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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 6. Juni 2010

Kunstevent: Noch bis 27. Juni 2010: Passion - Bilder und grafische Arbeiten von Renate Wandel, Fulda

Passion - Bilder und grafische Arbeiten von Renate Wandel
Ausstellung, 19. März bis 27. Juni 2010


Bonifatiushaus
Haus der Weiterbildung der Diözese Fulda
Neuenbergerstr. 3-5, 36041 Fulda

Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9 bis 18.30 Uhr


Das Bonifatiushaus in Fulda stellt ca. 50 Werke der Malerin und Bildhauerin Renate Wandel aus, darunter großformatige Gemälde zum Passionszyklus, die 2005 im Dialog mit dem Pastor der Margarethenkirche in Gotha entstanden.

Renate Wandel beschäftigte sich seit Beginn ihres Kunststudiums immer wieder mit der Passionsgeschichte in ihren Werken. Viele Bildmotive erlebte sie zunächst als Traumvision. Diese Visionen wurden erst Jahre später von ihr auf Leinwände übertragen. Ihr Schaffen scheint durch eine ambivalente Deutung der religiösen Kernfragen geprägt. Auch das Thema der Versuchung beschäftigt sie sehr stark, siehe Renate Wandel im Kleinen Kunstbahnhof, St. Julian.

Renate Wandel bei viereggtext

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Montag, 1. August 2011

Ausstellung FLY TO THE SKY von Renate Wandel wieder in Bad Hersfeld gelandet


Bilder und grafische Arbeiten von Renate Wandel mit Skulpturen von Gabriele Kupfer und Kadir Keskin

15. Juli bis 27. August 2011



Die Präsentation der Ausstellung ‚Fly to the Sky’ mit Bildern und grafischen Arbeiten der Künstlerin Renate Wandel wird ab den 15. Juli in der Rotation31 Galerie in Bad Hersfeld fortgesetzt. Die außergewöhnliche Schau war zunächst in der Radarkuppel des Kulturdenkmals Radom auf der Wasserkuppe zu sehen.

In den präsentierten Werken beschäftigt sich die Künstlerin mit Mythen und Religionen, die allesamt das Thema Fliegen thematisieren. Neben dargestellten Himmelfahrten, Wolkenritten und tollkühnsten Höhenflügen der Kulturgeschichte wird auch die Himmelsbegier, die so manchem Übermutigen zum Verhängnis wurde zum Gegenstand Renate Wandels künstlerischer Auseinandersetzung.

In der Ausstellung werden außerdem die abstrakten Skulpturen von den Bildhauern Gabriele Kupfer und Kadir Keskin gezeigt, die seit 2003 ein gemeinsames Atelier in Sontra-Stadthosbach betreiben. Aus Marmor, Granit, Diabas, Aragonit oder Travertin entstehen abstrakte Skulpturen, die durch ihre zarten fließenden Formen den Betrachter in den Bann ziehen.



Die beeindruckenden organisch weich wirkenden und amorphen Gebilde von Gabriele Kupfer und die expressiv-symmetrischen Arbeiten von Kadir Keskin verkörpern den Ursprung, die scheinbare Endlosigkeit, Kraft und Sinnlichkeit.




Öffnungszeiten:

Dienstags bis Samstags von 17 bis 20 Uhr

Rotation31 Galerie
Klausstraße 31
36251 Bad Hersfeld

www.renate-wandel.de

Samstag, 26. Juni 2010

Weitere Ausstellungen von Renate Wandel, Vernissage am 26. Juni 2010, 19:30 Uhr

Renate Wandel, die noch bis 7. Juli 2010 bei Dietmar Hofmann-Leitmeritz im Kleinen Kunstbahnhof St. Julian mit der Ausstellung "nomen est omen" zu sehen ist, oder in Fulda am 27. Juni das letzte Mal mit "Passion", stellt ab 26. Juni auch in Kirtorf-Ober-Gleen aus. Zu sehen gibt es "Flora und Fauna", daneben auch in Bad Hersfeld "Theater auf Papier und Leinwand" und eine Teilnahme bei den „Eschweger Kunstwegen 4 – Kunst in der Kiste“.
Flora & Fauna, 26. Juni bis 15. August 2010,
mit Bildern, Radierungen & Skulpturen in der Galerie CULTURA 2000 - Kunst im Kuhstall, 36320 Kirtorf - Ober-Gleen, Kirchgasse 3, Tel.: 06635 - 7166. Zur Eröffnung der Ausstellung am Samstag, den 26. Juni 2010, um 19:30 Uhr, sind Gäste herzlich willkommen. Die Einführung übernimmt Yvonne Spyt M.A., Kunsthistorikerin.


Theater auf Papier und Leinwand, 25. April bis 29. August 2010,
mit Bildern und grafischen Arbeiten zu Schillers Wilhelm Tell und Don Karlos, Goethes Faust, Brechts Dreigroschenoper und Shaws Heiligen Johanna im Ev. Altenzentrum Hospital, Hospitalgasse 1-3, 36251 Bad Hersfeld, Tel.: 06621-50460. Gewiss kann man Geschichten schreiben in Kapiteln, Zeilen, Wörtern, doch man kann dies auch in Folgen graphisch dargestellter Szenen umsetzen – mit Bildern erzählen, wie es die Künstlerin Renate Wandel in der Ausstellung "Theater auf Papier und Leinwand" vorführt.
Erzählerische Kompositionen in ihren visuell ästhetischen und geistigen Umsetzungen, bei denen das Spiel mit Symbolik und Zeichensetzung betont wird, sind Renate Wandels Methoden, mit denen sie dem Betrachter bekannte Geschichten neu offenbart.
Mit dieser Ausstellung leistet Renate Wandel ihren persönlichen Beitrag zu den 60. Bad Hersfelder Festspielen. Neben den großformatigen Gemälden zu Wilhelm Tell und Don Karlos und den Zeichnungen zu Faust kann man in der Ausstellung auch das großformatige Gemälde der Heiligen Johanna betrachten, welches anlässlich der 50. Bad Hersfelder Festspiele entstanden ist.

Eschweger Kunstwege 4 – Kunst in der Kiste, 12. Juni bis 21. August 2010, mit einer Vernissage am 12. Juni 2010 im Rathaussaal startete die Kunst-Kisten-Premiere. Die Kunstwerke verbleiben bis zum  in Eschwege, wo um 14:00 Uhr im Hochzeitshaus die Finissage und Preisverleihung stattfinden.
Anschließend gehen die Kunst-Kisten im Zeitraum von September 2010 bis Mai 2011 auf die Deutsche Fachwerkstraße in die Städte Stolberg und Schmalkalden auf Tournee. Bildenden Künstlerinnen und Künstler aus dem gesamten Bundesgebiet und dem benachbarten Ausland nahmen sich des Themas „Kunst in der Kiste“ an und füllten die Kisten mit kreativen Werken. Die Kunst-Kisten werden zunächst in Eschweger Schaufenstern ausgestellt und anschließend in einer Wanderausstellung in zwei Städten der Deutschen Fachwerkstraße präsentiert: Stolberg und Schmalkalden. Auf diese Weise wird die Möglichkeit geboten, die Kunstwerke einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.


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Freitag, 30. April 2010

Kunstevent: "nomen est omen" von Renate Wandel im Kleinen Kunstbahnhof in St. Julian

Bilder, Radierungen, Zeichnungen und Objekte von Renate Wandel im Kleinen Kunstbahnhof, 66887 St. Julian,
von 9. Mai bis 7. Juli 2010, Mi bis So von 14-20 Uhr.

Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, den 9. Mai 2010, 15 Uhr

Begrüßung: Dietmar E. Hofmann-Leitmeritz, Maler und Galerist
Einführung: Jürgen Lindhorst, Eventmanager
Musik: Klaus Ruth, Walerian Galuszka, Bugs der Trommler

Mit der obligatorischen Verlosung eines Kunstwerkes.

Renate Wandel besuchte die Hochschule für Bildende Künste (HfBK), Berlin, studierte Freie Malerei, Bildhauerei und Baugeschichte. Seit 1972 ist sie freiberuflich tätig als Malerin und Bildhauerin und erledigt Auftragsarbeiten für Kirchen unterschiedlicher Konfessionen. Sie lebt und arbeitet in Berlin und Bad Hersfeld.

Neben vielen mythologischen, religiösen Motiven und Naturdeutungen fällt eine spektakuläre Aktion vom 16. September 2005 besonders auf: Um 11:55 Uhr wurde eine Installation ("Denk"mal) vor dem Berliner Reichstag enthüllt, die sehr eigenwillig ist. Sie heißt "...immer richtig".
Eine knallrote, schwarz, aber spärlich beschürzte, gestiefelte Domina peitscht andere der Farben, Rot, Gelb, Schwarz, Grün, die mit dem Kopf voraus in einem Postsack der Deutschen Bundespost stecken, mal kräftig durch.

(Foto: Alle Rechte bei Renate Wandel)

Ob es sich um eine politische Gruppierung handelt, die unterdrückt und Leute beiseiteschafft (verschickt) oder um eine Menschwerdung des Teufels, der ein böses Spiel mit anderen treibt, oder um Käuflichkeit im politischen Gebaren oder alles zusammen, bleibt unbeantwortet. Mehr nach meinem Besuch.

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Freitag, 30. Juli 2010

Neue Ausstellung von Renate Wandel von 1. Aug. bis 1. Sept. 2010

"Mensch in Verantwortung" nach Hildegard von Bingen in der Michaeliskirche (vormals Universitätskirche) in 99084 Erfurt. 

01.08.-01.09.2010, Mo bis Sa, 11-18 Uhr.

Eröffnung am 1.8.2010 um 17 Uhr mit Orgelkonzert.

Begrüßung: Pfarrer Andreas Lindner
Orgelkonzert: Hermann Bohrer, Wunsiedel, spielt auf der Compenius-Orgel u.a. Werke von Johann Sebastian Bach
Einführung: Diana H. Trojca, Erfurt, Kunsthistorikerin  




Ordo Virtutum - Spiel der Kräfte

Zorntage liegen auf dir, Mensch!
Du bist ein Rebell und zerstörst alles grünende Leben.
Die Luft speit Schmutz aus, sie stinkt wie die Pest,
und Winde und Wasser sind voller Moder.
Die Elemente treten vor den Schöpfer und klagen dich an.

Wer bist Du Mensch?
Hast keine Gerechtigkeit in dir, keine Liebe.
Öffnest dich nicht dem Wort deines Schöpfers.
Gier spricht aus deinen Taten,
verblendete Gier und die Hinfälligkeit deines Fleisches.

Du bist nicht,
willst aber haben, besitzen.
Das Äußere dir einverleiben;
Du zerstörst dich,
innen wie außen,
und findest den Menschen nicht mehr,
mordest, plünderst, raubst,
du gehst fehl
und fällst aus dir selbst,
fällst, fällst, fällst…

(Ausschnitt aus Hildegard von Bingens Ordo Virtutum, 12. Jh.)



In der Ausstellung »Mensch in Verantwortung« in der Michaeliskirche in Erfurt werden vom 1. August bis zum 1. September 2010 zumeist großformatige und mehrteilige Werke der Malerin und Bildhauerin Renate Wandel gezeigt, bei denen die Künstlerin die gesellschaftlichen und sozialen Schieflagen aufgreift und sie in ihren Arbeiten mit dem gebührenden Respekt vor den dargestellten Menschen umsetzt. Das »Ordo Virtutum«, ein im 12. Jahrhundert entstandenes, theologisches Singspiel Hildegard von Bingens, das wohl am reinsten die visionäre Gedanken- und Bilderwelt jener Heiligen zum Ausdruck bringt, dient als eine wichtige Quelle für Renate Wandels radikal-kritischen, aber auch spirituellen und visionären Werke. Die ästhetisch sehr reizvollen Arbeiten sind provokant, sie erzeugen kein Mitleid, sondern wollen den Betrachter wach rütteln, ihn aus der Reserve locken und zu einer intensiven Auseinandersetzung mit den farb- und formexpressiven Gemälden führen.

Renate Wandel bei viereggtext
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Montag, 10. Mai 2010

Gerade besucht: Renate Wandel im Kleinen Kunstbahnhof St. Julian-Eschenau

Was mich bei Renate Wandel (zur Vita siehe meine Vorschau) auf ihrer Homepage sofort fesselte, obwohl ich noch nichts von ihr gesehen hatte, das ist dieser Widerspruch zwischen kirchlich-religiösen Motiven und einem offenkundig entflammten Eros und Sexus. Ihre Installation "... immer richtig!" (siehe hier) ist alles andere als eine religiöse Darstellung oder Transport von religiösen Wünschen. Oder das Bild "Salomé", die Verführung aus dem Altertum hereingeholt in die Gegenwart. Salomés verführerischer Tanz, um den Kopf Johannes des Täufers zu bekommen, aufgeführt in einer Table-dance-Bar. Der biblische Mythos und Richard Strauss' Oper wie ein Charles Bukowski, serviert an Arnold Schönberg.

Genauer betrachtet ist nichts anderes und auch nicht viel weniger virulent als dieser monströse Abgrund zwischen Himmel und Hölle, Universum und Nichts, Liebe und Perversion, Kirche und Freudenhaus, Versteinerung und Sinnestaumel, Gott und Teufel, Sehnsucht und Verführung, Zärtlichkeit und Geilheit, die uns allen innewohnt. Gerade in den aktuellen Kindesmissbrauchskandalen zeigen sich diese Abgründe genau so, wie wir sie in unseren diabolischsten Ahnungen und Ängsten erleben ... Pädophilie statt Pädagogik, Pornographie statt Zölibat, Lüsternheit statt Kinderliebe, bei jenen, die nicht in der Lage sind, die widerstreitenden Kräfte zu zähmen und in positive Produktivität umzuleiten. Der umgekippte, perverse Sexus, das Verbot vergoren zum Lustcocktail.


In ihrer aktuellen Ausstellung im Kleinen Kunstbahnhof in St. Julian-Eschenau, vom Galerist und nicht minder aussagekräftigen Künstler Dietmar E. Hofmann-Leitmeritz betrieben, zeigt sich die Breite der thematischen Fertigkeiten Renate Wandels. Die Ausstellung wurde am 9.5.2010 eröffnet, geht bis 7.7.2010 und empfiehlt sich jedem, der die Rauschhaftigkeit und Lüsternheit des Menschseins ebenso wie Abgründe aller Art als eine künstlerische Herausforderung sieht.

Religiöse, mythologische Szenen ("Amor und Venus", Gipsguss; "Die Kathedrale").





Erotische und literarische, so die heilige Johanna aus Friedrich Schillers "Die Jungfrau von Orleans" und der Großinquisitor aus "Don Carlos", neben Szenen aus Goethes "Faust", hier "Auerbachs Keller".


























 
Außerdem sozialkritische Welten, Krieg, Gewalt, Kriminalität, ganz eigenwillig in dem Gemälde "Licht und Schatten", in dem aus einem höllenähnlichen Dasein ein Übertritt in die hellere Welt, bis hin zu einem Lichtwesendasein, stattfindet.











(Ausschnitt aus Licht und Schatten)




Aktuell arbeitet die Künstlerin an einer Afghanistan-Reihe, die die Auseinandersetzung mit dieser ersten deutschen Konfliktbeteiligung nach vielen Jahren des Verbots thematisiert.




Auffällig sind noch drei andere Werke:

Ein mit Wein vom Hildegard-von-Bingen-Weinberg gemalter Engel ("Kristallin II"), was Pfälzer Winzern mit Kunstgefallen sofort inspierieren sollte, einen farbintensiven Malwein zu kreieren ;-).

Das Gemälde "Tempus fugit!", das die Entstehung des Universums und des Menschen in einer sekundenschnellen Metamorphose aus der anfänglichen Urknall- und "Big-Bang"-Explosion zum "Ecce homo" Friedrich Nietzsches festhält.








Ungesättigt gleich der Flamme
Glühe und verzehr’ ich mich.
Licht wird alles, was ich fasse,
Kohle alles, was ich lasse,
Ja, ich weiß, woher ich stamme,
Flamme bin ich sicherlich.

Friedrich Nietzsche









Und ein Gemälde namens "Floating". Vor dem Hintergrund des reichen Frankfurt-Mainhattan, dem wichtigsten Börsen- und Bankenplatz Deutschlands, der Stadt der Geldverwaltung, -vernichtung und -pflege (frei nach R.W. Fassbinder: "Die Stadt, das Geld und der Kollaps") schwimmen kleine Euroscheinschiffchen den Main, nicht den Orkus hinab, obwohl beides nebeneinanderliegen könnte wie Euphrat und Tigris. Das Gemälde lag Ministerpräsident Koch zur Ansicht vor, fand aber nicht den ihm eigentlich zustehenden Platz im hessischen Landtagsbüro des Ministerpräsidenten.


Renate Wandel ist auch zu sehen auf der 1. Bazonnale "Lust 2010" von 7.Mai bis 30. Juni 2010 in Weimar. Benannt ist diese Ausstellungsreihe nach Bazon Brock, 70 Jahre, dem ungewöhnlichen Professor für Ästhetik und Kulturvermittlung sowie eigenwilligen Kunstschaffenden und -förderer (Begründer der Kunstformen "Fluxus" und "Happening"), der zurzeit eine Vorlesungsreihe in Karlsruhe zur Förderung der Bürgermündigkeit durchführt ("Der professionalisierte Bürger"). Die Bazonnale soll alle 6 Monate ein breites Angebot von Künstlern zu wichtigen Themen bieten und die Zuschauer zu ästhetischer Urteilskraft erziehen.


(Alle Fotos: viereggtext)




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Mittwoch, 29. April 2015

Am Sonntag in Friedewald und Fulda: RENATE WANDEL und OTTO MODERSOHN

So. 3. Mai: Sonderführung Luther Ausstellung in Friedewald

Ausstellung "Blitzschlag! - Luther und die Reformation"
Bilder von Renate Wandel
Museum im Schloss Friedewald, Schlossplatz 2, 36289 Friedewald
1. April - 31. Mai 2015
Öffnungszeiten: mittwochs bis sonntags  von 13 bis 17 Uhr

Der Heimatverein Friedewald e.V. lädt zu einer Sonderöffnungszeit anlässlich des Luther Laufes Eisenach - Friedewald - Bad Hersfeld (am Sonntag, den 3. Mai 2015 von 10 bis 12 Uhr) zur Ausstellung "Blitzschlag! - Luther und die Reformation" ein. Die Malerin Renate Wandel wird anwesend sein und durch die Ausstellung führen.
 

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"4. Mai 1521 - Entführung"
Acryl-Mischtechnik auf Leinen, H. 120 x B. 90 cm, 2012


So. 3. Mai: Eröffnung Gartenkulturtage + Otto Modersohn Ausst. in Fulda

Otto Modersohn
Noch bis zum Sonntag, den 3. Mai, präsentiert die Galerie KUNST IM KUTSCHERHAUS, Gutenbergstraße 4, 36037 Fulda, Gemälde des Worpswerder Malers Otto Modersohns anlässlich seines 150. Geburtstages. Gezeigt werden etwa 30 Landschaftsbilder als repräsentativer Querschnit aus allen prägenden Schaffensperioden des Künstlers: Die Ausstellung ist täglich von 14 bis 19 Uhr geöffnet.
Ebenfalls am Sonntag, 3. Mai, von 12 bis 18 Uhr eröffnet die Galeristin Ursula Bernhardt in Kooperation mit der Stadt Fulda in ihrem Garten (unmittelbar neben der Galerie KUNST IM KUTSCHERHAUS gelegen) die diesjährigen Gartenkulturtage Fuldas.


Otto Modersohn: Birkenstämme 1912
Otto Modersohn: Birkenstämme, 1912



Freitag, 15. Oktober 2010

Kunstevent: Renate Wandel, noch bis 29.10.2010 in Gotha

Renate Wandel "nomen est omen"

Ausstellung mit Bildern und Objekten

24. September bis 29. Oktober 2010 

galerie parterre (Perthes Villa) 

Justus-Perthes-Straße 11, 
99867 Gotha 


Öffnungszeiten: 
Dienstag - Freitag 14 bis 18 Uhr

Telefon: 03621 512809


RENATE WANDEL BEI VIEREGGTEXT

Dienstag, 7. Juni 2011

Fly to the Sky - 950 m über NN


Bilder und grafische Arbeiten von Renate Wandel 950 m über NN
100 Jahre Segelflug auf der Wasserkuppe


3. Juni bis 30. Juni 2011
Das besondere Erlebnis für alle Himmelsstürmer


Himmelfahrten, Wolkenritte und die tollkühnsten Höhenflüge der Kunstgeschichte auf dem höchsten Berg in Hessen, dem beliebtesten Ausflugsziel der Rhön - der Wasserkuppe - weltbekannt als Berg der Flieger.


Während der Präsentation in der Radarkuppel des RADOMS, 950 m über NN, erzählt die Künstlerin Renate Wandel in ihren dynamischen und schwungvollen Bildern von den Episoden der bekanntesten Himmelsstürmer, Flugtalente und Überflieger unserer Kulturgeschichte.


Es sind vornehmlich Motive aus der antiken Mythologie, klassischen Dichtung und christlichen Kunst, die die Künstlerin beschäftigen und immer wieder die Faszination des Fliegens als der ewige Menschheitstraum.


Öffnungszeiten:
täglich 10 bis 17 Uhr
www.renate-wandel.de
RADOM
Wasserkuppe 950 m
36129 Gersfeld
Rhön/Hessen
http://www.radom-wasserkuppe.de/

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Mittwoch, 23. Februar 2011

Kunstevent: Renate Wandels Engel in Fulda (noch bis 26. Februar 2011)

Engel-Ausstellung von RENATE WANDEL
im Kutscherhaus Fulda
Gutenbergstraße 4
36037 Fulda
Öffnungszeiten: Mi. + Sa. von 14-18 Uhr

In der Galerie "Kunst im Kutscherhaus" in Fulda ist noch bis zum 26. Februar eine Ausstellung unter dem Titel Engel zu sehen. Die Galeristin Ursula Bernhardt stellt u.a. die Arbeiten von Gabriele Kupfer, Kadir Keskin und Gisela Bloch aus.

Den größten Teil der Ausstellung Engel machen die Skulpturen, Gemälde, Zeichnungen, Collagen und Radierungen von Renate Wandel aus, die mit ihren 60 präsentierten Arbeiten den Betrachter in die Welt der Engel einweist.

Dienstag, 19. März 2024

FULDA: Renate Wandels Passion bis 5. April 2024 zu sehen



 
 
 

Die Malerin Renate Wandel wird am Freitag, den 22. März 2024 während der Öffnungszeit von 16 bis 20 Uhr in der "Galerie KUNST IM KUTSCHERHAUS" anwesend sein und lädt zu Führungen durch ihre Ausstellung ein.

Galeristin Ursula Bernhardt und Renate Wandel freuen sich auf ihren Besuch.

 

 
 
 
 
 
 
 
 

Donnerstag, 20. Februar 2020

Renate Wandel in Bad Hersfeld mit "Nomen est Omen"





Die heilige Johanna (nach B. Shaw, aufgeführt 1976),
Öl/Acryl auf Leinen, H. 170 x B. 110 cm -
Arbeit zu 50 Jahre Bad Hersfelder Festspiele 2000



Unter dem Motto „Nomen est Omen“, frei übersetzt: „Der Name ist Programm“, zeigt die Bad Hersfelder Malerin und Bildhauerin Renate Wandel Arbeiten zu einem breitgefächerten Themenfeld.

Präsentiert werden großformatige Öl/Acryl Bilder aus den Ausstellungsprojekten „Alles Theater“, „Verwandlungen“ (nach Ovid) und „Passion“ sowie Werke zu „Flora und Fauna“, „Lichtglanz der Engel“ und „Impressionen“.
Am Eröffnungstag, Freitag, 21. Februar um 18.30 Uhr lädt das Team der Finanzagentur Sabine Stuhrmann mit der Künstlerin zur Vernissage in die Deutsche Bank,  Dudenstraße 11 in Bad Hersfeld ein.








Mittwoch, 15. Dezember 2010

Happy Wintertime: Ausstellung "Künstler der Galerie" im Kleinen Kunstbahnhof St. Julian-Eschenau

Renate Wandel: Tempus fugit

19. Dezember 2010 bis 18. Februar 2011
Samstag und Sonntag von 14 bis 19 Uhr
Vernissage am 19. Dezember mit Verlosung

Der kleine Kunstbahnhof, 66887 St. Julian-Eschenau
06387-993660    0174-8986606

Künstler der Galerie

Ingeborg Nicklas
Renate Wandel
Monika Bonner
Brigitte Kranich

                                                                                           Dietmar E. Hofmann-Leitmeritz
Dietmar E. Hofmann-Leitmeritz: Vulkan

Der Kleine Kunstbahnhof bei viereggtext

Sonntag, 5. Dezember 2010

Renate Wandel im Dezember, Januar und Februar

Engel in Fulda 
(11.12.2010-26.02.2011 in der Galerie "Kunst im Kutscherhaus")
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Jagd- und Pferdebilder auf Schloss Neuenstein (Dauerpräsentation)

Die 24 Bilder Ausstellung - Bad Berka
(27. November bis 12. Dezember 2010, im "Coudrayhaus"
)

          Mehr siehe hier
Renate Wandel bei viereggtext    




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Mittwoch, 23. Februar 2011

Kunstevent: Renate Wandels Passion in Leipzig (ab 27. Februar 2011)

Passion in der Peterskirche Leipzig
Schletterstraße 5
04107 Leipzig

Bilder und grafische Arbeiten
von Renate Wandel

27. Februar bis 01. Mai 2011
Vernissage:
Sonntag, 27. Februar 2011, 11.15 Uhr
Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 10 bis 16 Uhr                                                                      
                                            

Mittwoch, 16. Dezember 2020

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Renate Flesch geht, Claudia Germann rückt nach _ LOCKDOWN und Onlineangebot

Nach 36 Jahren Pfalzbibliothek gehe ich am 23.12. in den (Un-)Ruhestand. Es ist viel passiert mit der Pfalzbibliothek in diesen Jahren. Vielleicht erinnern Sie sich an die Zeit im Untergeschoss der Meisterschule am Museumsplatz, bis schließlich der Umzug in die Bismarckstraße vollzogen wurde. Meinen Berufsalltag prägte der Wandel des Bibliothekswesens hin zur Digitalisierung und zum Online-Service. Wichtig wurden mir vor allem die zwischenmenschlichen Gespräche mit Ihnen und anderen BesucherInnen zu pfälzischen Themen oder bei den zahlreichen Veranstaltungen. Hoffentlich sind auch Ihnen besonders unsere Hoffeste und der jährliche Weihnachtsbücherbasar in guter Erinnerung. Für die schöne Zeit möchte ich mich bei Ihnen und meinem Team herzlich bedanken. Meine Nachfolgerin wird im neuen Jahr Claudia Germann, die Sie sicher kennen. 

Es grüßt Sie Ihre Renate Flesch



Claudia Germann hofft, dass sich das öffentliche Leben wieder normalisiert nächstes Jahr und die Veranstaltungen wieder stattfinden können. Darüber hinaus denkt sie, dass sich die Bibliotheken die nächsten Jahre weiterhin verändern müssen, um neuen Anforderungen gerecht zu werden. Und da sie noch ein Weilchen da sein wird, möchte sie natürlich weiterhin die Entwicklung begleiten und mitgestalten. Ideen gebe es ja reichlich

"😊 Dir liebe Renate wünsche ich einen Ruhestand, der sowohl Zeit für die „Ruhe“, aber auch für das „ich wollte schon immer mal …“ beinhaltet. Genieße es."


Online-Lesungen auf Website abrufbar

Michael Landgraf


Auch die Pfalzbibliothek in Kais
erslautern musste coronabedingt ihre Türen schließen. Ausgeliehene Bücher werden bis zur Wiederöffnung verlängert, so dass keine Mahngebühren anfallen. 

Auf Lesungen muss man nun dennoch nicht verzichten, sind doch die bislang gestreamten auf der Website der Pfalzbibliothek abrufbar. 

Weihnachtlich geht es bei dem bekannten Neustadter Autor Michael Landgraf zu, der aus seinen Büchern „P(f)älzer Weihnachten“ und „Kinder feiern Weihnachten – hier und überall“ vorlas, die für die ganze Familie interessant sind. 

In „P(f)älzer Weihnachten“ wird aufgedeckt, wie es früher war und was bei uns heute noch durchschimmert. So stammt die Tradition, einen Tannenbaum aufzustellen, aus unserer Region am Oberrhein. Die Frage ist nur, warum der Baum früher an der Decke hing, was es mit Schreckgestalten wie dem „Belz(e)nickel“ auf sich hat, warum das „Chrischtkinnl“ Geschenke bringt und wieso Winzer rund um Weihnachten danach schauen, ob irgendwo „Woiblume“ blühen. 

Im Buch und CD-Projekt „Kinder feiern Weihnachten – hier und überall“, das mit dem internationalen Comenius-Award ausgezeichnet wurde, präsentiert Landgraf in kurzen Erzählungen Weihnachtstraditionen auf allen Kontinenten. 

Daneben kann, wer will, der humorigen Lesung von der Clausener Autorin Marion Bischoff aus ihrem neuen Buch „Bier mit DIR“ folgen, einem „frisch gezapften Liebesroman“, wie es im Untertitel heißt, den sie zusammen mit Tina Grashoff geschrieben hat. 

Der Vortrag von Roland Paul zur Deportation der pfälzischen Juden nach Gurs vor 80 Jahren führt noch einmal die schrecklichen Ereignisse von damals vor Augen. Die Online-Lesungen und der -Vortrag sind unter www.twitch.tv/pfalzbibliothek abrufbar.

 

 

Montag, 19. Juli 2010

Kunstevent: 18. Juli bis 09. Sept. 2010, Armin Metzger im Kleinen Kunstbahnhof St. Julian-Eschenau

Armin Metzger: Mino - des Vogels Flug
Malerei - Grafik - Holzarbeiten

Vernissage am 18.7., 15 Uhr, im Kleinen Kunstbahnhof von Dietmar E. Hofmann - Leitmeritz in St. Julian-Eschenau.

Musik: Klaus Ruth, Walerian Galuszka, Markus Polack  (siehe bei Renate Wandel im Kl. Kunstbahnhof)






Armin Metzger, Familienvater mit 3 Kindern aus Waldenbuch, B.-W., gelernter Schreiner mit Entwicklungshilfeeinsätzen in Lateinamerika, hat sich in seinem Schaffen an den deutschen Expressionisten Kirchner und Nolde, am Impressionisten Monet sowie einzelnen anderen Vorbildern wie Max Beckmann, Egon Schiele, Marc Chagall und Altmeistern wie Dürer oder Rembrandt orientiert. Es fällt auch der Name Fritz Kohlstädt, den er bewundert. Wie er selbst sagt, ist sein Stil "eine eigene Mischung aus diesen Traditionen".
Der so viel Poesie ausstrahlende Titel der Ausstellung ließ sich in einem kleinen Gespräch klären: Der Name "Mino" ist sein Künstlername, den ihm sein Frau früh schon gegeben hatte und der sich in Lateinamerika wesentlich besser durchsetzte als sein Nachname. Und "des Vogels Flug" ist einerseits eine aus einem Lied entnommene Zeile und andererseits eine Metapher für die Zeit ab 1998, seit Peru bis heute.
Zurzeit stehen geflügelte Wesen, Flügel, Engelswesen im Vordergrund seines Schaffens, eine seiner letzten Ausstellungen hieß "de Engelen et Irden". Er arbeitet auch mit Lithografie und Radierung, experimentiert frei auf dem Druckstock. 
In Brasilien entstandene Bilder (hier stehen Ölfarbe und -kreide im Vordergrund) thematisieren den sozialen Gegensatz industrielle Produktion und Herrenhaus, eine Zuckerfabrik, die unglaublich Lärm, Hitze und Gerüche verströmte, das Besitzerhaus gar nicht weit weg davon... Die unglaubliche Härte des Alltags der Zuckerrohrbauern, der Fabrikarbeiter. Er möchte den Mensch in den Verhältnissen und die Verhältnisse selbst zeigen: exemplarisch der Holzschnitt eines verhärmten Zuckermannes als Ausdruck des alltäglichen Leids. 
In Peru entstanden sehr farbenfrohe, lebhafte Bilder, die ein detailreiches Gefüge aus Mensch und Natur zeigen, ein Eingebundensein und Aufgenommensein. Den peruanischen Himmel fängt er am besten in Aquarell ein, die Lebenswelt in Öl. Manchmal kontrastiert er beide.
Metzger bietet auch sehr fein bearbeitete Holzreliefe an. Das Material kann ein Fundstück aus Wald oder vom Strand sein, er liebt die Maserung, das Urwüchsige, arbeitet entlang dieser Naturlinien und verwendet auch Leinöl und Acryl, um sie umzufärben.

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Freitag, 19. August 2011

Für Sie besucht: Fabriktage in Kusel und 25 Jahre Kunstbahnhof in St. Julian-Eschenau









Die Kuseler Fabriktage 2011 (14./15.08.), wohl die letzten ihrer Art, weil die Besucherzahl hinter den Erwartungen zurückbleibt, bieten an sich ein sehr beeindruckendes Ambiente und für 5 Euro ein volles Musikprogramm für den ganzen Samstagabend. Es spielten eine Kuseler Formation BIGWIXX mit ihrem teilweise deutschsprachigen Programm Ohrgasmus für die junge Zielgruppe und eine hochprofessionelle THE NEW GENERATION aus dem Saarland. Letztere boten mit einem Aufgebot von an die 30 Musikern eine Mischung aus Gesang, klassischen Streichinstrumenten, Bläsern und Drums, Saxophon, E-, Bass-Guitar und Percussion ein Potpourri aus Pop-, Musical- und Swing-/Big Band-Jazz-Evergreens. Die Rocky Horror Picture Show, John Miles "Music was my first love" und Frank Sinatras "I did it my way" markierten die Höhepunkte eines dynamischen Repertoires für die Jungsenioren ab 45 Jahren. Ganz hervorragend und überzeugend der Leadsänger Martin Herrmann aus Merzig, mit sehr guter Stimm- und Körperbeherrschung, der eine stimmgewaltige Interpretation der Titel mit viel Bühnenshow verband. Auch die beiden anderen Sänger Stefan Pardi und Bernard Smith sowie ihre Kollegin Sabine Becker eine gelungene Besetzung mit individueller Note. Insgesamt ein perfektes Bühnenarrangement und eine punktgenaue Choreograpie. Vielleicht liegt die Besucherarmut der Fabriktage auch daran, dass die Generation der Jugendlichen und jungen Erwachsenen Metal, Hip Hop, Rap, House und Dance vermissen, wovon sie bei dem ungünstig parallel verlaufenden Castle Rock auf der Burg Lichtenberg Hard Rock und Metal satt bekamen.


Am Sonntagmorgen Bücherflohmarkt der Stadtbücherei mit einem erschlagenden Angebot an alten, abgegriffenen Büchern aller Genres mit nachfolgender Jazzmatinee und der Gruppe KWASI JAZZ PROJECT, bestehend aus Christiane Owen (Gesang), Matthias Stoffel (Klavier), Peter Rothley (Schlagzeug), Sven Sommer (Bass) und Jo Seibert (Saxophon). Sie spielen alte, aber auch unbekanntere Titel der Jazz-Standards und Latin Styles, aus dem Jazzrock und Souljazz, getragen von Christiane Owen mit ihrer Altstimme und ihren gefühlvollen Interpretationen. Das Interieur der Stadtbücherei, um dem etwaigen Regen zu entkommen gewählt, kann allerdings keinesfalls mit dem schönen Innenhof und der Open-Air-Atmosphäre der Tuchfabrik Kusel mithalten.












Am Sonntagnachmittag dann die Vernissage und Jubiläumsfeier zum 25-jährigen Bestehen des kleinen Kunstbahnhofs von Dietmar Hofmann-Leitmeritz, der den alten Bahnhof Eschenau bei St. Julian neu belebt, renoviert und zu einem Kunst- und Kulturzentrum entwickelte. Zwei seiner aktuellen Arbeiten zum Thema:

Gefeiert wurde mit BLUES GROUP, Grillwürstchen und Bier, etlichen geladenen Künstlern und Gästen, darunter auch der ehemalige Kuseler Bürgermeister Jochen Hartloff, der im Kabinett Kurt Becks einen Ministerposten im Justizministerium erhielt. Ein sehr interessante Ausstellung auf kleinem Raum, die immer einen Abstecher lohnt und durch günstige Preise lockt, bietet eine Vielfalt an Interpretationen zum Thema "Lust und Liebe".


So Renate Wandel aus Bad Hersfeld, die Lustthemen ebenso meisterhaft wie ihre sakralen und literarischen Themen behandelt - von ihr Radierungen und ein größeres Gemälde.


Modern-freche, provokante Installationen vom W(Qu)a(h)l-Idar-Obersteiner Raimon Ruhleder, der über dem Besucher schwebende Kontur-Phallus aus umwickeltem Draht mit dem Apfel der Verführung an entscheidender Stelle. Ferner von ihm demontiert-veränderte Gemälde mit Verlust ihrer Umrahmung, Beengung, Auflösung der Betrachtungsgewohnheit, etwa Donald Duck mit der ansehnlichen Menge von 8 Phalli als Finger.


In der Vitrine meisterhafte Bronzen vom Saarländer Werner Bärmann, der diese Kunst bei einem saarländischen Künstler vor kurzem erst erlernte, die seine gewichtige Sandsteinkunst mit der 200-Jahre-Garantie nun in (erheblich leichteren) Bronzen fortsetzen.






Und als Besonderheit erotische Schnittbilder der Krimi-Autorin Candida C. Stapf aus Stuttgart, die stark an asiatische Schnittkunst und Schattenspiele erinnern, aber einen eigenen Platz in der modernen Kunst eingenommen haben durch ihre sehr anspruchsvolle, handwerklich hochwertige Komposition und ästhetische Aussagekraft. Sie verwendet dabei alle Arten von Papieren von handgeschöpftem japanischem chiyogami-Papier über venezianisches Künstlerpapier bis zu handelsüblichen Geschenkpapieren und Tortenunterlagen, alle geschmackvoll, bunt und schön. Candida Stapf überzeugt ferner durch sehr ästhetisch mit Papier beklebte Buddhas und einer ungewöhnlichen Idee, Urnen aus geeignetem Zellulosematerial mit völlig anderen Dekors zu versehen, sodass die Traurigkeit und Depressivität einer Beerdigung durch das Gewahrwerden von  Farbenfreude, Lebensbejahung und Neuinterpretation der Beisetzung an Wirkkraft verliert.

Nicht unerwähnt bleiben sollen die ansprechenden Aktfotos von Katja Triol, die liebevoll und formschön gestalteten Holzskulpturen von Elisabeth Jung, von der auch der Torso Mater Magna aus rotem Ton stammt. Last not least zwei Radierungen des Hamburgers Horst Janssen mit seinem sehr eigenen, kaum kopierbaren Stil.