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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 30. Dezember 2013

Ausstellung in Saarbrücken: STERBENDE GÖTTINNEN im Stadtarchiv - Ein DS-Fan besucht seine Geliebte auf dem Schrottplatz

(c) Achim Scheurer

„Sterbende Göttinnen“

Das Stadtarchiv Saarbrücken bietet vom 17. Oktober 2013 bis 17. Januar 2014 eine Ausstellung mit Fotografien von Adrian Scheuer an.

Stadtarchiv
Deutschherrnstraße 1
66117 Saarbrücken
+49 681 905-1258


Der Juli ist blau, im November wird alles kahl und ein Dezember im Schnee ermöglicht dem Betrachter manchmal nur eine vage Vorstellung von dem, was der Schnee verbirgt. Mit Glück ein erster warmer Sonnenstrahl im Februar oder ein Märzregen, der Spuren hinterlässt. Der Saarbrücker Fotograf Adrian Scheuer hat mit seiner Kamera einen Autofriedhof in der Nähe von Freyming-Merlebach aufgesucht und „seine Göttinnen“ – allesamt in die Jahre gekommene „Déesses“ – fotografiert.

Adrian Scheuer war mehrmals und zu verschiedenen Jahreszeiten auf dem „DS-Friedhof“ und hat so eine Fotoserie geschaffen, die weit mehr ist als nur als eine „Fotostrecke übers Jahr“. Es ist ein Zeitdokument, weil es den Betrachter in eine vergangene Zeit mitnimmt, ihm zugleich aber vor Augen führt, dass sich die Welt seitdem verändert und die Zeit Spuren hinterlassen hat. So entsteht eine Melancholie, der man sich nur unschwer entziehen kann, auch deshalb weil selbst Göttinnen letztendlich nichts dagegen ausrichten können und der Zeit ihren Tribut zollen. Man sieht ihnen an, dass ihre Zeit vorbei ist und hat dennoch mehr als nur eine Erinnerung, wie sie einmal waren – vor allem für Adrian Scheuer. Ihn haben die Déesses ein Leben lang begleitet.

Der Eintritt ist frei.

Citroen DS in den 70er-Jahren, elegant und anfällig

Donnerstag, 14. Oktober 2010

Aktueller Dokumentarfilm (DVD): Die Partei


Die Partei - der Film (deluxe Edition - 2 DVDs)

Regisseur: Martin Sonneborn (Vertrieb durch AV Visionen, Berlin)     

Alterseinstufung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung

16,99 €


In C&A-Anzügen an die Macht!
Unverschämte Interviews mit echten Bundestagsabgeordneten, Bilder vom Staatsbesuch in Georgien (mit Kniefall und Vertragsunterzeichnung),  vom Mauerbau zwischen Hessen und Thüringen (mit Hilfe der IG Bau) und vom "Wiederabriss der Frauenkirche" in Dresden - der Film dokumentiert alle populistischen Aktionen der PARTEI im Kampf um die Macht.

"Wir wollen an die Macht. Das ist unser zentraler Programmpunkt."  Martin Sonneborn

Wir schreiben das Jahr 20 nach dem Fall der Mauer. Es herrscht Wirtschaftskrise. In den ruinierten westdeutschen Randgebieten wächst der Unmut über die neuen Bundesländer. Die Folgen jahrzehntelanger unkontrollierter Transferleistungen von West nach Ost sind inzwischen deutlich sichtbar: Während es in der Zone die höchste Spaßbaddichte Europas gibt und die ostdeutschen Städte mit Designer-Straßenbeleuchtung aufgemotzt werden, stürzen im heruntergewirtschafteten Westen ganze Stadtarchive ein, und auf den schlaglochübersäten Straßen sprießt das Unkraut. Die Zeiten, als „das Merkel“ noch hinter der Mauer weggeschlossen war und die Bundesrepublik in voller Blüte stand, sind längst vorbei.
Die ehemaligen Volksparteien SPD und CDU sind genauso handlungsunfähig wie die Spaßpartei FDP, einzig und allein DIE PARTEI erhält weiter Zulauf, hat mittlerweile über 8200 Mitglieder. Ist sie Deutschlands letzte Rettung?
Die Film-Presse ist begeistert:
„(Daumen hoch)" lobt Cinema.
„[Es]darf bei der Dokumentation des Nachwuchs-Regisseurs Andreas
Coerper ("Heimatkunde") herzhaft gelacht werden“, sagt Kino.de.
„[Man] muss ihn […] beglückwünschen“, urteilt Film-Dienst.
„In bewährter Guido-Knopp-Manier werden zähe Zeitzeugen-Interviews
von spektakulärem Doku-Material unterbrochen.“ Cinefacts.de
Die politische Welt ist verunsichert:
"Ein heißes Gerät als Kanzlerkandidatin, wüste Gelage in Georgien: Mit
der Satire-Doku "Die Partei - der Film" liefern ein paar Polit-Provokateure
den bisher geistreichsten Beitrag zum Bundestagswahlkampf."
Spiegel Online
"Man geht aus dem Kino und empfindet Sympathie für die Idee der
"Partei". Kurzzeitig überlegt man, vielleicht einzutreten. Mehr kann ein
Propagandafilm nicht leisten." Die Welt
„Ein Gespräch mit Martin Sonneborn kann einen in den Wahnsinn
treiben!“ Der Spiegel.
"Das hat mit Satire nichts zu tun. Das ist Schmutz!“ Gregor Jaecke,
Landesgeschäftsführer der CDU Hamburg