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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Mittwoch, 8. Juni 2022

Heidelberg: Real Jazz Trio feat. Carl Clements im DAI - Deutsch Amerikanisches Institut

Eine sehr überzeugende Auswahl an Stücken bot das Heidelberger Real Jazz Trio mit Gast Carl Clements am Saxophon und Bansuri (Querflötenart) am 04.06.2022. Vom klassischen Jazz zu sanften und melodischen Klängen, in zwei Sets wurde astreine Musik und Unterhaltung geboten. Die Kompositionen von Carl Clements (Boston, Jazz- und Weltmusik) sehr sensibel und fernöstlich unterlegt. Jazzliebhabern war es eine absolute Bestätigung des guten Geschmacks. CDs gibt es ab 15 EUR.  

Johannes Schädlich - Bass
Jean-Yves Jung - Piano
Jens Biehl - Schlagzeug
Carl Clements - Saxophon, Bansuri




                                                                      Fotos/Collage: Stefan Vieregg








Sonntag, 4. Januar 2015

Mit Musik geht alles besser - auch die Operation. Britische Ärzte stellen ihre Hitliste vor

Die britischen Chirurgen haben in der Weihnachtsausgabe des "British Medical Journal" eine Playlist für den OP zusammengestellt. Die Idee ist nicht neu: Überliefert sind etwa Harfe spielende Priester im 6000 Jahre alten Codex Haburami.
Auch türkische und wohl auch andere orientalische Ärzte experimentieren mit Musik bei der Behandlung:

http://blog.ctnews.com/hatcherson/2011/10/19/music-as-medicine/



Ganz sicher sind meditative Weltmusiken der Jahrhunderte geeignet, eine positive Stimmung hervorzurufen. Vielleicht sollten die Ärzte das mal ausprobieren.

Therapeutische Musik von excellenten Künstlern:




Nach Studiendaten sollen Werke mit 60 bis 80 Takten pro Minute, was in etwa dem Ruhepuls entspricht, als präanästhetisches Anxyolytikum wirksamer sein als Midazolam, berichten Chirurgen um Dr. David Bosanquet von der Uniklinik in Cardiff (BMJ 2014; 349). So berichtet die Ärztezeitung.

Was wirkt, hat in der Regel auch Nebenwirkungen, und das sollte für die Musik ebenso gelten wie für Medikamente. Unpassende Musik schädigt demnach.

Ganz deutlich bei den Engländern ist die Vorliebe für ihre Musik, Pop muss eben überall dabei sein. Fehlt nur noch die Queen, die den ersten Sir-Elton-John-OP-Saal eröffnet. Folgende Songs halten die britischen Chirurgen für geeignet:
  • "Staying alive" (Bee Gees, 1977): Für die Patienten eine gute Empfehlung, wenngleich die Chirurgen John-Travolta-ähnliche Tänze dazu tunlichst vermeiden sollten. Das Lied hat zudem den Vorteil, dass es im Falle eines Herzstillstands als Metronom-Ersatz die korrekte kardiale Kompressionsrate vorgibt.
  • "Smooth Operator" (Sade, 1984): Einfach ein perfekter Feel-Good-Song, ein Muss für jede OP-Playlist
  • "Un-break My Heart" (Toni Braxton, 1996): Die ideale Aufmunterung für Herzchirurgen, lässt sich um das Versprechen "I'll Never Break Your Heart" (Backstreet Boys, 1995) ergänzen. Mitsummen verringert die Fehlerwahrscheinlichkeit.
  • "Comfortably Numb" (Pink Floyd, 1980): Wirkt mit Zeilen wie "Du fühlst dich mies. Ich kann deine Schmerzen lindern und dich wieder auf die Beine bringen" prima bei Patienten, die darauf warten, bis ihr Spinal- oder Epidural-Anästhetikum endlich wirkt. Man sollte den Song jedoch nicht oft wiederholen: Der übrige Text verleitet zu gefährlichen Innenansichten.
  • "Wake Me Up Before You Go-Go" (Wham, 1984): Darf im Aufwachraum nicht fehlen. Diesen bitte rückwärts, leicht gebeugt und fingerschnippend verlassen.
Wegen der Gefahr unerwünschter Wirkungen oder einer verzögerten Genesung absolut zu meiden:


Dienstag, 22. Oktober 2013

Heute Abend in Mainz: Weltmusik mit Cécile Corbel


22.10.2013, 20 Uhr, unterhaus MAINZ

Cécile Corbel

Roses
Eine Harfe, eine Stimme, Weltmusik & akustischer Folk-Pop

In der Verwirrung um die Feen von Cottingley machte sich Sir Arthur Conan Doyle zum Bewunderer und Fürsprecher der Fotografien, die Feen und Elfen abbildeten. Diese Fotos waren Fälschungen. Aber wenn der Autor von Sherlock Holmes ein Zeitgenosse von Cécile Corbel gewesen wäre, hätte es ihm genügt und gefallen, auf sie als Fee Morgana verweisen.

Geboren ist dieses mädchenhaft-märchenhafte Wesen in Pont-Croix, im Département Finistère, und schon die rötlichen Haare und ihre gälische Erscheinung zeigen ihre Affinität zur keltischen Welt. Seit dem 15. Lebensjahr spielt sie Harfe und schöpft dabei als Autorin aus der Sagenwelt König Arthurs, Lieder, die – wie Fabeln – voll sind von Hexen, Feen, besiegten Kriegern und triumphierender Liebe. Und mit ihrer expressiven Stimme kann sie Gipfel erklimmen, die sonst nur Kate Bush erreicht.

Cecile Corbel lehnt, wie eine Magierin, musikalische Grenzen ab und läßt perfekt keltischen Folk mit mittelalterlichen türkischen Gesängen, barockes Madrigal mit irischen Märschen verschmelzen. Eine Zauberin mit großer Pop-Stimme, die den überlieferten alten Mythen vertraut, in denen die Reise gleich die Initiation bedeutet. Und so hat sich die echte Fee mit ihren Musikern auf ihre Konzert-Reise begeben, durch Europa, nach Amerika, Japan... und glücklicherweise nach Mainz in's unterhaus.

Karten: € 17,- / ermäßigt € 12,- (zzgl. VVK-Gebühr)

www.cecile-corbel.com

Montag, 4. März 2013

Wie war's bei Acoustic Eidolon & Thomas Loefke in Neunkirchen?



Am Freitag, den 1. März 2013, beehrte uns der Harfenspieler Thomas Loefke von Norland Wind mit seiner neuen musikalischen Kooperation in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen, Saarland. Dieses Mal zwei hervorragende Musiker aus den USA, aus Colorado, um genau zu sein. Hannah Alkire, gebürtig aus Kanada und über Illinois in Colorado gelandet am Cello, Joe Scott aus Colorado stammend an der Gitarre. 




Hannah wuchs in einer Musikerfamilie auf, lernte klassische Musik und spielte Bluegrass als Teenager. Sie studierte klassische Musik und interpretierte Bach und Mahler auf wichtigen Festivals. Sie erkrankte 1999 an einer bösartigen Krebserkankung des Lymphsystems und musste sich einer Chemotherapie unterziehen. In einer Chemopause startete sie mit Joe, damals seit 1998 nur als Musikerduo zusammen, ihre erste Tournee. Die Behandlung zeigte Erfolge. 2001 heirateten sie und bekamen zwei Söhne.
Joe studierte Gitarre bei Größen wie Robin Ford, Tommy Tedesco, Frank Gambale, dem späten Howard Roberts und bei Joe Pass (Jazz). Er entwickelte sich vom Fünf-Saiten-Banjospieler zum 14-Saiten-Gitarrenspieler. Möglich wird dies durch eine Spezialanfertigung, in der zwei Gitarrenhälse mit je 7 Saiten, genannt Double-Neck-Guitjo, der obere sehr basstauglich durch eine Saite mehr, an einen Korpus ohne Öffnung (elektrisch verstärkt) gesetzt werden.
Thomas Loefke ist ein exzellenter Harfenspieler, der (nicht nur) in die Faröer Inseln verliebt ist, sondern auch in Irland, Schottland, und ganz viel dieser seltenen Stimmung auffangen möchte. Sie lernten sich bereits 2000/2001 kennen und beschlossen erst in jüngerer Vergangenheit eine Zusammenarbeit.




 Sie trugen vor allem Songs vor aus der neuen Acoustic Eidolon-CD "Ancient Lovers" und aus der neuen CD "Friends Across the Ocean", gemeinsam mit Thomas Loefke. Die Anmoderation war gerecht verteilt, Joe Scott beschränkte sich wegen mangelnder Deutschkenntnisse auf die Aussage "Ein Lied über eine Frau" und seine Frau trug längere Moderationen auf Deutsch mit Zettelunterstützung vor. Alle Lieder waren überzeugend, die Seelenverwandtschaft des Paares (Eidolon) spürbar. Besonders gefielen mir Arrival (Papageientaucher kehren nach der Kälte zu den Faröer Inseln zurück) von Thomas Loefke, ein Lied von Hannah Alkire über das Haus ihrer Großeltern in Pennsylvania, Walking Stones und Norland Rails von Joe Scott wegen ihrer exzellenten Dynamik. Das Lied über den ehrlichen Obdachlosen Bill Ray, der einer Frau ihren 4000 $-Ring, den sie aus Versehen in seinen Hut warf, wieder zurückgab, gefiel mir wegen der Story sehr gut.  Billy Ray wurde von der Ringbesitzerin in eine amerikanische Online-Spendenaktion gehievt und hatte nach 1 Woche bereits 165 000 Dollar erhalten, wobei die Aktion noch nicht beendet ist!


Hannah und Joe spielen eine sehr dynamische, melodische, lebhafte Musik voller Vielfalt und Fröhlichkeit. Es macht richtig Spaß seinen schnellen Gitarrenläufen zu folgen - ich wünsche mir direkt mal ein Konzert von Joe Scott mit Jacques Stotzem und noch einer Gitarrengröße vielleicht. Er zaubert mit seiner ebenfalls sehr virtuosen Frau, die so abwechslungs- und einfallsreich das Cello bedient, dass man sich wirklich auch sehr gut Solokonzerte vorstellen kann, ein solch herrliche Klangwelt mit folkloristischen, keltischen, Rock, Jazz-, Klassikakzenten, dass es klar wird, warum die drei sich treffen mussten. Thomas Loefke ergänzt mit seinen feinen keltischen Nordwest-Klängen und Träumen diese musikalische Geographie zu einer Weltmusik, wie sie auch angekündigt wurde. Ein sehr schönes Musikerlebnis!



Freitag, 1. März 2013

Heute Abend in Neunkirchen: Acoustic Eidolon

Acoustic Eidolon & Thomas Loefke

World music for the soul - Klanglandschaften aus Colorado

Freitag, 01. März 2013, 20:30 Uhr; Stummsche Reithalle Neunkirchen


Die Musik von Acoustic Eidolon wird oft als pure Poesie beschrieben.Und in der Tat haben Joe Scott und Hannah Alkire einen ganz neuen Sound im Bereich akustischer Musik geschaffen. Joe spielt das Double-Neck-Guitjo, eine von ihm entworfene Gitarre mit zwei Hälsen und 14 Saiten, deren Bauweise es ihm ermöglicht, auf beiden Hälsen gleichzeitig zu spielen. Ein einmaliges Instrument mit enormer klanglicher Vielfalt. Vereint mit Hannahs kongenialem Cellospiel ergibt sich ein faszinierendes Klangbild. Thomas Loefkes Harfe malt dazu verträumte Melodiebögen, webt zarte Klangteppiche und setzt rhythmische Akzente. Ihre Konzerte sind äußerst unterhaltend und beinhalten neben Instrumentalkompositionen, Stücke mit Einflüssen keltischer Musik, sowie Ausflüge in die Genres Klassik, Flamenco, Rock und Blues.
 
Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 10 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim, Ticket Regional und Proticket (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0681 - 5025522, 0651 - 9790777 und 0231 – 9172290 und online unter: www.nk-halbzeit.de erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 12 Euro.