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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 4. August 2016

Neues Pfalzbuch: „Braune Jahre in der Pfalz. Neue Beiträge zur Geschichte einer deutschen Region in der NS-Zeit“








Im Verlag des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde ist das Buch „Braune Jahre in der Pfalz. Neue Beiträge zur Geschichte einer deutschen Region in der NS-Zeit“, herausgegeben von Gerhard Nestler, Roland Paul und Hannes Ziegler, erschienen.

Die Geschichte der Pfalz in der NS-Zeit ist in den letzten Jahren intensiv erforscht worden. Zahlreiche Studien haben unser Wissen über die „braunen Jahre“ erheblich erweitert. Trotzdem sind nach wie vor zahlreiche Aspekte unerforscht. Einige von ihnen werden in diesem Band erstmals näher untersucht, so die Beziehung zwischen politischem Katholizismus und Nationalsozialismus, der NS-Führungskader, das nationalsozialistische Frauenbild, die Konflikte in der pfälzischen Landeskirche, Kulturleben und Pressewesen, das Verhalten des pfälzischen Arbeitermilieus, die Verfolgung der Zeugen Jehovas und der ehemaligen Separatisten, das Verhältnis zwischen katholischer Kirche und Nationalsozialismus im Krieg und die Beziehung zwischen Justiz und Regime. Ergänzt werden diese Beiträge durch eine Übersicht über den Stand der NS-Forschung und die Quellenlage, einen Aufsatz über die Entwicklung der Gedenkarbeit und einen Essay, der sich mit der Frage beschäftigt, warum Gedenken an die nationalsozialistische Gewaltherrschaft auch heute noch notwendig ist.

Das Buch kann zum Preis von 24,90 Euro beim Institut sowie online unter shop.pfalzgeschichte.de bestellt werden.

Donnerstag, 28. November 2013

Am 4.12.13 in Kaiserslautern: Die Wittelsbacher am Rhein (Vortrag)

Ölgemälde aus München zurzeit in Mannheim zu sehen: 
Kurfürst Ruprecht III. mit seiner Gemahlin Elisabeth


Die Wittelsbacher am Rhein

Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde

Mit dem Thema „Die Wittelsbacher am Rhein – Die Kurpfalz und Europa“ beschäftigt sich Dr. Alexander Schubert, wissenschaftlicher Direktor der Reiss-Engelhorn-Museen, in seinem Vortrag am Mittwoch, 4. Dezember, um 19.30 Uhr im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Benzinoring 6 (Eintritt frei). Im Jahr 1214 übertrug der Staufer Friedrich II. die Pfalzgrafschaft bei Rhein an die Familie der Wittelsbacher. 600 Jahre regierte die Dynastie fortan in der Kurpfalz. Die rheinischen Wittelsbacher avancierten zu Kurfürsten und stellten unter König Ruprecht sogar für gewisse Zeit die Spitze des Heiligen Römischen Reichs. Sie nahmen Anteil an den großen europäischen Entwicklungen und hinterließen beeindruckende Spuren in Kunst und Kultur.

Zum 800. Jubiläum des Regierungsantritts der Wittelsbacher am Rhein feiert die Rhein-Neckar-Region das Wittelsbacherjahr an 46 Orten. Höhepunkt ist die große Doppelausstellung „Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa“, die noch bis zum 2. März im Museum Zeughaus der Reiss-Engelhorn-Museen und im Barockschloss der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg zu sehen ist. Zahlreiche Pretiosen, darunter die zum UNESCO-Weltdokumentenerbe gekürte Goldene Bulle, der goldene Reichsapfel des Winterkönigs Friedrich V. und eine kostbare Alabaster-Statue des Kurfürsten Ottheinreich aus dem Louvre wurden an den Ausstellungsorten zu einem einmaligen Ensemble zusammengeführt. Projektleiter Dr. Alexander Schubert will mit seinem Vortrag auf den Besuch dieser kulturgeschichtlichen Ausstellung einstimmen und bietet Einblicke in ansonsten eher verborgene Abläufe des Großprojekts. Weitere Informationen unter www.wittelsbacher2013.de

Montag, 4. November 2013

Rabbiner Dr. Max Meir Ydit in Kaiserslautern

Rabbiner in Kaiserslautern: Dr. Max Meir Ydit


Die Rabbiner der jüdischen Gemeinden in der Pfalz
Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde

Bernhard Gerlach beschäftigt sich in seinem Vortrag am Mittwoch, 6. November, um 19.30 Uhr im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Benzinoring 6, mit den Rabbinern der Jüdischen Kultusgemeinden der Rheinpfalz im 19. und 20. Jahrhundert und erinnert damit an Dr. Max Meir Ydit (Eintritt frei). Die Rabbiner waren für die jüdischen Gemeinden einflussreiche Persönlichkeiten, die in der Öffentlichkeit das pfälzische Judentum repräsentierten. Die meisten hatten, neben ihrer rabbinischen Ausbildung, an Universitäten studiert und in Philosophie oder Orientalistik promoviert. Etwa 20 Rabbiner sind im 19. und 20. Jahrhundert für die vier pfälzischen Bezirksrabbinate nachzuweisen. Der Diplom-Theologe und Fachleiter für Katholische Religion am Studienseminar in Kaiserslautern betrachtet ihre verschiedenen Tätigkeitsmerkmale (wie Lehrer, Kultusbeamter, Kantor, Gutachter, Richter) und macht damit auch die verschiedenen Bereiche des jüdischen Lebens in der Pfalz erkennbar. Die Entstehung des religiös-liberalen Judentums, bis heute eine wichtige Richtung neben dem orthodoxen Judentum, wäre ohne den Beitrag pfälzischer Rabbiner wie Elias Grünebaum (Landau) und Caesar Seligmann (Landau/Kaiserslautern) nicht verstehbar. Nach 1945 gab es für die Jüdische Kultusgemeinde der Rheinpfalz nur zwischen 1979 und 1992 einen fest angestellten Rabbiner: Dr. Max Meir Ydit, 1922 in Preßburg geboren, kam nach der Verfolgung und nach Stationen in Israel, den USA  und Australien im Jahre 1979 in die Pfalz, wo er auch im christlich-jüdischen Dialog eine wichtige Rolle spielte. Er starb 1992 in Kaiserslautern.

Dienstag, 22. Oktober 2013

Berühmte Pfälzer: Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde wirft Schlaglicht


In der Nordpfalz geboren, in den USA gestorben:

Johannes Eckhard
Teilnehmer der Pfälzer Revolution 1848/49


Vor 200 Jahren wurde der Pfarrer Johannes Eckhard geboren, der als „Urheber, Theilnehmer, Mitschuldiger und Gehilfe des [1848/49] stattgefundenen bewaffneten Aufstandes und der damit verbundenen hoch- und staatsverrätherischen Unternehmungen“ in die Annalen der Geschichte einging. Er konnte sich einer Verhaftung entziehen, indem er über Frankreich in die USA flüchtete. In Abwesenheit wurde er zum Tod verurteilt. Als Bauernsohn am 20. Oktober 1813 im nordpfälzischen Callbach geboren, übernahm er 1845 in Gönnheim die protestantische Pfarrstelle und gründete dort auch einen Sing- und Leseverein. In Amerika verdiente er sein Brot als Weinwirt, Hauslehrer und Arzt in New York sowie als Musiklehrer in Philadelphia. Er starb am 9. Juni 1870 in Torresdale nach einem Asthma-Anfall. Eine ausführliche Beschreibung seines Lebens findet sich von Pfarrer Helmut Meinhardt auf der Internetseite des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde: www.pfalzgeschichte.de (unter „Historisches Schlaglicht“).