MAGNOLIE
Mein erster Blick
du räumst dein Zimmer um
wenig Licht fällt
durch die Fenster
schmale Augenschlitze
du blinzelst mich an
deine Arbeit ruht
lange Umarmungen weich
der Pullover
violett auch
das Lager aus Stoff
Beuteltee Malve
Schmetterlinge
sind unsere Lippen
im Wettstreit um Tau
Angekommen
in ihrer Umschlingung
Ganzkörperanliegen
unter deiner Hand
darfst du nehmen was dir blüht
auch ich frage nicht
sondern die Türe
fällt in ihr Schloss ohne
heimliche Blicke
Münder geöffnet
zum Lächeln der Leidenschaft
geformt dein Haar
kitzelnd und rau
in meiner Hand jedes Eck
deines Körpers
unterwegs
zu neuen Ufern meiner
Fingerspitzen
Taschentuchzipfel
an deinen Erfahrungen
lässt du mich schnuppern
die wir die Jugend
nachfeiern mit Malventee
Blüte benetzen
die Magnolie
lila Farbe der Fürstin
auf ihrem Parkweg
der Schoß der Natur
mit ihren dicken Knospen
tiefer ihr Leuchten
beim Anblick
der gehauchten Worte
schreibe mir schreibe
doch weht der heiße
Wüstenwind quer durch den Raum
gelbe Fahnen
schweißgebadet
die taunasse Fahrbahn
Unendlichkeit
in der Weite
des Himmelslichts engelsgleich
unser Gesang
wieder und wieder
die zarten Berührungen
wie zufällig
auf dem unbenutzten
Weg der Rückkehr
zehn Meter weit
an einem Mittag
schreitet die Gewandete
hechelnd vor Glück
im Wettstreit
der Körper um die Quellen
duftender Schauplatz
und kunterbunt
alle Jahreszeiten
vereint.
Mein erster Blick
du räumst dein Zimmer um
wenig Licht fällt
durch die Fenster
schmale Augenschlitze
du blinzelst mich an
deine Arbeit ruht
lange Umarmungen weich
der Pullover
violett auch
das Lager aus Stoff
Beuteltee Malve
Schmetterlinge
sind unsere Lippen
im Wettstreit um Tau
Angekommen
in ihrer Umschlingung
Ganzkörperanliegen
unter deiner Hand
darfst du nehmen was dir blüht
auch ich frage nicht
sondern die Türe
fällt in ihr Schloss ohne
heimliche Blicke
Münder geöffnet
zum Lächeln der Leidenschaft
geformt dein Haar
kitzelnd und rau
in meiner Hand jedes Eck
deines Körpers
unterwegs
zu neuen Ufern meiner
Fingerspitzen
Taschentuchzipfel
an deinen Erfahrungen
lässt du mich schnuppern
die wir die Jugend
nachfeiern mit Malventee
Blüte benetzen
die Magnolie
lila Farbe der Fürstin
auf ihrem Parkweg
der Schoß der Natur
mit ihren dicken Knospen
tiefer ihr Leuchten
beim Anblick
der gehauchten Worte
schreibe mir schreibe
doch weht der heiße
Wüstenwind quer durch den Raum
gelbe Fahnen
schweißgebadet
die taunasse Fahrbahn
Unendlichkeit
in der Weite
des Himmelslichts engelsgleich
unser Gesang
wieder und wieder
die zarten Berührungen
wie zufällig
auf dem unbenutzten
Weg der Rückkehr
zehn Meter weit
an einem Mittag
schreitet die Gewandete
hechelnd vor Glück
im Wettstreit
der Körper um die Quellen
duftender Schauplatz
und kunterbunt
alle Jahreszeiten
vereint.
(c) Erika Ott