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Freitag, 29. Dezember 2017

Frankfurter Oper: Noch dreimal WERTHER von Massenet nach dem Goethe-Roman

Schmidt und Johann      (c) Barbara Aumüller

Werther                                     30.12.17 / 05.01. / 07.01.18
Jules Massenet 1842-1912
Lyrisches Drama in vier Akten (fünf Bilder)
Text von Edouard Blau, Paul Milliet und Georges Hartmann nach dem Roman Die Leiden des jungen Werther (1774) von Johann Wolfgang von Goethe
Uraufführung am 16. Februar 1892, Hofoper, Wien

Premiere in Frankfurt a.M. am 11. Dezember 2005
In französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Produktion der De Nederlandse Opera Amsterdam in Kooperation mit der Opéra Lyon
Einführung jeweils eine halbe Stunde vor Vorstellungsbeginn im Holzfoyer


Musikalische Leitung Lorenzo Viotti / Hartmut Keil (30.12.)
Charlotte Julie Boulianne
Sophie Louise Alder
Werther Attilio Glaser
Albert Sebastian Geyer
Johann Barnaby Rea
Le Bailli Franz Mayer
Schmidt Peter Marsh
Brühlmann Constantin Neiconi
Kätchen Jianhua Zhu


»... und es müsste schlimm sein, wenn nicht jeder einmal in seinem Leben eine Epoche haben sollte, wo ihm der Werther vorkäme, als sei er bloß für ihn geschrieben «, so Goethe selbst über seinen Briefroman. Auf den größten Medienskandal des 18. Jahrhunderts geht eine ganze Suizidwelle zurück.


 Auch Jules Massenet überzeugte jenes Werk um den bis zur völligen Verzweiflung liebesbedürftigen Rechtspraktikanten Werther auf Anhieb als Vorlage für eine neue Oper. In ihr wird die ungelebte Liebe zwischen Werther und Charlotte sofort auch sinnliches Begehren. Das Libretto verschärft Charlottes Gefühlskonflikt zwischen Pflicht und Neigung und macht sie als Liebende, die ihre Gefühle unterdrückt, zur eigentlichen Hauptfigur. Im abstrakten Bühnenbild von Wolfgang Gussmann lässt Willy Deckers Inszenierung die Dynamik der Diskrepanz zwischen den Sehnsüchten des Individuums und den gesellschaftlichen Zwängen, zwischen Freiheit und Einengung, Hoffnung und Resignation räumlich erfahrbar werden. 

Die szenische Umsetzung unterstreicht die skurrilen, schwarzromantischen Anklänge des Werks und setzt im Bühnenbild wie in den Kostümen, welche auf die Entstehungszeit der Oper im späten 19. Jahrhundert rekurrieren, bewusst die Werther’schen Farben Gelb und Blau in Kontrast zu den vorherrschenden Grau-, Schwarz- und Weißtönen.


Die letzte Vorstellung in dieser Spielzeit von Jules Massenets Goethe-Vertonung Werther unter der musikalischen Leitung von „Senkrechtstarter“ Lorenzo Viotti mit Tenor Attilio Glaser in der Titelpartie am

Sonntag, dem 7. Januar 2018, um 18.00 Uhr im Opernhaus

findet im Rahmen der erfolgreichen Veranstaltungsreihe Oper für Familien statt. Für Aufführungen dieser Serie gilt: Jeder vollzahlende Erwachsene erhält auf Wunsch maximal drei kostenlose Karten für Kinder bzw. Jugendliche im Alter bis einschließlich 18 Jahren zusätzlich. Die Vorstellung ist für Kinder ab 8 Jahren empfohlen.

Die Kaufkarten zum Preis von € 15 bis 105 sowie die kostenlosen Tickets sind ausschließlich an unserer Vorverkaufskasse am Willy-Brandt-Platz oder per Ticket-Hotline 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Die dritte und letzte Vorstellung im Rahmen von „Oper für Familien“ in der Spielzeit 2017/18 steht mit Gioacchino Rossinis auf dem Märchen vom Aschenputtel basierender Oper La Cenerentola am Samstag, dem 14. April 2018, um 19.00 Uhr im Opernhaus auf dem Programm und ist gleichfalls für Kinder ab 8 Jahren empfohlen.