Die Zeitlose oder die Tagundnachtgleiche
Silberschwäne, zum Finale stehen bereit,
im Nebel geröteter Düfte, sind aufgestellt.
Die Nacht steht auf, die Nächtliche fällt.
Die Tagesanbruchsbrückendecke weltliche.
Ihre Wangen, an Steingewänden sie kühlt,
die Unsichtbare, zum Häuten sich hinzu hat gesellt.
Sternenhöfe, die Tore nun öffnet!
Den Schatten voran, die Geliebte.
Die Nacht im Wandel zum Lichte, zum es ward,
sanft in Kreise der Zeit Ringe webt, hin weht Morgensamt.
Metamorphosen spielt, spielt im Versatz!
Die Raumgewichte hält, die Tagundnachtgleiche,
Jetztgefüge beflügelt, die Zeitlose.
© Ljiljana Graffé
Aus: Denklyrik