Gastieren im September wieder in vier pfälzischen Kirchen:
das Orchester des Pfalztheaters mit dem Generalmusikdirektor
Uwe Sandner (Mitte links) und Ausnahmeorganist Felix Hell
(Mitte rechts)
(Foto: Klaus Bolte)
Erfolgreiche Orgelkonzertreihe geht in dritte Runde
Ausnahmeorganist Felix Hell spielt erneut mit dem Pfalztheater-Orchester
Zum dritten Mal lädt der Bezirksverband Pfalz Musikliebhaber zu einer außergewöhnlichen Orgelkonzertreihe in vier pfälzische Kirchen: Im Spätsommer heißt es wieder „Orgel trifft Orchester“, wenn der bekannte Pfälzer Konzertorganist Felix Hell und das Orchester des Pfalztheaters Kaiserslautern unter Leitung des Generalmusikdirektors Uwe Sandner selten gespielte Werke zu Gehör bringen. Erstmals soll es auch eine CD dazu geben, die das beeindruckende Programm festhält und zu den Konzerten angeboten wird.
Gespielt werden diesmal die Toccata Festiva, op. 36, die der US-Amerikaner Samuel Barber (1910-1981) 1960 für Orgel und Orchester komponiert hat, die Symphonie Concertante, op. 81, des belgischen Komponisten, Organisten und Pianisten Joseph Jongen (1873-1953) und die Symphonie Nr. 1 in d-Moll, op.42, von Felix Alexandre Guilmant (1837-1911), der einen eigenständigen französisch-romantisch-sinfonischen Orgelstil geprägt hat. „Der Bezirksverband Pfalz freut sich, der Region erneut ein solch wunderbares Live-Erlebnis mit einem der weltbesten Konzertorganisten und einem absolut erstklassigen Programm bescheren zu können“, sagte Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder, der das Projekt vor fünf Jahren initiiert hatte. Und er verspricht: „Gänsehautfeeling rufen nicht nur die selten gespielten Orgel-Orchester-Werke, sondern auch die sakralen Klangräume mit ihrer jeweiligen Architektur hervor.“ Die Konzertreihe konnte schon 2009 und erneut 2012 ein großes Publikum begeistern.
Die Konzertreihe mit dem 28-jährigen gefragten Musiker aus Frankenthal sowie dem Orchester des Pfalztheaters startet am Samstag, 6. September, in der prächtigen Paulskirche Kirchheimbolanden aus dem 18. Jahrhundert, in der schon Mozart spielte; die historische Stumm-Orgel von 1743/45 gehört heute zu den besterhaltenen Deutschlands aus der Barockzeit. Weitere Stationen sind die Stiftskirche Kaiserslautern (Montag, 8. September) – das Kleinod der Kirchenbaukunst gilt als bedeutendste und schönste spätgotische Hallenkirche der Pfalz – und die Johanneskirche Pirmasens aus dem 18. Jahrhundert mit der 2008 renovierten großen Steinmeyer-Orgel (Mittwoch, 10. September). Die Konzertreihe endet am Freitag, 12. September, in der imposanten Zwölf-Apostel-Kirche Frankenthal mit der 2001 eingebauten Link-Orgel; der Sakralbau wurde 1820/23 unter Einbeziehung des romanischen Turms im klassizistischen Stil errichtet.
Alle Konzerte beginnen um 19.30 Uhr (Einlass: 19 Uhr, freie Platzwahl). Karten zum Preis von 19,50 Euro inklusive Vorverkaufsgebühr (ermäßigt 14,50 Euro) gibt es bei allen „Rheinpfalz“-Geschäftsstellen und unter der Ticket-Service-Telefonnummer 0631 3701-6618; für Inhaber der „Rheinpfalz“-Card auch online buchbar unter www.rheinpfalz.de. Karten für Kirchheimbolanden gibt es dort auch beim Protestantischen Verwaltungsamt, Amtsstraße 7, Telefon 06352 706700, und bei der Buchhandlung Sattler, Schlossstraße 10, sowie für Pirmasens im Kirchengemeindeamt der Johanneskirche, Dankelsbachstraße 64, und bei Wölfling, Hauptstraße 37. Weitere Infos sowie die Möglichkeit der Kartenbestellung über ReserVix finden sich unter www.orgel-trifft-orchester.de.