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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Sonntag, 13. Oktober 2013

Ein Vorläufer der Pop-Künstler aus dem Westerwald: Josef Wittlich



15.09.-01.12.2013     I     Weltkulturerbe Völklinger Hütte

AvantPop - Josef Wittlich  

Zum Start von „Generation Pop!“ präsentiert das Weltkulturerbe Völklinger Hütte in der „PopGalerie“ eine besonders außergewöhnliche Facette aus der Welt des Pops: „AvantPop – Josef Wittlich“ zeigt ab Sonntag, den 15. September 2013, 40 Werke des Künstlers Josef Wittlich (1903-1982). Und erzählt damit die unglaubliche Geschichte eines Industriearbeiters aus dem Westerwald, der schon malte als Andy Warhol, Roy Lichtenstein und Mel Ramos noch in den Windeln lagen. Und der durch einen Zufall als Vorreiter des Pop für die Kunstwelt entdeckt wurde.

„AvantPop – Josef Wittlich“ zeigt eine Kunst, deren Motive bis zum Ersten Weltkrieg zurückreichen. Und sie zeigt das Werk eines Künstlers, der ohne je eine Ausstellung besucht zu haben, aus sich heraus seine eigene PopArt erfand.

Diese Kunst von Josef Wittlich besitzt eine eigene Handschrift und einen hohen Wiedererkennungswert. Die Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte zeigt die drei wichtigen Themengruppen Josef Wittlichs: Soldaten, Frauen und Hoheiten. Seine Werke greifen oft Themen der Alltagskultur auf und setzen diese groß ins Bild. Nicht selten entstammen sie der Welt der Massenmedien und der Werbung. Josef Wittlich malt diese Bildvorlagen nicht einfach ab, sondern nimmt sie als Baustein für einen kreativen Prozess. „AvantPop – Josef Wittlich“ im Weltkulturerbe Völklinger Hütte präsentiert Josef Wittlich als einen Künstler, der eine eigenständige und äußerst prägnante Form der Pop-Art geschaffen hat. Viele Elemente der heutigen Pop-Kultur und des damit verbundenen Lebensgefühls, finden sich in der Kunst Josef Wittlichs wieder. Josef Wittlich und seine Kunst sind „Avant-Pop“ – an der Schwelle zur Generation Pop.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalogbuch, 98 S. durchgehend 4-fbg. 14,50 €

Dienstag, 8. November 2011

Für Sie besucht: Blickpunkt Mensch in St. Julian-Eschenau


Von li nach re: Karin Waldmann, Dietmar Hofmann-
Leitmeritz, Ingeborg Nicklas (Laudatio), Vertreterin der Rheinpfalz
Die beiden Künstler, die den Blickpunkt Mensch bei Dietmar Hofmann-Leitmeritz im kleinen Kunstbahnhof zusammengestellt haben, sind schon etwas betagter, aber nicht minder interessant. Karin Waldmann ist 71 und Georg Grimm-Eifert ist 82 Jahre alt.
Frau Waldmann ist schon seit 10 Jahren pensioniert, sie blickt auf viele Jahre Schuldienst im Gymnasium zurück, in den Fächern Mathematik, Physik und Informatik. Sie betrieb freie Studien der Bildhauerei u.a. in der Bosner Mühle/Saarland, Europäischen Akademie, Trier, im wfk Wiesbaden. Sie ist Mitglied im Frauenmuseum Bonn, in den Kunstvereinen Atelierstrasse Idar-Oberstein, Obere Nahe Idar-Oberstein, Eisenturm Mainz, Künstlergruppe Nahe Bad Kreuznach. Seit 1995 hatte sie zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland.
Die Künstlerin arbeitete viel mit Holz und Stein, aber auch anderen Materialien. Heute ist der Werkstoff Stein zu unhandlich, sie kann ihre Ausstellungen nur noch schwer mit Stein-Skultpuren aufbauen. Holz ist da leichter. 


Dabei ist sie eine starke Frau, sie schwingt die Kettensäge und zaubert aus Stamm- und Aststücken die tollsten und dynamischsten Figuren herbei, sie bricht dabei das Holz heraus, wobei sie die gegebenen Strukturen übernimmt und integriert. Beim Betrachten eines Stückes erkennt sie die Form und legt sie zielstrebig frei, wobei sich das Bild wandeln kann und eine ganz andere Figur am Ende auftaucht. Die gefundene Form wird mit Farbe unterstrichen und fertig sind die dynamisch-lustigen und frischen Figuren mit dem natürlich-rissigen Charme des Naturstoffes Holz. Als Individuen treten sie in Dialog mit anderen Figuren oder dem Betrachter. Sie unterscheiden sich durch Bewegung, Mimik und Persönlichkeit, Aussehen und Farbe. Alles Unikate, deren Wiederholung nur neue Unikate hervorbrächte... Auch die Holzdrucke haben eine junge und freche, leicht provokante Sprache, ganz oft steht die emanzipierte und unangepasste Frau im Vordergrund (Kontakt: www.karinwaldmann.de)




Zigeunerjazz von Markus Polack
und Benni Reinhard
Georg Grimm-Eifert ist bereits im höheren Seniorenalter, 1929 wurde er als Sohn des Bildhauers Gustav Grimm geboren und arbeitete auch 8 Jahre beim Vater. Als Dreißigjähriger ermunterte ihn Horst Jansen, die Kunsthochschule in Hamburg zu besuchen. 1964 stellte er bereits im Paula Modersohn-Becker Haus in Bremen aus, in der Hamburger Universitätsbibliothek wurde er für eine Einzelausstellung ausgewählt. Es addierten sich private Studien in München, Paris und Berlin hinzu, ein Pädagogikstudium und nebenberufliche Lehrertätigkeit, was für einige Jahre seine Erwerbstätigkeit wurde. Ein weiteres Universitätsstudium in Philosophie und Kunstgeschichte folgte, und zwar  in Hamburg und München. 1978 landete er wegen der Liebe und Heirat in Neuwied und lebt seit 1981 als freier Künstler und Autor im Westerwald, heute in Rüscheid, unweit der A3. 
Ab 1980 stellte er in Neuwied aus, 1983 war wohl ein markanter Punkt für seine Bekanntheit, eine Ausstellung bei dem Künstler und Architekten Otto Buhr in Neuwied. Es folgten Jahre der Enthaltsamkeit, Grimm-Eifert gibt keine Ausstellungen für diese Zeit an. Erst 1999 folgte wieder eine Ausstellung, und zwar im Kunstbahnhof von Dietmar Hofmann-Leitmeritz, wo er nun 21 Jahre später wieder ausstellt. Er war Mitglied des BBK Rheinland-Pfalz und Mitglied der Gruppe 93 Neuwied. 
G. Grimm-Eifert bewundert Picasso, mit dem er die Vorliebe für Masken und Tiere teilt, und für Zeichnungen. Auch Horst Jansen ist ihm ein Vorbild gewesen - heute ist er stolz, dass er Horst Jansen überlebt hat. Das Verändern ein und desselben Werkes, ebenso wie die Entwicklung über die Jahre sind ihm sehr wichtig. Vieles hat mit Metamorphosen zu tun. Die Dinge, Personen, Tiere wechseln ihren Charakter, verändern sich... Etliche seiner Bilder stehen im Stadium der Metamorphose, alles verschwimmt, ist verwischt und lässt viele Wege zu. 
Gemeinsam mit seiner Frau schrieb der Künstler auch eigenwillige Bücher, witzig-humorvolle Betrachtungen, Erzählungen und anderes. (Fotografien seiner Werke liegen leider wegen eines technischen Problems keine vor, bitte schauen Sie auf seiner Homepage.)

Mittwoch, 10. März 2010

colour-works, Kunst aus dem Westerwald 1

"colour-works" - die energie der farben
Ausstellung von Volker Vieregg vom 1. März bis 16. April

In der Ausstellung "colour-works - die energie der farben" werden groß- und kleinformatige Acrylbilder auf Leinwand gezeigt, die sich mit der Wirkung und dem Zusammenspiel von Farben, Formen und Materialien auseinandersetzen. 
 
(Foto: viereggtext)


Der Hobbykünstler Volker Vieregg beschäftigt sich seit längerer Zeit schon mit diesem Schwerpunkt, hierbei verbindet er die Elemente miteinander, komponiert Inspirationen und experimentiert mit ihnen. So entstehen Bilder, die sich in einem Malprozess erst konkretisieren und festigen. Ausgangspunkte sind oft nur Überlegungen zur Farbauswahl, Materialauswahl oder es werden Ideen skizziert.
Das Bild bleibt somit immer offen und ist nicht vorgeplant. Dies lässt den Malprozess spannend und emotional werden. Wichtig für den Künstler ist der sich anschließende Dialog zwischen dem Betrachter und dem Bild. Er ruft Emotionen beim Betrachter hervor und wirkt wiederum ganz individuell. Ein ganz persönlicher Dialog mit dem Bild entsteht.
Fasziniert von der Aussage Piet Mondrians, der zu den Begründern der abstrakten Malerei gehört, "Farbe existiert nicht für sich, nicht draußen in der Welt, sondern in uns", entstehen Malprozesse und prägen die Bilder von Volker Vieregg.
Kostenlose Führung mit dem Künstler am Freitag, 19. März, 16 Uhr, Kreisvolkshochschule Altenkirchen/Westerwald, Rathausstr. 12, Altenkirchen - Voranmeldung erwünscht.