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Das Herz auf der Haut Literarische Geschichten über das Tattoo - von Herman Melville bis Franziska Gerstenberg Hrsg. von Benedikt Geulen, Peter Graf, Marcus Seibert Mit einem Vorwort von Clemens Meyer Hamburg 2011, 368 Seiten, Leineneinband mit transparentem Schutzumschlag, Lesebändchen, Fadenheftung, 24,90 €, Mare Verlag
Spätestens seit die Tätowierung der neuen deutschen First Lady Bettina Wulff im Sommer 2010 durch die Medien ging ist klar: Der permanente Körperschmuck ist salonfähig geworden. Dabei war die Geschichte der Tätowierung wechselhaft. Während Charles Darwin auf seinen Entdeckungsfahrten feststellte, dass schon die "Wilden auf ihre persönliche Erscheinung größten Wert legten", und kein einziges Land bereiste, "in welchem die ursprünglichen Bewohner sich nicht tätowierten", war der von den Seefahrern nach Europa getragene Körperkult in Zeiten der Christianisierung hierzulande zunächst verpönt. Dennoch setzte sich die Mode durch: Im 19. und 20. Jahrhundert verbreiteten sich die Tätowierstudios ausgehend von den großen Hafenstädten durch die Lande. Zwar galt die Tätowierkunst noch lange als anrüchig-provokatives Markenzeichen der Subkultur, etablierte sich aber auch als literarischer Topos.
Das Herz auf der Haut versammelt Höhepunkte der internationalen Literatur, darunter Erzählungen von Ray Bradbury, Sylvia Plath, Franziska Gerstenberg und John Irving. Darin verausgaben sich geniale Tätowierkünstler, um das perfekte Tattoo zu kreieren, Matrosen schrecken selbst vor Kirchenraub nicht zurück, um das heißersehnte Motiv bezahlen zu können, und von mysteriösen Frauen gestochene Tätowierungen erwachen auf der Haut ihrer Träger zum Leben.
Mit einem Vorwort von Clemens Meyer, Autor von Als wir träumten und Träger des Preises der Leipziger Buchmesse.