Mark Bloomer von den GINSTERBESEN / BROOM BEZZUMS hat die 5. Celtic Night am 21. Mai 2016 an den Ausläufern des Hunsrücks mit den überzeugenden Musikern Sabrina Palm, Steve Crawford als Duo und Borja Baragaño, Brian Haitz und ihm selbst in der Formation TEXU ausgerufen und konnte wieder viele Fans der traditionellen englischen, schottischen und irischen Folkmusik im Gewand der Tradition und Modernität in der kleinen gemütlichen Stadthalle des ehemals oldenburgischen Birkenfelds an der Nahe versammeln.
Die Bonnerin Sabrina Palm bot ein wirklich meisterhaftes Folk-Fiddlespiel, hob sich mit am stärksten an diesem Abend ab. Souverän hat die erste in Dublin gekürte deutsche Lehrerin für traditionelle Musik sämtliche Jigs, Reels und Strathspeys mit dem gewünschten Drive oder der notwendigen Schwere getragen. An ihrer Seite der schottische Gitarrist und Sänger Steve Crawford, mit der gebührlichen Folkstimme und Interpret verschiedener Stimmungen aus den herrlichen Highlands. Eine ruhige, manchmal akademische Vielfalt, aber auch Zurückhaltung als Einstieg in den Abend.
Die Themen sowohl ungewöhnlich als auch traditionell. Auffiel das Lied eines Bosniers, der die Engel über dem Bett kreisen sieht, mit direkter Assoziation der Balkankonflikte der vergangenen Jahre, ein Lied über den höchsten Berg in Schottland, den Ben Nevis, ein Reel des Amsterdamers Styn van Beek, kombiniert mit einem alten schottischen Reel, ein Waltz auf der Suche nach Wahrheit und letzlich die Mischung aus schottischem Folk Ende des 19.Jahrhunderts und der deutschen Rabenballade. Der Dudelsack schon als Schritt zum Hauptteil vorgestellt
Ganz schnell bei der Sache war nach der Pause Texu, die mit dem wirklich abenteuerlichen asturischen Dudelsack (Gaita) von Borja Baragaño, dem artgerechten Folkgesang und Akustikgitarrenspiel des Brian Haitz mit irischen Vater und last not least dem rhythmusstarken, beatgewaltigen und beste Stimmung verbreitenden Mark Bloomer an den Drums kraftvollen Folk aufkommen ließen.
Die Einlagen von Borja Baragaño brachten das wahre Gefühl von Scottish Folk, obwohl es ein asturischer Dudelsack aus dem separatistischen spanischen Atlantikanrainer war. Der Gute wurde immer wieder auf den Arm genommen, weil er am meisten Handarbeit bei der Einstellung des Instrumentes leisten musste - er spielte noch virtuos Querflöte und einen kleinen Dudelsack - und unter der Hitze der Scheinwerfer die wahre Hitze in Deutschland kennen lernte, während er fleißige Stimm- und Anpassversuche der hölzernen Instrumententeile an die extremen Hitzeverhältnisse auf der Bühne leistete, die ihn als Nordwestspanier wie ein Aufenthalt in Madrid oder Malaga als Hitzezonen seiner Heimat in den entstehenden Wartepausen überraschten.
Ins Ohr gingen unter anderen Songs das 250 Jahre alte gälische Lied über eine irische Stadt und die Heimat, die für Arbeit in England zu verlassen dem Texter schwerfiel, ein höfischer Tanz aus Frankreich (Garotte), dessen Name (nur der) an das brutale Folterinstrument erinnert, das heute noch in Todesstrafenkulturen eingesetzt wird. Marc Bloomer besang seine Heimat Birmingham, und gegen Ende entfachten bretonische Tänze, Traditionals und das All together mit dem Anfangsduo so richtig die Gemüter. Marcs Schlagzeugfinale ein Höhepunkt! Modern, gewaltig wie bei einem Rockkonzert, und dennoch gut und wichtig beim Folk. Keine Chance für Gähner.
Die Bonnerin Sabrina Palm bot ein wirklich meisterhaftes Folk-Fiddlespiel, hob sich mit am stärksten an diesem Abend ab. Souverän hat die erste in Dublin gekürte deutsche Lehrerin für traditionelle Musik sämtliche Jigs, Reels und Strathspeys mit dem gewünschten Drive oder der notwendigen Schwere getragen. An ihrer Seite der schottische Gitarrist und Sänger Steve Crawford, mit der gebührlichen Folkstimme und Interpret verschiedener Stimmungen aus den herrlichen Highlands. Eine ruhige, manchmal akademische Vielfalt, aber auch Zurückhaltung als Einstieg in den Abend.
Die Themen sowohl ungewöhnlich als auch traditionell. Auffiel das Lied eines Bosniers, der die Engel über dem Bett kreisen sieht, mit direkter Assoziation der Balkankonflikte der vergangenen Jahre, ein Lied über den höchsten Berg in Schottland, den Ben Nevis, ein Reel des Amsterdamers Styn van Beek, kombiniert mit einem alten schottischen Reel, ein Waltz auf der Suche nach Wahrheit und letzlich die Mischung aus schottischem Folk Ende des 19.Jahrhunderts und der deutschen Rabenballade. Der Dudelsack schon als Schritt zum Hauptteil vorgestellt
Ganz schnell bei der Sache war nach der Pause Texu, die mit dem wirklich abenteuerlichen asturischen Dudelsack (Gaita) von Borja Baragaño, dem artgerechten Folkgesang und Akustikgitarrenspiel des Brian Haitz mit irischen Vater und last not least dem rhythmusstarken, beatgewaltigen und beste Stimmung verbreitenden Mark Bloomer an den Drums kraftvollen Folk aufkommen ließen.
Die Einlagen von Borja Baragaño brachten das wahre Gefühl von Scottish Folk, obwohl es ein asturischer Dudelsack aus dem separatistischen spanischen Atlantikanrainer war. Der Gute wurde immer wieder auf den Arm genommen, weil er am meisten Handarbeit bei der Einstellung des Instrumentes leisten musste - er spielte noch virtuos Querflöte und einen kleinen Dudelsack - und unter der Hitze der Scheinwerfer die wahre Hitze in Deutschland kennen lernte, während er fleißige Stimm- und Anpassversuche der hölzernen Instrumententeile an die extremen Hitzeverhältnisse auf der Bühne leistete, die ihn als Nordwestspanier wie ein Aufenthalt in Madrid oder Malaga als Hitzezonen seiner Heimat in den entstehenden Wartepausen überraschten.
Ins Ohr gingen unter anderen Songs das 250 Jahre alte gälische Lied über eine irische Stadt und die Heimat, die für Arbeit in England zu verlassen dem Texter schwerfiel, ein höfischer Tanz aus Frankreich (Garotte), dessen Name (nur der) an das brutale Folterinstrument erinnert, das heute noch in Todesstrafenkulturen eingesetzt wird. Marc Bloomer besang seine Heimat Birmingham, und gegen Ende entfachten bretonische Tänze, Traditionals und das All together mit dem Anfangsduo so richtig die Gemüter. Marcs Schlagzeugfinale ein Höhepunkt! Modern, gewaltig wie bei einem Rockkonzert, und dennoch gut und wichtig beim Folk. Keine Chance für Gähner.