Vernissage am Sonntag in Ludwigshafen: RAINER MAGOLD "Reflect Dark Secret"
"Reflect Dark Secret"
Abstrakter Expressionismus
Vernissage am Sonntag, 7. April 2013, um 16:00 Uhr, in der Friedenskirche, Ludwigshafen
Einführung:
Dr. Chris Gerbing, Karlsruhe, ZKM
Mit einem Konzert von Nicola Werra (Violine) und Markus Ecseghy (Klavier)
Heute, 16 Uhr
Friedenskirche, Leuschnerstraße 56, 67063 Ludwigshafen
im Rahmen der Ausstellung.
Susanne Kutter
DIE ZUCKERDOSE, 2011 I Wilhelm-Hack-Museum
17.03. – 02.06.2013
17.03. – 02.06.2013
Ganz harmlos beginnt das Video Die Zuckerdose mit
einer häuslichen Nachmittagstee-Szene. Eine Zigarette wird angezündet,
ein Stück Zucker darf zum Tee nicht fehlen, und im Hintergrund spielt
die Schallplatte „Der Rosenkavalier“. Dann nimmt ein zunächst nur schwer
zu begreifendes Unheil seinen Lauf. Unter ohrenbetäubendem Lärm
schieben sich die Wände zusammen, das eben noch unversehrte Zimmer wird zusammengequetscht.
Das Video endet mit der völligen Auflösung der Szene: Die Teetrinker sind verschwunden – zurück bleiben die komprimierten Überreste eines radikalen Zerstörungsaktes sowie ein nicht zu definierender Raum zwischen Fülle und Leere.
Der Raum als solcher – zur Zeit auch Thema der aktuellen WHM-hackordnung #4 – steht in vielen Arbeiten Susanne Kutters im Zentrum ihrer künstlerischen Forschung. Wie Versuchsanordnungen aufgebaut, untersuchen ihre Videos räumliche, häufig häusliche Situationen:
Das Video endet mit der völligen Auflösung der Szene: Die Teetrinker sind verschwunden – zurück bleiben die komprimierten Überreste eines radikalen Zerstörungsaktes sowie ein nicht zu definierender Raum zwischen Fülle und Leere.
Der Raum als solcher – zur Zeit auch Thema der aktuellen WHM-hackordnung #4 – steht in vielen Arbeiten Susanne Kutters im Zentrum ihrer künstlerischen Forschung. Wie Versuchsanordnungen aufgebaut, untersuchen ihre Videos räumliche, häufig häusliche Situationen:
Langsam füllt sich ein Wohnzimmer mit Wasser
(Flooded Home, 2003), Mäuse bewohnen eine Burg aus Brotteig und
verleiben sie sich schließlich ein (Panic Room, 2009), ein Puppenhaus
dient als Kulisse für die gnadenlose Jagd einer Spinne auf drei Fliegen,
die dank Aufbau und Perspektive als überlebensgroße Kreaturen erscheinen
(Trilogie der Illusion. Die Maske. Die Täuschung. Die Falle, 2010).
Dabei ist die Verunklärung oder gar Dekonstruktion des vermeintlich
Vertrauten stets im Versuchsaufbau vorgesehen beziehungsweise bilden
dessen Ziel und sind zugleich Ausgangspunkt für ein neues Denken über
Raum und Perspektive.
Susanne Kutter (geboren 1971 in Wernigerode) studierte von 1992 bis 2000 an der Kunstakademie Münster bei Paul Isenrath und Guillaume Bijl und gleichzeitig Philosophie und Germanistik an der Universität Münster. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, zuletzt in der Herbert-Gerisch Stiftung, Neumünster , im Kunstmuseum Ahlen, in der Galerie Rasche
Ripken, Berlin, und ab Mai 2013 im Kunstmuseum Bonn in der Ausstellung „Heimsuchung“. Zur Zeit hat die Künstlerin einen Lehrauftrag im Fachbereich Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Susanne Kutter lebt in Berlin.
Susanne Kutter (geboren 1971 in Wernigerode) studierte von 1992 bis 2000 an der Kunstakademie Münster bei Paul Isenrath und Guillaume Bijl und gleichzeitig Philosophie und Germanistik an der Universität Münster. Ihre Arbeiten waren in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen zu sehen, zuletzt in der Herbert-Gerisch Stiftung, Neumünster , im Kunstmuseum Ahlen, in der Galerie Rasche
Ripken, Berlin, und ab Mai 2013 im Kunstmuseum Bonn in der Ausstellung „Heimsuchung“. Zur Zeit hat die Künstlerin einen Lehrauftrag im Fachbereich Medienkunst an der Staatlichen Hochschule für Gestaltung Karlsruhe. Susanne Kutter lebt in Berlin.
Ämol iss Kämol ...was mache Sie in moinem Bett???
von Ray Cooney und John Chapman
von Ray Cooney und John Chapman
Heute, 19 Uhr
Prinzregenten Theater, Prinzregentenstraße 45, 67063 Ludwigshafen
Komödie
Das Original: Wie wär′s denn, Mrs. Markham? (Move over, Mrs. Markham) wurde hier vom Prinzregenten-Theater gekonnt als “Ämol iss Kämol” in Szene gesetzt. Philipp Treulich und seine Frau Vivian sind ein ganz gewöhnliches Ehepaar um die 30. Philipp hat mit seinem besten Freund Theo Lotsch einen Bücherverlag. Da es weder sein Geschäftspartner noch dessen Frau Linda mit der Treue in der Ehe so eng sehen und beide natürlich unabhängig voneinander auf die Idee kommen, die Treulichs, die am Abend einen Besuch auf einem Verlegerball planen, um die doch leere Wohnung zu bitten, kommt es unweigerlich zu einigen Verwirrungen.
Diese werden dann noch »unwesentlich« verkompliziert, weil auch das Au-pair-Mädchen Angelique mit dem Designer Timotheus eine Bleibe für den Abend sucht, sich die bekannte Autorin Helga-Maria Schmitt auf der Suche nach einem neuen Verleger ankündigt und die Treulichs gar nicht mehr auf den Ball gehen wollen. Philipp hält zudem Timotheus für homosexuell und umgekehrt und einige Zeichen deuten daraufhin, dass Vivian auch ein Verhältnis hat…
Autor Ray Cooney, ein Garant für pausenlose Lachsalven und Bauchmuskelkater. Das Theater spielte bereits: Alles auf Krankenschein, Ewig rauschen die Gelder, Alles unter Kontrolle und weiterhin im Programm die Sensations- Komödie „Baby Baby – Balla Balla“.