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Freitag, 28. Februar 2025

Weltreligionen: Beginn des Ramadan am 1. März 2025 (Islam)

Ramadan
Foto von Tayeb MEZAHDI

Der Ramadan ist der heilige Monat im Islam, der eine tiefe spirituelle und religiöse Bedeutung für Muslime weltweit hat. Während des Ramadans fasten Muslime von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Fasten bedeutet, dass sie sich von Essen, Trinken und anderen physischen Bedürfnissen enthalten.

Der Ramadan ist eine Zeit der Selbstreflexion, spirituellen Erneuerung und verstärkten Anbetung. Muslime nutzen diese Zeit, um ihren Glauben zu vertiefen, ihre Beziehung zu Allah zu stärken und sich an die Werte des Islams zu erinnern, wie Mitgefühl, Dankbarkeit und Großzügigkeit.

Das Fasten im Ramadan fördert auch das Mitgefühl gegenüber denen, die weniger haben und regelmäßig unter Hunger leiden. Es ist auch eine Zeit der Gemeinschaft, in der Muslime häufig abends zusammenkommen, um das Fasten mit einem Mahl, dem Iftar, zu brechen.


Bräuche und Traditionen, die Muslime weltweit befolgen

Sahur
Dies ist das frühe Morgengebet, das vor Sonnenaufgang stattfindet. Es wird oft zusammen mit einem leichten Mahl gegessen, um sich auf das Fasten vorzubereiten.

Fasten (Sawm)
Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang verzichten Muslime auf Essen, Trinken und andere körperliche Bedürfnisse.

Iftar
Das Fastenbrechen findet nach Sonnenuntergang statt. Es beginnt oft mit dem Verzehr von Datteln und Wasser, gefolgt von einem größeren Mahl.

Taraweeh-Gebete
Dies sind zusätzliche Gebete, die während des Ramadans in den Nächten in der Moschee verrichtet werden.

Lesung des Korans
Viele Muslime nutzen den Ramadan, um den gesamten Koran zu lesen oder zu rezitieren.

Zakat und Sadaqah
Wohltätigkeit ist ein wichtiger Aspekt des Ramadans. Muslime geben Zakat (Pflichtalmosen) und Sadaqah (freiwillige Almosen), um Bedürftige zu unterstützen.

Gemeinschaft und Familie
Der Ramadan ist eine Zeit des Zusammenkommens. Familien und Freunde kommen oft zusammen, um das Fasten zu brechen und gemeinsam zu beten.

Jeder dieser Bräuche und Traditionen hat seine eigene Bedeutung und hilft dabei, die spirituelle und gemeinschaftliche Dimension des Ramadans zu verstärken.


Koran lesen
Foto von Thirdman 

Kontinentale Unterschiede

Naher Osten

  • Iftar-Zelte: In vielen Ländern des Nahen Ostens, wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, Saudi-Arabien und Ägypten, gibt es große Iftar-Zelte, in denen kostenloses Essen an Bedürftige verteilt wird.

  • Musik und Laternen: In Ägypten und anderen arabischen Ländern werden oft traditionelle Lieder gespielt und bunte Laternen (Fanoos) aufgehängt.

Südasien

  • Besondere Snacks: In Ländern wie Pakistan und Indien werden spezielle Snacks wie Samosas, Pakoras und Jalebi zur Iftar-Zeit zubereitet.

  • Märkte und Basare: Viele Städte haben während des Ramadans spezielle Märkte und Basare, die spät in die Nacht geöffnet sind.

Südostasien

  • Festliche Dekoration: In Malaysia und Indonesien werden Moscheen und Häuser mit bunten Lichtern und Bannern geschmückt.

  • Gemeinschaftliches Fastenbrechen: Es gibt oft große Gemeinschafts-Iftar-Veranstaltungen, bei denen viele Menschen zusammenkommen, um das Fasten zu brechen.

Afrika

  • Traditionelle Gerichte: In afrikanischen Ländern wie Marokko und Senegal werden traditionelle Gerichte wie Harira (eine marokkanische Suppe) und Thieboudienne (ein senegalesisches Fischgericht) zubereitet.

  • Familienbesuche: Viele Menschen besuchen während des Ramadans ihre Verwandten und Freunde, um gemeinsam zu beten und zu feiern.

Europa und Nordamerika

  • Gemeinschaftszentren: In vielen westlichen Ländern gibt es islamische Gemeinschaftszentren, die während des Ramadans spezielle Programme und Iftar-Mahlzeiten anbieten.

  • Interreligiöse Veranstaltungen: Es werden oft interreligiöse Veranstaltungen organisiert, bei denen Menschen verschiedener Glaubensrichtungen zusammenkommen, um den Ramadan zu feiern und mehr über den Islam zu erfahren.

Diese Unterschiede zeigen die Vielfalt und den Reichtum der islamischen Kultur und wie der Ramadan auf verschiedene Weisen geehrt und gefeiert wird.


Koran

Es gibt keine festen Regeln darüber, welche Suren (Kapitel des Korans) während des Ramadans am wichtigsten sind. Dennoch gibt es bestimmte Suren, die häufig rezitiert werden und eine besondere Bedeutung haben. Hier sind fünf Suren, die oft als besonders wichtig angesehen werden:

Al-Fatiha (Sure 1): Diese Sure wird auch "Die Eröffnung" genannt. Sie besteht aus sieben Versen und wird in jedem Gebet rezitiert. Sie lobpreist Allah und bittet um Führung.

1. Im Namen Allahs, des Gnädigen, des Barmherzigen.
2. Aller Preis gehört Allah, dem Herrn der Welten,
3. Dem Gnädigen, dem Barmherzigen,
4. Dem Meister des Gerichtstages.
5. Dir allein dienen wir, und zu Dir allein flehen wir um Hilfe.
6. Führe uns auf den geraden Weg,
7. Den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, die nicht (Dein) Mißfallen erregt haben und die nicht irregegangen sind.

Al-Baqara (Sure 2): Dies ist die längste Sure im Koran mit 286 Versen. Sie enthält eine Vielzahl von Anweisungen und Geschichten. Ein besonders wichtiger Vers ist Ayat al-Kursi (Vers 255), der als Schutzgebet rezitiert wird.

Sure 2: Die Kuh, Verse 183-185 Im Namen Gottes, des Erbarmers, des Barmherzigen. O ihr, die ihr glaubt, vorgeschrieben ist euch, zu fasten, so wie es denen vorgeschrieben worden ist, die vor euch lebten, auf daß ihr gottesfürchtig werdet, (und dies) für eine Anzahl von Tagen. Wer von euch krank ist oder sich auf einer Reise befindet, für den gilt eine Anzahl anderer Tage. Denjenigen aber, die es (eigentlich einhalten) können, ist als Ersatzleistung die Speisung eines Bedürftigen auferlegt. Wenn einer freiwillig Gutes tut, so ist es besser für ihn. Und daß ihr fastet, ist besser für euch, wenn ihr Bescheid wißt. Der Monat Ramadan ist es, in dem der Koran herabgesandt wurde als Rechtleitung für die Menschen und als deutliches Zeichen der Rechtleitung und der Unterscheidungsnorm. Wer von euch nun in dem Monat anwesend ist, der soll in ihm fasten. Und wer krank ist oder sich auf einer Reise befindet, für den gilt eine Anzahl anderer Tage. Gott will für euch Erleichterung, er will für euch nicht Erschwernis, und daß ihr die Zahl (der Tage) vollendet und Gott dafür hochpreiset, daß Er euch rechtgeleitet hat, und daß ihr wohl dankbar werdet.
Quelle: Der Koran, übersetzt von Adel Theodor Khoury, Gütersloh, 2. Auflage, 1987

Al-Ikhlas (Sure 112): Diese Sure wird auch "Die Aufrichtigkeit" genannt. Sie hat nur vier Verse und betont die Einheit und Einzigartigkeit Allahs.

1. Sprich: «Er ist Allah, der Einzige;
2. Allah, der Unabhängige und von allen Angeflehte.
3. Er zeugt nicht und ward nicht gezeugt;
4. Und keiner ist Ihm gleich.»

Al-Kahf (Sure 18): Diese Sure enthält 110 Verse und erzählt die Geschichten der Leute der Höhle, Moses und Khidr, und Dhul-Qarnain. Sie wird oft am Freitag rezitiert, um Schutz und Führung zu erbitten.

Yasin (Sure 36): Diese Sure besteht aus 83 Versen und wird oft als "Herz des Korans" bezeichnet. Sie wird für ihre spirituelle Bedeutung und ihre Rezitation während des Ramadans, insbesondere bei Nachtgebeten, geschätzt.

Dienstag, 25. Februar 2025

Weltreligionen: Lailat al-Barā'a (Nacht der Vergebung) - Islamisches Jahr

Lailat al-Barā'a (Nacht der Vergebung)




Foto von Osamah Abdullah (pexels)


Lailat al-Barā'a im Jahr 2024 war am 25. Februar. Dieses Jahr war der Feiertag schon am 14. Februar. Die Feierlichkeiten begannen am Vorabend, also am 13. Februar, und endeten am Abend des 14. Februar. 

Diese Nacht basiert auf der Überlieferung, dass der Prophet Mohammed seinen Anhängern mitgeteilt hat, dass Engel die Taten der Menschen aufzeichnen. Es geht um religiöse Besinnung, das Beten um Vergebung und die Vorbereitung auf den Fastenmonat Ramadan.

 
Lailat al-Barā'a, auch als Nacht der Vergebung bekannt, ist ein wichtiger islamischer Feiertag. Er wird am 15. Sha'ban (dem achten Monat des islamischen Kalenders) begangen. An diesem Abend wird angenommen, dass die Taten der Menschen für das kommende Jahr aufgeschrieben werden und dass Gott den Menschen ihre Sünden vergibt, wenn sie um Vergebung bitten.

In vielen muslimischen Gemeinschaften wird Lailat al-Barā'a durch das Lesen des Korans, besondere Gebete und das Bitten um Vergebung gefeiert. Es ist auch üblich, an diesem Tag auf Verwandte und Freunde zuzugehen und eventuell Streitigkeiten zu bereinigen, um in Harmonie und Frieden in das nächste Jahr zu gehen.

Die Nacht der Vergebung wird besonders in Ländern wie Pakistan, Indien und Bangladesch groß gefeiert, aber auch in vielen anderen Teilen der Welt, wo Muslime leben. Es ist eine Zeit des Nachdenkens, der Selbstprüfung und der spirituellen Reinigung. 

Freitag, 17. Januar 2025

Weltreligionen: Neujahr der Bäume am 13.02.2025 (Tu BiSchvat, Judentum)

Tu BiSchvat, auch bekannt als das "Neujahr der Bäume," ist ein bedeutendes Fest im jüdischen Kalender. Es fällt auf den 15. Tag des Monats Schewat, was im Jahr 2024 der 25. Januar war. In 2025 wird es der 13. Februar sein.

Dieses Fest markiert den Beginn der neuen Baumfrucht-Saison und wird oft als eine Zeit betrachtet, um die Natur und die Ernte zu feiern und zu würdigen. Selbstverständlich nimmt die Zeit Bezug auf die geographische Lage in Palästina.

Der Name "Tu BiSchvat" leitet sich von den hebräischen Buchstaben "Tet" und "Vav" ab, die zusammen den Zahlenwert 15 ergeben. Traditionell ist dieser Tag mit der Pflanzung neuer Bäume und der Pflege bestehender Pflanzen verbunden. Besonders in Israel, wo das Fest seinen Ursprung hat, nehmen viele Menschen an Baumpflanzungszeremonien teil, um die Umwelt zu fördern und den Kreislauf des Lebens zu unterstützen.

Eine weitere wichtige Tradition von Tu BiSchvat ist der Genuss einer Vielzahl von Früchten und Nüssen, die im Land Israel wachsen. Feigen, Datteln, Granatäpfel, Oliven und Weintrauben sind typische Lebensmittel, die bei den Feierlichkeiten eine Rolle spielen. Diese Früchte repräsentieren die sieben Arten (Schivat Haminim), die in der Tora erwähnt werden und das fruchtbare Land Israel symbolisieren.

Darüber hinaus nutzen viele jüdische Gemeinden und Familien diesen Tag, um einen "Tu BiSchvat Seder" abzuhalten, eine besondere Mahlzeit, die von der Kabbalistenpraxis des 16. Jahrhunderts in Safed inspiriert ist. Während dieses Seders werden verschiedene Früchte und Weine in einer bestimmten Reihenfolge verzehrt, und es werden Gebete und Segnungen ausgesprochen, um die Verbundenheit mit der Natur und den Kreislauf der Jahreszeiten zu feiern.

Tu BiSchvat hat auch eine ökologische und soziale Dimension, da es die Menschen dazu ermutigt, über ihre Verantwortung gegenüber der Umwelt nachzudenken. Viele Organisationen nutzen diesen Tag, um auf Umweltschutzmaßnahmen aufmerksam zu machen und Projekte zur Wiederaufforstung und Nachhaltigkeit zu fördern.

Insgesamt ist Tu BiSchvat ein Fest, das sowohl spirituelle als auch praktische Aspekte miteinander verbindet. Es ist eine Zeit des Dankes für die Fülle der Natur, eine Gelegenheit zur Reflexion über ökologische Verantwortung und eine Feier der erneuerbaren Zyklen des Lebens.

Montag, 30. Dezember 2024

Weltreligionen: Lichterfest (Chanukka) im Judentum (Chanukka in Mainz)

Foto: Landesverband der Jüdischen Gemeinden
von Rheinland-Pfalz








Erleben Sie 2024 bei „Lichter für Rheinland-Pfalz“ ab 25. Dezember und allen Folgetagen bis einschließlich 2. Januar 2025 auf dem Gutenbergplatz in Mainz eine besondere Zeremonie des Kerzenanzündens aus der jüdischen Religion. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für Einheit, Hoffnung und Gemeinschaft.

Interessanter Aspekt: Das 8. Licht wird in 2025 angezündet, einem heiligen Jahr in der katholischen Kirche! Wer die Sündenlast seines Lebens loswerden will kann mittels Durchschreiten der Eisernen Pforte im Petersdom zu Rom und anderen heiligen Pforten in der christlichen Welt Erleichterung finden! 

Obwohl der jüdische Feiertag Chanukka und das christliche Weihnachtsfest sehr unterschiedlich sind, haben sie doch eine Gemeinsamkeit. Beide Feiertage stehen im Zeichen des Schenkens unter Freunden und Familienmitgliedern. Während diejenigen, die Weihnachten feiern, einen Tag Zeit haben, an dem sie formell Geschenke austauschen, dauert diese Praxis die gesamten acht Tage von Chanukka.


Eingeladen sind alle Interessierten.

Für die jüdische Gemeinde Rheinland-Pfalz ist tatsächlich 2024/2025 das erste Mal öffentliches Kerzenanzünden zu Chanukka in Mainz seit Beginn der Zeitrechnung! 

Gutenbergplatz, 55116 Mainz

Veranstalter: Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz

Freier Eintritt


Chanukka, auch bekannt als das Lichterfest, ist ein bedeutendes jüdisches Fest, das acht Tage lang gefeiert wird. Es erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahre 164 v. Chr. nach dem Makkabäeraufstand gegen die Seleukiden. Chanukka beginnt jedes Jahr am 25. Kislew nach dem jüdischen Kalender, was nach dem gregorianischen Kalender in den November oder Dezember fällt. Das genaue Datum variiert jedes Jahr.

Das Lichterfest markiert die Wiedereinweihung des jüdischen Tempels in Jerusalem durch die Makkabäer im Jahr 164 v. Chr. Die Seleukiden hatten zuvor die jüdische Kultur unterdrückt und den Tempel entweiht. Die Makkabäer beseitigten den Zeus-Altar im Tempel und führten den traditionellen jüdischen Tempeldienst wieder ein. Ein bekanntes Wunder geschah dabei: Ein kleiner Krug Öl, der nur für einen Tag reichen sollte, brannte durch göttliches Eingreifen acht Tage lang, bis neues geweihtes Öl hergestellt werden konnte. Dieses Ereignis wird durch das Anzünden der acht Lichter der Chanukkia, einem speziellen neunarmigen Leuchter, gefeiert.


Im Talmud wird Chanukka nur knapp behandelt, insbesondere im Traktat Schabbat, 21b. Es wird beschrieben, dass das Anzünden der Kerze das zentrale Gebot des Festes ist. Die Schule Hillels lehrte, dass man am ersten Tag eine Kerze anzündet und jeden Tag eine weitere hinzufügt, während die Schule Schammais die entgegengesetzte Methode bevorzugte. Auch wird die Praxis beschrieben, die Chanukkia im öffentlichen Raum aufzustellen, außer in Zeiten der Gefahr.

Am 25. (des Monats) Kislew (beginnen) die acht Tage von Chanukka. An ihnen darf weder getrauert, noch gefastet werden. Als die Griechen in den Tempel eindrangen, verunreinigten sie alle Öle, die sich im Tempel befanden. Nachdem das Königtum des Hauses der Hasmonäer erstarkt war und sie [= die Griechen] besiegte, prüften sie [= die Hasmonäer] nach und fanden nichts, außer einem Gefäß mit Öl, welches (noch) mit dem Siegel des Hohepriesters verschlossen war. In ihm war Öl für nicht mehr als um für einen Tag (den Leuchter) zu entzünden. Es geschah ein Wunder und es wurde mit ihm acht Tage (lang der Leuchter) entzündet. Im folgenden Jahr legten sie diese (Tage) fest und machten sie zu Festtagen des Lobes und Dankes.“

– Babylonischer Talmud, Traktat Schabbat, Kapitel 2, Seite 21b

Chanukka wird in Familien und Gemeinden gefeiert. Es ist üblich, dass jeden Abend des Festes eine weitere Kerze auf der Chanukkia angezündet wird. Das neunte Licht, der Schamasch, dient dazu, die anderen Kerzen zu entzünden. Es werden Segenssprüche (Brachot) gesprochen, und oft werden Öllämpchen oder Kerzen verwendet. Olivenöl ist traditionell, da es an die Menora im Tempel erinnert.

Die Chanukkia ist der neunarmige Leuchter, der speziell für Chanukka verwendet wird. Acht Arme/Kerzen repräsentieren die acht Tage des Ölwunders, während der neunte Arm/Kerze, der Schamasch, zum Entzünden der anderen Lichter dient.

Zu Beginn des Anzündens der Chanukkia werden spezielle Segenssprüche gesprochen, um das Wunder von Chanukka zu preisen und die Bedeutung des Festes hervorzuheben. Trauern und Fasten während dieser Tage ist verboten!




Mittwoch, 6. Februar 2013

Spirituelles Arbeitsbuch für das Studium der Mystik von Eckard Wolz-Gottwald

Eckard Wolz-Gottwald 
Die Mystik in den Weltreligionen
Spirituelle Wege und Übungsformen

Alle Weltreligionen kennen Wege einer inneren Wandlung, in der sich der Mensch für den mystischen Schatz in den Tiefen seiner Existenz öffnet.
Das vorliegende Buch zeigt in einer umfassenden Übersicht die vielfältigen spirituellen Erkenntnisse, Entwicklungen und Übungsformen auf, die den Prozess der Loslösung von äußeren Gegebenheiten (Bindungen) fördern können. Es ist eine Enzyklopädie dieser mystischen Traditionen, die wissenschaftlich fundiert und exakt erarbeitet wurden und im Textzusammenhang auch durch zahlreiche Grafiken allgemeinverständlich erklärt werden.
Der Leser erhält Informationen und Anregungen, im Vergleich Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu erkennen, den Blick über die Begrenzungen des eigenen Weges hinaus zu wagen und die verwandelnde Kraft in der Auseinandersetzung mit den spirituellen Wegen und Übungsformen der anderen Religionen zu entdecken.


Eckard Wolz-Gottwald lehrt Philosophie und Religionswissenschaft an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Münster (PTH). Einem breiteren Publikum bekannt wurde er durch seine zahlreichen Bücher zur spirituellen Philosophie in Ost und West.

+ 288 Seiten, Hardcover  + 24,95 € unverb. Preisempfehlung