Die Eisschmelze in der Arktis setzt sich mit Rekordtempo fort. Im vergangenen Monat schmolz das Eis so schnell wie in keinem Juni seit Beginn der Messungen, berichtet das US-Zentrum für Schnee- und Eisdaten. Täglich sei eine Menge geschmolzen, die einem Viertel Deutschlands entspreche. Für Eisbären wird das Überleben immer schwieriger.
Der Anstieg des Meereswasserspiegels um
bis zu 10 m bedeutet mit zunehmender Spiegelhöhe teilweise erhebliche Gefahren und Land unter für Hamburg, Danzig, Riga, St. Petersburg, Dublin, New York und Shanghai. Das ist bereits der Fall, wenn das Grönlandeis abschmilzt, was einem Spiegelanstieg von
etwa 7,50 m gleichkommt. Schmilzt der westliche Teil der Antarktis, sind Millionenstädte wie Kalkutta, Karatschi, Tokio, London, Rom und kleinere wie Stockholm, Reykjavik und Flensburg betroffen. Kommt dann noch die ostantarktische Hälfte des Eises dazu, bedeutet dies ein Aus für Berlin, Köln, Bonn, Münster, Florenz, Beirut, Tel Aviv und viele andere. Käme das Wasser
bei ca. 70 m Anstieg zur Ruhe, ragten immerhin noch Braunschweig und Gütersloh, Cottbus und Brüssel, Magdeburg und Osnabrück, Genua und Neapel, Jalta, Vancouver und Memphis aus dem Meer ...