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Sonntag, 24. Februar 2013

Für Sie besucht: MeilenSteine (Vernissage) - eine Ausstellung von Rainer Magold in Ludwigshafen



Rainer Magold, der Maler mit den großen farblichen und expressiven Gesten aus Bad Bergzabern, in der Nähe der französischen Grenze, stellt von 19. Februar bis 19. März 2013, Montag bis Freitag tagsüber, in den Geschäftsräumen der Commerzbank in der Bismarckstraße 41 in Ludwigshafen aus. 
Unter dem Titel "Meilensteine" zeigen die Commerzbank und er Werke über wichtige Persönlichkeiten, Menschen mit Erfolg, Rang und Namen, aber auch Menschen im Strudel der Finanzmächte. Seine Bildersprache hat dabei die Regeln des Erfolgs formuliert. Er zeigt Zwiespältigkeit und dunkle Seiten, Ehrbarkeit im Handwerk und Ausdruck.

Im Herbst 2012 war der Künstler eine Straße weiter im Gewerkschaftshaus in der Kaiser-Wilhelm-Straße mit seiner außergewöhnlichen Ausstellung "Coco" zu sehen, auch einer Vertreterin des Erfolgs. In Ramstein hatte er im Haus des Bürgers im Dezember eine Ausstellung unter dem Motto "Marilyn - Menschen die bewegen" und zuvor in Großumstadt "Dark Secrets" mit dem Schwerpunkt Pech als Werkstoff in archaisch afrikanischem Ambiente. Die Veranstaltungen zum Marilynjahr im Mai 2012 waren außerordentliche Veranstaltungen mit viel Programm und großzügigen Angeboten neben all den fantastischen Gemälden im Haus des Gastes, in den Thermen und in der Galerie von Magolds Frau Alexandra in Bad Bergzabern.

Die Vernissage zu den MeilenSteinen in den Geschäftsräumen der Commerzbankfiliale in Ludwigshafen gab bereits einen Vorgeschmack auf die kommenden Wochen. Das Interesse war sehr rege. Musikalische Untermalung mit zwei Gitarren gab es aus dem Süden Spaniens: Jan Pascal & Alexander Kilian, die mit gefühlvoller Musik unterhielten.

Der Filialdirektor Stephen Schulz begrüßte seine Gäste herzlich mit einem Film und Worten über die Geschichte der Bank und Erläuterungen zur Entwicklung der 1870 als Gründung Hamburger Kaufleute und Merchant Banker wie Privatbankiers entstandenen „Commerz- und Disconto-Bank in Hamburg" zur heutigen zweitgrößten Großbank in Deutschland mit 12 Mio. Kunden insgesamt. Er hoffe auf weitere Ausstellungen und Kooperationen.
Alexandra Magold erläuterte die weiteren Pläne ihres Mannes und bot ihre Hilfe bei Rückfragen an.
Der Kunsthistoriker Hompes vom Museum Frieder Burda, Baden-Baden, würdigte den Künstler und seine Technik des schnellen, breiten Pinsels mit expressionistischem Ausdruck und entsprechenden Farben. Er hob hervor, dass es nicht ein Aufguss des Expressionistischen der 20er-Jahre sei, der diesen Stil beschreibe, sondern eine Lebenseinstellung, auch des Malers, die Gefühle der dargestellten Persönlichkeiten zu transportieren. Es sei die Rissigkeit der Farben, die hier ein Zeichen der Verletzlichkeit setze, eine Manifestation der Empfindung. Die Welt der Symbole im Sinne der Symbollehre Ernst Cassirers in ESSAY ON MAN setze einen Bezug zur Realität und zu den Bereichen, die wir damit assoziieren. Ein Maler mache nichts anderes als Symbole zu (be-)zeichnen, die etwas verkörperten, auf etwas hinwiesen. Und Rainer Magold hat mit seinen Prominenten auch Symbole (Ikonen) des Erfolgs verewigt, ob das nun beispielsweise Tina Turner, Charlie Chaplin, Mahatma Gandhi, Papst Benedikt XVI., Reinhold Messner, Erol Sander, Coco Chanel oder Marilyn Monroe seien. Er lasse ihr Charisma wirken, gebe ihrer Zwiespältigkeit im Spannungsfeld von Privatheit und Öffentlichkeit Form. Aus der Schule von Georg Baselitz, Markus Lüpertz und Joseph Beuys stammend, stellte Magold bereits 1970 erfolgreich aus. Er habe einen eigenen Stil entwickelt und befände sich mit der Anwendung des Pechs zum Malen ganzer Bilder in Alleinstellung mit nur wenigen anderen Künstlern. Die Anziehung seiner Farben erzeuge einen überspringenden Funken, der die Menschen entfache, sie Freiräume entdecken lasse.


Rainer Magold sprach über seine Intention, in seinem ganz eigenen Stil berühmte und erfolgreiche Persönlichkeiten zu porträtieren. Er schlug den Bogen vom Erfolg seiner Lieblingsfiguren zur kaufmännischen, bankerischen Tätigkeit, die auch auf Erfolg basiert und zu Erfolg führt. Er überreichte unterdessen dem Regionalleiter eine Kopie von dessen eigener Doktorarbeit "Der ehrbare Kaufmann", in die er reingelesen habe. Die Grundsätze des ehrbaren Kaufmanns reichen bis ins Mittelalter zurück – die Bezeichnung stammt von einer gleichnamigen Organisation Hamburger Kaufleute. Deren Grundsätze wirken bis heute in die Unternehmen und IHK hinein, gesellschaftlich verantwortliches Handeln ist das obere Ziel. Und auch der Künstler reihte sich in den Reigen der Verantwortlichen und Erfolgreichen ein. Seine Werke, die beliebt und bewundert seien, seine Technik, die einzigartig sei, genau wie das Arbeiten mit Pech zeuge ebenfalls von einer Ehrbarkeit im Schaffen, die den Regeln des Erfolgs entspreche. Ein Werkstoff, der die Erinnerung der Jahrtausende in sich trüge, mit dem man Dinge auf die Leinwand brächte, die lang, lang vor unserer Zeit wirkten und waren. Er führte die Gäste durch die Ausstellung und erläuterte sehr aufschlussreich zu ausgewählten Werken seine Absichten und die Besonderheiten des Werkes. Besonders fielen auf die Callas, Charlie Chaplin, Coco Chanel, George Clooney und im Besprechungsraum der Bank eine spezielle Anordnung im Spannungsfeld von "Hausse" mit einem wütenden Stier und einem unkontrolliert abstürzenden Menschen in "Baisse" (das Motiv zitiert bei Max Beckmann). Dazwischen ein Gemälde, das die Hybris des Menschen und Unternehmers zeigt, der den Globus als Ball verwendet, ein Kunstwerk aus Pech als Metapher für die ewigen Kreisläufe und ein Mann im Boot, der anscheinend nicht vorwärtskommt und dennoch ein Ziel ansteuert. Diese Zustände siedelte er zwischen Hoch und Tief des Marktes bzw. der Börse an. Jederzeit kann eine Bewegung nach oben oder unten passieren.

Fazit: Die Ausstellung bietet sich für jeden an, der keine fotorealistischen Darstellungen erwartet, sondern einen besonderen Stil kennen lernen möchte und Prominente in ganz anderem Licht erleben will. Die Preise reichen von 3.300 bis 50.000 €.

Dienstag, 19. Februar 2013

Heute Abend: MeilenSteine von Rainer Magold

MeilenSteine by Rainer Magold
19.02.2013 bis 19.03.2013

Vernissage: 19. Februar,
um 19:00 Uhr

Herzliche Einladung


in der Commerzbank Ludwigshafen
Bismarckstr. 41
67059 Ludwigshafen



Freitag, 15. Februar 2013

Nächste Woche, Dienstag, 19.02.2013: Neue Ausstellung von Rainer Magold

MeilenSteine by Rainer Magold
19.02.2013 bis 19.03.2013

Vernissage: 19. Februar, um 19:00 Uhr
Herzliche Einladung


in der Commerzbank Ludwigshafen
Bismarckstr.41
67059 Ludwigshafen



Der Künstler Rainer Magold und die Commerzbank zeigen mit der Ausstellung „Meilensteine“ die ersten Schritte zu einem neuen Selbstverständnis. Die ethischen Werte der Bank wurden überarbeitet, den aktuellen Kundenbedürfnissen angepasst, für beide - Bank wie Künstler - gilt: Jeder erhofft sich wie das Gros der arbeitenden Bevölkerung gerechte Belohnung für faire Leistung. Gezeigt werden Regeln des Erfolgs und Portraits erfolgreicher Menschen im expressionistischen Stile Rainer Magolds.

Mittwoch, 30. Januar 2013

Neue MEILENSTEINE bei Prestel: WIE GROSSE IDEEN DIE MODERNE KUNST VERÄNDERTEN


Künstler, Werke, Daten, Techniken und Stile – die moderne Kunst erscheint oft unübersichtlich und nur für Eingeweihte interessant. Es ist unmöglich, all die Jahre und Werke von den Impulsen der Impressionisten, hier wohl zuerst Claude Monet, den Frühimpulsen aus dem mittleren 19. Jahrhundert, um hier nur Éduard Manet zu nennen, bis zu den Experimenten der Jetztzeit in einem Band um die 200 Seiten zu vereinen! 

Der amerikanische Kunsthistoriker Brad Finger erläutert in 23 prägnanten, auf das Wesentliche konzentrierten Kapiteln plus Anhänge die wichtigsten Aspekte der modernen Kunst, ausgehend von den Skandalen um die Pariser Impressionisten des 19. Jahrhunderts bis zur Medienkunst des 21. Jahrhunderts. Es werden klassische Erkenntnisse und neue interessante eingestreut, Bezüge zu den letzten Jahren bis etwa 2007 hergestellt. 

Die Künstler, die in  22 Kapiteln die Meilensteine dieser Entwicklung beschreiben, sind uns meist bekannt, so u. a. das unverstandene Genie Vincent van Gogh, die Geburt des Kubismus im Werk Picassos und Braques, das erste abstrakte Gemälde von Kandinsky oder Marcel Duchamp und seine Kunst aus Alltagsgegenständen. Ab Diego Rivera oder in den letzten 10 Kapiteln wird die Luft etwas dünner und meist wissen nur Leute, die sich sehr für Kunst interessieren oder etwas damit zu tun haben, um wen es sich handelt. Alexander Calder, Bridget Riley oder Nam June Paik (erstes Video der Kunstgeschichte) sind schon schwieriger einzuordnen oder vielen gar nicht bekannt, ebenso wie Chuck Close und Robert Smithson, zumal es bei diesen Künstlern schon in fotografische oder Land-Art-Gefilde geht, die die wenigsten Normalverbraucher kennen.


Wie immer ist der Meilensteine-Band reich bebildert, bietet eine kurze und recht detailreiche Einführung in die maßgebenden Werke und deren Auswirkungen auf die Nachfolger und hat ein sympathisches strapazierfähiges Cover. Die Zeitleiste am oberen Rand der Seiten ist reihentypisch zu klein ausgefallen, das werden ältere Leser oder altersunabhängig solche in Grenzbereichen der Schärfen nicht zu schätzen wissen. Das Angebot ist bei größeren Formaten verwirklichbar, so wirkt es geizig und nur halb. Dafür sind die 19,95 € ein guter Preis.