‘Double Bind’ von Charlotte Gyllenhammar, Gothenburg Museum of Art. | Foto: Bosc d'Anjou, Creative Commons |
Um die Demokratie zu verteidigen, bedarf es mündiger und politisch denkender Bürger*innen. Wer dominante Denkgewohnheiten verlässt, kann die Ambivalenz – den double bind – der postkolonialen Situation ertragen und transparent machen: das Hin-und-hergerissen-sein zwischen business as usual und harscher Kritik am eurozentrischen Denken. Die postkoloniale Denkerin und Pädagogin María do Mar Castro Varela plädiert für eine ästhetische Bildungspraxis des Verlernens, die den notwendigen Raum für das Erfassen und Erzählen postkolonialer Situationen in ihrer Komplexität herstellt.
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