SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts mit dem Label Severin Groebner werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Severin Groebner werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Freitag, 9. Mai 2025

Severin Groebners neuer Glossenhauer #68 - Das find ich recht extrem

 


































Die Zukunft ist himmelbraun - © Foto: Dominic Reichenbach / Artwork: Claus Piffl


Das find ich recht extrem

Nach dem letzten Newsletter, der mir das Pontifikat bringen sollte, hab ich unterschiedliche Reaktionen erhalten. Manche haben gemeint, ich hätte mich vergaloppiert, andere haben sich bedankt für die Reanimation der katholischen Glaubensessenz „Hände Falten, Goschen halten“ und dritte haben wieder gemeint, meine Argumentation wäre so schlüssig, dass sie mich jetzt wählen würden.
Mir ist im Nachgang noch dieser Witz eingefallen, der - wie ich finde - Existenzialismus und Katholizismus aufs Eleganteste verbindet:

Was sagt der Kardinal, der Sartre gelesen hat, nach dem Konklave?
„Die Hölle? Das sind die anderen.“

Aber ob ich jetzt wirklich Papst werde, wird sich ja zeigen.
Vielleicht werde ich auch was anderes.
Chef des deutschen Verfassungsschutzes etwa. Der Verfassungsschutz hat ja Erstaunliches zu Tage gebracht. Nämlich, dass die AfD eine „gesichert rechtsextremistische“ Partei ist.
Hoppala! Da ist man erstaunt. Verwenden die doch rechtsextreme Kampfbegriffe wie „Remigration“, träumen von einem „Systemumsturz“ und finden Faschomilliardäre wie Musk und Putin gut und sind trotzdem keine verunsicherten Mainstream-Linken?
Sachen gibt’s…

Man darf gespannt sein, was andere Bundesbehörden demnächst
 herausfinden.
Wenn der Verfassungsschutz derartige verborgene Wahrheiten ans Licht zerrt, dann kann es auch passieren, dass demnächst das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie herausfindet, dass Deutschland sowohl an der Nordsee liegt, als auch an der Ostsee.
Und wenn das möglich ist, dann könnte auch bald die Bundeszentrale für politische Bildung zur Erkenntnis gelangen, dass in Berlin nicht nur der Bundestag sitzt und das Bundeskanzleramt beheimatet ist, sondern dass diese Stadt obendrein die Hauptstadt der BRD ist.
Eine Abkürzung, die - wie gerade von der Gesellschaft für deutsche Sprache herausgefunden wurde - nicht für „Braten, Rasen und Delegieren“ steht und die liebsten Hobbys der Bevölkerung beschreibt, sondern für „Bundesrepublik Deutschland“ und damit ein demokratisches Gemeinwesen beschreibt.

Etwas also, was die neuentdeckten Rechtsextremen gerne abschaffen würden.

Was auch auf deren Abschussliste steht, ist die Pressefreiheit.
Mögen die gar nicht so. Algorithmen sind denen lieber. Die kann man nämlich ständig neu schreiben und so bestimmen, was die Leute dann auf ihren Taschencomputern mit Bewegungsmelderfunktion sehen. Und was nicht. Pressefreiheit stört da nur.

Wer’s nicht glaubt, möge Menschen aus China fragen.
Die würden nämlich einen nur groß ansehen und gar nicht wissen, wovon man da redet. Pressefrei… was?
In China braucht man sowas nämlich nicht. China liegt auf dem vorvorletzten Platz in Sachen Pressefreiheit. Nur unterboten von Nordkorea und Eritrea.
Und dieser Staat möchte gerne der Hegemon des 21. Jahrhunderts werden?
Nice.
Sagen wir so: Den Pulitzerpreis wird China dafür nicht bekommen.

Aber man muss das positiv sehen: Darauf können sich Xi Jinping und Donald Trump wenigstens bei ihrem nächsten Treffen einigen, dass die freie Berichterstattung und der ungehinderte Informationsfluss endlich eingedämmt werden muss.
Aber nicht mit Zöllen, sondern mit Zellen.

In letzteren könnten sich dann die Journalistinnen und Journalisten wiederfinden. Wenn sie nicht gleich zu Tode gefoltert werden wie in Russland unter Wladimir Putin.
Wie gesagt: Ein guter Freund der gerade neuentdeckten Rechtsextremen, der Wladimir.

Das neueste Ranking der Pressefreiheit zeigt Deutschland übrigens auf Platz 11.
Also nicht mehr unter den Top Ten. Gut, dort war Deutschland von 2004 bis 2023 auch nicht zu finden. Tatsächlich hatte die BRD (Nein, steht nicht für: Blabalbla, Radikale und Demagogie) den 10. Platz in Sachen Pressefreiheit letztes Jahr nur erreicht, weil andere Staaten aus der Spitzengruppe rausgeflogen sind. Liechtenstein, Litauen und Osttimor etwa.
Oder auch die Slowakei. Die war vor zwei Jahren noch vor Deutschland (damals Platz 21) auf Platz 17. Heute Platz 38. Es ist also ein internationaler Trend. Mehr Druck auf die Presse.
Dafür hat es Österreich auf Platz 22 geschafft, 10 Plätze besser als letztes Jahr!
Warum? Siehe Deutschland, aber egal. Denn damit ist Österreich im Ranking der Pressefreiheit  exakt auf dem Platz, auf dem das Land auch in der FIFA-Weltrangliste der Nationalmannschaften steht.
Dort ist Deutschland auch noch in den Top Ten.
Also alles gut. Schließlich ist Fußball doch das, was wirklich zählt.

Da sind sich alle einig. Die FIFA, der Putin und auch die Rechtsextremen.
Wurde jetzt herausgefunden. Vom „Bundesamt für die Limitierung der öffentlichen Debatte“
Kurz: BLÖD.
Darum singen jetzt auch alle mit: „Reporter, wir wissen wo Dein Auto steht!“

—————-

groebner live:
15.5. Düsseldorf Kommödchen, 16.5. Aschaffenburg Hofgarten, 21.5. Olten/CH Kabarett-Tage, 22.5. Hannover TaK, 23.5. Frankfurt KÄS, 30.5. Wien Kabarett Niedermair (Ö-Derniere!), 13.6. München Lustspielhaus

groebner gesehen:
Zu Gast im Schlachthof (BR) - Bei der Anstalt (ZDF)

groebner gehört:
Glosse „Bürgernah“ - Ende der Welt (Radio Bayern 2)
Satire-Pop-Album „Nicht mein Problem“

groebner gefolgt:
Instagram oder Facebook oder YouTube

—————-

Über diesen Newsletter:

Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich:
Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709
Hier die jene für Deutschland:
Severin Groebner, Stadtsparkasse München, IBAN: DE51 7015 0000 0031 1293 64

Freitag, 22. November 2024

Severin Groebners Neuer Glossenhauer #49: Einen Doppelten bitte!



Jetzt heißt es sich doppelt anstrengen - Foto © Dominic Reichenbach, Artwork © Claus Piffl

 

Einen Doppelten bitte!


In Zeiten, wo die einen Regierungen zerbröseln, die anderen keine Regierung zusammen bekommen und die dritten Menschen in Regierungsämter wählen, die dafür absolut ungeeignet sind, wird man entweder wahnsinnig - oder Anarchist. 

Bei ersterem Lösungsmodell sagt man sich von der Realität los, bei letzterem sagt man sich von jeglicher Regierung los. Wie nachhaltig das ist, bleibt fraglich. Denn sowohl Realität als auch Regierung kümmern sich nämlich gerne weiter um einen, auch wenn man das gar nicht will. 

Bleibt noch die dritte Möglichkeit: Man konzentriert sich auf total nebensächlichen Unsinn.

Das ändert zwar nichts, regt einen aber wenigstens nicht auf.

So war dieser Tage zu lesen, es gäbe einen Hype um Doppelgängerwettbewerbe. 

Also Competitions, wo sich Leute treffen, die meinen, sie sähen aus wie… Tja, wie eigentlich?

Ich weiß es nicht. Denn ich kenn die Originale schon nicht: Schauspieler, Reality-TV-Stars, Musiker, die in meiner Fast-schon-alter-Satiriker-mit-Büchern-und-Schallplatten-Blase überhaupt keine Rolle spielen. 

Dafür weiß ich genau, welcher Doppelgänger eigentlich wirklich von Nöten wäre.

Meiner.

Denn ich brauche dringend einen Doppelgänger.

Irgendjemand, der sich für mich all diese Filme, TV-Sendungen und Musikvideos reinzieht, wo die Originale von den anderen Doppelgängern auftauchen. Der kann dann mitreden, mein Doppelgänger. Auch bei Doppelgänger-Wettbewerben. Vielleicht trifft er dort auch Doppelgänger von anderen, und diese Doppelgänger reden dann untereinander über die Doppelgänger-Wettbewerbe. Das sind dann echte Doppelgänger-Doppelgänger-Fachgespräche.

Denn mein Doppelgänger, der kennt sich aus.

Und wenn er dann heim kommt, kann er sich auch gleich um meine Steuererklärung kümmern, den Brief an die Krankenkasse abschicken, das schwere Hanteltraining durchziehen (täglich), geduldig und verständnisvoll mit Menschen sein, die am Ende von Rolltreppen stehen bleiben (weil dort die Aussicht so schön ist), er soll auch für mehr Klimaschutz, bessere Bezahlung von Menschen in Pflege und sozialen Berufen, autofreie Innen… nein: Autofreie Städte und gegen Nazis demonstrieren und - wenn er schon dabei ist - auch den Müll mit runter nehmen. 

Ja, auch den Biomüll.

Und das ist nur die Liste für die  Eingewöhnungszeit. Anschließend möge er bitte mit Witz, Geduld und Sachargumenten in den sozialen Netzwerken mit all den verrückten Verschwörungsgläubigen diskutieren und ihnen freundlich, aber zwingend logisch erläutern, dass die Welt wahrscheinlich doch nicht von jüdisch-kommunistischen Faschisten in Gestalt von Eidechsen regiert wird, welche unter der Erde leben, wo sie das Blut von Barbiepuppen trinken und satanische Verse in den demokratischen Verfassungen der Welt verstecken, welche erst zu Tage treten, wenn man die Grundgesetze auf dem Kopf stehend rückwärts liest. 

Und wenn er damit fertig ist, soll mein Doppelgänger, die faule Sau, auch noch einen riesigen Laubbläser erfinden, der alle Laubbläser (und ihre Besitzer) wegpustet. Weit weg. In die nächste Stadt, ins nächste Land, auf den Nachbarkontinent oder am besten ins hinterste Eck der Milchstraße. Dort können die dann weiterröhren. Denn Laubbläser sind in Wahrheit der Paarungsschrei der Gartengestalter. Je größer das sexuelle Verlangen, desto lauter der Laubbläser. Das weiß ich bestimmt. 

Denn das hat mir mein Doppelgänger erzählt. Der kennt sich aus. 

Der macht nämlich auch Witze. Die besten Scherze über verurteilte Narzissten mit faschistischen Neigungen im weißen Haus, die - laut ehemaligen Geheimdienstlern - wahrscheinlich von faschistischen, ehemaligen Geheimdienstlern im Kreml erpresst werden. Großartige Pointen! 

Ich kenn sie leider nicht, aber mein Doppelgänger kann sowas. 

Der kennt sich auch mit der KI aus und sagt, dass es gar kein Problem gäbe mit künstlicher Intelligenz. Und ich sage: Er muss es wissen, er ist schließlich eine. Und mein Leben ist durch ihn besser geworden. Ich kann mich endlich auf die angenehmen Seiten des Lebens konzentrieren: 

Vergnügen und Verdrängung, wie auch Verblödung. Klappt super! Ich kapier schon jetzt nur mehr die Hälfte von dem, was hier geschrieben steht.

Insofern: Danke Doppelgänger!


P.S.:

Und Newsletter schreiben kann er auch schon ganz gut.




Groebner live:


18.11. Wien - Radiokulturhaus zu Gast bei der ORF-Tafelrunde / 21.11. München - Wirtshaus im Schlachthof /

23.11. Geislingen - Rätsche / 24.11. Frankfurt - Stalburg Theater / 30.11. Amorbach - Zehntscheuer / 

alle Termine hier.


Das Satire-Pop-Album „Nicht Mein Problem“ gibt’s hier physisch oder hier digital




Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich: 

Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709 

Hier die jene für Deutschland: 

Severin Groebner, Stadtsparkasse München, IBAN: DE51 7015 0000 0031 1293 64


Donnerstag, 24. Oktober 2024

Severin Groebners Neuer Glossenhauer #48 - Nobelpreis für unangebrachte Freundlichkeit

 



Groebner grün vor braunem Hintergrund, Foto: @Dominic Reichenbach/ Artwork @Claus Piffl










Nobelpreis für unangebrachte Freundlichkeit

Dieser Oktober! 
Immer dasselbe mit ihm: Kaum sind die Alkoholleichen von der „Wiesn“ weggekehrt, gibt’s die Nobelpreise, sind die durch, ist in Frankfurt Buchmesse, danach haben alle Grippe, und dann ist Weltspartag - und Halloween.
Da sind die, die während des ganzen Zinnobers in den Wald gehen und Pilze suchen, nicht die Dümmsten.
Apropos: Nobelpreis für Dummheit gibt’s leider keinen. 
Das Feld der Infragekommenden ist schlicht zu groß.
Deswegen gibt’s wieder die üblichen Auszeichnungen: Medizin, Physik, Chemie. 
Da kriegen Menschen, die man nicht kennt, Geld für etwas, das man nicht versteht. 
Dann kommt Literatur, und man wurde schon wieder übergangen, und das obwohl man gerade wieder eine Kriminalkurzgeschichte* veröffentlicht hat. Und brav Newsletter schreibt.
Und danach kommt der Friedensnobelpreis. 

Und man denkt sich: Was? Frieden? Bei der Weltlage? Woits mi heckerln? (Für die deutschen Leser: Do you want to pull my leg?)
Das ist doch völlig aus der Zeit gefallen! 

Das 21. Jahrhundert ist zwar erst knackige 24 Jahre alt, und damit wird es für es langsam Zeit,  mit dem Studium fertig zu werden und auf eigenen Beinen zu stehen. Und von zuhause ausziehen sollte es auch, ist aber bei den Wohnungspreisen gar nicht so einfach. Und man fragt es, was es nicht schon alles hätte tun können mit seinen 24 Jahren, das Scheißjahrhundert. Es hätte eine Lehre abschließen können, einen Beruf ausüben und sein eigenes Geld verdienen. Oder ein Start-Up ins Leben rufen. Und so das Geld von wem anderen beim Fenster rausschmeißen. Es hätte auch eine Band gründen können und Protestlieder schreiben können. Protestlieder gegen sich selbst. Es hätte wenigstens eine App entwickeln können!
Was aber hat es getan? Das Jahrhundert, die faule Drecksau!?
Krieg gespielt. Seit Jahr und Tag sitzt es da und produziert eine Krise nach der anderen.

Da fragt man sich doch:
Warum gibt es eigentlich keinen Nobelpreis für Zeitverschwendung? Oder einen Nobelpreis für guten Ideen (die nie umgesetzt wurden)? Oder Nobelpreis für unangebrachte Freundlichkeit?
Oder ganz einfach einen Krisen-Nobelpreis?
Ja, endlich! Ein Preis für Menschen, die aus einigermaßen funktionierenden Systemen einen Sauhaufen machen. Eine Anerkennung für Destruktivitätsmeister. Die gehören doch auch einmal ausgezeichnet. Die suchen doch die Öffentlichkeit. Mit Gewalt.
Die haben doch gerade Konjunktur. Nicht nur in Russland. Nein.
Von dort bekommen sie nur Geld und Internettrolle.
Es gibt sie weltweit. Argentinien, Brasilien, USA, Großbritannien (dort schreiben sie so gar Bücher!) und natürlich in Europa. Auch in Brandenburg, Sachsen und Thüringen. Und selbstverständlich erst recht in Österreich.
Da samma daham! Da gibt es Zustimmungsraten um die 30 Prozent für diese Leute.
Also scheinbar 30 Prozent. 

Denn schließlich dürfen alle mit einem anderen Pass in diesen Ländern zwar Steuern zahlen, in der Pflege arbeiten, Müll weg bringen, in Elternabenden sitzen, auf den Bus warten, Notrufe betätigen, Sozialversicherungsbeiträge bezahlen, oder „Möchten Sie noch etwas dazu?“ sagen, aber eins dürfen sie nicht: Wählen.
Weshalb sie sich auch wunderbar zum wehrlosen Sündenbock eignen.
Dürften die nämlich auch wählen, wären sie plötzlich nämlich kein Problem mehr, sondern eine Wählergruppe, die „adressiert“ werden müsste. Der man ein „Angebot machen“ sollte. Und obendrein wären die 30 Prozent aufgrund der größeren Zahl abgegebener Stimmen auch keine 30 Prozent mehr. Sondern weniger.

Allerdings hätte diese Anhänger der Destruktiven dann zwar weniger Prozente, aber natürlich immer noch „Heimat im Herzen“.
Ein seltsamer Begriff übrigens: Heimat im Herzen. Jedesmal, wenn man das liest, sagt man sich: Das klingt doch nach einer Diagnose.

„Warum ist denn der Manfred seit neuestem so schlecht drauf?“ 
- „Dem geht’s nicht gut. Der hat doch Heimat im Herzen!“
„Der Arme… das ist ja so schlecht fürs Gehirn. Mein Opa hat das auch gehabt, der ist innerhalb eines Jahres völlig verblödet.“

Vielleicht sollte man all das pathologisch betrachten: Heimat, Patriotismus, Nationalismus… das ist keine politische Überzeugung. Das ist eine gefährliche, ansteckende Krankheit. Zuerst hast Du Heimat im Herzen, dann streut das Zeug und dann hast du Grant in der Galle, Neid in der Niere, Machiavellismus im Magen, Rassismus im Rachen und Zynismus auf der Zunge.
Es könnte auch sein, dass diese Krankheiten das Knochenwachstum hemmen.
Es gibt ja Politiker, die nicht sehr groß sind und ständig von Heimat sprechen.
Besteht da vielleicht ein direkter Zusammenhang?
Vielleicht sollten wir diese Wahlergebnisse und die dazugehörigen Überzeugungen endlich mal als medizinisches Problem begreifen. Nicht als geistig verwirrte Einzeltäter, sondern als emotional verrohte Massenbewegung. Also eine Pandemie.
Und wer weiß, was dagegen zu tun ist, der… oder die… oder das… bekommt den Nobelpreis.
Wenn’s sein muss auch den für unangebrachte Freundlichkeit.


*Messer, Gabel, Mord - Küchenkrimis. U.a. mit einer Geschichte von Severin Groebner erschienen im Residenz Verlag.

XXX

Groebner live: 
18.10. Salzburg, ARGE Salzburg - 19.10. Bad Wurzach, Adler Dietmanns - 23.10. Oberhaching, Bibliothekssaal - 26.10. Dortmund „Beste Gäste“ bei Fritz Eckenga - 1.11. Karben, Kulturscheune  - 3.11. Frankfurt, Käs - Alle Termine hier.

Musik-Album mit Lieder übers Da&Wegsein „Nicht Mein Problem“ bei Monkey Records.


XXX


Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung.

Wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich: 

Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709 

Hier die jene für Deutschland: 

Severin Groebner, Stadtsparkasse München, IBAN: DE51 7015 0000 0031 1293 64

Sonntag, 19. November 2023

Noch ein (brandneuer) Groebner-Glossenhauer: Dance the Kompetenz-Dance

Foto: © Dominik Reichenbach / Artwork: © Claus Piffl






Dance the Kompetenz-Dance

Wahrscheinlich ist der Monotheismus schuld.
In längst vergangenen Zeiten waren sich die Menschen sicher, dass in einem Baum der Gott des Baumes steckte. In einem Bach dagegen aber der Gott des Wassers. Im Schilf die Göttin des Schilfs, und so weiter und so fort. Es herrschte eine ordentliche, mystische Arbeitsteilung vom Gott des Feuers und des lahmenden Pferdes, über den Gott der Kindererziehung und den der Gewürzmischung bis zum Gott des häuslichen Zwist und den Gott der Essenszustellung, dem berühmten „Bringmalherda“.
Und so hatte jeder seinen Aufgabenbereich. Und kein vernünftiger Mensch paganen Glaubens wäre draufgekommen, vom Gott der Steine sich zu wünschen, dass er es regnen lassen sollte. Außer man wollte unbedingt Steinschlag ernten. Aber diese Zeitgenossen waren nur eine sektiererische Splittergruppe, die auch bald keine Anhänger mehr hatte, da der Schutzhelm noch nicht erfunden war.
Also: Jede Göttin und jeder Gott hatte seinen Aufgabenbereich und fertig.
Es war wie am Amt. Da geht man ja auch nicht, wenn ein Kind geboren wurde, zur KFZ-Zulassungsstelle. Außer das Kind hat vier Räder.
Zurück zum Polytheismus. Da war alles fein und geordnet. Jedes überirdische Wesen hatte seinen ganz klaren Kompetenzrahmen, jeder Gott blieb in seinem Tanzbereich.
Aber dann kam das spirituelle All-Inklusive-Angebot der Billiganbieter aus dem Nahen Osten, das Rund-um-sorglos-Paket für die ganze Familie, das ultimative mystische Power-Produkt:

„Ein Gott für alle Lebenslagen! Sie sparen bis zu 99% der Gebete und Opfer!
Wechseln Sie schon heute zu: M-o-n-o-t-h-e-i-s-m-u-s!
Einer für alles - und alles im Eimer!“

Und weil die Leute auch damals schon faul und gierig waren und Kaiser Konstantin dringend Soldaten für seinen Bürgerkrieg gegen seine Mit-, Neben-, Gegen- und Unterkaiser brauchte, wurde der Monotheismus anerkannt, das Christentum breitete sich im Römischen Reich aus wie eine Grippewelle und das Drama nahm seinen Lauf.
Und seither glauben alle die Geschichte von diesem einen, der alles kann.
Der eine, der es schon richten wird. Der, der es drauf hat. Der nur so - Schnipp! - machen muss und dann wird alles gut. Und sie müssen nur daneben stehen, „Bravo!“ schreien oder „Gut gemacht!“ oder „Zugabe!“ und selber nichts tun.
Also alles kriegen, aber nichts investieren müssen. Wie gesagt: Gierig, aber faul.
Und wenn auch heute viele Leute nicht mehr an Gott glauben, glauben sie immer noch an den einen, der alles kann.
Was dann zu seltsamsten Kompetenzkollisionen führt.
So muss man mal eindeutig sagen: Junge Frauen, die sich in Sachen Klimakatastrophe wirklich gut auskennen, sind nicht zwangsläufig Expertinnen für den Nahostkonflikt.
Ja, auch Millionäre, die mit Zahlungsmethoden fürs Internet reich geworden sind, müssen nicht automatisch Experten für Social-Media-Plattformen oder Raumfahrt sein.
Und tatsächlich - es klingt verrückt - sind auch Leute, die gut über das Beziehungsgeflecht zwischen dem Menschen und einem ausgedachten, unsichtbaren Freund, der in einem nicht näher definierten „Himmel“ wohnt und seinen jüdischen Sohn von römischen Soldaten hat umbringen lassen (weil er ihn so liebt), diese Menschen sind überraschenderweise keine ausgewiesenen Experten für tatsächlich gelebte Sexualität.
Auch wenn sie und ihr Chef im Cross-Gender-Dress in Rom das anders sehen.
Und nur weil einer sich in seiner Partei gut nach oben intrigiert hat, ist er nicht automatisch ein talentierter Finanzminister …
Es ist dramatisch. Alles Spätfolgen des Eingottglaubens. Oder anders gesagt: Unterm Zeus hätt’s das nicht gegeben! Man sollte eine Produkthaftungsklage gegen die monotheistischen Weltreligionen anstrengen. Nur: Wo bringt man die ein? Beim jüngsten Gericht?
Schwierig.
Und so wird man wohl weiter zusehen müssen, wie viele Menschen nach dem Motto leben: Kompetenz ist, wenn man’s trotzdem macht.
Bei Journalisten etwa.
Ja, Journalisten. Die, die es sowieso schon nicht leicht haben. In den einen Ländern werden sie verfolgt, verprügelt oder umgebracht und in den anderen werden sie von rechtsextremen Antidemokraten beschimpft, die sich „besorgte Bürger“, „Querdenker“ oder andere Fantasienamen geben, damit sie sich nicht eingestehen müssen, dass sie längst Faschisten geworden sind. „Lügenpresse“, “bezahlte Büttel“, „Haltungsjournalismus“ sind da noch die feineren Vorwürfe.
Dafür feiern diese Menschen dann das Vorbild Russland, wo noch die - einzig gültige - Wahrheit berichtet werde, ein Präsident mit einer Meinung das einige Land regiert, weswegen man dort schon ins Gefängnis wandert, wenn man mit einem weißen Blatt Papier auf der Straße steht.
Denn darauf könnte ja eine abweichende Meinung stehen.
Russland, ein sehr monotheistisches Land.
Und sehr groß. Und sehr komplex. Und deshalb braucht man auch Experten, die einem dieses Land erklären. Und weil man über eine Diktatur, die ständig Kriege führt und ihre Oppositionellen unterdrückt oder gleich erschießt, nicht dauernd hören will, dass das eine Diktatur ist, die ständig Kriege führt und ihre Oppositionellen unterdrückt oder gleich erschießt, weil man von der Diktatur seit Jahren billig Gas kauft, braucht man auch mal andere Experten.
Experten, bei denen die, die ständig „Lügenpresse“ brüllen, auch mal „Endlich einer, der die Wahrheit sagt“ in die Kommentare schreien können. Das heißt dann „Ausgewogenheit“.
Vielleicht zu Recht.
Denn der Experte ist wirklich super. Der hat irrsinnig viel Zeit mit Putin verbracht. Und zwei Bücher über Putin und Russland geschrieben. Und Filme gemacht über Putin und Russland.
Und wenn man sich die Filme ansieht, weiß man: Der eine ist der Putin, der andere ist der Putout.
Denn der Putin erzählt ihm was, und er trägt das in die Welt.
Aber er ist ja nicht irgendwer. Er ist Journalist. Der hat doch sein Handwerk gelernt. Er hinterfragt natürlich. Wenn ihm der Putin was erzählt, ist er ja vor Ort. Der kann das überprüfen. Muss ja nur mit irgendjemand anderem reden, ob das so auch stimmt. Muss ja nur die Menschen auf der Straße fragen. In Moskau. In Petersburg. Irgendwo in Russland. Kein Problem. Schließlich ist er ja Russland-Experte.

Nur leider spricht er kein Russisch.
Ja, Kompetenz ist, wenn man’s trotzdem macht.

Wie gut, dass Putin fließend Deutsch spricht.
Und beide sprechen noch eine andere Sprache. Eine Sprache, die die ganze Welt versteht. Die Völker und Kulturen verbindet und die Herzen höher schlagen lässt. Eine Sprache, die wirklich universal ist. Wo es keine Hindernisse und Schranken gibt. Und wir alle wissen, was gemeint ist, nämlich….na?
Was? Nein, nicht Musik.
Wen interessiert denn das Gedudel? Obwohl natürlich auch Putin zugeben würde, dass ein Cellist im Freundeskreis immer von Nutzen sein kann.
Nein, die Weltsprache ist: Geld.
Weswegen jetzt auch herausgekommen ist, dass der Russland-Experte ohne Russisch-Kenntnisse über Strohmänner und deren Firmen vom Kreml bezahlt worden ist.
Wie soll man sowas nennen? Lügenpresse? Bezahlter Büttel? Haltungsjournalismus?
Als man ihn mal direkt gefragt hat, ob er Geld aus Russland bezogen hat, hat er jedenfalls gesagt: „Geht’s noch?“
Heute weiß man: Ja, geht. Geht sehr gut sogar.
Kompetenz ist, wenn man’s trotzdem macht.

Am besten über Zypern.

Eine schöne Insel im östlichen Mittelmeer. In der Antike, in polytheistischen Zeiten, galt Zypern als Insel der Göttin Aphrodite. Die Göttin, die für die Liebe zuständig war (und für sonst nichts!). Sie soll dort einem postpatriarchalem Schaum entstiegen sein und an Land gegangen. Zu dieser Zeit war auch Zypern für seine Kupfer-Bergwerke berühmt. Und aus Kupfer machte man Becher, Kultobjekte, Schmuck, Waffen und vor allem: Geld.
Zypern also: Liebe und Geld.
Oder vielleicht sogar: Liebe zum Geld.
Denn Geld kann ja alles. Glaubt man.
Auf Zypern zumindest. Und in Russland. Und sonst auf der Welt.
Monetärer Monotheismus mondial.
Amen.




Der „Neue Glossenhauer“ ist ein Projekt der freiwilligen Selbstausbeutung, wer es dennoch materiell unterstützen will, hier wäre die Bankverbindung für Österreich: 

Severin Groebner, Bawag, IBAN: AT39 6000 0000 7212 6709 

Hier die jene für Deutschland: 

Severin Groebner, Stadtsparkasse München, IBAN: DE51 7015 0000 0031 1293 64

 

Donnerstag, 19. März 2020

Dienstag, 17. März 2020

Severin Groebners Videokolumne als Kulturersatz in der Corona-Wartezeit: DEKAMERONE2020 - erster Tag: Mo

Werte Menschheit!
Liebe Leute vor den Bildschirmen zuhause!
Hochverehrtes, aber weit entferntes Publikum!

Was soll man dazu sagen?

Ein Kleinstlebewesen, das nicht einmal ein echtes Lebewesen ist, lässt uns alle daheim bleiben. Was weder Greta, noch Donald, noch Andreas Gabalier geschafft hat, dieses klitzekleine Dingsbums schafft es. Und da sitzen wir nun. Was tun?

Alle Witze über Klopapier und Nudeln sind schon gemacht, alle Keller gefüllt, und angeblich fährt sogar die Bahn total pünktlich - aber keiner kriegt es mit. Es ist seltsam.

Aber ich als alleiniger Vorstandsvorsitzender und Totalaktionär der weltumspannenden „Groebner-Entertainment-Enterprises®“ hab mir trotzdem für Euch etwas ausgedacht.

Das „Dekamerone2020“ - die Videokolumne für Daheimgebliebene. Hier Teil 1 der Serie.

Jeden Tag eine Geschichte. Immer um 20:20 veröffentlicht.
Und das schon seit Freitag dem 13. (Seit wann sonst?).
Wenn Euch langweilig ist, schaut rein.
Abonniert den Kanal.
Teilt und schickt rum.
Denn: Ich tu das nur für Euch.
Sonst könnt ich mir das ja auch alles alleine zuhause selbst vorlesen.





1.Tag (siehe Video oben)
https://www.youtube.com/watch?v=E57PQv0gydM

2.Tag
https://www.youtube.com/watch?v=A1lYDap38Ww

3. Tag
https://www.youtube.com/watch?v=3cel128QkEc


Und Montag 16.3. gibt es schon wieder eins.
Aber erst um 20:20. Und zwar hier:
https://www.youtube.com/watch?v=T2O4v39JxlU&feature=youtu.be

So geht das mindestens noch eine Woche weiter, bis das Deka vom Dekamerone fertig ist.
(Wer wissen will, was „Deka“ ist, fragt einen alten Griechen.)
Und dann sehen wir weiter.

Wer dieses Projekt finanziell oder sonst wie unterstützen mag, ist herzlich willkommen.
Eine Nachricht an den Absender und wir reden drüber.
Denn bekanntlich sind wir Künstler dieser Tage alle sehr, sehr reich.
Aber nur an Ideen.

Ich wünsche uns allen eine stabile Gesundheit, Zuversicht, grundlose Freude und daß das bald vorüber geht.

Und natürlich nicht vergessen: Hände waschen!
Wenn es gar nicht anders geht, auch in Unschuld.

In diesem Sinne
Euer
Groebner

Donnerstag, 20. September 2018

Severin Groebner: Newsletter für September und Oktober

Werte Endverbraucherinnen und Endverbraucher!
Hallo Menschheit!

Hier erfährt der interessierte Mensch alles über die kommenden Auftritte vom Groebner im September und Oktober. 
Diesmal besonders relevant für Menschen in Frankfurt, Wien, München, Südtirol, Hannover, Bad Kissingen, Salzburg, Seefeld, Markdorf, Düsseldorf, Feucht, Schweinfurt, Holzkirchen und - last but not least - Berlin (sprich: „Bählien“).

Nachdem der letzte Newsletter mit der Frage, ob man oder frau weiter Informationen erhalten wolle, mit soviel extrem positiver Resonanz beantwortet wurde („Ja, ich will!“, „Bitte nicht aufhören!“ oder „Gern, aber die Wohnung putz ich trotzdem nicht.“), hat sich auch das optische Erscheinungsbild - hoffentlich (???) - ein wenig verbessert. 
Das war gar nicht so einfach. 
Oder anders gesagt: 
„Computer hin, Computer her/ der Groebner wird kein Hacker mehr.“

Andere dagegen sind gut vernetzt. 
Die Rechtsextremen aus der gesamten BRD etwa haben die letzten Tage dazu genutzt den Ruf der Stadt Chemnitz ordentlich zu ruinieren. Das kann die Gemeinden Freital, Dresden oder Hoyerswerda natürlich nur freuen, wenn ihnen jetzt die ehemalige Karl-Marx-Stadt die braune Laterne abgenommen hat.
Als Österreicher kennt man das ja. Angesichts der eigenen Regierung verweist man auch gern nach Polen oder Ungarn und sagt: „So schlimm ist es bei uns aber noch nicht.“ Man beachte das „noch“.
Oder in Russland… obwohl da darf man gar nichts sagen. 
Denn der russische Präsident ist ja gern gesehener Hochzeits-Gast in Österreich. Denn, wenn eine Aussenministerin heiratet, ist das natürlich eine ganz, ganz private Angelegenheit. Deswegen hat sie ja auch die gesamte in- und ausländische Presse eingeladen. 
Macht man ja so, wenn man unter sich sein will.
Apropos unter sich: 
In Deutschland fragt man sich ja zur Zeit ob die Partei „Angst fördert Dummheit“ (kurz AfD) vom Verfassungsschutz beobachtet werden soll. Weiß keiner so recht, ob das eine gute Idee ist. Wenn die so gut überwacht werden, wie seinerzeit der NSU… dann lieber nicht. Sonst sitzt womöglich ein hessischer V-Mann bei einer Partei-internen Schießübung und kriegt gar nichts mit davon.
Auch nicht allzu viel dürfte die entsprechende österreichische Behörde mitbekommen, das BVT (kurz für: Bin vorübergehenden taub). Da marschiert mal so die Polizei hinein, dann wieder raus und ein paar Akten verschwinden. Und keiner weiß, wo die jetzt sind. Oder was drinnen gestanden ist. 
Das ist eben der Unterschied: 
In Deutschland weiß angeblich keiner, was die Rechten machen. 
In Österreich dagegen, weiß man, wie man es mit Macht rechts macht. 
Es ist ein Spaß.

Wie man es dem Publikum recht macht, das weiß ich dagegen.
„Ein großer, sehr gescheiter Spaß mit Tiefgang“ schrieb die Süddeutsche Zeitung anläßlich der Premiere meines Programms „Der Abendgang des Unterlands“. 
Ob das stimmt?
Bitte sich hier und dann selbst zu überzeugen:



Donnerstag 27.9. 
BAD KISSINGEN
Hotel Sonnenhügel

Freitag 28. & Samstag 29.9. - 19:30
WIEN
Kabarett Niedermair
Karten: 0043/1/408 44 92

Donnerstag 4.10. - 20h
SALZBURG
ARGEkultur Salzburg
Karten: +43-662-848784

Freitag 5.10. - 20h
SEEFELD
Kultur im Schloss Seefeld e.V.

Samstag 6.10. - 20:30
MARKDORF
Wirtshaus am Gehrenberg und Theaterstadl
Karten: 07544/2791

Mittwoch 10. & Donnerstag 11.10. - 20h
DÜSSELDORF
Kom(m)ödchen
Karten: 0211/329443

Samstag 20.10. - 20h
FEUCHT
Reichswaldhalle
Karten: kultur@spd-feucht.de

Donnerstag 25.10. - 19:30
SCHWEINFURT
Disharmonie
Karten: 09721/7309898

Freitag 26.10. - 20h
FRANKFURT/M.
Die KÄS - Kabarett-Theater Frankfurt
Karten: 069/407662580

Samstag 27.10. - 20h
HOLZKIRCHEN
Kultur im Oberbräu - Fools Theater
Karten: 08024/478505

Mittwoch 31.10. - 20h
BERLIN
ufaFabrik Wolfgang-Neuss-Salon
Karten: 030-755030

Obendrein haben auch die besten Lesebühnen, bei denen ich mitmachen darf, wieder geöffnet.
Erstens: die „Lesebühne Ihres Vertrauens“ 
in FRANKFURT-SACHSENHAUSEN, im Elfer Club
Sonntag 9.9. und 14.10. - Beginn 20h
Und die „Letzte Wiener Lesebühne“ nimmt auch wieder ihre Arbeit mit Vergnügen auf und zwar überraschender Weise
in WIEN, im Vienna Ballhaus, 9., Berggasse 5.
Sonntag 28.10. - Beginn 19h  

Wer mich lesen will, kann das Woche für Woche tun und zwar in der world-famous Wiener Zeitung.

Noch mehr Lesestoff gibt es ab 10.10.:
Denn da erscheint mein Epoche-machen-werdendes Werk 
„Das Lexikon der Nichtigkeiten“ 
im Satyr Verlag.
Buchpräsentationen: 
22.10. - 21h
Frankfurt, Satire-Landgasthof Henscheid
24.10. - 19:30
Wien, Buchhandlung Leporello

Kommt also alle dahin. Oder dorthin. Oder wohin auch immer. 
Hauptsache die gute Laune geht uns nicht aus. 
Und das ist in diesen Zeiten ohnehin schon einiges.
In diesem Sinne
Euer 
Groebner