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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 25. Juni 2013

Heute Abend in Mannheim: BLIND VARIATION #3

17. Internationale Schillertage




25., 27., 28. und 29. Juni 2013    I    jeweils 18.00 Uhr, 20.00 Uhr & 21.00 Uhr    I    zeitraumexit


BLIND VARIATION #3 (UA)

machina eX




Ist Ihnen manchmal, als trenne Sie ein Schleier von Ihrer Umgebung? Ein Schleier, den Sie gern lüften möchten? Fühlen Sie sich öfter beobachtet? Sind Sie kitzlig? Fragen Sie sich schon länger, was es eigentlich mit Lichtnahrung auf sich hat? Vermissen Sie ab und zu ganz unvermittelt Ihre Eltern? Lieben Sie Fotos über alles? Haben Sie ein Lachen, das niemanden ansteckt?

Das Theater- und Medienkollektiv machina eX begibt sich in Blind Variation #3 auf Wahrheitssuche. Ausgangspunkt ist Schillers Ballade Das verschleierte Bild zu Sais, die den gleichnamigen antiken Topos der verhüllten Wahrheit mit der Suche eines jungen, wissensdurstigen Mannes verbindet. Denn: »Eine nur ist sie für alle, doch siehet sie jeder verschieden; Daß es eines doch bleibt, macht das Verschiedene wahr« (Friedrich Schiller)

In kleinen Spielergruppen zocken sich die Zuschauer ihren Weg durch den Abend und erspielen sich durch das Lösen von Rätseln die Geschichte. Dabei werden drei Lebensentwürfe zu drei Seiten einer Medaille, drei Wahrheitssuchende packen das Publikum an drei Händen. Drei Räume verwachsen, drei Utopien kollidieren und ein Schleier bleibt ein Schleier.

Machina eX macht theatrale Computerspiele in lebensechter Grafik. Dafür bauen sie Hybride aus Illusionstheater und Point’n’Click-Adventure. Sie wurden mit dem Jurypreis des 100°-Festivals 2011 in Berlin ausgezeichnet und zum Körber Studio Junge Regie 2012 eingeladen. Im Rahmen der Doppelpass-Förderung der Kulturstiftung des Bundes kooperiert machina eX seit Oktober mit dem fft Düsseldorf unter dem Namen »Game on Stage«.


Eine Auftragsproduktion des Nationaltheater Mannheim für die 17. Internationalen Schillertage in Koproduktion mit machina eX und zeitraumexit e.V.


Von: Anna Fries, Yves Regenass, Laura Schäffer, Philip Steimel (machina eX) – Text: Olivia Wenzel – Sound: Malu Peeters  – Bühne: Marie Luise Schlegelmilch – Schauspiel: Janina Schröder; Florian Stamm, Dominik Weber.



www.schillertage.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150

Freitag, 14. Juni 2013

Heute und morgen Abend in Mannheim: DINGOS. Ein Wüstenstück von Paul Brodowsky

14.06.2013   I    20 Uhr   I   zeitraumexit e.V., Hafenstrasse 68, 68159 Mannheim

Dingos
Ein Wüstenstück von Paul Brodowsky

English version


„Du weißt doch hoffentlich, dass ich dich liebe, sonst hätte ich sowas nie gemacht, das ist doch klar.“ (Georg zu Carla in „Dingos“)

Mit dem Auto durch die australische Wüste - das haben sich Georg und Carla immer gewünscht. Die Videokamera schafft kurzfristige Zerstreuung auf der Fahrt durch den weiten Sand, kleine belanglose Filmchen, in die sich Spuren von Bedeutung mischen. Es gab da wohl so eine Geschichte mit Adrian. Für Carla ist das erledigt, Georg aber scheint das anders zu sehen. Verständlich, wenn man heimlich E-Mails liest, die es laut Carla eigentlich gar nicht gibt.
Gefährliche Untertöne beginnen die Urlaubsgespräche zu durchziehen, aber als Carla begreift, dass Georg einen ihm selbst noch nicht ganz bekannten Plan verfolgt, ist der Traumurlaub bereits zu einem tödlichen Albtraum geworden.

Paul Brodowsky verlegt sein Eifersuchtsdrama in die australische Wüste. Die relativ harmlos beginnende Urlaubsreise der beiden Protagonisten entwickelt sich zum gefährlichen Kampf um Leben und Tod. Ausgerechnet in einem Meer aus Sand begibt sich Georg auf die verhängnisvolle Suche nach einer Wahrheit, die beiden längst entglitten ist. Die Landschaft der Wüste, in der die Geschichte stattfindet, wird zur Metapher für die Unbarmherzigkeit, mit der diese beiden Menschen sich gegenseitig zerstören.

Eifersucht – ein Thema das uns alle betrifft. Zwei Schauspieler begeben sich mit einer Videokamera auf die Suche nach der einer neuen Erzählform.

Mit: Fiona Metscher und Jo Schmitt
Regie: Inka Neubert
Regieassistenz: Isabel Garcia Espino
Video: Norbert Kaiser
Ausstattung: Linda Johnke
Musik: Johannes Frisch
Technik: Tilo Schwarz


Paul Brodowsky studierte „Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus“ an der Universität Hildesheim. Er schreibt Theatertexte und Prosa. Im Frühjahr 2006 wurde sein erstes Theaterstück „Stadt, Land, Fisch“ an den Münchener Kammerspielen gezeigt. Sein Stück "Regen in Neukölln" wurde 2008 zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens eingeladen und bei der Langen Nacht der Autoren im Rahmen der Autorentheatertage des Thalia Theaters in Hamburg gezeigt. Für die dortige Werkstattinszenierung erhielt Brodowsky den Publikumspreis.