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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Dienstag, 7. November 2023

Kunsthalle Mannheim: ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG "HOOVER HAGER LASSNIG"

 

WEITERE TICKETS VERFÜGBAR:
ERÖFFNUNG DER AUSSTELLUNG "HOOVER HAGER LASSNIG"
  
  
  
  
  
  
 

Wir laden Sie, Ihre Familie und Freunde herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung:

Hoover Hager Lassnig

am Donnerstag, 9. November 2023,
um 19 Uhr.
Mit „Hoover Hager Lassnig“ zeigt die Kunsthalle drei Künstlerinnen, die erst in späten Lebensjahren zu Anerkennung in der Kunstwelt gelangt sind und heute zu den wichtigsten Vertreterinnen ihrer Zeit gehören. Alle drei setzten sich früh mit dem Surrealismus auseinander und fanden auf unterschiedliche Weise zu einer individuellen Bildsprache: Das verbindende Moment ist die Beschäftigung mit Licht, Raum und Körper sowie die existenzielle Frage nach der Selbstwahrnehmung und der Verortung in der Welt.

Die US-Amerikanerin Nan Hoover (1931–2008) gehört zu den Pionierinnen der internationalen Licht-, Video- und Performancekunst. Ihre frühen malerischen Arbeiten, zum großen Teil noch nie ausgestellt, kreisen um das Verhältnis der Geschlechter sowie um Sexualität und stehen in Farbkraft und Formensprache der Pop Art nahe. Anneliese Hager (1904–1997) leistete bedeutende aber bisher zu wenig beachtete Beiträge zum Medium der kameralosen Fotografie. Sie war zudem eine begabte surrealistische Dichterin und kombinierte häufig ihre Fotogramme, die sie mit alltäglichen Haushaltsgegenständen anfertigte, mit eigenen poetischen Texten. Die österreichische Malerin Maria Lassnig (1919–2014) zählt heute zu den bedeutendsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts, schaffte jedoch erst spät ihren internationalen Durchbruch. Seit Ende der 1940er-Jahre entwickelte sie Körperbewusstseinsbilder – ab den 1960er-Jahren sprach sie von Body-Awareness-Bildern – Analysen von Körpergefühlen, mit denen sie zur Vorläuferin der feministischen Body-Art wurde.

Nach der Begrüßung durch den Direktor der Kunsthalle Mannheim Johan Holten, gibt Dr. Inge Herold, stellvertretende Direktorin der Kunsthalle und Kuratorin der Ausstellung, eine Einführung. Im Anschluss haben Sie Gelegenheit zum Ausstellungsbesuch. Bitte buchen Sie für die Teilnahme an der Eröffnung ein kostenloses Ticket über unser Online-Buchungssystem.

Freitag, 31. März 2023

KUNSTHALLE MANNHEIM: "Von der Fläche zum Raum. Bildhauerzeichnungen seit 1945" am 23.04.2023 (Letzter Tag)

 

Sonntag, 23.04.23
 
Nur noch bis Sonntag, 23.04.23, ist die Ausstellung "Von der Fläche zum Raum. Bildhauerzeichnungen nach 1945" im Jugendstil-Bau der Kunsthalle zu sehen. Bildhauerzeichnungen bestechen durch große Formate, die Farbe Schwarz, starke Raumbezüge und eine betonte Körperlichkeit. Neben Skizzen und Entwurfszeichnungen zeigt die Ausstellung Arbeiten einer Reihe von Künstler*innen, die ein weitgehend von der plastischen Arbeit unabhängiges, zeichnerisches Werk geschaffen haben, etwa Eduardo Chillida, Richard Serra, Henry Moore, Alberto Giacometti, Christo oder Magdalena Jetelová.
ZUR AUSSTELLUNG
https://www.kuma.art/de/von-der-flaeche-zum-raum

Montag, 26. September 2022

Kunsthalle Mannheim: Letzte Chance - "URBAN NATURE" von Rimini-Protokoll endet



Letzte Chance:


URBAN NATURE von Rimini Protokoll (Haug / Huber / Kaegi / Wetzel) – jetzt noch schnell Zeitfenster buchen




  
  
  
  
  
Ein großes begehbares Labyrinth, in dem die Besucher*innen sich von Station zu Station durch die Ausstellungsräume der Kunsthalle bewegen – das ist URBAN NATURE von Rimini Protokoll. Nur noch bis Sonntag, 16.10., ist das gemeinsame Projekt der Kunsthalle Mannheim und des Nationaltheaters Mannheim zu sehen, das sich rund um das Thema "Stadtgesellschaft" dreht. An den einzelnen Stationen treffen die Besucher*innen virtuell auf die sieben so genannten Expert*innen des Alltags und schlüpfen für etwa acht Minuten in deren Rolle. So tauchen sie in die Lebenswirklichkeit einer Anlageberaterin mit luxuriösem Büro und Tennisplatz auf dem Dach ebenso ein, wie in die Welt einer Obdachlosen auf der Suche nach einem Schlafplatz oder in die einer ehemaligen Grafikdesignerin, die Marihuana anbaut, um mehr Zeit und Geld für ihr Kind zu haben. URBAN NATURE regt die Besucher*innen immer wieder dazu an, die Perspektive zu wechseln, eigene Realitäten zu hinterfragen und ermöglicht so ganz unerwartete und einzigartige Einblicke und Erfahrungen. Der Rundgang dauert etwa 70 Minuten.

Aufgrund des speziellen Aufbaus der Ausstellung, werden die Besucher*innen alle acht Minuten eingelassen. Wir empfehlen deshalb – gerade für die letzten Wochenenden, an denen die Ausstellung zu sehen ist – die Buchung eines entsprechenden Zeitfensters. Spontanbesuche sind ebenfalls möglich, gegebenenfalls entstehen hier jedoch Wartezeiten. Wir freuen uns auf Sie!
MEHR ZUR AUSSTELLUNG
ZEITFENSTER-TICKETS
  
  

  
BILDNACHWEISE:
© 1 URBAN NATURE von Rimini-Protokoll, Kunsthalle Mannheim/Elmar Witt

  
  

Mittwoch, 7. August 2013

Heute Abend noch bis 20 Uhr in Mannheim: NUR SKULPTUR!

16. März -17. November 2013     I     Kunsthalle Mannheim, Friedrichsplatz 4, D-68165 Mannheim, +49 (0)621 293 6413
kunsthalle@mannheim.de





Nur Skulptur!
Bogomir Ecker
Ulrike Lorenz und Stefanie Patruno

In Zusammenarbeit mit:
John Bock
Thomas Hirschhorn
Thomas Rentmeister
Roman Signer
Kiki Smith

Museum als Labor.

Kurz vor der größten Zäsur ihrer Ge­schich­te wird die Kunsthalle Mannheim zum Experimentierfeld. Das künstlerische Experiment gilt neuen Konzepten für unsere Sammlung moderner und zeitgenössischer Skulptur. Untersucht wird die Dreiecksbeziehung von Werk, Raum und Betrachter. Ort des Feld­versuchs ist das Kunsthallengebäude der 1980er Jahre am Friedrichsplatz, das 2014 einem Neubau weichen wird. Ein erstes und letztes Mal wird der Mitzlaff-Bau zur Schaubühne eben jener Kunstgattung, für die er ursprünglich geplant war: Für Nur Skulptur!


Die Inhalts- und Wirkstoffe für den Feldversuch liefe­rt die bedeutende Mannheimer Skulpturensammlung mit ihren 840 Werken: teils tonnenschwer, teils federleicht, raumgreifend groß und wenige Zentimeter klein. Darunter sind Schlüsselwerke der Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts ebenso wie vergessene, nie präsentierte und völlig unbekannte Arbeiten. Etwa die Hälfte dies­es Fundus aktiviert Künstler Bogomir Ecker mit den internationalen Bildhauerkollegen John Bock, Thomas Hirschhorn, Thomas Rentmeister, Roman Signer und Kiki Smith für das achtmonatige Ausstellungsereig­nis. Auf drei Ebenen und 2000 Quadratmetern entfaltet sic­h ein Themenparcours außergewöhnlicher Werkkonstellationen. Künstlerische Inszenierung steht gleichberechtigt neben kunsthistorischer Systematik. Assoziative Sichtweisen bereichern wissenschaftliche Perspektiven. Wir nehmen die Geschichte der Skulptur im 20. Jahrhundert und heute mit den unterschiedlichen Methoden von Atelier, Museum und Universität neu in den Blick. Auf dem Prüfstand stehen dabei nicht nur die bekannten kunsthistorischen Meistererzählungen, sondern auch eingeübte museale Präsentationsformate für Plastiken wie Sockel und Vitrine.
Nur Skulptur! ist Testfall einer »Ausstellungspraxis, die sich auf die Suche nach anderen Dimensionen und Bedingungen des Raums macht und dabei auch museumsreife Gewohnheiten hinterfragt«, so Bogomir Ecker. Mit unseren Denkanstößen zur Erneuerung der Existenzform der Gattung Skulptur im Museum wollen wir Anregungen für den Planungsprozess des Kunsthallen-Neubaus gewinnen und die Mannheimer Spezialsammlung wieder in das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit rücken.