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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 24. März 2013

Heute Abend in Mannheim: Warum heiraten - Leasing tut's auch und Tanztheater R.A.W.


Stephan Bauer: "Warum heiraten - Leasing tut's auch"
Kabarett

18 Uhr, Klapsmühl' Mannheim 
Nach sechs trostlosen Jahren als Single ist Stephan Bauer endlich wieder unter der Haube: 25 Jahre alt, Traummaße, klug und selbstständig – ein Sechser im Lotto. Trotzdem fühlt sich die neue Beziehung an „wie drei Richtige mit Zusatzzahl". Denn neben der jungen Frau an seiner Seite fühlt sich der Mann plötzlich mopsig und steinalt. Die alten Ausreden funktionieren nur noch mittelprächtig – und auch der Alltag bringt das junge Paar an den Rand der Verzweiflung: Flatrate-Saufen, Facebook und ausschweifende Sex-Phantasien bei ihr treffen auf Ruhebedürfnis, Bionahrung und Missionarsstellung bei ihm. Bleibt die Frage, warum man sich eine Partnerin sucht, mit der man so wenige Gemeinsamkeiten hat.


R.A.W. (UA)
IN KOOPERATION MIT ENJOY JAZZ


Dominique Dumais

Choreografie Dominique Dumais
Musik (Auftragskomposition) Thomas Siffling



Eine offene Bühne, die nichts kaschiert, ein aufgeräumtes Plateau, auf dem Tanz und Musik Raum haben, um sich unbefangen und frei zu begegnen. Die Klänge von Gitarre, Trompete, Schlagzeug und Kontrabass erobern die Bühne. Das Unerwartete und Spontane wird herausgefordert und erforscht. Seit 1993 entwickelt die einstige Tänzerin Dominique Dumais eigene Choreografien.
R.A.W. (engl. rau, roh, unverarbeitet) heißt ihr neuestes Projekt, mit dem sie inne hält, um sich die Freiheit für neue choreografische Studien zu nehmen und mit Unverarbeitetem, Unbenutztem und Neuem zu experimentieren, ohne dabei die eigenen Wurzeln aus den Augen zu verlieren.
Die Musik steuert Thomas Siffling bei – Jazzmusiker, Produzent, Kurator einer eigenen Jazzreihe am Nationaltheater und unermüdlicher Grenzgänger zwischen den unterschiedlichsten Genres. Nach zahlreichen
Kompositionen für eigene Projekte entwickelt er zu R.A.W. seine erste Musik für das Nationaltheater Mannheim – eine Arbeit, die kraftvoll, geerdet und offen für den Moment ist.

Donnerstag, 21. März 2013

Heute Abend in Mannheim: New Jazz Voices, Die Zweifler und Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel

New Jazz Voices

Morgen, 20 Uhr, 14,90 €
Schatzkistl, Augustaanlage 4-8, 68165 Mannheim
mit Stjerne Gisel, begleitet am Klavier von Daniel Prandl, Thomas Stabenow (Kontrabass), Holger Nesweda (Schlagzeug)

Thomas Stabenow (Kontrabass), Holger Nesweda (Schlagzeug) und ein Pianist präsentieren eine herausragende Sängerin der Musikhochschule Mannheim oder der Popakademie. Erleben Sie die Stars von morgen in authentischer Jazzclub-Atmosphäre! Am 21.03. freuen wir uns auf Stjerne Gisel! Begleitet wird sie von Daniel Prandl am Klavier.

Das Motto an diesem Abend lautet: "Heart & Soul".
Auf wen könnte dieser Begriff besser passen als auf Stevie Wonder mit seinen Kompositionen wie “Isn’t She Lovely” oder “Lately”, dazu werden Stücke aus dem gleichnamigen Album des Jazz-Pianisten Cedar Walton und Bassisten Ron Carter präsentiert. Mehr “Heart & Soul” geht nicht!


Kabarett & Comedy



Die Zweifler

Morgen, 20 Uhr
Klapsmühl' am Rathaus, D 6, 3, 68159 Mannheim
Kabarettprogramm "machtdochnix"

Michael Angierski und Elmar Thüner
 

Wir befinden uns im Jahre Eins nach Wulff. Ganz Deutschland ist von Sauberkeit besetzt: saubere Energien, saubere Lösungen, saubere Politiker, saubere Geschäfte. Ganz Deutschland? Nein! Aber es macht doch nix, wenn nicht alles so ganz sauber läuft, solange man nur sauber hinbekommt, dass die Richtigen davon profitieren. Sonst haben die von ihrer Macht doch nix. Und was sind denn schon ein paar geklaute Zitate oder versenkte Milliarden?! Da muss doch erst mal jemand dahinterkommen, und mit dem Wutbürger wird man schon fertig, denn der macht doch nix. Doch den haben schon manche unterschätzt, und auch die ZWEIfler machen etwas, nämlich sich kabarettistische Gedanken über große und kleine Ungereimtheiten im Menschlichen wie im Allzumenschlichen.

Und wenn Sie nicht alles gleich beim ersten Mal verstehen: Macht doch nix, dann kommen Sie halt noch einmal.


Theater
Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel (UA)
von Theresia Walser
Morgen, 20 - 21:30 Uhr
Nationaltheater - Schauspielhaus, Am Goetheplatz 1, 68161 Mannheim


„Wo kein Volk ist, muss auch nicht gewunken werden.“

Drei Diktatorengattinnen haben sich zu einer Pressekonferenz versammelt. Anlass ist die geplante Verfilmung ihres Lebens. Redlich versucht ein Dolmetscher, zwischen den Frauen zu vermitteln, menschliche Seiten hervorzuheben – und befördert wider Willen einen Wettstreit des Monströsen, in dem schon kleinste Missverständnisse fatale politische Verwerfungen auslösen. Dabei sind die drei Damen längst nicht mehr im Amt. Die Männer von Frau Margot und Frau Imelda sind unfriedlich verstorben und der von Frau Leila steht aktuell „vor so einem grotesken holländischen Gericht, Verbrechen gegen die Menschlichkeit“. Die Gründe für ihre Vertreibung ins Exil kann keine von ihnen nennen. Als handele es sich um die netten Leute von nebenan, plaudern sie über Partys bei Stalin, Handküsse von Mao und Geschenke, die Castro ihnen überreichte. Selbst Mordanschläge oder Aufstände werden nonchalant wie notwendige Übel abgehandelt. Obwohl die Zeitläufte eine deutlich andere Sprache sprechen, weigern sich die drei buchstäblich, ihre Uhren umzustellen, und befinden unisono, dass ihre Biographien viel zu überwältigend seien, um in einen banalen Film zu passen; allein die Oper könnte das angemessene Medium sein ...

In Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel führt Theresia Walser ihre Beschäftigung mit der Problematik des Bösen auf der Bühne, begonnen in ihrem Stück Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm, fort und dreht dessen Perspektive um 180 Grad: Waren es dort drei Schauspieler, die erzählen, wie es war, Hitler bzw. Goebbels darzustellen, sind es hier drei einstige Politikerinnen (Ähnlichkeiten mit realen Personen sind weder zufällig noch unbeabsichtigt), die mit der Repräsentation ihrer Selbst-Wahrnehmung hadern. Zwischen dem leibhaftigen Gegenstand, der Verkörperung der Macht, und seinem Abbild klafft ein immer größerer Riss, der die eigentlichen Abgründe enthüllt – und der befreiendes Gelächter provoziert.

Ich bin wie ihr, ich liebe Äpfel ist nach Ein bisschen Ruhe vor dem Sturm, Monsun im April, Herrenbestatter und Die ganze Welt (das sie zusammen mit Karl-Heinz Ott geschrieben hat) das neue Auftragswerk von Theresia Walser für das Schauspiel des Nationaltheaters.