Fred Frohofer musste am 18. April 2016 abwaschen. Das weiss er jeweils Monate vorher. Es trifft ihn etwa vier Mal pro Jahr. Als Bewohner der gemeinnützigen Siedlung «Kalkbreite» teilt er Küche und anderes mehr mit MitbewohnerInnen. Die Genossenschaft in Zürich/CH erprobt raumsparende Lebens- und Wirtschaftsformen und orientiert sich dabei an Dörfern im Alpenraum. Auch dort ist man sich bewusst, dass Raum eine begrenzte Ressource ist.
Mit der SzeneAlpen Nr. 101 «Raum ist endlich» zeigt die CIPRA auf, welchen Beitrag die Raumplanung an die Lebensqualität in den Alpen leisten könnte. Gianluca Cepollaro ist überzeugt, dass neue Wege eingeschlagen werden müssen. «In den Alpen», so der Direktor der Schule für Raum- und Landschaftsordnung Step in Trento/I, «wo Raum schon aus morphologischen Gründen eine knappe Ressource ist, werden wir uns der Tatsache bewusst, dass wir ein Problem eines nicht mehr tragbaren Raumverbrauchs haben.» Lösungen müssten partizipativ erarbeitet werden.
Immer wieder für rote Köpfe sorgt das Thema der wenig erschlossenen Räume. Mit der Session «Da röhrt der Hirsch, da rauscht der Bach» fragt die CIPRA am 14. Oktober 2016 an der AlpenWoche in Grassau/D danach, wie die Diskussion versachlicht werden kann und wie wenig erschlossene Flächen erfasst, bewertet und vor dem Zugriff geschützt werden können. Das Themenheft SzeneAlpen Nr. 101 ist als pdf auf
www.cipra.org/szenealpen
verfügbar oder kann unter international@cipra.org kostenlos bezogen werden.
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