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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 3. März 2018

Nahverkehr zum Nulltarif

Deutschlands (Innen-)Städte kommen immer mehr ins Visier, weil sie die Feinstaub- und Stickoxidgrenzen in der Luft zum gesetzten Termin überschreiten werden, was nach EU-Gesetz zu teuren Strafen führt. Die Lösung des Problems heißt nicht mehr nur Plaketten und Dieselverbot in Städten, sondern neuerdings auch diskutiert ein Nulltarif für öffentliche Verkehrsmittel, um den Individualverkehr ganz zurückzudrängen. Und zwar für die gesamten Nahverkehrszonen, Stadt plus Umland 20, 30 km oder mehr, also mit Bahn, S-Bahn etc. gleich dabei.
Wie schön, alles frei, reinspringen, aussteigen, keine Kontrolle, ach wie toll! Ein Traum!
Dabei geht das rein betriebswirtschaftlich gar nicht so einfach. Die ganzen Verkehrsbetriebe, die Bahn sowie die Privatanbieter bekämen Löcher in der Kasse von etlichen Dutzend/Hundert Milliarden Euro! Helfen da Nahverkehrssteuern, Citybenutzungsabgaben, extrem hohe Parkgebühren im Stadtbereich, Fahrverbote und Zwang, die öffentlichen Verkehrsmittel allgemein mehr zu benutzen (Fernverkehr kostet weiterhin) oder eben einfach die ganz große Bezahlgeste aus Berlin: Der Staat zahlt die Zeche? Egal wie man es wendet, das sieht nach einem ganz großen Loch im Geldbeutel aus, nur um die Werte der EU-Regelung zu packen ... Die Rente muss sinken, aber das Rumfahren ist gratis?