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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 20. Dezember 2013

Außerordentliche Weihnachten und christliche Gesinnung als Zeichen des Widerstands im Kriegsgeschehen

Inmitten der angeordneten Schlachterei in Kriegen aus ideologisch-religiösen Gründen, Habgier, Territorialdenken, verletzter Eitelkeit und weiteren negativen Attributen, manchmal auch aus humanitären Gründen, saßen und sitzen Soldaten im Dreck und wollen eigentlich zu Hause Weihnachten mit der Familie feiern. 1914 gab es ein ungewöhnliches Ereignis, dass die gegnerischen Soldaten von Weihnachten 1914 bis Mitte Januar 1915 zu Brüdern machte, danach kam die Peitsche aus dem Hinterhalt und das Morden musste weitergehen. Ein riesiges Absurdum, das einem beim Betrachten bewusst wird.




Im Januar 1918 wurde das Kriegsende im Osten nach der Kapitulation Russlands an vielen Frontabschnitten mit spontanen Versöhnungen gefeiert. Die wenigsten Soldaten wollten diesen Krieg. 9 Monate später war das Deutsche Reich im Westen besiegt.


Mittwoch, 8. Mai 2013

Gedenktag 8. Mai als wichtiger Wendepunkt im Bewusstsein der Deutschen




Jeder weiß es: Der 8. Mai 1945 beendete die 12-jährige Militärdiktatur und Zerstörungsära der Nationalsozialisten unter Hitler. Jodl unterzeichnete die Kapitulation in Reims, Keitel in Berlin-Karlshorst. Der Zweite Weltkrieg in Europa war offiziell beendet. Das Ausmaß der Zerstörung, der Menschenverfolgung und -vernichtung wurde langsam jedem klar. Die Untersuchungen und Forschungen von Einrichtungen der Alliierten oder der Betroffenen fördern noch heute Tatsachen und Beweise der europaumspannenden Todesmaschinerie zu Tage. 

Dieser Gedenktag ist bitter nötig, denn die Kinder von heute im Westen können die Vorkommnisse bereits nicht mehr richtig einschätzen, weil wie so oft der Hauptschul- und Realschulunterricht in Geschichte vor 1945 endet oder das Thema überspringt. Auch blieb ein Rest der Gesellschaft, für den die Niederlage schmerzlicher war als die Befreiung. Die Zöglinge der DDR haben ein anderes historisches Bewusstsein erlernt: Von 1950 bis 1966 feierte man den 8. Mai als "Tag der Befreiung des deutschen Volkes vom Hitlerfaschismus", er zählte zum antifaschistischen Gründungsmythos der DDR. Deutschland hat sich nach dem Krieg zum Ziel gesetzt, diesen Tag nicht zu vergessen und allen Entwicklungen, die dazu führten, zu gedenken. Wollen wir hoffen, dass Jugendliche in den einfachen und höheren Schulen weiterhin erkennen, was passiert ist und wie man dem vorbeugen kann.