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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 5. Februar 2017

Konzert: Mauricio Kagel - Variété (1976/77)


Teile 1 bis 3







"Variété" by Mauricio Kagel, was interpreted by Ensemble Aleph and Jérome Thomas on October 12th 2013 in Lubjiana, Slovenia. The concert was recorded and broadcasted by Radio Televizija Slovenija.

Samstag, 23. November 2013

Heute Abend in Saarbrücken: Lesung und Konzert zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht 9.11.1938



23.11.2013 + 19:00 Uhr +  Alte Kirche St. Johann, Evangelisch-Kirch-Str. 27, 66111 Saarbrücken

Lesung und Konzert zum Gedenken an die Opfer der Reichspogromnacht 9.11.1938
mit Esther Bejarano und der Microphone Mafia

Am Samstag, den 23. November 2013, findet ab 19 Uhr in der Alten Kirche St. Johann eine Lesung und ein Konzert mit Esther Bejarano und der Band Microphone Mafia statt. Anlass ist der 75. Jahrestag der Reichspogromnacht. Esther Bejarano, gebürtige Saarländerin und Überlebende des Mädchenorchesters von Auschwitz, wird aus ihrem Buch lesen und zusammen mit der Band Microphone Mafia musizieren. Eine Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend Saar (aej saar) in Kooperation mit der Hochschule für Musik.

Esther Bejarano wurde als Tochter des Oberkantors der jüdischen Gemeinde in Saarlouis geboren. Der Vater weckte das Interesse seiner Tochter für Musik und Esther erlernte das Klavierspiel. 1936 zog die Familie von Saarbrücken nach Ulm. 1941 wurde sie ins Zwangsarbeitslager Neuendorf, bei Fürstenwalde/Spree verbracht. Dort leistete sie zwei Jahre Zwangsarbeit in einer Fürstenwalder Gärtnerei. Am 20. April 1943 wurden alle Insassen des Arbeitslagers mit weiteren über 1.000 jüdischen Menschen aus dem Berliner Sammellager nach Auschwitz deportiert. Hier musste sie in einem Arbeitskommando Steine schleppen, bis sie sich zu dem Mädchenorchester von Auschwitz meldete, das neu aufgestellt wurde. Hier spielte sie Akkordeon.

Samstag, 3. August 2013

Heute Nachmittag: Konzert beim Centre Culturel Franco-Allemand Karlsruhe von 17 bis 18 Uhr

03.08.13: KAMUNA 2013 : Konzert beim CCFA Karlsruhe von 17 bis 18 Uhr

Centre Culturel Franco-Allemand, Karlstraße 16b, 76133 Karlsruhe

Nachdem unser Direktor Robert Walter den ersten KAMUNA-Button verliehen bekommen hat, bietet die Stiftung Centre Culturel Franco-Allemand ein Konzert zur Feier der Karlsruher Museumsnacht an. Die Darbietung mit Gitarre und Oboe findet in der Stiftung statt. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Yuliya Lonskaya (Gitare) und Antoine Cottinet (Oboe) nehmen Sie in eine musikalische Reise um die Welt mit!



Allemagne / Deutschland: Georg Philipp Telemann (1681-1767) – Partita 2 aus ‘Die kleine Kammermusik’
Angleterre / England: Old traditional Folk Song „Greensleeves“
France / Frankreich: Jacques Ibert (1890-1962) – Entr’acte
Italie / Italien: Niccolo Paganini (1782-1840) – Rondo
Italie / Hongrie / Italien / Ungarn: Vittorio Monti (1868-1922) – Czardas
Bulgarie / Bulgarien: Atanas Urkuzunov (1970) – Legende
Espagne / Spanien: Manuel de Falla (1876-1946) – “El pano moruno”
Argentine / Argentinien: Maximo Diego Pujol (1957) – Suite “Buenos Aires”
USA: Duke Ellinghton (1899-1974) – In a sentimental Mood
Hawaii / USA: Lovely Hula Hands
Cuba / Kuba: Oswaldo Farres (1903-1985) – Quizas, quizas.. (Perhaps, perhaps..)
Costa Rica: Jugo de piña
Bresil / Brasilien: Tom Jobim (1927-1994) – A felicidade, Tico-Tico no fubá

Samstag, 13. Oktober 2012

Heute Abend: Arvo Pärt in der Münchner Residenz

In Anwesenheit von Arvo Pärt werden am 13. Oktober im Herkulessaal der Residenz in München neue Werke des estnischen Komponisten ihre deutsche Erstaufführung erleben. Dazu gehören vor allem Werke in der von Pärt autorisierten Originalbesetzung, wie sie auch auf dem zeitgleich erscheinenden neuen ECM-Album „Adam’s Lament“ vertreten sind: mit dem Lettischen Rundfunkchor, Vox Clamantis und der Riga Sinfonietta unter dem Dirigenten Tõnu Kaljuste. Einen Schwerpunkt bildet dabei die für Chor und Streichorchester geschriebene Titelkomposition dieser CD, „Adam’s Lament“.
Es ist dies das einzige Deutschlandkonzert in dieser Besetzung.

HÖRPROBE 

Mittwoch, 11. April 2012

Norddeutscher Vulkanausbruch - Ina Müller-Konzert, besucht von Annette Kallweit

Im letzten Jahr wurde ich ein paar Wochen vor meinem Geburtstag mit der spannenden Frage konfrontiert, ob ich mir vorstellen könnte, ein Ina-Müller-Konzert zu besuchen, und ob ich mir darüber hinaus gefallen lassen würde, mir dieses Ticket schenken zu lassen. 
Da fackelt Frau doch nicht lang! Ina Müller war mir bisher nur durch die Sendung „Inas Nacht“ geläufig, die ich aber auch nicht regelmäßig verfolge. Und ab und zu habe ich mir ein Video angeschaut, wenn mir ein Duett, wie zum Beispiel das mit Jan Josef Liefers, besonders gut gefiel. Bei Ina Müller ist es wohl so wie bei vielen Künstlern, die Kabarett machen: Man mag sie oder man mag sie eben nicht. Schwarz oder Weiß. Ganz oder gar nicht. Es gibt keine Grauzonen dazwischen. Sie ist laut, sie ist rotzfrech, sie schleudert ihre Gedankengänge mit einem Karacho ins Volk, dass man spürt, wie das absolut authentisch und ungefiltert aus ihr raussprudelt. 
Und ich mag das! Insbesondere das Rotzfreche.
Und ihre wirklich schöne Stimme, die zwischen laut und leise daherkommt, und die wirklich guten Texte, die einen oft in den tiefsten Tiefen der eigenen Seele treffen, die mag ich auch!
Einen Tag, bevor das Konzert dann endlich losgehen sollte, überfielen mich doch ein paar leise Zweifel. Ich hatte zugegebenermaßen noch nie eine CD komplett durchgehört. Außerdem zog sich mein Januar-Blues in diesem Jahr bis in den Februar und mir war bei der Affenkälte eher nach „Decke über den Kopf“ als nach einem Konzertbesuch zumute. Doch wenn ich der Decke über dem Kopf den Vorzug gegeben hätte, wäre mir tatsächlich ein norddeutscher Vulkanausbruch in Düsseldorf-Oberbilk entgangen und ich hätte das schwer bereut.

Ich finde Künstler so angenehm, die ihr Publikum nicht lange warten lassen und ohne Vorband auskommen. Kurz nach 20 Uhr legte die Band los und Ina Müller kam auf ihren High Heels eine unprotzige Showtreppe herunter gewackelt. Warum die Mädels auf der Bühne immer diese fürchterlichen Schuhe tragen müssen, die ihnen schon mit dem Satz „Die sind nur zum Sitzen“ verkauft wurden, das wird mir wohl für immer ein Rätsel bleiben.
Ina Müller fetzte los. Und brachte überwiegend Songs von ihrer neuen CD „Das wäre dein Lied gewesen“, die ich vorher nicht kannte, die ich mir aber jetzt schleunigst zulegen werde, denn fast jedes Lied hat mich irgendwie angesprochen und teilweise auch das Tränenventil geöffnet. Zwischen den Liedern erfolgte jedes Mal ein kleiner bis größerer Ausflug in die Welt des Kabaretts. Wenn Frau Müller über die Vorzüge eines Mittzwanzigers parliert, dann nimmt man ihr ab, dass ihr die Jungs reihenweise zu Füßen liegen. Sie kokettiert zwar gerne mit ihrem Alter, aber sie kommt mit einer jugendlichen Frische und einer Energie bei ihrem Publikum an, dass man sich als fast Gleichaltrige fühlt, als wäre man ihre Oma. 
Die Zugabe kredenzt Frau Müller ihrem Publikum in weißem Bademantel nach bester Udo-Jürgens-Manier und vor allem: barfuß! Und wenn man meint, dass nach zweistündiger Dauerpower nicht mehr viel gehen kann, dann hat man sich getäuscht! Sie rennt über die Bühne, sie hüpft auf das Klavier, sie geht über Tische und Bänke und übergießt ihr Publikum mit ihrer Ina-Lava. 
Diese Frau ist Energie pur!
Und außerdem eine hervorragende Sängerin, Kabarettistin und Entertainerin.

Und ich? Ich bin jetzt tatsächlich Ina-Müller-Fan und würde es jederzeit wieder tun: ein Konzert dieser Frau in vollen Zügen genießen!

© Annette Kallweit, Düsseldorf