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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 5. Oktober 2017

Frankfurt a.M.: U-Bahn-Station am Willy-Brandt-Platz (Oper, Schauspielhaus) in neuem Glanz

Wer ab sofort die U-Bahn-Station am Willy-Brandt-Platz betritt, kommt ins Staunen: Frisch mit weißer Farbe gestrichen präsentiert sich die Anlage in neuem Glanz. Die B-Ebene ist nun geprägt durch das Corporate Design von Oper und Schauspiel Frankfurt. Rote und schwarze Typografien an den Wänden, zahlreiche Logoapplikationen an den Spiegeln, Porträts von den neuen Ensemblemitgliedern des Schauspiels sowie ein Blick auf die Bühne der Oper geben der Haltestelle eine künstlerisch anmutende Aura.

Initiiert wurde die Umgestaltungsaktion von den Intendanten beider Häuser, Anselm Weber und Bernd Loebe, im Rahmen einer neuen Kooperation mit der VGF (VerkehrsGesellschaft Frankfurt am Main mbH).

Sonntag, 28. Dezember 2014

11.01.15 - Günter Grass-Tag in Frankfurt: 11 Uhr Autorenlesung aus Hundejahre, 20 Uhr Premiere der BLECHTROMMEL

Foto: Birgit Hupfeld

EIN GANZES VOLK GLAUBTE AN DEN WEIHNACHTSMANN

Noch kaum geboren, erkennt Oskar Matzerath die Welt als universales Desaster – und lehnt sie ab. Einzig die von seiner Mutter versprochene Blechtrommel eröffnet ihm eine akzeptable Überlebensperspektive: die Existenzform als Trommler, ein groteskes Künstlerdasein mit ambivalenten Motivationen und Wirkungen. So beschließt Oskar an seinem dritten Geburtstag, nicht mehr zu wachsen, sondern zu beobachten und zu trommeln. Aus der Froschperspektive schildert er das Aufziehen des faschistischen Denkens und Handelns, berichtet von Ehebruch und Pogromnacht, verknüpft Privatgeschichte mit Zeitgeschichte. Er ist Zeuge, zugleich Außenseiter wie Beteiligter einer Welt, in welcher ein Zivilisationsbruch wie der Holocaust möglich ist.

Nicht schuldig, aber verantwortlich für das Grauen, das in deutschem Namen begangen wurde, hat Günter Grass sich zeitlebens gefühlt. »Die Blechtrommel« ist auch ein Versuch, die Mechanismen der eigenen Verführung durchsichtig zu machen. Trotz aller Kontroversen um den Roman und Nobelpreisträger Günter Grass, gilt der Text bis heute als Meilenstein der deutschen Nachkriegsliteratur. Regisseur Oliver Reese erzählt die Geschichte des ewigen Trommlers in einer ganz auf die Perspektive der Hauptfigur zugeschnitten Fassung. 
Schauspielhaus

Premiere 11. Januar 2015. Der Nobelpreisträger Günter Grass möchte persönlich anwesend sein.
Termine
So 11.01.2015 19.30 Uhr
evtl. Restkarten an der Abendkasse
So 18.01.2015 18.00 Uhr
17.30 Uhr, Einführung in der Panorama Bar
evtl. Restkarten an der Abendkasse
Do 29.01.2015 19.30 Uhr
Mi 11.02.2015 19.30 Uhr
Do 12.02.2015 19.30 Uhr
19.00 Uhr, Einführung in der Panorama Bar
Do 26.02.2015 19.30

Montag, 14. Juli 2014

Ab September in Frankurt a. M. eines der sensibelsten Themen Deutschlands auf der Bühne: Auschwitz

2015 jähren sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz und auch das Ende des Zweiten Weltkriegs zum siebzigsten Mal. Unter dem Titel »Über Leben« geht das Schauspiel Frankfurt mit einem facettenreichen Spielplan den Ursachen und Folgen des »Zivilisationsbruches« auf den Grund. Welche Machtstrukturen, Denk- und Handlungsmuster führen zu einer Entsolidarisierung der Gesellschaft und gefährden unsere Kultur?

Eröffnet wird die Saison am 19. September in den Kammerspielen mit »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui«. Bertolt Brechts Parabel auf Hitlers Machtergreifung legt die unheilvolle Verstrickung von Politik und Wirtschaft in einer korrupten Gesellschaft offen. Samuel Weiss führt Regie, Max Mayer spielt den Gangsterchef Arturo Ui.

Andreas Kriegenburg bringt am 20.September Ödön von Horváths »Glaube Liebe Hoffnung« im Schauspielhaus zur Premiere. Er zeigt eine erkaltete und von kapitalistischen Marktinteressen getriebene Welt, in der der Überlebenskampf der Protagonistin Elisabeth (Lisa Stiegler) von Beginn an aussichtslos scheint.

Im Rahmen der Goethe Festwoche 2014 zeigt das Schauspiel Frankfurt vom 26. bis 28. September ein Gastspiel der Sophiensæle Berlin: »Die kosmische Oktave«. Die Texte von Nis-Momme Stockmann sind im Laufe einer gedanklichen Auseinandersetzung mit Goethes Roman »Die Wahlverwandtschaften« entstanden. Ulrich Rasche hat sie u.a. mit Bettina Hoppe und Corinna Kirchhoff in Szene gesetzt. Um Goethes »Wahlverwandtschaften« geht es auch am 28. September in dem Vortrag »Gefährliche Attraktionen« des Literaturwissenschaftlers Hans-Jürgen Schings.

»Your Lover Forever« feiert während der Goethe Festwoche am 21. September in der Freimaurerloge zur Einigkeit seine Frankfurter Premiere. Goethe hat unzählige Liebesbriefe an Charlotte von Stein geschrieben, auf die bekannte Autorinnen im Auftrag des Schauspiel Frankfurt und des Kunstfests Weimar fiktive Antworten gefunden haben – sie bilden die Grundlage für den literarischen Abend. Laien aus Frankfurt und Weimar lesen die Briefe und verknüpfen sie mit ihren eigenen Geschichten. Lily Sykes führt Regie.

Mit Mizgin Bilmen, Laura Linnenbaum und Hans Block geht das REGIEstudio in die zweite Runde. Hans Block eröffnet den Reigen in der Box am 23. September mit »Mysterien« nach Knut Hamsun.

Regisseurin Leonie Kubigsteltig erkundet mit dem Jugendclub die Wechselwirkungen von Sehnsucht, Sucht und Liebe. Premiere von »Sucht« ist am 28. September in der Box.

Die erfolgreiche Gesprächsreihe »Friedman im Gespräch« wird fortgesetzt. Am 23. September spricht Michel Friedman mit dem Psychoanalytiker Micha Hilgers über »Scham!«.

Montag, 24. Juni 2013

Morgen Abend in Mannheim: Kabale und Liebe von Friedrich Schiller


17. Internationale Schillertage



25. Juni 2013    I    19.30 Uhr    I    Nationaltheater Mannheim, Schauspielhaus

Kabale und Liebe von Friedrich Schiller
Theater Prijut Komedianta, Sankt Petersburg


Regisseur Barchatow philosophiert in seiner Inszenierung von Kabale und Liebe über den jugendlichen Maximalismus und die nie wieder gut zu machenden Fehler, die junge Menschen begehen, wenn sie das erste Mal von einem großen leidenschaftlichen Gefühl ergriffen werden. Luise und Ferdinand lernen sich bei einem Rock-Konzert kennen – dort, wo es keine sozialen Schranken und Altersgrenzen gibt, wo sich auf der Tanzfläche Menschen treffen, die sich sonst niemals begegnet wären. Barchatow holt Schillers bürgerliches Trauerspiel aus dem Jahr 1784 ins Hier und Jetzt: Millers Werkstatt ist hier ein Tonstudio, die Gemächer des Präsidenten von Walter werden zu Büros einer großen Firma, anstelle von Briefen werden SMS geschrieben. Es ist eine sprühende, moderne und sehr musikalische Inszenierung nach Motiven der Tragödie von Friedrich Schiller.

Das Theaterprojekt Prijut Komedianta wurde 1987 gegründet. Seit 2000 ist es das erste staatliche russische Theaterprojekt ohne festes Ensemble. Das Projekt hat sich der Suche nach einer neuen Theatersprache verschrieben und bringt unter der Künstlerischen Leitung von Viktor Minkow innovative und experimentelle Inszenierungen auf die Bühne.

Regisseur Wasili Barchatow, geb. 1983 in Moskau, absolvierte 2005 das Russische Institut für Theaterkunst bei Rosetta Nemchinskaya und inszeniert seitdem für Oper und Schauspiel. Seine Arbeiten beschränken sich jedoch nicht nur auf das Theater, er drehte den Kinofilm Atomic Ivan und arbeitet für das Fernsehen. Barchatow wurde mit dem Jugendpreis Proryv des Präsidenten der Russischen Föderation geehrt.


Inszenierung: Wasili Barchatow – Bühnenbild: Zinovij Margolin – Licht: Alexander Siwajew

mit Viktoria Elefant (Rotanowa), Maria Iwanowa, Polina Tolstun; Alexander Bredel – Verdienter Schauspieler Russlands, Ilja Del, Alexej Fedkin, Boris Iwuschin – Verdienter Schauspieler Russlands, Michail Schirjajew

www.schillertage.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150



Montag, 1. April 2013

Am Samstag im Nationaltheater Mannheim: WOYZECK Robert Wilson/Tom Waits/Kathleen Brennan, nach Georg Büchner

Woyzeck
Robert Wilson/Tom Waits/Kathleen Brennan, nach Georg Büchner
Premiere am 6. April, 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Am 18. November 2000 feierte das von Robert Wilson so genannte »art musical« seine Uraufführung am Betty Nansen Theater in Kopenhagen. Tom Waits’ Songs eröffnen Büchners Text eine weitere Ebene. Die Musik erzählt auf ihre eigene, intuitive Weise von den Wünschen, Sehnsüchten, Ängsten und Qualen, die in den Figuren toben. Der Regisseur Georg Schmiedleitner inszenierte in Mannheim zuletzt Ein Sommernachtstraum von William Shakespeare.

Der Soldat Woyzeck liebt Marie. Neben seinem Dienst beim Hauptmann verpflichtet er sich beim Doktor zu medizinischen Experimenten. So schindet er sich, um seiner Familie ein Auskommen zu sichern. Doch Marie trifft den Tambourmajor und lässt sich von ihm und den Reizen eines angenehmen Lebens verführen. Es kommt schließlich zur Katastrophe: Woyzeck ersticht vor Eifersucht rasend seine geliebte Marie.

Inszenierung: Georg Schmiedleitner - Bühne und Kostüme: Florian Parbs - Musikalische Leitung: Joe Völker – Dramaturgie: Ingoh Brux

mit Ragna Pitoll, Dascha Trautwein; Thorsten Danner, Ralf Dittrich, Michael Fuchs, Reinhard Mahlberg, Peter Pearce, Sascha Tuxhorn u. a.