Erläuterungen zu meinem Werk JAGDFIEBER
Das Hermelin, ein dämmerungs- und nachtaktives, hundeartiges Raubtier, zur Gattung der Mustela zählend, wechselt jahreszeitlich bedingt sein Fellkleid. Im Sommer hat es eine haselnussbraune Decke, wobei Kinn, Hals, Brust, Bauch und die Innenseiten der Beine weiß sind. Im Winter trägt es ein weißes Fellkleid. Das Hermelin ist somit den Jahreszeiten angepasst gut getarnt.
Ich habe diese Tier als Synonym in meinem Werk JAGDFIEBER für alle die Lebewesen ausgewählt, wobei ich ausdrücklich betone Lebewesen, also: Mensch und Tier, die beständiger Bedrohung und Verfolgung ausgesetzt sind. Sei es durch systematische Bejagung (Tiere, in Bürgerkriegen oder bei Pogromen auch Menschen) oder durch Krieg und/oder Terror.
Mir geht es darum, aufzuzeigen, in welchem Spannungsfeld Gejagte und Jäger sich bewegen, wie ungleich die Chancen verteilt sind. Die einen, die Hermeline, die Verfolgten, können nur durch List und glückliche Umstände (Winterkleid der Hermeline = Tarnung im Schnee) entkommen, die anderen, die drei Gesellen, die Verfolger, vertrauen auf ihre materiellen, manifesten und brachialen Vorteile (Gewehre, Macheten etc.).
Die Chance der Gejagten, dass Geist Materie überlistet und überwindet, ist umso größer, je mehr sich die Jäger auf ihre materielle Überlegenheit verlassen.
Die in der Ausgangslage scheinbar ohne Chance Dastehenden können sich nur retten, indem sie die Handlungen und möglichen Schritte ihrer Jäger vorausahnen und -denken.
Durch die wechselnden Rhythmen und den zunehmenden Tempi meines Gitarrenspiels habe ich versucht, die Dramatik meines Textes in einen tonalen Spannungsbogen einzubinden. Der Text wird von mir hingegen in einer doch recht unspektakulären Weise gesprochen, so dass Textinhalt und Musik sich gegen- und miteinander tragen.
Die dazu entworfenen Grafiken vertiefen den ländlich-räumlichen Eindruck, die Hermeline, die Verfolgten, bleiben unsichtbar.
Das Hermelin, ein dämmerungs- und nachtaktives, hundeartiges Raubtier, zur Gattung der Mustela zählend, wechselt jahreszeitlich bedingt sein Fellkleid. Im Sommer hat es eine haselnussbraune Decke, wobei Kinn, Hals, Brust, Bauch und die Innenseiten der Beine weiß sind. Im Winter trägt es ein weißes Fellkleid. Das Hermelin ist somit den Jahreszeiten angepasst gut getarnt.
Ich habe diese Tier als Synonym in meinem Werk JAGDFIEBER für alle die Lebewesen ausgewählt, wobei ich ausdrücklich betone Lebewesen, also: Mensch und Tier, die beständiger Bedrohung und Verfolgung ausgesetzt sind. Sei es durch systematische Bejagung (Tiere, in Bürgerkriegen oder bei Pogromen auch Menschen) oder durch Krieg und/oder Terror.
Mir geht es darum, aufzuzeigen, in welchem Spannungsfeld Gejagte und Jäger sich bewegen, wie ungleich die Chancen verteilt sind. Die einen, die Hermeline, die Verfolgten, können nur durch List und glückliche Umstände (Winterkleid der Hermeline = Tarnung im Schnee) entkommen, die anderen, die drei Gesellen, die Verfolger, vertrauen auf ihre materiellen, manifesten und brachialen Vorteile (Gewehre, Macheten etc.).
Die Chance der Gejagten, dass Geist Materie überlistet und überwindet, ist umso größer, je mehr sich die Jäger auf ihre materielle Überlegenheit verlassen.
Die in der Ausgangslage scheinbar ohne Chance Dastehenden können sich nur retten, indem sie die Handlungen und möglichen Schritte ihrer Jäger vorausahnen und -denken.
Durch die wechselnden Rhythmen und den zunehmenden Tempi meines Gitarrenspiels habe ich versucht, die Dramatik meines Textes in einen tonalen Spannungsbogen einzubinden. Der Text wird von mir hingegen in einer doch recht unspektakulären Weise gesprochen, so dass Textinhalt und Musik sich gegen- und miteinander tragen.
Die dazu entworfenen Grafiken vertiefen den ländlich-räumlichen Eindruck, die Hermeline, die Verfolgten, bleiben unsichtbar.