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jeden dritten Samstag im Monat
"Vom Verbergen" erzählt anhand von 30 Sammlungsobjekten Geschichten über das Verwahren, Verstecken aber auch das Präsentieren als ein zutiefst menschliches und zeitübergreifendes Bedürfnis. Durch jedes Objekt und durch jede Verbindung der Objekte miteinander lassen sich diese Geschichten neu erzählen und verschiedene Netze von Bezügen durch die Ausstellung spinnen. Die Ausstellung bietet so ein Kaleidoskop an unterschiedlichen Zugängen zu dem Phänomen des Verbergens, zu dessen Erkundung das Museum Angewandte Kunst jeden dritten Samstag im Monat in den Kuratorenführungen herzlich einlädt.
In der ersten Führung am Samstag, den 15. August, um 15 Uhr widmete sich Juniorkuratorin Juliane Duft der Frage, wie ein Museum sammelt, verwahrt und präsentiert.
Das Museum birgt Gegenstände, schützt sie in dunklen, klimatisierten Depots für die Nachwelt, um sie nachfolgenden Generationen zeigen zu können. Mit ihrer Musealisierung zeigen Schränke, Koffer und Kostüme dem Besucher jedoch oft weniger, als dass sie – aus ihrem ursprünglichen Kontext herausgelöst – ihre persönlichen Geschichten für immer in sich verbergen. Was schirmten frühere Besitzer in Schränken, Minnekästchen und Geheimfächern vor fremden Blicken ab?
"Vom Verbergen" gibt den Dingen ihre – möglichen – Geschichten zurück, entfacht die Imagination der Besucher und zeigt somit, was die Museumsobjekte uns heute noch sagen können, was sie mit unserer Gegenwart, unserem Leben zu tun haben.
Ohne Anmeldung, im Eintrittspreis von 9 Euro, ermäßigt 4,50 Euro enthalten.
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