiterin und Kuratorin, Dr. Annette Reich, erfolgt ein Einblick in die unterschiedlichen Praxisangebote für Schulklassen. Für alle Lehrerinnen und Lehrer liegt eine Mappe mit Informationen zur Künstlerin bereit; die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Die Veranstaltung ist als Lehrerfortbildung beim Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz gemeldet; Interessierte wenden sich an das mpk telefonisch unter 0631 3647-205 oder per E-Mail an info@mpk.bv-pfalz.de (bitte den Namen der teilnehmenden Lehrkraft und der Schule angeben).



Dienstag, 13. Februar 2018

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Jahresvorschau

Großer impressionistischer Meister:
Max Slevogt auf einem Selbstbildnis von 1907




Spannende Projekte für Kunstinteressierte
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern legt Jahresprogramm vor

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) hat sein Jahresprogramm für 2018 vorgelegt, das zehn Ausstellungen vor Ort und eine in Jockgrim mit Werken aus eigenem Bestand vorsieht. Noch bis 18. Februar besteht die Chance, sich unter dem Titel „Ohne Schlüssel und Schloss?“ mit Chancen und Risiken von Big Data auseinanderzusetzen. Mit prächtigen Beispielen aus der Kunsthandwerklichen Sammlung des Museums beginnend wird der Weg ins digitale Zeitalter nachgezeichnet, das an interaktiven Stationen erlebbar ist. Im Labor und Graphischen Kabinett des Hauses zieht nach Frank Badur Malte Spohr mit seinen Aufzeichnungen von 1994 bis 2018 ein (17. Februar bis 15. April). Er gehört zu den wichtigen zeitgenössischen deutschen Zeichnern, dessen stilistische Entwicklung nachgezeichnet wird.

Max Slevogt zum 150. Geburtstag gewidmet, ist die Ausstellung „Impression und Phantasie“ vom 17. März bis 13. Mai, die einen vielschichtigen Überblick über das malerische und graphische Schaffen des großen impressionistischen Meisters zeigt und damit ein Highlight im Ausstellungsjahr des Museum Pfalzgalerie bildet. Vom 5. Mai bis 9. September sind frühe Zeichnungen von 1898 bis 1937 von Hans Hofmann zu sehen, der als Vertreter des Abstrakten Expressionismus zu den bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts zählt. „Abbas Kiarostami. Der Wind wird uns tragen“ lautet der Titel einer Ausstellung von Fotografie und Film, die stille und bewegte Bilder des großen persischen Fotografen, Lyrikers und Regisseurs präsentiert, in denen Mensch und Natur im Mittelpunkt stehen (9. Juni bis 23. September). Vom 20. September bis 2. Dezember geht es um Arbeiten, die für den diesjährigen Pfalzpreis für Bildende Kunst in der Sparte Malerei eingereicht wurden. Die Pfalzpreis-Gala, auf der die Preisträgerin beziehungsweise der Preisträger bekannt gegeben wird, findet am Sonntag, 25. November, um 18 Uhr im Pfalztheater Kaiserslautern statt.

„Urformen“ zeigt vom 20. Oktober bis 10. Februar die außergewöhnlichen Skulpturen des Japaners Nobuyuki Tanaka, die traditionelle Lacktechnik mit zeitgenössischem Formenrepertoire verbinden. Die Schau ist die erste Museumsausstellung des Künstlers in Europa. Rozbeh Asmani stellt die Frage „Wem gehört die Farbe?“; seine monochromen Farbtafeln erscheinen zunächst als konkrete Kunst, doch tatsächlich geht es um eine Dokumentation der Farben, die von Konzernen markenrechtlich geschützt sind. Hinter der abstrakten Bildsprache steht ein komplexer Zusammenhang von Farbe, Macht, Konkurrenzkampf und Identität (27. Oktober bis 31. Dezember). Philipp Hennevogl nimmt mit seinen grandiosen Linolschnitten das Alltagsleben und dessen spezifische Gegenstandswelt unter die Lupe: „Unrat und Natur“ heißt seine Schau. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern am Museumsplatz 1 ist dienstags von 11 bis 20 Uhr und mittwochs bis sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Schließlich zieht „Zeitgenössische Meistergraphik“ aus Beständen der Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung des mpk ins Zehnthaus Jockgrim ein. Vom 25. März bis 29. April sind herausragende Arbeiten bedeutender Künstler, wie Eduardo Chillida, Christian Kruck, Henry Moore, David Rabinowitch und Antoni Tàpies, zu sehen. Das Jahresprogramm ist im Internet abrufbar unter www.mpk.de.

Donnerstag, 12. Oktober 2017

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: „Ohne Schlüssel und Schloss? Chancen und Risiken von Big Data“

Keuschheitsgürtel aus dem 19. Jahrhundert
(Foto und © Schell Collection, Graz)



Ohne Schlüssel und Schloss? – Chancen und Risiken von Big Data
Ausstellungseröffnung im mpk

Wer je in einer vollbesetzten U-Bahn beobachtet hat, wie alle Mitfahrenden in ihre jeweiligen technischen Geräte vertieft sind, kann sich des Verdachts nicht erwehren, es handele sich um eine kulturelle Fetischisierung, der wir als gesamte Gesellschaft anheimgefallen sind. Fetische, das hat der Kulturtheoretiker Hartmut Böhme in seiner Schrift „Fetischismus und Kultur“ beschrieben, zeigen, was in einer Gesellschaft als Begehren oder Angst zirkuliert.

In diesem Sinn lassen sich aber nicht nur modernste IT-Geräte verstehen, sondern auch Objekte früherer Zeiten, die dazu gedient haben, Dinge vor den Blicken oder dem Gebrauch Unbefugter zu schützen. Auch an ihrer Herstellung, mechanischen Raffinesse oder bildlichen Einbindung lassen sich Wünsche, Begehren und auch Ängste ablesen, die uns Hinweise auf kulturelle Praktiken der jeweiligen Gesellschaft zu geben vermögen.

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, zeigt vom 17. September bis 18. Februar mit der Sonderausstellung „Ohne Schlüssel und Schloss? Chancen und Risiken von Big Data“ eine groß angelegte Gegenüberstellung historischer Schlösser und Verschlussobjekte auf der einen und modernster IT-Technologie zur Datenerfassung und Codierung auf der anderen Seite. Und alles in einer Gegend, in der das Betreten von fremden Räumen einen ganz eigenen Stellenwert hat. Das Schloss als lebenswichtig für Intimität und Individualitat. Je mehr Assoziale desto mehr unerlaubte Heimsuchungen. Die kulturelle und freiheitliche Entwicklung meist am Boden, je nördlicher es wird.

Die Ausstellungsmacher präsentieren ein innovatives Ausstellungskonzept mit rund 70 Exponaten aus dem In- und Ausland und eigens für diese Schau entwickelten interaktiven Stationen.

Ziel dieser Ausstellung ist, zu zeigen, wie sich, vom Gefühl des Bewahrens und der Versicherung her, entwickelte Verschlussobjekte früherer Zeiten zutiefst menschlich präsentiert haben, um ihre jeweiligen Funktionen erfüllen zu können. Wie sie auch gestaltet sein mochten, ihre „Grenzziehung“ und damit ihr körperlicher Bezug ist auch heute noch auf einen Blick zu erfassen; das gilt für Big Data keineswegs, denn beim Digitalen handelt es sich um Serviceleistungen, die wir selten unmittelbar verstehen können.

Zu den klassischen Exponaten dieser Ausstellung zählen nicht allein in faszinierender handwerklicher Präzision hergestellte Schlüssel und Schlösser, vielmehr wird ein Bogen gespannt von mittelalterlichen Minnekästchen und Buchkassetten über verschließbare Gefäße für heilige oder medizinische Ingredienzien, von Briefladen, Zunft- und Reisetruhen bis hin zum Keuschheitsgürtel und Sargschlüssel des 19. Jahrhunderts. Möbel mit Geheimfächern konnten Politik beeinflussen, wie der Sekretär, der als „corpus delicti“ am Ablauf der so genannten „Spiegel-Affäre“ von 1962 beteiligt war oder wie es die Enigma im Krieg mit ihrer Verschlüsselungstechnik tat.

Und heute? Mit welcher Wertschätzung und Achtsamkeit behandeln wir heute unsere für schützenswert befundenen kleineren und größeren Geheimnisse? Sind uns Rückzugsräume und Privatsphäre noch genauso wichtig wie ehemals? Oder geben wir sie nicht geradezu gerne auf, um dafür wahlweise entweder größeren Komfort und Bequemlichkeit und/oder eine Verbesserung unserer Leistungen und Performances erzielen zu können?

Um das vielfältige Erfassen unserer Daten im Alltag sichtbar werden zu lassen, haben unterschiedliche Forschungsinstitute (Technische Universität Kaiserslautern, Deutsches Forschungsinstitut für Künstliche Intelligenz, Universität Stuttgart, Fraunhofer IESE) eigens für diese Ausstellung interaktive Stationen entwickelt. Dazu gibt es während des gesamten Aus-stellungszeitraums großzügig zur Verfügung gestellte IT-Technologie von Firmen, die ihren Sitz größtenteils in Kaiserslautern haben. Besucher und Besucherinnen sehen und erleben diese Objekte nicht nur, sondern bewegen sich mit den Ausstellungsstücken, die sie nutzen und gebrauchen durch die Räume.

Doch was geschieht, wenn der eigene Museumsbesuch in einen Score einfließt, der unser Verhalten während des Rundgangs bewertet? Eine vom DFKI Kaiserslautern programmierte App provoziert auch solche Fragen nach Screens, Scores und Rankings. Automatisch erkennt die intelligible Software Besucherpositionen; sie spielt in Echtzeit Informationen zum Aus-stellungsstück auf das Display des eigenen Smartphones. Zudem erhält man mit der App Rabatte auf den Eintritt und Empfehlungen für den Ausstellungsrundgang. Allerdings sind diese Serviceleistungen – wie auch sonst in der Welt des Internets – nicht folgenlos: Das spüren die Besucher gegen Ende ihres Rundgangs, wenn sie bemerken, wie sehr sie Teil der Ausstellung, ihrer Regeln und Bedingungen geworden sind.

Sonntag, 1. Oktober 2017

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Lieblingsfarbe Blau (Familienführung)


Dunkles Blau dominiert:
Ernst Wilhelm Nays Gemälde „Licht“ von 1964
(Foto: Günther Balzer © mpk)


Lieblingsfarbe Blau
Familienführung mit Malpraxis im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

„Lieblingsfarbe Blau“ ist am Sonntag, 1. Oktober, um 11 Uhr die Familienführung im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) betitelt, die Erwachsene wie Kinder gleichermaßen für die Kunst einnehmen will. Blau ist das Meer, Blau ist der Himmel, Blau ist eine der liebsten Farben vieler Menschen. In der Familienführung geht es darum, wie Künstler die Farbe Blau verwenden. Max Slevogt bevorzugte beispielsweise die hellen Blautöne, während Ernst Wilhelm Nay im Bild „Licht“ auch sehr dunkles Blau verwendet. Auf einer Entdeckungsreise durch das Museum suchen die Besucher die spannendsten Bilder mit Blau, überlegen, welche Eigenschaften die Farbe hat und welche anderen Farben mit Blau gemischt werden können. Im Atelier wird anschließend mit dicker Gouachefarbe und dünner Wasserfarbe experimentiert.

Die Familienführung einmal im Monat regt dazu an, die jeweils andere Sichtweise kennenzulernen, denn meist sehen Kinder anders als Erwachsene. Diese spielerische Herangehensweise an die Bildbetrachtung ermöglicht einen leichten Zugang zu den Kunstwerken. Kinder zahlen drei Euro, Erwachsene sechs Euro, Familien mit einem Erwachsenen und zwei Kindern zehn Euro, Familien mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern 15 Euro, Material inbegriffen. Eine Voranmeldung sollte erfolgen unter Telefon 0631 3647-205 oder info@mpk.bv-pfalz.de.

Montag, 30. Januar 2017

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Bild des Monats Februar


Stimmungsvolle Farben und Kompositionen: 
Winterlandschaft bei Neukastel von Max Slevogt, 1927



Bild des Monats Februar
Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern präsentiert Max Slevogts „Winterlandschaft bei Neukastel”

Im Rahmen der beliebten Reihe „Bild des Monats” stellt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, jeden ersten Samstag im Monat ein Kunstwerk aus eigenem Bestand vor. Am Samstag, 4. Februar, um 15 Uhr, steht das Gemälde „Winterlandschaft bei Neukastel” von Max Slevogt im Mittelpunkt der Betrachtung. Die Kunsthistorikerin Maria Goroshanin erläutert den Besuchern das Landschaftsbild. In vielen seiner Werken hat Max Slevogt der Pfalz ein malerisches Denkmal gesetzt. Die „Winterlandschaft bei Neukastel” ist dafür ein bedeutendes Beispiel. 1868 im bayerischen Landshut geboren, kam Slevogt bereits als Kind gerne nach Landau, wo eine Tante seiner Mutter wohnte. 1898 heiratete er die Pfälzerin Antonie Finkler und kaufte 1914 oberhalb von Leinsweiler das Hofgut Neukastel. Dort verbrachte er stets die Sommerferien und fand in der pfälzischen Landschaft zahlreiche Motive für seine impressionistische Freilicht-Malerei. Die in winterliches Licht getauchte Schneelandschaft gehört dem Spätwerk Slevogts an. Im Anschluss an die Bildbetrachtung besteht die Möglichkeit, bei Kaffee und Kuchen mit den „Freunden” des mpk ins Gespräch zu kommen. Der Eintritt sowie Kaffee und Kuchen sind frei.

Mittwoch, 12. Oktober 2016

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: „Mémoire / Erinnerung” - Lesung in der Ausstellung „Georgia Russell“ von und mit der Autorin Madeleine Giese

Abbildung: Georgia Russell, Bilingual Sculpture (German-English), 2012, 
Zerschnittenes Wörterbuch, Plexiglas, Ø 40 cm, Tiefe 12 cm, Privatsammlung München, Foto: Gilles Mazzufferi / Georgia Russell Studio, © Georgia Russell


Kunst und Kulinarisches im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern 

Das nächste KUNST(früh)STÜCK mit einer Lesung in der Sonderausstelllung „Mit dem Messer gezeichnet. Skulpturen und Bildkörper von Georgia Russell” von und mit der Autorin Madeleine Giese findet am Sonntag, 30. Oktober 2016, um 11 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, statt. 
Die Kaiserslauterer Autorin Madeleine Giese widmet sich in ihrer Lesung der Erinnerung als solcher. Eine Erinnerung beispielsweise an die Jugend, die erste Liebe, an Erfolge und Missgeschicke kann als Wiedererleben vergangener Ereignisse spontan erfolgen. Nämlich dann, wenn ein Gedanke oder eine Wahrnehmung Assoziationen an Früheres oder Bekanntes auslöst. Doch die Erinnerung kann trügerisch sein, durchsetzt von Erdachtem, Erfundenem, ohne dass wir es merken. Die Frage ist: Was erfinden wir, wenn wir erinnern? Und für Künstler gilt: Was erinnern wir, wenn wir erfinden? Zu den ausgewählten Autoren gehören John Bayley, Erich Fried, Erich Kästner, Bert Brecht und andere.
Georgia Russell, geboren 1974 in Elgin, Schottland, lebt und arbeitet heute in Méru, nahe Paris. Mit einem Seziermesser filetiert sie Buchseiten, Fotografien oder Partituren als Ausgangsmaterial ihrer außergewöhnlichen Kunstwerke. Diese lassen zuweilen Figuren und Landschaften assoziieren. Ihrer Arbeit „Mémoire“ (Erinnerung) aus dem Jahre 2001/2002 liegt ein Buch mit gleichnamigem Titel zugrunde. Sie ist der Beginn einer Reihe von variantenreichen Buchskulpturen, von denen repräsentative Exemplare in der Ausstellung des mpk zu sehen sind. Russells künstlerische Bearbeitung ist keineswegs gleichbedeutend mit dem Verlust von Erinnerung, ganz im Gegenteil.
Im Anschluss an die Lesung lädt ein Frühstücksbuffet im Foyer des Museums zum Verweilen ein, bei dem die Gäste in lockerer Atmosphäre miteinander ins Gespräch kommen, sowie ihre Beobachtungen und Gedanken über Gehörtes und Gesehenes und natürlich über ihre Erinnerungen austauschen können.
Eine Anmeldung  im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern ist erforderlich bis spätestens Donnerstag, 20.10.2016, unter der Telefonnummer 0631 3647-201.
Karten sind ausschließlich im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich oder können unter info@mpk.bv-pfalz.de verbindlich bestellt werden.

Das KUNST(früh)STÜCK kostet inklusive Museumseintritt für Erwachsene 15, Kinder 6 und für Familien (2 Erwachsene mit 2 Kindern bis 12 J.) 35 EUR.



Sonntag, 31. Januar 2016

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Verborgenes – Bestandsprobe III

 
Eines der gezeigten Werke, die ihr Verborgenes offenbaren: 
„Otto # 22“ von Martin Noël aus dem Jahr 2002 (Acryl, 
Blattgold, Holz, 150 x 105 x 7 cm, mpk, Gemälde- und 
Skulpturensammlung, Foto: A. Kusch, 
© VG Bild-Kunst, Bonn 2015

  
Ausstellung „Verborgenes – Bestandsprobe III“ im mpk
Herausragende Kunstwerke aus der Sammlung
 
Als dritte Ausgabe der Reihe „Bestandsprobe“ zeigt das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, vom 27. Januar bis  24. April die Ausstellung „Verborgenes“. Versteckt, unter der Oberfläche, im Geheimen wirken Kräfte, Energien, Farben oder Materialien, die erst auf den zweiten Blick ihr Potenzial entfalten. Die Schau lädt ein, herausragende Gemälde, Plastiken, Objekte und Graphiken aus der Sammlung des mpk unter dem Aspekt des „Verborgenen“ näher kennenzulernen.
 
Durch die visuelle Wahrnehmung offerieren die Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts ihre Lebendigkeit. Verborgenes bleibt zunächst unbemerkt, unerklärlich. Umso intensiver werden Bilder, abstrakte und dingliche Welten, Strukturen und (Assoziations-)Räume spürbar, wenn die Betrachterinnen und Betrachter deren Bedeutungsinhalte erkennen. Die Auseinandersetzung mit dem Sichtbaren und Rätselhaften offenbart Mehrdeutiges und Hintergründiges.
 
Zur Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 26. Januar, um 19 Uhr sprechen die Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann sowie die Kuratorin Dr. Annette Reich.

Mittwoch, 27. Januar 2016

Kaiserslautern: Bereits angelaufen - Kunstkurs für Erwachsene am mpk


Kunstkurs für Erwachsene

Schlummernde Talente aufwecken: Kunstkurs für Erwachsene am mpk
Talente entdecken und erwecken
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern bietet Kunstkurse für Erwachsene

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, lädt Erwachsene ein, sich auf Kunst einzulassen. Wer immer schon malen und gestalten und endlich einmal nach Herzenslust experimentieren wollte, kann im mpk unter fachkundiger Leitung mehr über Kunst, Künstler und die eigene künstlerische Seite erfahren. Der Winterkurs beginnt am 19. Januar und läuft bis 8. März; die sechs Workshops finden immer dienstags von 18 bis 20 Uhr statt, und zwar am 19. Januar, am 9., 16. und 23. Februar sowie am 1. und 8. März.

Oft schlummern ganz im Verborgenen Fähigkeiten und Talente, die gerne an die Oberfläche möchten. Auch ohne Vorkenntnisse ist es möglich, mit unterschiedlichen Materialien und unter Anwendung diverser Techniken eigene Zeichnungen, Bilder und Skulpturen entstehen zu lassen.  Anregungen liefern die Dauer- und Sonderausstellungen des Museums. Bei der Kunstbetrachtung entdecken die Teilnehmer interessante Kunstrichtungen, erweitern ihre Sehgewohnheiten und diskutieren neue Erkenntnisse im Gespräch.

Im Kursbeitrag von 53 Euro sind die Materialkosten enthalten. Anmeldung telefonisch unter 0631 3647-205 oder per Mail info@mpk.bv-pfalz.de.

Montag, 20. Juli 2015

Zurzeit im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Arbeiten von Norbert Kricke und Emil Schumacher

Hauptvertreter des Informel:
Emil Schumachers Gemälde „Arbo“


Gehörte zu den bedeutendsten Plastikern
der Nachkriegszeit: Raumplastik von
Norbert Kricke von 1962

Über Materie in die Unendlichkeit

Arbeiten von Norbert Kricke und Emil Schumacher im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) zeigt vom 4. Juli bis 1. November unter dem Titel „Norbert Kricke und Emil Schumacher – Über Materie in die Unendlichkeit” Plastiken und Gemälde, ergänzt durch graphische Blätter, die seit den 1950er Jahren bis zum Spätwerk der beiden befreundeten Künstler entstanden sind. Die Leihgaben kommen überwiegend aus dem Nachlass von Norbert Kricke sowie dem Emil Schumacher Museum, Hagen.

Zwei wegweisende Positionen der deutschen Kunst nach 1945 stehen in einer spannungsreichen Präsentation einander gegenüber. Gemeinsamkeiten und Unterschiede weisen über eine in der Vergangenheit oft getroffene Zuordnung zu Konstruktivismus und Informel hinaus. Norbert Kricke (1922-1984) zählt zu den bedeutendsten Plastikern der Nachkriegszeit. Mit seinem Konzept der „Raumplastik” lässt er seine entmaterialisierten, aus gebogenen Metallstäben bestehenden abstrakten Werke als Bewegungsabläufe in den Raum greifen. Ausgehend von der Materie zielte Kricke auf deren Überwindung. Linien als wesentliche Gestaltungselemente verweisen in unterschiedlich bewegten Formen auf den unendlichen Raum. Dazu der Künstler selbst: „Raum und Bewegung als Einheit: Raum und Zeit – die einzige untrennbare Einheit der uns bis heute bewussten Welt. Raumzeit ist die Bedingung für alles das Vorhandene, für das Gewesene und Zukünftige.”

Geboren 1922 in Düsseldorf, wuchs Norbert Kricke in Berlin auf. Anfang 1941 bekam er Kontakt zu dem Bildhauer Richard Scheibe und machte erste Erfahrungen mit der Bildhauerei. Er durchlief eine Militärausbildung und kam im Zweiten Weltkrieg an die Front. Nach dessen Ende lebte Kricke wieder in Berlin. Er wurde Schüler bei Scheibe an der Hochschule für bildende Künste, bevor er 1947 nach Düsseldorf zog. Als freischaffender Bildhauer fertigte Kricke figürliche Plastiken und Zeichnungen sowie Auftragsarbeiten und beschäftigte sich vorwiegend mit der menschlichen Figur. Im Lauf der Zeit reduzierte er das Volumen seiner Plastiken. Masse begann sich aufzulösen; freie Bewegungen im Raum führten zu einer dynamischen, gestischen Ausdrucksweise. Ab 1950 lag die ganze Konzentration des Bildhauers auf seiner Auseinandersetzung mit Raum und Bewegung. 1959 und 1964 war er auf der und documenta in Kassel vertreten. Danach folgten Ausstellungen in den USA, Frankreich und Italien. 1964 wurde er als Professor an die Staatliche Kunstakademie in Düsseldorf berufen, die er von 1972 bis 1981 leitete.

Für den Maler Emil Schumacher (1912-1999), der als ein Hauptvertreter des Informel gilt, standen Materie und Farbe in ihrer haptischen Qualität im Zentrum der Auseinandersetzung. Die Raumfrage beschäftigte ihn in gleicher Weise. In seinen großformatigen Materialbildern manifestiert sich eine für ihn unverzichtbare greifbare Realität. „Aus dem Wesen, aber auch dem Widerstand des Materials formt sich das Bild”, sagte Schumacher und verdichtete diesen Gedanken: „Der Charakter des Bildes kann nicht nur der seiner Materialien sein.” Farbe besaß für Schumacher nicht nur stoffliche, sondern auch in hohem Maße eine sinnlich-emotionale Qualität: „Farben sind Feste für die Augen.“ Er entwickelte seine Auffassung von Raumtiefe als eine zugleich „greifbare, tastbare Nähe”. Offenheit und Unbegrenztheit liegen seiner Raumdefinition maßgeblich zugrunde.

Emil Schumacher kam 1912 in Hagen zur Welt. Von 1931 bis 1934 studierte er zunächst an der Kunstgewerbeschule Dortmund mit der Absicht, Werbegrafiker zu werden. Während des Zweiten Weltkriegs wurde er als technischer Zeichner in einem Rüstungsbetrieb dienstverpflichtet. Nach Kriegsende arbeitete er als freier Maler. Erste nichtgegenständliche Bilder entstanden 1951. Von 1958 bis 1960 hatte Schumacher eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg inne. Wie Norbert Kricke nahm auch er 1959 und 1964 an der und documenta in Kassel teil. 1959 wurde er in New York erstmals in einer Einzelausstellung vorgestellt. Seiner Professur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe, von 1966 bis 1977 folgten Gastprofessuren in den USA und Italien sowie zahlreiche Auszeichnungen.

Zur Ausstellung erscheint ein 144-seitiger Katalog, der an der Museumskasse zum Preis von 29,90 Euro erhältlich ist; später und im Buchhandel kostet er 34,90 Euro. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, ist mittwochs bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr und dienstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Sonntag, 1. März 2015

Vorschau: Ab 8. März im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: „Italia – Amore Mio“

Ausdruck der Italien-Sehnsucht: Otto Dills Aquarell „Palermo“ von 1924


Italienträume aus der Graphischen Sammlung
Ausstellung „Italia – Amore Mio“ im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) gibt vom 8. März bis 25. Mai in einer konzentrierten Ausstellung mit dem Titel„Italia – Amore mio” Einblicke in das Italienbild deutscher Künstler. Träume und Sehnsucht nach südlicher Sonne und mediterraner Kultur nehmen bildhaft Gestalt an und entführen in die ewige Stadt, in das Venedig der Kanäle und Paläste oder auf die zauberhafte Insel Sizilien. Alle ausgestellten Arbeiten kommen aus der bedeutenden hauseigenen Graphischen Sammlung.
Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt...oder Goethe in der Campagna sitzt: Beides sind prominente Bilder im kollektiven Gedächtnis der Deutschen und visueller Beleg unserer Italien-Sehnsucht. Otto Dill malt Palermo, und manche wissen, dass Friedrich II. dort aufgewachsen ist und Richard Wagner an diesem Ort den „Parsifal“ vollendet hat. Die Ausstellung zeigt noch manch andere Verbindung auf: Hans Purrmann malt in Levanto, Heinrich Bürkel und Albert Haueisen sind fasziniert von Rom. Allen reisenden Italienfans gemeinsam ist die Liebe zum Land, wo die Zitronen blühn… Ein besonderer Fokus der Ausstellung liegt auf dem Kreis der in den 1950er-Jahren auf Ischia tätigen deutschen Künstler: Max Peiffer-Watenphul, Eduard Bargheer und Werner Gilles haben dort ihr Arkadien gefunden und die eindrucksvolle insulare Landschaft in kräftigen Aquarellfarben gültig geschildert. 

Ort
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern
Ausstellungsdauer
8. März bis 25. Mai 2015
Öffnungszeiten
Di. 11 – 20 Uhr, Mi. – So. 10 – 17 Uhr, Feiertage 10 – 17 Uhr
Information
www.mpk.de, info@mpk.bv-pfalz.de,Telefon 0631 3647-201, Fax 0631 3647-202
Eintritt
Sammlungen 3 Euro, Sonderausstellungen 5 Euro, Kombikarte (Sammlungen und Sonderausstellung) 6 Euro, Familienkarte 10 Euro, Jahreskarte 20 Euro, freier Eintritt für Kinder und Schüler bis 16 Jahren

Freitag, 30. Januar 2015

Ab 01.02.2015 im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Kriegsfotografie von Anja Niedringhaus

Skurriler Augenblick: Afghanische Männer auf einem Motorrad überholen 
kanadische Soldaten auf einer Patrouille, September 2010    © picture-alliance/AP





Kriegsfotografie von Anja Niedringhaus
Ausstellung mit rund 100 Arbeiten im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern - Eröffnung 31.01.2015 mit anschließender Teilausstellung im Foyer des Pfalztheaters und Premiere von Karl Kraus: "Die Letzten Tage der Menschheit" um 19:30 Uhr.

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) zeigt vom 1. Februar bis 26. April unter dem Titel „At War” insgesamt rund 100 Arbeiten der Kriegsfotografin Anja Niedringhaus, die am 4. April 2014 bei einem Einsatz als Wahl-Beobachterin in Khost (Afghanistan) erschossen wurde. „Sie blieb ruhig, während um sie herum das Chaos herrschte”, beschrieb Kathleen Caroll, Chefredakteurin der Nachrichtenagentur The Associated Press, Anja Niedringhaus. Afghanistan, Libyen, der Irak, Israel (Gaza) und Bosnien waren Kriegs- und Krisengebiete, aus denen sie berichtete. Professionalität, Risikobereitschaft und ein unparteiischer Blick zeichnen ihre Aufnahmen aus. In ihrer Arbeit suchte Niedringhaus Herausforderung und Grenzerfahrung. Spontaneität, technisches Know-How sowie die Gabe, in einem Moment das Besondere zu erkennen und dabei intuitiv den richtigen Ausschnitt einer Situation festzuhalten, führten zur herausragenden Qualität ihrer Bilder. Die Ausstellung wird am Samstag, 31. Januar, um 17 Uhr, im mpk eröffnet. Es sprechen Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, Dr. Britta E. Buhlmann,  Direktorin des mpk, und Urs Häberli, Intendant des Pfalztheaters Kaiserslautern.
Erschütternd: amerikanischer Marine-Infanterist trauert während
eines 
Gedenkgottesdienstes um 31 getötete Kameraden,
Irak im Februar 2005                                       
© picture-alliance/AP

Niedringhaus erzählt jenseits von spektakulären Situationen in ihren Aufnahmen Geschichten von Menschen. Unvoreingenommen spiegeln sie Gefühle wie Trauer, Angst, Enttäuschung, Zuneigung und Begeisterung, daneben Leid, Gewalt, Zerstörung und Tod, denen die Betroffenen  permanent ausgeliefert sind. So zeigt sie einen italienischen Soldaten, der 2003 im Irak einsam und erschüttert auf dem Gelände einer Kaserne steht, auf dem sechzehn seiner Kameraden und acht irakische Zivilisten durch ein Selbstmordattentat starben. Die Aufnahme strahlt eine große Ruhe aus. Das eigentliche Drama, die brutale Zerstörung erscheint im Hintergrund. Unsicher und sorgenvoll sind die Gesichter der Soldaten, die sich in Falludscha vor einer Schlacht zum Gebet aufgestellt haben. Sie bilden Reihen und doch wird in der Aufnahme klar, dass ein jeder von ihnen schon in diesem Moment die existenzielle Einsamkeit spürt, der er im Gefecht ausgeliefert sein wird.

Daneben hält Niedringhaus skurrile Augenblicke fest, wie jenen, als südlich von Kandahar auf einer weiten Ebenen drei afghanische Männer in traditioneller Kleidung auf einem Motorrad an Soldaten des Royal Canadian Regiment vorüberfahren. Diese sind mit technischem Gerät befasst und stehen in Uniformen, bewaffnet und mit Rucksäcken bepackt, am Weg als kämen sie von einem anderen Stern. Man mag lächeln, würden nicht im selben Atemzug das Aufeinanderprallen der Kulturen und das Ungleichgewicht der Verhältnisse deutlich. Andere Aufnahmen zeigen Kinder: so beispielsweise eine Gruppe karussellfahrender palästinensischer Mädchen in einem Freizeitpark außerhalb von Gaza-Stadt. Sie wirken, als gäbe es keine Gefahr um sie herum, und wieder andere Bilder belegen auf erschütternde Weise, wie der Krieg in den Alltag eingreift. Unmittelbarkeit und Nähe stehen dabei im Zentrum. Das Kriegsgeschehen bleibt im Hintergrund und ist angesichts verletzter Humanität und der darin begründeten Tragödie umso vehementer präsent. Die Fotografin hält das Bewusstsein für die weitreichenden Auswirkungen der Kriegs- und Krisenregionen unserer Welt wach. Es ist ihr immer wieder gelungen, die sinnlose Unmenschlichkeit der Kämpfe zu dokumentieren, ohne dabei die Würde des Individuums zu verletzen.

Anja Niedringhaus‘ Aufnahmen haben zahlreiche Auszeichnungen erhalten, darunter 2005 den Pulitzerpreis für Fotografie. Sie wurden von allen Printmedien genutzt, im Fernsehen ausgestrahlt und sind im Internet zur tagespolitischen Illustration der Kriegsereignisse zu sehen. Gezeichnet von epa, der european press agency, die Niedringhaus im Alter von nur 24 Jahren als erster Frau, und einer der jüngsten im Team, eine Festanstellung geboten hat, und von AP, der US-amerikanischen Nachrichten Agentur, für die sie bis zuletzt gearbeitet hat, sind ihre Bilder nahezu jedem von uns geläufig, auch wenn wir in der Regel nicht wissen, dass Anja Niedringhaus ihre Urheberin ist.

Dienstag, 14. Oktober 2014

Drucken, malen und mit Ton gestalten im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern


Kreativ die Ferien verbringen: 
Kinderkunstkurse im mpk

In den Herbstferien laden das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) und die Kreissparkasse Kaiserslautern Kinder und Jugendliche zu Kunstkursen ein, die drucken, malen oder mit Ton gestalten können. Vom 22. bis 24. Oktober, 10 bis 12.30 Uhr, können sich Kinder ab sieben Jahren unter dem Motto „Dick und Dünn“ bei den Künstlern der Neuen Sachlichkeit Anregungen holen und die Wirkung von dünnen und dicken Linien mit Drucken wiederzugebenen, um Stimmungen aufs Papier zu zaubern – unterstützt von wenig Farbe und schwarz-weiß. Um „Krausköpfe!“ geht es für Jugendliche ab zwölf Jahren vom 29. bis 31. Oktober, 10 bis 12.30 Uhr, die ausdrucksstarke Fantasie-Köpfe aus Ton gestalten können: zum Beispiel Locken wie Max Slevogt, dicke Lippen wie eine Skulptur von Christoph Voll oder ganz zarte Gesichtszüge wie Klimsch’s Mänade.

In der Malwerkstatt am 21., 22. und 23. Oktober zwischen 14 und 16.30 Uhr (Tage auch einzeln buchbar) durchstreifen Kinder ab sechs Jahren auf Ideensuche die Dauerausstellung, um sich von romantischen Landschaftsdarstellungen des 19. Jahrhunderts bis zu wilden Farbbildern der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts inspirieren zu lassen. Danach  malen sie selbst farbenfrohe große Bilder an der Staffelei oder auf dem Boden. „Herbststurm“ heißt es dann am 28., 29. und 30. Oktober, 14 bis 16.30 Uhr; wildromantisch im Gegenlicht malte Heinrich Jakob Fried um 1831 einen Herbststurm, der buntes Laub durch die Pfalz und „Keschde“ (Esskastanien) von den Bäumen bläst. Wie würde diese Szene im impressionistischen Stil aussehen, und welche Farben würden die Expressionisten verwenden? Die jungen Teilnehmer ab sieben Jahren malen in unterschiedlichen Techniken und probieren Farbwirkungen aus. 

Ein ausführliches Programm mit den genauen Terminen ist unter www.mpk.de abrufbar. Die Kurse unter der Leitung von Andrea Löschnig, Julia Sucheroschenko und Nadine Choim sind kostenlos und können bis spätestens einen Tag vor der Veranstaltung gebucht werden. Die Anmeldung erfolgt per Telefon unter 0631 3647-205 oder per Mail an a.loeschnig@mpk.bv-pfalz.de.

Samstag, 20. September 2014

Kunst aus den 20er-Jahren/Neue Sachlichkeit im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern

Gehört zu den bedeutendsten Zeugnissen der Graphik der 1920er Jahre:
Georg Scholz‘ Aquarell „Zeitungsträger“ von 1921

Galt im Nationalsozialismus als „entartet“:
Xaver Fuhrs Aquarell „Häuser an der Brücke“, um 1935


Madonna im Keller
Graphik der Neuen Sachlichkeit im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern


Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) stellt vom 17. September bis 9. November in einer konzentrierten Ausstellung ihre bedeutende, hauseigene Sammlung an Graphik der Neuen Sachlichkeit vor. Die Neue Sachlichkeit ist als Stilform zwischen Expressionismus und Informel im Kern ein Phänomen der 1920er Jahre und beschreibt das Hauptinteresse ihrer Vertreter an der distanzierten Wiedergabe kühl formulierter Wirklichkeit. Die Schau wird am Dienstag, 16. September, um 19 Uhr von Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann und Ausstellungskurator Dr. Heinz Höfchen eröffnet.
Eine Beschreibung der Stilgegebenheiten neusachlicher Kunst kommt kaum ohne Adjektive wie klar, sachlich, nüchtern, glatt oder objektiv aus. Bezeichnungen wie Magischer Realismus oder Verismus benennen daneben andere Spielarten der realistischen Kunst dieser Zeit. Tatsächlich richten die Künstler den Fokus auf stringente Sachwirklichkeit und formulieren damit eine radikale Absage an die revolutionierenden Ideale des vorangegangenen Expressionismus. Damit einher geht eine Wiederaufnahme des tradierten, klassischen Formenkanons gültiger künstlerischer Gesetzmäßigkeiten, die in einen fast manieriert ruhigen Zug des Formalen mündet.
Ganz allgemein muss die Neue Sachlichkeit auch als Gegenbewegung zu den sich während der 1920er Jahre langsam emanzipierenden Tendenzen der Konkretion verstanden werden. Denn neusachliche Kunst transportiert Inhalte und ist über weite Strecken auch politisch engagierte Kunst als Spiegel ihrer Zeit. Zum Verständnis muss die historische Situation kurz umrissen werden: Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg ist geprägt von wirtschaftlicher Not und großer sozialer Zerrissenheit. Das Elend der Hungernden und Besitzlosen kontrastiert mit Reichtum und Lebenslust der aufkommenden „roaring twenties“. Besonders treffend künstlerisch kommentiert und in Szene gesetzt ist diese Atmosphäre mit dem Aquarell des Zeitungsträgers von Georg Scholz, das zu den bedeutendsten Zeugnissen der Graphik der 1920er Jahre zählt und als Ikone der Neuen Sachlichkeit gilt.

Die Ausstellung bietet anhand des hervorragenden Bestands der Graphischen Sammlung im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern einen breit angelegten Überblick über das Stilpänomen der Neuen Sachlichkeit: Im Fokus stehen neben Hauptvertretern wie Otto Dix, George Grosz und Georg Scholz auch weniger bekannte Künstlerpersönlichkeiten wie Xaver Fuhr, Wilhelm Heise, Karl Holtz, Alexander Kanoldt, Karl Michel, Karl Rössing, Rudolf Schlichter, Hans Otto Schönleber und Georg Schrimpf. Zur Ausstellung ist der 104-seitige Band X der Bestandskataloge der Graphischen Sammlung, Graphik der Neuen Sachlichkeit, mit vielen Abbildungen für 13 Euro erhältlich. Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Museumsplatz 1, ist mittwochs bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr und dienstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Mittwoch, 17. September 2014

Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern: Holzschnitt, Radierung, Lithographie – „Ohne Titel“

Großformatiger Farbholzschnitt: Martin Noëls „Susan“ von 1996
(Foto: Gunther Balzer, Kaiserslautern, © VG Bild-Kunst, Bonn 2014)

Holzschnitt, Radierung, Lithographie – „Ohne Titel“
Ausstellung anlässlich 20 Jahre Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung

Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk) stellt vom 27. September bis 9. November die Werke vor, die von der Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung in den Jahren 2010 bis 2014 für die Graphische Sammlung des Museums des Bezirksverbands Pfalz erworben wurden. Die Stiftung feiert mit dieser Ausstellung „Ohne Titel“ ihr 20-jähriges Bestehen und präsentiert klassische Verfahren der Originaldruckgraphik – Holzschnitt, Radierung, Lithographie. Sie wird am Freitag, 26. September, um 19 Uhr von Museumsdirektorin Dr. Britta E. Buhlmann und Ausstellungskurator Dr. Heinz Höfchen eröffnet.
Die von Heinrich Lenhardt 1994 ins Leben gerufene Stiftung dient der Förderung der klassischen Verfahren der künstlerischen Originaldruckgraphik vom Beginn des 20. Jahrhunderts an. Zu diesem Zweck werden aus den Zinsen des Stiftungskapitals Arbeiten für die Graphische Sammlung des Museums Pfalzgalerie Kaiserslautern erworben. Lebende Künstler, die in den klassischen Graphiktechniken ein breiteres Werk vorweisen, werden hierbei bevorzugt berücksichtigt. Daneben gilt die Aufmerksamkeit jungen, begabten Graphikern, auch aus der Region.
Im Rhythmus von vier bis fünf Jahren werden die Ankäufe der Stiftung in einer Ausstellung gezeigt. Dazu erscheint jeweils ein Katalog, der die Werke dokumentiert, vorstellt und abbildet. Ausstellungen mit den Neuerwerbungen der Stiftung fanden bisher 1999, 2004 und 2009 statt. Die nunmehr vierte Dokumentation der kontinuierlich erfolgten Erwerbungen der Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung zeigt erneut und exemplarisch Ziel und Gewinn dieses bürgerschaftlichen Engagements, das eine hervorragende Ergänzung und großartige Bereicherung der graphischen Bestände des Kaiserslauterer Museums darstellt.
In den mittlerweile 20 Jahren des Bestehens der Stiftung konnte die Sammlung um über 500 Werke von mehr als 70 Künstlern aus 17 Ländern erweitert werden. Darunter finden sich international bekannte und berühmte Namen, wie zum Beispiel David Rabinowitch, Antoni Tàpies, Ian McKeever, Eduardo Chillida, John Cage, Sonia Delaunay, Henry Moore und viele mehr. Ein Schwerpunkt der Erwerbungen liegt auf der deutschen Kunstszene. Nach dem Wunsch des Stifters gilt daneben besondere Aufmerksamkeit dem Schaffen junger Graphiker wie Massimo Danielis, Phillip Hennevogl oder Alexander Arundell.
Unter den jüngsten Ankäufen, die nun erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt werden, befinden sich herausragende Blätter von Helmut Dirnaichner, Linda Karshan, Alexander Johannes Kraut, Martin Noël, Sebastian Rug, Shala Safarzadeh und Matthew Tyson. Daneben präsentiert eine weitere Abteilung der Schau frühere Ankäufe der Stiftung und ermöglicht so einen Einblick in die über den Zeitraum von 20 Jahren vollzogene Erwerbungsstrategie. Ein Raum der Ausstellung wird dem Andenken des 2010 verstorbenen Bonner Künstlers Martin Noël gewidmet. Er war Mitglied im Erwerbungskreis der Stiftung  und hat sich in vorbildlicher Weise für deren Ziele engagiert. Noëls Schaffen im Bereich des großformatigen Holzschnitts war stilistisch geprägt von der organischen Konkretion. Die zeitgenössische Druckgraphik hat in ihm einen ihrer bedeutendsten Protagonisten verloren. Zur Ausstellung erscheint Band XII der Bestandskataloge der Graphischen Sammlung, Erwerbungen der Marianne und Heinrich Lenhardt-Stiftung 2010-2014; die rund 60-seitige Broschüre enthält viele Abbildungen und ist zum Preis von etwa 15 Euro an der Museumskasse erhältlich (ISBN 978-3-89422-198-0). Das Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Museumsplatz 1, ist mittwochs bis sonntags sowie feiertags von 10 bis 17 Uhr und dienstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet.

Ort
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern, Museumsplatz 1, 67657 Kaiserslautern.
Eröffnung
Freitag, 26. September 2014, 19 Uhr