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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 30. Dezember 2015

Münchner Kammerspiele: Januarprogramm

Die erste Premiere der Münchner Kammerspiele im Jahr 2016 findet am 28. Januar in der Kammer 1 statt:

In „Caspar Western Friedrich“ vereint Philippe Quesne das Epische des Western-Genres mit der Erhabenheit der romantischen Malerei. Philippe Quesne, Bildender Künstler, Bühnenbildner und Regisseur aus Frankreich und seit 2014 Intendant des Theater Nanterre-Amandiers in Paris, konzipiert Arbeiten, die auf einer starken Verbindung zwischen Raum, Bühnenbild und Körpern basieren. (Mit: Peter Brombacher, Johan Leysen, Stefan Merki, Julia Riedler, Franz Rogowski)

Tags drauf, am 29. Januar, zeigen die Kammerspiele in der Kammer 3 die erste Inszenierung von David Martons Opernhaus-Projekt. Mit „La Sonnambula“ begibt sich der Regisseur David Marton, der seit vielen Jahren Oper und Theater miteinander in Kontakt bringt, mit Musikern und Schauspielern in die schlummernde Welt der Schlaflosen. (Mit: Hassan Akkouch, Paul Brody, Daniel Dorsch, Jelena Kuljić, Michael Wilhelmi, Yuka Yanagihara)

In diesem Kontext setzen wir auch den „Sleepwalkers’s Improvisation Club“ fort (am 08. Januar) und zeigen am 22. Januar das Konzert „Sleep“, das erste Solo-Album von Andreas Spechtl (Ja, Panik) – Musik, die von der unendlichen Liebe zum Schlaf erzählt. 

Im Rahmen des stadtweiten Programms „Was geht? Kunst und Inklusion“ haben Kammerspiele und Kulturreferat das Symposium „Du musst Dein Leben ändern? Optimierung im Zeitalter der Machbarkeit“ konzipiert. In der Kammer 3 finden drei Tage lang Gespräche, Vorträge, Lesungen und Konzerte statt, u.a. von Jens Jessen, Thomas Macho, Julian Nida-Rüpmelin, Laura de Weck u.v.a. In diesem Rahmen zeigen wir an zwei Abenden (am 15. und 16. Januar) in der Kammer 2 „Qualitätskontrolle“ von Rimini Protokoll, in dem die von den Schultern abwärts gelähmte Maria-Cristina Hallwachs aus ihrem Leben berichtet. 

Ebenfalls nur mit zwei Vorstellungen in München zu sehen sind im Januar die Stücke
„Something for the Fans“ von Damian Rebgetz und „Ibsen: Peer Gynt“ von Markus&Markus. Seit dieser Spielzeit ist Rebgetz festes Ensemblemitglied der Kammerspiele. „Something for the Fans“, seine erste in Eigenregie entstandene Soloperformance für ein größeres Publikum aus dem Jahr 2013, ist nun am 08. und 09. Januar in München zu sehen. Anhand eines Alltagsobjekts beschäftigt er sich darin mit dem Zusammenhang von Sound und Erinnerung. „Ibsen: Peer Gynt“ ist der dritte und letzte Teil einer Trilogie, in der sich das in Hildesheim gegründete Theaterkollektiv Markus&Markus auf radikale Weise den Stoffen von Henrik Ibsen nähert – zu sehen am 12. und 13. Januar in der Kammer 3. 

Last but not least möchten die Kammerspiele Sie besonders auf eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Residenztheater und dem Münchner Volkstheater aufmerksam machen: Am 26. Januar lesen die Ensembles der drei Theater aus den NSU-Protokollen von Susanne Ramelsberger, der Gerichtsreporterin der Süddeutschen Zeitung: "Offener Prozess. Die NSU-Protokolle II."

Das gesamte Januar-Programm entnehmen Sie bitte dem Spielplan.