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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Sonntag, 14. März 2021

Schauspiel Frankfurt im März

Im März erwarten Sie eine Diskussion mit Regisseur Nuran David Calis zum rechtsterroristischen Netzwerk »NSU 2.0« , die wir gemeinsam mit der Bildungsstätte Anne Frank ausrichten, die Veranstaltung »Anti-Antisemitismus« – ein Vortrag von Yael Kupferberg mit anschließenden Gruppendiskussionen – (Anmeldung ab sofort möglich), eine szenische Lesung sowie eine Box-Produktion der Schauspielerin Manja Kuhl.

Außerdem veranstalten wir eine Podiumsdiskussion zu unserer Kunstinstallation »DEUTSCH MICH NICHT VOLL« von Naneci Yurdagül, die in den vergangenen Wochen die Gemüter bewegt hat, im positiven wie im negativen Sinne.


UNSERE DIGITALEN ANGEBOTE IM MÄRZ

DIGITALER TALK ZU NSU 2.0

Eine Kooperation von Schauspiel Frankfurt und der Bildungsstätte Anne Frank

Die Rechtsanwältin Seda Başay-Yıldız, die Bundesparteivorsitzende der Linken, Janine Wissler, und die Kabarettistin İdil Baydar: Drei Frauen, die in den vergangenen zwei Jahren neben vielen weiteren Betroffenen wiederholt rechte Morddrohungen erhalten haben, unterzeichnet vom »NSU 2.0«. Über Ermittlungsversäumnisse und rechte Netzwerke, über die gesellschaftspolitischen Dimensionen des Skandals und darüber, wie er sich mit Mitteln des Theaters fassen lässt, spricht der Journalist Adrian Oeser mit dem Regisseur Nuran David Calis.

MIT Nuran David Calis, Adrian Oeser (Hessischer Rundfunk) AM 15. März, 19.00 Uhr SF DIGITAL


ANTI-ANTISEMITISMUS

Vortrag von Yael Kupferberg und partizipative Gruppendiskussionen mit Expert:innen

Antisemitismus und Rassismus bilden als weitreichende und komplexe Phänomene von Diskriminierung und Ausgrenzung in der Geschichte eine traurige Konstante. Solche universellen Strukturen werden oft dazu genutzt, diese Phänomene bei den anderen zu verorten, anstatt sich selbst und die eigene Gesellschaft zu hinterfragen. Im Anschluss an einen Impulsvortrag der Antisemitismusforscherin Yael Kupferberg, welcher die Hintergründe und den Kontext wiedererstarkender antisemitischer und rassistischer Ressentiments beleuchtet, ist das Publikum eingeladen, in digitalen Gesprächsrunden mit verschiedenen Expert:innen die angestoßene Diskussion fortzuführen. Anmeldung erforderlich

AM 21. März, 12.00-14.00 Uhr SF DIGITAL

Wichtiger Hinweis: Für die Teilnahme ist ein Anmeldung erforderlich. Die Veranstaltung findet über die Videokonferenz-Plattform »Zoom« statt. Interessierte können sich bis spätestens Donnerstag, 18. März, 18.00 Uhr verbindlich mit ihrem Namen anmelden unter: info@schauspielfrankfurt.de.


LTI LINGUA TERTII IMPERII – SPRACHE DES DRITTEN REICHES

von Victor Klemperer / Szenische Lesung

Für die Bühne eingerichtet von Julia Weinreich

Der zweite Weltkrieg begann lange vor den körperlichen und materiellen Schmähungen der Nationalsozialist:innen. Er begann, aus Sicht Victor Klemperers, mit deren sprachlichen Herabsetzungen und Demütigungen. Victor Klemperer, der große deutsche Romanist, hat während der Hitler-Herrschaft die Sprache der Nationalsozialist:innen analysiert und dokumentiert. Wer mit Sprache umgehen kann, kann sie für seine Zwecke benutzen. Denn Sprache ist Macht. Victor Klemperer hat in LTI gezeigt, wie Sprache im Nationalsozialismus als Ideologietransport missbraucht wurde. Seine Analyse über die Sprache des Dritten Reichs liest sich – bis heute – wie eine Gebrauchsanweisung, sprachliche Manipulationen zu entlarven und zu benennen.

MIT Caroline Dietrich, Stefan Graf, Wolfgang Vogler AM 26. März, 20.00 Uhr SF DIGITAL Nach der Premiere ist die Produktion bis einschließlich 28. März 2021 on demand verfügbar.


DEUTSCH MICH NICHT VOLL – WAS DARF DIE KUNST?

Podiumsdiskussion zur Kunstinstallation von Naneci Yurdagül am Schauspiel Frankfurt

Die Kunstinstallation DEUTSCH MICH NICHT VOLL entlang der Glasfassade des Schauspiel Frankfurt hat die Gemüter erregt – bei den Befürworter:innen wie bei den Kritiker:innen. Wir laden Sie zu einer Podiumsdiskussion ein, um gemeinsam mit uns und Expert:innen aus Kunst und Kultur über Identität, Mehr- und Minderheitserfahrungen zu diskutieren und darüber zu sprechen, welche Rolle die Kunst dabei übernehmen kann oder soll. Die Veranstaltung wird live aus dem Schauspielhaus übertragen.

AM 26. März, 20.00 Uhr SF DIGITAL Die Teilnehmer:innen der Podiumsdiskussion werden zeitnah auf unserer Webseite bekannt gegeben.


PAST FORWARD

Früher war alles besser!? Gerade jetzt scheint die Vision von einem besseren zukünftigen Leben in weite Ferne gerückt zu sein. Stattdessen geht der Blick sehnsuchtsvoll zurück. Die gute alte Zeit… Wie mit dem Jetzt, mit dem Hier umgehen? Resilienz wird gefordert, ein sich anpassen an die Herausforderungen und Veränderungen des Lebens. Auf der Suche nach Antworten und Formen des Ausdrucks begibt sich das Team um Manja Kuhl auf den Weg. Wohin? – Wohin?

KONZEPT Manja Kuhl VON UND MIT Christina Geiße, Sarah Grunert, Katharina Linder, Sebastian Reiß AM 30. März, 20.00 Uhr SF DIGITAL