20.04., 17 Uhr I Staatstheater Mainz
TRISTAN UND ISOLDE
Richard Wagner
Mit: Ruth Staffa (Isolde), Patricia Roach (Brangäne), Alexander Spemann (Tristan), Ks. Hans-Otto Weiß (König Marke), Heikki Kilpeläinen (Kurwenal) u.a.
Erniedrigt und verraten sieht sich Isolde, als Tristan sie seinem König als Braut zuführt: Tristan, der einst Morold, ihren Verlobten, ermordet hat, und den sie gleichwohl pflegte, als er verwundet zu ihr kam. Damals, in einem Augenblick der Schwäche, entbrannte Liebe. Isolde will nun Rache und den Tod für Tristan und sich selbst - doch der Todestrank entpuppt sich als Liebestrank. Lebendigen Leibes versuchen sie Abschied zu nehmen von den Helden, die sie waren. Der Tag soll sich in Nacht, das Leben in Tod verwandeln. Tristan soll Isolde sein und Isolde Tristan. Doch Tristan entkommt seinem kriegerischen Heldentum nicht, die großen Verwandlungen scheitern. Isolde sieht am Ende, ganz allein, wie Tristan aufersteht.
„Tristan und Isolde" ist ein Meilenstein in der Geschichte des Musiktheaters. Mit diesem Werk beginnt die musikalische Moderne: Nie zuvor waren Handlung und Figuren so eng mit einem komplexen Orchestersatz verzahnt. Nie zuvor wurden die Gesetze der Tonalität so phantasievoll ausgelegt, um der Neuformulierung eines alten Gefühls Raum zu geben. So unersättlich und todesnah klang Liebe nie.
TRISTAN UND ISOLDE
Richard Wagner
Mit: Ruth Staffa (Isolde), Patricia Roach (Brangäne), Alexander Spemann (Tristan), Ks. Hans-Otto Weiß (König Marke), Heikki Kilpeläinen (Kurwenal) u.a.
Musikalische Leitung: Hermann Bäumer
Inszenierung: Tilman Knabe
Wiederaufnahme am Samstag, 20. April, 17 Uhr, Großes Haus
Weitere Vorstellungen: Dienstag, 30. April, 18 Uhr, sowie Donnerstag, 9. Mai, 17 Uhr
Erniedrigt und verraten sieht sich Isolde, als Tristan sie seinem König als Braut zuführt: Tristan, der einst Morold, ihren Verlobten, ermordet hat, und den sie gleichwohl pflegte, als er verwundet zu ihr kam. Damals, in einem Augenblick der Schwäche, entbrannte Liebe. Isolde will nun Rache und den Tod für Tristan und sich selbst - doch der Todestrank entpuppt sich als Liebestrank. Lebendigen Leibes versuchen sie Abschied zu nehmen von den Helden, die sie waren. Der Tag soll sich in Nacht, das Leben in Tod verwandeln. Tristan soll Isolde sein und Isolde Tristan. Doch Tristan entkommt seinem kriegerischen Heldentum nicht, die großen Verwandlungen scheitern. Isolde sieht am Ende, ganz allein, wie Tristan aufersteht.
„Tristan und Isolde" ist ein Meilenstein in der Geschichte des Musiktheaters. Mit diesem Werk beginnt die musikalische Moderne: Nie zuvor waren Handlung und Figuren so eng mit einem komplexen Orchestersatz verzahnt. Nie zuvor wurden die Gesetze der Tonalität so phantasievoll ausgelegt, um der Neuformulierung eines alten Gefühls Raum zu geben. So unersättlich und todesnah klang Liebe nie.