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Mittwoch, 20. März 2013

Heute Abend in Lyon, 19 Uhr: Vernissage LAURENTIU DIMISCA

Mittwoch, um 19:00 Vernissage: LAURENTIU DIMISCA, première monographie à Lyon

  • Sous l'égide du Consulat Général de Roumanie à Lyon,
    En collaboration avec la Mairie du 2e arrondissement de Lyon,
    Dans le cadre de la Journée Internationale de la Francophonie

    Gabriela DANCAU, Consule Générale de Roumanie
    Eliza PLOIA, Commissaire d’exposition

    Denis BROLIQUIER, Maire du 2e arrondissement
    Dominique DUMONT, Déléguée à la Culture

    sont heureux de vous convier au vernissage de l'exposition:

    LAURENTIU DIMISCA, première monographie à Lyon

    Mercredi 20 mars 2013 de 19h à 21h


    Mairie du 2e arrondissement
    2 rue d’Enghien 69002 LYON (Métro Ampère)

    Exposition du 21 au 29 mars 2013
    du lundi au vendredi de 9h à 16h
    le samedi de 9h30 à 12h

Dienstag, 4. Dezember 2012

MAGIC von Rainer Magold - die besondere Ausstellung zum Weihnachtsfest




Am Freitagabend, den 30.11.12, startete Rainer Magolds Weihnachtssausstellung „Magic“ in Bad Bergzabern, Weinbergstraße 7 (Parken hinter dem Schloss), im Atelier des Künstlers. 

Die Ausstellung war ursprünglich nur bis 9. Dezember 2012 geplant, öffnet jetzt aber aufgrund der regen Nachfrage noch mal am 15. und 16.12. ihre Tore. Reguläre Öffnungszeiten: MI/ DO/ FR/ SO von 15-18 Uhr.

Sie steht unter dem Zeichen der Callas, dem Opernsuperstar zwischen 1953 und 1965, gebannt in ein großformatiges Meisterwerk des Künstlers. Ferner gibt die
diesjährige Weihnachtsausstellung erstmals einen Einblick in die 2013 geplanten Ausstellungen in China, Italien, Frankreich; Dinkelsbühl, Hamburg, Ludwigshafen, München, Speyer und Starnberg.


Rainer Magold hat in seinem Atelier eine Vorschau konzipiert - sowohl zum abstrakten als auch figurativen Expressionismus. 

Zum ersten zählen Themen wie Licht & Schatten, sakrale Kunst, Kunst am Bau, Pech & Gold und zum zweiten, ganz das große Thema 2013: Audrey Hepburn und eben Maria Callas.
Audrey Hepburn, 1929 in Belgien geboren, war sechs Wochen nach ihrer Geburt bereits fast dem Tode geweiht und musste wiederbelebt werden, was allen ein großes Glück bedeutete, denn in den 50er- und 60er-Jahren war sie ein preisgekrönter und geliebter Filmstar. Später wurde sie als UNICEF-Sonderbotschafterin für ihr soziales Engagement geehrt. Sie starb 1963 in der Schweiz mit 64 Jahren.
Maria Callas, Tochter von griechischen Einwanderern in New York 1923 geboren und 1977 in Paris gestorben, entfesselte ein Callasfieber durch ihre unvergleichliche Stimme. In Pier Paolo Pasolinis „Medea“ war sie als Schauspielerin zu sehen. Sie wurde nur 53 Jahre alt.

Mit beim figurativen Expressionismus dabei ist auch Giovanni Boccaccio, der Schöpfer des „Dekamerone“, 100 Novellen aus dem 14. Jahrhundert, die mögliche und unmögliche frivole Liebesabenteuer zum Thema haben, die auch wieder Pasolini meisterhaft verfilmt hatte. Und Machiavelli (1469-1527), der Machtmensch, der Gewalt als legitimes Mittel des Machterwerbs und des Machterhalts propagierte. Als neue, sehr viel versprechende Themen erwartet die maGold-Gemeinde auch Verdi & Wagner, eine scheinbar ganz ungewöhnliche Verbindung, After the Show sowie Stolz & Vorurteil ...


In Bad Bergzabern werden 50 meist großformatige Leinwände, echte Lithografien und Papierarbeiten präsentiert. Einmalige Werke, die dieses Jahr und vor 2013 nur in dieser Ausstellung zu sehen sind, stehen zum Verkauf und können täglich während der Öffnungszeiten oder nach Terminabsprache (rufen Sie 0152-28927375) besichtigt und gekauft werden.

Ein kleines kulturelles Programm bereichert das Angebot. Letzten Sonntag wurde es ergänzt durch Livemusik von Udo Sailer und Hans Joachim Grieb mit einem gemütlichen Jazz & Glühwein-Meeting im Atelier.

Rainer Magold bei der Arbeit und beim Signieren
seines neuen Werkes "Callas"

Ebenfalls sehr interessant wird der Event „Klassik & Glühwein“ am Samstag, 8.12., um 15:00 Uhr, mit Raissa Tscheptscherenko (Sopran), eine bekannte Operndiva, die unter anderem an den Staatsopernhäusern in Moskau (Bolschoi-Theater), Kiew, Berlin, Leipzig und Dresden gefeierte Auftritte hatte (siehe auch den Beitrag zur Italienischen Nacht am 4. August 2012 in Limburgerhof), und David Serebrjanik (Klavier), ein begehrter russischer Pianist und Komponist, im oben genannten Atelier. Beide treten wegen ihrer freundschaftlichen Verbindung zueinander und zum Künstler als besondere Geste in diesem Rahmen auf und werden den Event zu einem Highlight in der ganzen Gegend machen.


Montag, 19. November 2012

Wie war's bei der Vernissage zu maGold's DARK SECRETS in Groß-Umstadt?


Abbildung 1: Alexander Schodlok (li.), Rainer Magold (re.).
Fotocollage: Stefan Vieregg
DARK SECRETS - so lautete der vieldeutige Titel der Ausstellung von Rainer Magold, dem Expressionisten, die am 15.11.2012 mit einer Vernissage in Groß-Umstadt im afrikanischen Restaurant "Farmerhaus" begann. Viele besuchen ihn wieder aufgrund seiner aktuellen Ausstellungen in 2012, vor allem in Bad Bergzabern, Ludwigshafen und Limburgerhof, oder lernen ihn in Groß-Umstadt neu kennen, denn seine dunklen Geheimnisse sind andere, als man von ihm erwarten würde.

Abbildung 2
Fotocollage: Stefan Vieregg
Der Besucher assoziierte eventuell im Vorfeld ganz in der maGold-Tradition dunkelhaarige oder dunkelhäutige Schönheiten. Weit gefehlt, es handelt sich um die sehr seltene Kunst mit Pech! Dieser schwer zu verarbeitende und monate-, sogar jahrelang arbeitende, sich verändernde Werkstoff hat es Rainer Magold angetan. Er entwickelte sich nach einer initialen Begegnung mit dem Urmaterial zu einem der 3 Künstler im internationalen Kunstraum, die Bilder ganz aus Pech erstellen. Neben ihm nur noch ein Franzose, der einen beträchtlichen Ruf in seinem Land als Architekt und Künstler genießt, und eine Schweizerin, die mit Riesenpinseln und kleinem Lastkran arbeitet. Rainer Magold verliert über seine Technik keine Worte, aber wir entdecken große Spachtelspuren, Gieß- bzw. Abwurftechnik und Pinsel.

Abbildung 3: Alexander Schodlok (rechts). 
Fotocollage: Stefan Vieregg
Die Idee im "Farmerhaus" Pechbilder auszustellen kam ihm durch die Begegnung mit den "Häuten" der dort ausgestellten Deko-Tiere Büffel und Elefant. Er fühlte die Verwandschaft zu seinen Pechbildern und beschloss in dieses sensorische Afrika-Ambiente nur Pechbilder, aber keine Frauen zu entsenden. Die Bilder betten sich auch als geradezu archaische, urweltliche und tief faszinierende schwarze, teils rot kolorierte Strukturflächen in das Halblicht des afrikanischen Restaurants ein.

Abbildung 4: Rainer Magold demonstriert Licht- und Farbeffekte 
mit der Taschenlampe. Fotocollage: Stefan Vieregg
Die Begrüßungsworte sprachen die Künstleragentin, der Besitzer des Restaurants, Alexander Schodlok, und natürlich der Künstler selbst mit einem längeren Vortrag.
Die Künstleragentin hätte die Idee zur Ausstellung bei einer Zufallsrast in diesem Restaurant bekommen und sei seit dieser Zeit sehr fasziniert von Geschichte und Tradition des Hauses wie auch von der liebevollen Ausstattung und den besonderen gastronomischen Angeboten.

Abbildung 5: Interieur 1            Fotocollage: Stefan Vieregg

Alexander Schodlok ging auf die 47-jährige Geschichte seines Restaurants ein. Sein Vater, ein Afrikaliebhaber und Namibiakundiger, hätte 1965 das Restaurant eröffnet und 1970 an den Sohn und dessen heutige Frau Monika weitergegeben. Die Hügellage mit Blick in die Ebene erinnerte den Vater an die Weite Afrikas, das Interieur an sein Leben in Afrika. Heute blicke das Restaurant auf eine große Anerkennung durch gastronomische Bewerter zurück, zum Beispiel zwischen 12 und 14 Punkte beim Gault Millau. Namhafte und sehr bekannte Gäste kämen zum Essen, der besondere Stammgast sei Carlos Santana. Die Haute Cuisine aus Afrika kredenzte er an diesem Abend mit Roastbeef um Palmherzstiftchen auf Gewürz-Couscous, Samosa-Teigtaschen mit Gazellenhackfleisch und Currydip sowie Springbock-Schinken auf Mango-Chutney. Dazu erlesenen Sekt nach Champagnermethode (Méthode Cap Classique) aus Südafrika, der sich auf einer Ebene mit Roederer und Spitzen-Winzersekten aus Deutschland bewegt, und natürlich erstklassigen Service.

Abbildung 6: Interieur 2             Fotocollage: Stefan Vieregg 
Rainer Magold setzte den Beginn seiner Auseinandersetzung mit Pech im Jahr 1977, als er drei Monate mit Joseph Beuys im Rahmen der documenta 6 zusammenarbeitete. Es wäre die Zeit des berühmten Beuys-Fettstuhls gewesen, der Gründung seiner eigenen Universität. Mit dabei auch ein Japaner, der mit Altöl hantierte, darin meditativ gerührt habe. Der Blick in die Mitte der gerührten Ölmasse hätte ihm Tiefen erschlossen und inspiriere ihn noch heute. Die Kunst außerhalb der Akademien in der Tradition der Höhlenzeichnungen etwa fasziniere ihn seit der Zeit am stärksten. Pech als 100-prozentiger Kohlenstoff schlucke so viel Licht und zeige sich so vielseitig farbig bei verschiedenen Lichteinfallswinkeln, dass es andere Werkstoffe übertreffe. Eine Besonderheit sei, dass Pech noch Monate und Jahre weiterarbeite, also immer eine neue Struktur im Bild schaffe. Theoretisch sei es nach einem Jahr ausgehärtet, aber er habe Bilder, bei denen der Prozess nach Jahren nicht beendet sei. In der Regel verarbeite er Dutzende Kilo davon, bei Bildern der Serie "Reflect!" beispielsweise einmal 200 kg, ein anderes Mal 400 kg. Dies erfordere verstärkte Halterahmen und mehrfache Leinwände, denn beides hielte die Belastung normalerweise nicht aus. Seine schwarzen Geheimnisse machten sich sehr gut im Kontrast zu Farben im Umfeld oder auch zu einer Farbe im Bild, weswegen er chinesischen Rotlack sparsam oder auch bedeckend eingesetzt habe.

Fazit: Die Pechbilder Rainer Magolds entwickeln einen eigenen Charme und bereichern Ihr Ambiente. Interessierte Besucher können in Groß-Umstadt bis 31. Dezember ausgefallene schwarze Schönheiten aus Pech und afrikanische Küche zu einem seltenen Abenteuerpaket schnüren und genießen. Erkundigen Sie sich zuvor nach Reservierungen und Preisen. 



Freitag, 16. November 2012

Donnerstag, 1. November 2012

"Sinnlich de luxe" zu sehen bis 14.11.2012 im Schlösschen Limburgerhof


von links  nach rechts:
Liebesnacht, Red Corset, Geheimes Verlangen, Erotischer Traum 


















Hunger des Begehrens


Am Abend des 29.10.2012 startete in dem reizvollen Schlösschen Limburgerhof aus dem 18. Jahrhundert die anspruchsvolle und auf hohem Niveau angesiedelte Kunstausstellung „Sinnlich de luxe“. von Rainer Magold. Parallel und zuvor begonnen "Coco" in Ludwigshafen, eine Ausstellung zu Coco Chanel in erster Linie, mit vielen Zusatzevents. Zum 50. Todestag von Marilyn Monroe in 2012 ebenfalls eine großartige Annäherung an die zerbrechliche Frau hinter der Sexbomben-Fassade bereits schon im Mai. In seinen Ausstellungen dominieren attraktive und verführerische (prominente) Frauen, eigenwillig in Pose gebracht, lockend und teilweise auch mit Vorsicht zu genießen.


Der Abend und die Ausstellung wurden durch Worte von dem "Schlossherrn" Hermann Zier aus Limburgerhof, der Kunstkritikerin und Autorin Heike Marx sowie durch Rainer Magold selbst eröffnet. Der Künstler stellt nun bis zum 14.11.2012 das zweite Mal in Limburgerhof aus. Für den musikalischen Rahmen sorgten Dagmar Küchlin mit sehr überzeugendem Jazzgesang und Gereon Hoffmann an der Gitarre, der auch täglich zwischen 15 und 18 Uhr in der Ausstellung zu hören sein wird.


von links  nach rechts: Heike Marx, Rainer Magold, Gäste.
Hermann Zier rechts unten. 

Jazzduo: Gereon Hoffmann, Dagmar Küchlin


Magolds Kunstagentin begrüßte die Gäste, betonte die aktuelle Ausstellungshistorie von Rainer Magold in 2012 und hob die exponierte Stellung Rainer Magolds auf dem Kunstmarkt, vor allem in den USA hervor. Wie wir später vom Künstler erfuhren, bewege der Begriff "Expressionismus" in New York Hunderttausende von Menschen in die Galerien. Herr Zier zeigte sich froh, sein Lieblingskind Schlösschen so extravagant genutzt zu sehen und blickte auf eine lange gemeinsame Veranstaltungsgeschichte mit Magolds Kunstagentin L.S. zurück.

Frau Marx war so ehrlich und gab zu, dass sie in 30 Jahren Kunstkritiktätigkeit bislang noch nicht auf Rainer Magold gestoßen sei, obwohl er schon länger einen ordentlichen Ruf als "Expressionist" erlangt habe. Seine Ausstellungen mobilisierten auch in Deutschland teilweise Tausende Besucher. Dass das eben nicht nachgemachter oder Neo-Expressionismus sei, merke man ganz deutlich, es handle sich um eine ganz eigene Positionierung. Keine appellative, schönseinwollende Kunst, sondern in der gesamten Attraktion etwas Widerborstiges. Und so sei Expressionismus für Rainer Magold nicht die kunsthistorische Epoche und deren Stil, sondern eine Einstellung außerhalb der Akademien. Wohlweislich doch mit einem deutlichen Zitat der kräftigen Farbenwelt und Einsatz ungewöhnlicher Farbgebungen. Sie zitierte dabei einige Stellen aus ihrem Roman "Und Freitag Vernissage... Roman über Glanz und Elend, Künstler zu sein" (Februar 2006).
Frau Marx zeigte uns in ihrem Exkurs, wie sehr und wie lange schon Rainer Magold mit der Kunst verwoben sei. Er habe sich mit Lust und Leidenschaft ganz der Kunst verschrieben. Da seine Mutter bei der Geburt starb, wuchs er im väterlichen Atelier auf, besuchte später ein Internat und Kunstakademien, um sich fortzubilden. Doch weg von den Akademien zeigte sich sein wirkliches Zuhause in der Zusammenarbeit mit und Schulung durch Joseph Beuys und Markus Lüpertz zum Beispiel. Die Prägung durch den Vater wohl an erster Stelle. Heike Marx wies auf zwei Techniken hin, die ungewöhnlich seien: eine, die wasserlösliche Farben paradoxerweise - eine schwer zu verwirklichende Technik - mit Ölfarben bedecke, und eine weitere, die mit Pech arbeite - inspiriert durch den Anblick eines Künstlers, der auf einer länger zurückliegenden Documenta hingebungsvoll in Altöl rührte.



von links nach rechts: Rainer Magold, Heike Marx, Frau Magold.
Erklärungen des Künstlers vor dem Werk NACHGLÜHEN


Rainer Magold selbst erklärte uns mit expressiven Worten und Gesten, wie er an die Kunst herangehe und wie er sie einsetze. Seine respektvolle Haltung gegenüber Kunst zeige er tagtäglich, indem er nur in "guten" Kleidern male, sozusagen im Anzug. Sein achtstündiger Arbeitstag bestehe aus Malen, Malen und nochmals Malen. Dabei sei es ihm wichtig, innere Bedürfnisse, Strömungen und Verlangen nach künstlerischer Manifestation in einem Zug auf die Leinwand zu bringen. Er unterbreche seine Arbeit nicht, bevor nicht der Abschluss einer wichtigen Phase oder des gesamten Schöpfungsprozesses erfolgt sei. Sein Werk NACHGLÜHEN, ein Porträt Charlie Chaplins von beträchtlichem Ausmaß (200 cm x 290 cm) und einem stolzen Preis jenseits der 30.000-Euro-Grenze, habe er innerhalb von 3 Tagen und Nächten erstellt, ohne sich nennenswerte Pausen zu gönnen.
Jedes Bild bedeute ihm ein Fenster in eine andere Welt, er steige förmlich hinein und befände sich woanders. Er käme mit Malen auf eine Flow-Ebene des positiven Gefühls und gleichzeitig auch in einen Alpha-Zustand der höchsten Wachheit.
WORK IN PROGRESS
"Nachglühen" habe er mit Betonfarben gemalt, das Licht werde geschluckt, sie seien robust und wetterfest, man dürfe sie richtig anfassen und befühlen. Wichtig sei ihm auch, dass der Betrachter erkenne, dass viele kleine abstrakt gemalte Ausschnitte des Bildes vorlägen, die tatsächlich das bewirkten, was ein Kollege zu ihm gesagt habe: "Du malst so abstrakt, dass es schon wieder figurativ ist."
Der Werkstoff Pech übe eine besondere Anziehung auf ihn aus. Allein 2012 habe er über 400 kg davon verarbeitet. Die hundertprozentige Lichtabsorption sei für ihn genial und einmalig. Trotz des tristen Schwarz vermag dieser Werkstoff Betrachter nach einer gewissen Weile zu Planungen und Aktionen anzuregen, was sehr auffällig sei. Ob das nun die Todesnähe bzw. -botschaft durch die Farbe oder die urwüchsige Natur sei, ließ er unbeantwortet. Jedenfalls motivierten seine Pechbilder auch so berühmte Leute wie die aus dem Iran stammende britische Architektin Hadid, die mit futuristisch-ästhetischen Gebäuden unter anderem in Abu Dhabi glänzt.

Schlösschen, Parkstraße 43, Limburgerhof

Öffnungszeiten:
Di-So: 15-18 Uhr

Ausstellungsdauer:
29. Oktober bis 14. November


Freitag, 10. August 2012

Vernissage MODERNE MALEREI in Thüringen

Zur Vernissage der Sonderausstellung 

MODERNE MALEREI in ALTEN MAUERN


laden wir, Museumsleiterin Kerstin Schneider und Georgette Hagedorn (Malerin), Sie und Ihre Freunde herzlich in den Festsaal des
Museums „Schloss Glücksburg" ein. Zu jedem Bild gibt es ein Gedicht von Heidi Huber.

Die Vernissage findet am 17. August 2012 um 19.00 Uhr statt.

Begrüßung und einführende Worte:        Kerstin Schneider, Museumsleiterin
Laudatio:       Heidi Huber, Lyrikerin
Musikalische Umrahmung:    Musikschule „Carl-Maria von Weber",
Hildburghausen

                     Ausstellungsdauer vom 18. August bis 31. Oktober 2012                    

Samstag, 24. März 2012

Vernissage im Kleinen Kunstbahnhof am 25.03.2012 mit Candida C. Stapf und ihren "gemütlichen" Urnen und ästhetischen Schnittbildern


Candida C. Stapf
Malerin & Designerin
Stuttgart und Südtirol
Schnittbilder
Ausstellung: 25. März bis 28. Mai 2012
Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag von 14 bis 18 Uhr

Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, den 25. März 2012, 15 Uhr
lädt Der Kleine Kunstbahnhof in St. Julian-Eschenau herzlich ein.

Begrüßung:

Dietmar E. Hofmann-Leitmeritz, Maler & Galerist
Lesung: Candida C. Stapf trägt Texte aus ihren veröffentlichten Büchern vor
Musik: Blues von u. mit Klaus & Sonny


Natürlich mit der obligatorischen Verlosung!



Candida C. Stapf, Künstlerin, Autorin & Urnendesignerin. Geboren 1962 in München, lebt heute in Stuttgart und Südtirol. Sie ist als bildende Künstlerin mit ihren eigenwilligen Papierarbeiten sowie individuell gestalteten Urnen erfolgreich und arbeitet als Set-Designerin für Film- und Fernsehproduktionen. "Mordshunger" ist ihr vierter veröffentlichter Kriminalroman.
www.cc-stapf.de


Mittwoch, 23. Februar 2011

Kunstevent: Renate Wandels Engel in Fulda (noch bis 26. Februar 2011)

Engel-Ausstellung von RENATE WANDEL
im Kutscherhaus Fulda
Gutenbergstraße 4
36037 Fulda
Öffnungszeiten: Mi. + Sa. von 14-18 Uhr

In der Galerie "Kunst im Kutscherhaus" in Fulda ist noch bis zum 26. Februar eine Ausstellung unter dem Titel Engel zu sehen. Die Galeristin Ursula Bernhardt stellt u.a. die Arbeiten von Gabriele Kupfer, Kadir Keskin und Gisela Bloch aus.

Den größten Teil der Ausstellung Engel machen die Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Collagen und Radierungen von Renate Wandel aus, die mit ihren 60 präsentierten Arbeiten den Betrachter in die Welt der Engel einweist.

Freitag, 30. Juli 2010

Neue Ausstellung von Renate Wandel von 1. Aug. bis 1. Sept. 2010

"Mensch in Verantwortung" nach Hildegard von Bingen in der Michaeliskirche (vormals Universitätskirche) in 99084 Erfurt. 

01.08.-01.09.2010, Mo bis Sa, 11-18 Uhr.

Eröffnung am 1.8.2010 um 17 Uhr mit Orgelkonzert.

Begrüßung: Pfarrer Andreas Lindner
Orgelkonzert: Hermann Bohrer, Wunsiedel, spielt auf der Compenius-Orgel u.a. Werke von Johann Sebastian Bach
Einführung: Diana H. Trojca, Erfurt, Kunsthistorikerin  




Ordo Virtutum - Spiel der Kräfte

Zorntage liegen auf dir, Mensch!
Du bist ein Rebell und zerstörst alles grünende Leben.
Die Luft speit Schmutz aus, sie stinkt wie die Pest,
und Winde und Wasser sind voller Moder.
Die Elemente treten vor den Schöpfer und klagen dich an.

Wer bist Du Mensch?
Hast keine Gerechtigkeit in dir, keine Liebe.
Öffnest dich nicht dem Wort deines Schöpfers.
Gier spricht aus deinen Taten,
verblendete Gier und die Hinfälligkeit deines Fleisches.

Du bist nicht,
willst aber haben, besitzen.
Das Äußere dir einverleiben;
Du zerstörst dich,
innen wie außen,
und findest den Menschen nicht mehr,
mordest, plünderst, raubst,
du gehst fehl
und fällst aus dir selbst,
fällst, fällst, fällst…

(Ausschnitt aus Hildegard von Bingens Ordo Virtutum, 12. Jh.)



In der Ausstellung »Mensch in Verantwortung« in der Michaeliskirche in Erfurt werden vom 1. August bis zum 1. September 2010 zumeist großformatige und mehrteilige Werke der Malerin und Bildhauerin Renate Wandel gezeigt, bei denen die Künstlerin die gesellschaftlichen und sozialen Schieflagen aufgreift und sie in ihren Arbeiten mit dem gebührenden Respekt vor den dargestellten Menschen umsetzt. Das »Ordo Virtutum«, ein im 12. Jahrhundert entstandenes, theologisches Singspiel Hildegard von Bingens, das wohl am reinsten die visionäre Gedanken- und Bilderwelt jener Heiligen zum Ausdruck bringt, dient als eine wichtige Quelle für Renate Wandels radikal-kritischen, aber auch spirituellen und visionären Werke. Die ästhetisch sehr reizvollen Arbeiten sind provokant, sie erzeugen kein Mitleid, sondern wollen den Betrachter wach rütteln, ihn aus der Reserve locken und zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den farb- und formexpressiven Gemälden führen.

Renate Wandel bei viereggtext
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Dienstag, 11. August 2009

Kunstevent: 10 Jahre Kunsthaus-Galerie



Feiern Sie 10. Geburtstag von
per opti e.K.
am 01.09.2009


mit Luda Liebe und einer Vernissage mit Bildern von Hildegard Krause

von 16-20 Uhr im Kunsthaus in Monheim/Rhein



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