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Dagmar Krebs und Petra Grantl |
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Das Spundloch ist ein Keller aus dem Jahr 1880, das Haus befand sich im Eigentum der Bensheimer Seiferts, einer Nichte von Justus von Liebig.
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Petra Grantl |
Während die Gäste ein Schlückchen auf die Mollig-Dicken tranken, begann Schwester Dagmar ihre blutigen Geschichten vorzutragen. Petra G. ist ja der festen Überzeugung, dass sie ihre Schwester bereits in jungen Jahren auf die Bahn der Autorin setzte, denn damals las sie ihr Gute-Nacht-Geschichten vor. Wie man hörte gruselige, sodass der erwünschte Schlaf eher ausblieb.
Dagmar Krebs hat eigentlich Jura studiert, später kam sie zur Public-Relations-Arbeit und schließlich holte sie sich Preise für ihre Kurzgeschichten. Und die haben es in sich:
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Dagmar Krebs |
In "Baloo" ist der einstige Geliebte völlig verwahrlost, eine Zumutung für die Welt! Die Frau macht ihm ein feines und letztes Bärlauch-Pesto!
In "Jetzt" befürchtet die Frau von ihrem Mann ganz entsetzlich reingelegt zu werden bzw. noch schlimmer: auf der Mordliste zu stehen, um ihren Anteil an der Firma zu ergattern, und überfährt einen angeblich auf sie angesetzten Killer, wobei ihr Ehemann tatsächlich nur ein Revival ihrer Liebe will, wie sich bei ihrer Rückkehr rausstellt.
Gönnen Sie sich bei Gelegenheit einen guten Wein in der Weingalerie und schauen Sie sich die (Mords-)Weiber einmal an, Sie machen ganz sicher nette neue Bekanntschaften, vielleicht für immer!
http://www.petra-grantl.com/
http://www.kriminetz.de/krimis/moerderisches-zwingenberg