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Dienstag, 31. Januar 2023

So lange arbeiten wir für 1 Liter Benzin

 

(statista/Matthias Janson) Die Benzinpreise liegen derzeit weiter auf sehr hohem Niveau, nachdem sie in den ersten beiden Wochen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine in die Höhe geschossen sind. Die Folge: Arbeiter in Deutschland müssen etwas mehr als fünf Minuten für einen Liter Benzin arbeiten. Das zeigt die Statista-Berechnung auf Basis von Daten des Statistischen Bundesamts und des Mineralölwirtschaftsverbands. Diese Marke wurde in den vergangenen 50 Jahren außerdem nur in vier weiteren Jahren überschritten. In den Jahren 2016, 2017 und 2020 lag die Arbeitszeit sogar jeweils deutlich unter drei Minuten.

Die Grafik zeigt allerdings auch, dass das Benzin in absoluten Preisen zwar immer teurer geworden ist, der zeitliche Arbeitsaufwand für den Kauf des Benzins jedoch längst nicht im selben Maße mit angestiegen ist. Dies liegt am kräftig gestiegenen Verdienstniveau, dass in den 1970er Jahren umgerechnet noch zwischen vier und sieben Euro lag - im Jahr 2022 liegt es dagegen bereits bei über 22 Euro. Der Benzinpreis gilt als Barometer für das Konsumklima in Deutschland. Hohe Spritpreise belasten die Verbraucher in Deutschland, sodass diesen weniger Geld für Konsumausgaben zur Verfügung steht.

Exemplarisch berechnet wurden die Arbeitsminuten am Beispiel von Fachkräften im produzierenden Gewerbe. Zu beachten ist, dass die Verdienstdaten nur bis zum April 2022 reichen, da noch keine aktuelleren Daten zu den Durchschnittsverdiensten beim Statistischen Bundesamt erhältlich sind. Der in der Grafik für das Jahr 2022 angegebene Benzinpreis stellt den bundesdeutschen Durchschnittswert für die Monate Januar bis November 2022 dar.



      Infografik: So lange arbeiten wir für 1 Liter Benzin | Statista




---> Wer eine genauere Aufstellung nach Berufen bevorzugt findet bei der FAZ einen interaktiven Einblick.



Samstag, 13. Juni 2020

Statista: Größter Einbruch der Exporte seit 1950 / Kommt die Weltwirtschaft wieder in Schwung?


(Statista/MBrandt, beide Beiträge) Die deutschen Exporte sind im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 31,1 Prozent zurückgegangen. Dazu heißt es beim Statistischen Bundesamt: "Exportseitig war dies der größte Rückgang eines Monats im Vergleich zum Vorjahresmonat seit Beginn der Außenhandelsstatistik im Jahr 1950." Vorheriger Negativrekord war -27,4 Prozent währen der Finanzkrise im April 2009. Schuld am historischen Einbruch ist die Corona-Pandemie. Dabei sind die in die Exporte in die Volksrepublik China, wo das neue Coronavirus Anfang des Jahres um sich gegriffen hatte, mit -12,6 Prozent vergleichsweise moderat zurückgegangen. Bei besonders vom Corona-Ausbruch betroffenen Staaten wie Frankreich (-48,3 Prozent), Italien (-40,1 Prozent) und den USA (-35,8 Prozent) ist der Einbruch deutlich stärker ausgefallen.


Infografik: Größter Einbruch der Exporte seit 1950 | Statista



Die globale Wirtschaft wird von der Corona-Pandemie mit voller Wucht getroffen. Wie die Statista-Grafik auf Basis von Daten der World Bank zeigt, schrumpft das weltweite Bruttoinlandsprodukt im laufenden Jahr im Vergleich zu 2019 schätzungsweise um 5,2 Prozent. Zum Vergleich: in der Finanzkrise 2008/2009 betrug der Rückgang lediglich -0,1 Prozent. Dies verdeutlicht das dramatische Ausmaß der gegenwärtigen Krisensituation. Im direkten Vergleich der drei großen Wirtschaftsblöcke China, USA und der Eurozone müssen die beiden letztgenannten mit den stärksten Einbußen rechnen. China darf mit einem kleinen Wachstum rechnen, das aber nicht ausreichen wird, um die Weltwirtschaft hinreichend zu stimulieren. Ein Lichtblick: für 2021 rechnet die World Bank, dass die Weltwirtschaft wieder wächst.

Infografik: Kommt die Weltwirtschaft 2021 zurück? | Statista