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Freitag, 14. Dezember 2012

Interview mit RAISSA TSCHEPSCHERENKO am 8.12.2012 im Atelier von Rainer Magold, Bad Bergzabern

Am Klavier: David Serebrjanik
Es freut mich, RAISSA TSCHEPSCHERENKO heute hier zu treffen und ein paar Fragen stellen zu dürfen. Sie hatten 2011 einen Unfall durch einen unglücklichen Sturz, der Sie einige Monate aus der Bahn geworfen hat. Hat dieser Unfall Spuren hinterlassen? Hat sich etwas an Ihrer Situation verändert?
Nein, er hat keine Folgen hinterlassen. Es war während eines Konzertes zum Jahreswechsel 2010/2011. Ich war geblendet, sah keinen Bühnenrand mehr und stürzte böse. Zum Glück hat mir Gott Hilfe geleistet und Glück geschickt. Es ist alles spurlos vorübergegangen, ich habe keine gesundheitlichen Schäden davongetragen. Was jedoch blieb war die Angst, wieder zu stürzen. Ich habe einen großen Respekt vor „schwarzen Löchern“ bei der Bühnenausleuchtung.



Welche Pläne haben Sie für 2013? Und was wird das absolute Highlight des Jahres für Sie werden?
Einen Herzenswunsch möchte ich mir früher oder später erfüllen, das ist eine Weltreise mit dem Schiff zu unternehmen. Und ich wünsche mir für meinen Mann, ein Pianist und Dirigent, sowie für meinen Sohn das Beste und viel Gesundheit für 2013.



Werden Sie noch hier im Raum auftreten?

Ich werde nur noch bei einer sehr guten Freundin Konzerte geben, die Oper ist soweit beendet. Mit dabei ein Neujahrskonzert, wo der Ort noch nicht ganz feststeht, und an Ostern ein Kirchenkonzert.


Was begeistert Sie besonders an der Kunst von Rainer Magold?
Ich liebe diese Farbmischung, die die Tiefe der menschlichen Natur spiegelt. Das große Coco-Bild „Raffinesse“ ist eines meiner Lieblingsbilder. Es sind die Menschen, die herausscheinen, die Liebe, die sich über die Bilder vermittelt. Ich bin eigentlich ein Freund von realistischen Bildern, aber Rainer Magolds Kunst habe ich gleich verstanden.

Wann haben Sie diese Kunst das erste Mal gesehen und unter welchen Umständen?

Es war hier in Bad Bergzabern, im Parkhotel. Ich hatte ein Konzert im Haus des Gastes und sah im Thermalbad-Eingang das erste Mal die drei Grazien, die mich sehr beeindruckten.



Gibt es Lieblingsbilder, die Sie sich sofort zu Hause aufhängen würden?
Neben Coco Chanel ganz klar die Callas, „In den Weiten des Alls“, „Blickkontakt“, „Verzweifelte Liebe“ wegen der Farbe, dem Hell-Dunkel-Kontrast und Marianne Sägebrecht, weil es eine meiner Lieblingsschauspielerinnen in Deutschland ist.


Welche Lieder werden Sie uns heute darbieten und hat das einen besonderen Grund?
Ich habe immer wieder an die Callas gedacht und ihre Interpretationen. Und an die deutsche Sprache. Was kann ich diesem Land geben, das mich so schön beherbergt, fragte ich mich, deswegen die Weihnachtslieder in Deutsch. Früher habe ich „Leben und Liebe“ gesungen, einen Liederzyklus von Robert Schumann, aber nie ganz verstanden, was es bedeutet. Heute ist das anders.


Stimmt es Sie traurig, dass Sie nicht mehr in Usbekistan leben können, oder sind Sie froh, bei uns gelandet zu sein?
Es ist Trauer mit dabei, denn in Taschkent/Usbekistan lebte ich sehr gut. Ich war die Prima Donna der Opernsängerinnen in einem großen schönen Haus mit usbekischen Ornamenten. Taschkent hat ja über 2,5 Mio Einwohner! Ich war ein Star. Als dann meine Eltern starben und durch die Perestroika Unabhängigkeit für Usbekistan und politische wie wirtschaftliche Probleme auftauchten, musste ich gehen. Ersparnisse waren über Nacht statt 10.000 Rubel nur noch 10 wert. Die Russen waren unbeliebt und verließen die Stadt. Mit ihnen ging das Kapital. Der Monatslohn betrug nur noch 15 US-$. Ich bin froh in Deutschland zu sein und habe in Speyer eine zweite Heimat gefunden.



Welche aktuelle Opernproduktion würden Sie besonders empfehlen und warum?

Aktuell gefällt mir der Saisonauftakt der Mailänder Scala vom 7.12.12 mit Wolfgang Amadeus Mozarts "Don Giovanni" unter Mitwirkung von Anna Netrebko, Peter Mattai, Bryn Terfel und Anna Prohaska. Es dirigierte Daniel Barenboim, mit dem vor wenigen Wochen der nach Riccardo Mutis Ausscheiden sechs Jahre lang vakante Posten des musikalischen Direktors neu besetzt wurde. Wagners „Lohengrin“ ist für mich immer ein Genuss, so auch alle großen Produktionen aus den Metropolen. Besonders am Herzen liegt mir Bellinis „Norma“, die Druiden-Priesterin, die heimlich zwei Söhne von dem Römer Pollione hatte, und dafür zur Strafe durch das Feuer gehen sollte. Sie wählte den Freitod und der Römer, wieder in sie verliebt, ging mit ihr. Die Arie "Casta Diva" ist eine der schönsten Arien von allen, gerade die Callas hat sie mit Bravour gesungen.

 
HINWEIS: Die Weihnachtsausstellung von Rainer Magold in Bad Bergzabern ist dieses Wochenende, 15./16.12.2012, noch einmal geöffnet. 


Donnerstag, 13. Dezember 2012

Raissa Tschepscherenko im Rahmen der Weihnachtsausstellung MAGIC im Atelier Rainer Magold




Am 8. Dezember 2012 wurde im Rahmen der Weihnachtsausstellung von Rainer Magold in Bad Bergzabern ein besonderes Highlight geboten: Raissa Tschepscherenko (Sopran) sang Opern- und Weihnachtslieder. Ihre imposante Stimme und eindrucksvolle Erscheinung, die Ausdruckskraft ihrer Mimik und Gestik zeigen, dass ihre Laufbahn als Opernsängerin und Prima Donna in Taschkent einen guten Grund hatte. Am Samstag erscheint noch ein kleines Interview mit ihr, um auch ihre Gedanken und Pläne für 2013 darzustellen.

Gleich zu Beginn sang sie einige Lieder, darunter "Les Chemins de l'amour" / "Wege der Liebe" von Francis Poulenc, "Funiculì, Funiculà" das italienisch volkstümliche Lied aus dem Jahr 1880, das aus Anlass der Eröffnung der Standseilbahn auf den Vesuv geschrieben wurde. Es stammt vom Dichter Peppino Turco und dem Komponisten Luigi Denza. Es folgte "Habanera" aus Bizets "Carmen" und "Libiamo ne' lieti calici" aus Verdis "La Traviata". Begleitet wurde sie von ihrem Sohn David Serebrjanik (Klavier), der sie virtuos und dem Vater Alexander nacheifernd begleitete.

Rainer Magold gab anschließend einen Überblick über die Geschehnisse und den Stand der Aktivitäten. So seien schon etliche Bilder ausgeliefert, andere seien noch im Entstehen, wie auch alle Bilder in der Galerie quasi in einem Status nascendi sich befänden, fortlaufend in Veränderung. Wichtige Ziel seien die "Art" in Hongkong, Ausstellungen in Frankreich und Italien, in München am Sendlinger Tor, im Oberschleißheimer Schloss, am Starnberger See, in Hamburg. Die großformatigen Bilder würden weiter favorisiert, ebenso die Pech-Projekte, das Malen mit der Butter auf der Milch, wie sich das ungiftige Pech zu Öl verhält. In der Nacht der Museen in Mannheim und Ludwigshafen sei ein Pech-Projekt an der Friedenskirche geplant, eine Ausstellung in der Synagoge Speyer sei noch offen. Die Fürstin von Thurn und Taxis möchte etwas mit ihm machen im Rahmen ihrer Aufführung von Hildegard von Bingen in Bad Bergzabern. 




Wichtig wird der Start einer Gemälde-Versteigerung zu Gunsten von "Ein Herz für Kinder", die am 12.12. 2012 startet. Der Künstler hat dazu ein Gemälde von Marianne Sägebrecht gespendet, ein zweites schenkt er ihr persönlich am 15.12.2012 in Limburgerhof, anlässlich ihres Auftritts. Besonders freue ihn, dass er unter den 4 ausgewählten Künstlern sei, neben Jonathan Meese, Markus Lüpertz und Udo Lindenberg. Auch die ZDF-Begründung, dass seine Werke "uns vor der Gleichschaltung der Kunst bewahren", erfülle ihn mit Genugtuung.
Da bislang Männer bei den Porträts unterbesetzt waren, sollen in Zukunft einige mehr gemalt werden, so Heiner Lauterbach und Eroll Sander, der mit seinem Dorian Gray auf Tour ist. Und der Themenkreis "After the Show" ist ihm ein starkes Anliegen. Das komplett erschöpfte Sichausstrecken von Chaplin nach seinen Auftritten oder die Gedanken, die Beckenbauer dazu brachten, nach seiner Verabschiedung noch einmal übers Fußballfeld zu laufen.
Magolds Künstleragentin begrüßte ganz herzlich ihre Freundin Raissa Tscheptscherenko, die sie vor 12 Jahren in Speyer kennen lernte. Um einmal Empfehlungen nachzugehen, landete sie in einer kleinen Bühne, wo Raissa von ihrem Mann, einem Pianisten, am Keyboard professionell begleitet, wundervoll sang. Dieses Casting war eigentlich keines und verlief eher zufällig und war ein Volltreffer, während bei anderen klar wird, dass die Künstler niemals zuverlässig oder dauerhaft gut sein werden. Es ist eben alles auch Business, weswegen manche bislang guten Zusammenarbeiten aufgegeben werden müssen, weil die Hallenvermieter horrente Mieten verlangten, die die Planung nicht vertragen würde. Theater betreuen und verwalten ist wie Kinder hüten, denn beide sind sehr anfällig und sensibel, müssen behütet werden werden und brauchen Achtsamkeit. In diesem Sinne möchte sie ihre Lieblingsbeschäftigung auch weiterbetreiben und noch viel schöne Veranstaltungen organisieren.

Der Abend endete mit einem Lied von Adolf Adam und Weihnachtsliedern, voller Grazie und Anmut von Raissa T. vorgetragen. "Über die weiten, schönen Felder" interpretierte sie auf Russisch und sang abschließend den Eurovisions-Gewinnersong von 1972 "Halleluja" aus Israel.

Die Weihnachtsausstellung von Rainer Magold in Bad Bergzabern ist nächstes Wochenende 15./16.12.2012 noch einmal geöffnet.

Samstag, 8. Dezember 2012

Heute Nachmittag in Bad Bergzabern: MAGIC - Weihnachtsausstellung von Rainer Magold

Im Rahmen der Weihnachtsausstellung "Magic" mit Vorschau auf das Jahr 2013 von und mit Rainer Magold (mehr Informationen hier) findet ab 15 Uhr eine einzigartige Veranstaltung statt:

„Klassik & Glühwein“ am Samstag, 8.12., um 15:00 Uhr, mit Raissa Tscheptscherenko (Sopran), eine bekannte Operndiva, die unter anderem an den Staatsopernhäusern in Moskau (Bolschoi-Theater), Kiew, Berlin, Leipzig und Dresden gefeierte Auftritte hatte (siehe auch den Beitrag zur Italienischen Nacht am 4. August 2012 in Limburgerhof), und David Serebrjanik (Klavier), ein begehrter russischer Pianist und Komponist, im oben genannten Atelier. 
Raissa Tscheptscherenko
Beide treten wegen ihrer freundschaftlichen Verbindung zueinander und zum Künstler als besondere Geste in diesem Rahmen auf und werden den Event zu einem Highlight in der ganzen Gegend machen. Der Eintritt ist frei!

Dienstag, 4. Dezember 2012

MAGIC von Rainer Magold - die besondere Ausstellung zum Weihnachtsfest




Am Freitagabend, den 30.11.12, startete Rainer Magolds Weihnachtssausstellung „Magic“ in Bad Bergzabern, Weinbergstraße 7 (Parken hinter dem Schloss), im Atelier des Künstlers. 

Die Ausstellung war ursprünglich nur bis 9. Dezember 2012 geplant, öffnet jetzt aber aufgrund der regen Nachfrage noch mal am 15. und 16.12. ihre Tore. Reguläre Öffnungszeiten: MI/ DO/ FR/ SO von 15-18 Uhr.

Sie steht unter dem Zeichen der Callas, dem Opernsuperstar zwischen 1953 und 1965, gebannt in ein großformatiges Meisterwerk des Künstlers. Ferner gibt die
diesjährige Weihnachtsausstellung erstmals einen Einblick in die 2013 geplanten Ausstellungen in China, Italien, Frankreich; Dinkelsbühl, Hamburg, Ludwigshafen, München, Speyer und Starnberg.


Rainer Magold hat in seinem Atelier eine Vorschau konzipiert - sowohl zum abstrakten als auch figurativen Expressionismus. 

Zum ersten zählen Themen wie Licht & Schatten, sakrale Kunst, Kunst am Bau, Pech & Gold und zum zweiten, ganz das große Thema 2013: Audrey Hepburn und eben Maria Callas.
Audrey Hepburn, 1929 in Belgien geboren, war sechs Wochen nach ihrer Geburt bereits fast dem Tode geweiht und musste wiederbelebt werden, was allen ein großes Glück bedeutete, denn in den 50er- und 60er-Jahren war sie ein preisgekrönter und geliebter Filmstar. Später wurde sie als UNICEF-Sonderbotschafterin für ihr soziales Engagement geehrt. Sie starb 1963 in der Schweiz mit 64 Jahren.
Maria Callas, Tochter von griechischen Einwanderern in New York 1923 geboren und 1977 in Paris gestorben, entfesselte ein Callasfieber durch ihre unvergleichliche Stimme. In Pier Paolo Pasolinis „Medea“ war sie als Schauspielerin zu sehen. Sie wurde nur 53 Jahre alt.

Mit beim figurativen Expressionismus dabei ist auch Giovanni Boccaccio, der Schöpfer des „Dekamerone“, 100 Novellen aus dem 14. Jahrhundert, die mögliche und unmögliche frivole Liebesabenteuer zum Thema haben, die auch wieder Pasolini meisterhaft verfilmt hatte. Und Machiavelli (1469-1527), der Machtmensch, der Gewalt als legitimes Mittel des Machterwerbs und des Machterhalts propagierte. Als neue, sehr viel versprechende Themen erwartet die maGold-Gemeinde auch Verdi & Wagner, eine scheinbar ganz ungewöhnliche Verbindung, After the Show sowie Stolz & Vorurteil ...


In Bad Bergzabern werden 50 meist großformatige Leinwände, echte Lithografien und Papierarbeiten präsentiert. Einmalige Werke, die dieses Jahr und vor 2013 nur in dieser Ausstellung zu sehen sind, stehen zum Verkauf und können täglich während der Öffnungszeiten oder nach Terminabsprache (rufen Sie 0152-28927375) besichtigt und gekauft werden.

Ein kleines kulturelles Programm bereichert das Angebot. Letzten Sonntag wurde es ergänzt durch Livemusik von Udo Sailer und Hans Joachim Grieb mit einem gemütlichen Jazz & Glühwein-Meeting im Atelier.

Rainer Magold bei der Arbeit und beim Signieren
seines neuen Werkes "Callas"

Ebenfalls sehr interessant wird der Event „Klassik & Glühwein“ am Samstag, 8.12., um 15:00 Uhr, mit Raissa Tscheptscherenko (Sopran), eine bekannte Operndiva, die unter anderem an den Staatsopernhäusern in Moskau (Bolschoi-Theater), Kiew, Berlin, Leipzig und Dresden gefeierte Auftritte hatte (siehe auch den Beitrag zur Italienischen Nacht am 4. August 2012 in Limburgerhof), und David Serebrjanik (Klavier), ein begehrter russischer Pianist und Komponist, im oben genannten Atelier. Beide treten wegen ihrer freundschaftlichen Verbindung zueinander und zum Künstler als besondere Geste in diesem Rahmen auf und werden den Event zu einem Highlight in der ganzen Gegend machen.


Dienstag, 7. August 2012

Für Sie besucht: EINE ITALIENISCHE NACHT mit der Opera Polska im Schlösschen Limburgerhof


Die Chöre vor der Schlosskulisse
Gastgeberin + Dr. Kern

Marzena Diakun
Die weiblichen Solisten
(siehe Einzeldarstellungen unten)
Vor der bezaubernden Kulisse des für knapp 2 Mio renovierten Schlösschens im Park in Limburgerhof konnten die Besucher am 4. August 2012 eine Open-Air-Veranstaltung bei besten Temperaturen genießen: eine  „Italienische Nacht“ mit Ausschnitten und Arien der bekanntesten Opern des Italiens der vergangenen drei Jahrhunderte. Dargeboten von der Opera Polska aus Breslau sowie dem Chor des schlesischen Opernhauses traten international agierende Solisten und Tänzer vor einem beeindruckenden Großtransparent der Oper in Verona auf. Statt dem bekannten Stardirigenten Marek Tracz kam Marzena Diakun, eine routinierte junge Vertreterin, die bei Kurt Masur lernte, und das Orchester - den erkrankten Meister vertretend - einwandfrei durch den Abend führte. Der Einstieg mit der "Galopp-Ouvertüre" aus "Wilhelm Tell" war bereits ein überzeugendes Entree in den Abend. Die Moderation hatte Dr. Kern übernommen, nachdem der bekannte und beliebte SWR-Moderator Peter Jochen Degen im Mai verstorben war.
Monika Michaelisyn und
M. Wrzesien (Koty)

Die männlichen Solisten:
oben links, rechts Mitte und rechts unten -
Jaroslaw Zawartko, Bass,
Rest - Andrzej Kalinin, Tenor
Die weit über 700 Musikgenießer hörten vor dem klassizistischen ehemaligen Sitz der Gräfin Friederike Freifrau Waldner de Freundstein (de facto ein Lustschloss) Ausschnitte aus Rossinis "Wilhelm Tell", "Il Barbiere di Siviglia" und "Koty", Verdis "Il Trovatore", "Nabucco" (mit 29 Jahren komponioert), "La Forza del Destino", "Don Carlos", "La Traviata", "Rigoletto" und "Vespri Siciliani", Puccinis "Tosca", Montis "Csardas", Leoncavallos "Mattinata", Donizettis "L'elisire 'amore", Bellinis "Norma" sowie di Capuas "O sole mio". E. Curtis und J. Strauss in der Zugabe.

Raissa Tscheptscherenko - Sopran
Stargast des Abends war Raissa Tschptscherenko, eine beeindruckende Erscheinung mit ausgezeichnetem Sopran. Die Solisten waren außerdem eine sehr, sehr gute Monika Michaelisyn, ebenfalls Sopran, Andrzej Kalinin, Tenor, der am Anfang nur schwach wirkte, aber eine enorme Stärke aufbaute, leider im Rigoletto einen Stimmverlust hinnehmen musste, um gleich danach wieder voll da zu sein. Auch der Bass Jaroslaw Zawartko erschien im "Trovatore" noch zurückhaltend, im "Barbier
Monika Michaelisyn - Sopran

von Sevilla" jedoch ganz präsent. Highlights waren natürlich zum Ende hin stärker gruppiert, und so fesselten "O sole mio", "Merce dilette amiche..." (Vespri Siciliani), "La donna e mobile ..." (Rigoletto)  und "Brindisi" (La Traviata) ungleich stärker als das bereits sehr angenehme Voraus. Eine bunte Vielfalt von Kostümen, Accessoires und Requisiten lockten das Auge zu die Ohren verwöhnenden Klängen.

Die Rokoko-Kostümgruppe
Für die Gaumenfreuden im Rahmenprogramm sorgten unter anderem Amuse Gueules mit Garnelen zu sehr gut gekühltem trockenem italienischem Weißwein und vieles mehr. Wer Glück hatte stieß auf eine Laienkostümgruppe an einem Tisch an der Seite, die sich in Rokoko-Gewändern an einem üppig gedeckten Tisch amüsierten und einen Eindruck des höfischen Lebens um 1720 bis 1750 darboten. Dort gab es höfische Vielfalt an frischem Obst, feinsten Konditoreiwaren und Weinen, die mit Interessenten geteilt wurden. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, die Epoche, ihre krassen sozialen Gegensätze, die Gepflogenheiten und Eigenwilligkeiten der Fürsten zu demonstrieren.

Wer sich für einen Auftritt der perfekt verkleideten Gruppe in einem festlichen Rahmen interessiert, kann

churfuerst-stefan@arcor.de kontakten.

Montag, 23. Juli 2012

4. August 2012: ITALIENISCHE NACHT im Schlösschen Limburgerhof/5. August 2012 Bad Bergzabern









OPEN-AIR-VERANSTALTUNG IM PARK DES SCHLÖSSCHENS LIMBURGERHOF oder sonntags in Bad Bergzabern
EINE ITALIENISCHE NACHT
BELCANTO – EIN FEST DER STIMMEN
Die Vorbereitungen für die diesjährige "Italienische Nacht" laufen auf Hochtouren. Am Samstag, 4. August, werden ab 21 Uhr im Park des Schlösschen Limburgerhof wieder die unsterblichen Melodien eines Guiseppe Verdi, Vincenzo Bellini und Giacomo Puccini erklingen. 
Die Oper aus Breslau ist zu Gast in Limburgerhof. Hochkarätige Sängerinnen u. Sänger wurden verpflichtet und unter der Leitung ihres Chefdirigenten wird das Orchester und der Chor der Opera Polska das Programm darbieten.
Auf vielfachen Wunsch des Publikums wird als Gastsängerin RAISSA TSCHEPTSCHERENKO im Rahmen des Programms mitwirken.
Im Park des Schlösschens wird ab 19.00 Uhr das Büfett eröffnet, mit italienischen Spezialitäten und Getränken.