SV Verlag

SV Verlag mit Handy oder Tablet entdecken!
Die neue Generation der platzsparenden Bücher - klein, stark, leicht und fast unsichtbar! E-Books bei viereggtext! Wollen Sie Anspruchsvolles veröffentlichen oder suchen Sie Lesegenuss für zu Hause oder unterwegs? Verfolgen Sie mein Programm im SV Verlag, Sie werden immer etwas Passendes entdecken ... Weitere Informationen

.

.
Dichterhain, Bände 1 bis 4

.

.
Dichterhain, Bände 5 bis 8

Übersetze/Translate/Traduis/Tradurre/Traducir/переводить/çevirmek

Posts mit dem Label Ro Gebhardt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Ro Gebhardt werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Mittwoch, 16. September 2015

Keine NACHTIGALL in Neunkirchen / Saar

 „Die Nachtigall“ mit Ro Gebhardt und 
dem Ensemble Traumfänger fällt aus



Die Veranstaltung „Die Nachtigall“ mit Ro Gebhardt und dem Ensemble Traumfänger am Freitag, den 2. Oktober, in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen muss aus organisatorischen Gründen leider abgesagt werden. Bereits erworbene Karten können an den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.

Samstag, 2. Juni 2012

Für Sie besucht: Ralph Herrnkinds "World-Fusion-Project" am 25.05.2012

Ralph Herrnkind spielte letzten Freitag, den 25.05., im Bahnheim, Kaiserslautern mit einer sehr fähigen Band knallharten Rockjazz, World Fusion Music. Highlight der Band war neben Herrnkind an der Guitar der Sohn von Jaco Pastorius (Weatherreport), Julius, an den Drums. Mit einer unendlichen Ausdauer, Rhythmusgenauigkeit und festem Beat ein Superdrummer! Ferner Capo Mayer am Bass, Felix Pastorius, den Zwillingsbruder von Julius, vertretend, Berthold Matschat am Keyboard, Jesse Milliner vertretend, und Bernie Adamkewitz an der Synthesizerguitar.


Herrnkind ist ein echter Lautrer und dementsprechend durch die Big Bands der Amerikaner geprägt. Er sammelte wertvolle Erfahrungen mit Musikern der 76th Airforce Big Band. Was Ro Gebhardt im Saarland und bundesweit ist, bedeutet Ralph Herrnkind den Pfälzern und bundesweit. Rockjazz, mit vollem Sound aus den 70ern und 80ern ... Al Di Meola mit seiner akustischen Wucht mit dabei, gelegentlich die flinken Läufe über den Gitarrensteg zitiert.
Er studierte an der Kölner Musikhochschule für den damals neugeschaffenen Studiengang Jazz- und Popularmusik und war einer der Ersten in diesem  Studiengang, der seine Abschlüsse machte und seitdem vom Musikmachen lebt. Er spielt Gitarren, E-Bass und arrangiert. Er verfeinerte seine Kenntnisse bei David Liebman, Howard Roberts, Mike Stern, Wayne Krantz, Rufus Reid, John Clayton, Tommy Emmanuel, Joscho Stephan und vielen anderen...
Ganz besonders interessiert er sich für die indische Musik, die er auch am "Karnataka College of Percussion" lernte. Dem World Fusion-Gedanken zollt er Tribut durch die Aufnahme von Musiken aus aller Welt, Zitate und Anleihen, ohne dass das jedoch für Laien deutlich hervortritt. Leider, ich hätte mir hier deutlichere Zitate gewünscht, das harte Rockjazzige überlagert jedoch alles. Viel feiner für meine Begriffe dagegen der New Jazz, der mit harten Beats und zarten Klängen experimentiert. Herrnkinds Arbeitsfelder reichen von Popmusik über Jazz bis Klassik, auch die anderen Musiker sind vielseitig einsetzbar, gestandene Leute mit ordentlich Erfahrung, Professionelle. Seine Musik ist programmatisch gebaut, setzt auf Wucht, Verstärktheit, ataktische Passagen, harte Gitarrenläufe, extreme Bässe, pochend-aggressiv. Mit "Full Moon" und aggressiver Guitar ging es los, in "One Moment" melodischer, verträumter mit fast jaulender Guitar. Matschat mit Mundharmonika setzte atmosphärische Akzente. Beim Titel "River" wird Smetanas "Moldau" zitiert und beschreibt das immer wilder fließende Wasser recht hart, sodass man mehr an das Getrappel von Wildpferden denkt. Es folgte wieder etwas Ruhigeres mit Mundharmonika, dann ein Bass-Featuring in "Funky Saints". Mit "Friends" und "Jay Rider" kamen zwei starke Stücke. Die Friends melodisch und durch Synthesizereinsatz, harmonischer, aussagekräftig und athmosphärisch, eine Spur Ballade, nahe an einem Soundtrack zu einem Film und mit starkem Bass. Wayne Shorters "Jay Rider" wieder knallhart, eindringliche Guitar, abgehackte Rhythmen und laut-aggressiv, grollender Bass. Die Percussionfolgen irrwitzig schnell, sich steigernd - das Ende verzerrend. Zurückhaltende afrikanische Einflüsse in "Dispute", die Synthesizerguitar als Saxophon in "Get lose, but keep the Blues", hier wären Bläser überzeugender gewesen. Ein Stück über Gewaltlosigkeit demonstrierte Power und Macht durch wenig gewaltlose Sounds.
Exakte, aggressive Profimusik mit Rock-Jazz, die ihre Fans hat und sucht.

Montag, 6. Februar 2012

Für Sie besucht: Ro Gebhardt Trio in Neunkirchen/Saar

Das erste Mal, dass ich den Namen Ro Gebhardt Trio je hörte... Jazz Guitar-Trio, na, da denkt man ja sogar an drei Gitarren, nein, weit gefehlt, für die saarländische und angrenzende pfälzische Gemeinde des saarländischen oder Neunkirchener Jazzrocks, und darum handelte es sich in erster Linie, eine Heimkehr, denn auf der Deutschlandtournee stand die Heimatstadt Ro Gebhardts auf der Liste. 
Das Trio war an diesem Abend durch zwei sehr fähige Bläser aus der Region erweitert, Johannes Müller, Sopransaxophon, und Phillip Schuck, Posaune. Der Auftritt in Neunkirchen war denn auch mit einem Wiedersehen der Eltern Stoli verbunden, deren Söhne Ro Gebhardt als Kinder und Jugendliche die Gitarre nahe gebracht hatten. Sie saßen direkt vor der Bühne. Nach diesen Lehrjahren kamen erste Einsätze im NCO-Club auf der Airbase Ramstein (Unteroffiziersclub), wo der Gitarrist jahrelang spielte und erste Lorbeeren sammelte. Es folgten über 20 Jahre weitere Bühnenauftritte und nun ein recht hoher Bekanntheitsgrad und deutschlandweite Engagements oder eben Tourneen.
Die Musik Ro Gebhardts ist ein Tribut an die Schnellspieler Al Dimeola, John McLaughlin und Rory Gallagher, an den Jazz-Fingerstyle, die Jazzmusik in der Combo und an die Rockmusik. Alles zusammen ergibt ein brodelndes, hurtiges, manchmal äußerst flinkes bis atemberaubendes Spielen der Noten und Akkorde, sogar oft nur ein Darüberhuschen und -sausen. Dahinter eine massive Basslinie über die Gitarre und die Dauerherausforderung der Hörer: fast keine Atempause.
Schon das Intro ein wilder Guitar-Solo mit hohem Tempo. Gebhardt bewegt sich auf der Bühne hin und her, eröffnet neben dem Schlagzeuger, der die Facetten der Jazz(rock)-Musik absolut beherrscht, ein Duett mit ihm. Die meisten Stücke an diesem Abend stammten aus seiner Feder, so auch das erste Stück und das nachfolgende mit den Bläsern vorne, ganz dominant die Posaune von P. Schuck. Immer wieder denkt man unwillkürlich an das alte United Jazz- und Rock-Ensemble mit Größen wie Mangelsdorff oder Barbara Thompson, Big Band-Elemente und die Posaunenvielfalt und Harmoniezersetzung Mangelsdorffs. Von den Bläsern übergeleitet zum originären Trio mit einem abenteuerlichen Gitarrensolo. Nur das dritte, vierte und fünfte Stück waren Anleihen bei Robert Schuhmann, "Haschemann" mit vordergründigem Keyboard, das immer wieder zur Guitar übergibt, einem Chopin-Titel, der Johannes Müller vorstellt, seinem sehr überzeugendem Sopransax viel Platz einräumt, und dann ein Beatles-Titel (?), der geprägt von abgehackten Akkorden wieder stark Rock- und Jazzsymbiose zeigte.
Ros Ausdauer nahm nach der Pause nicht ab, sondern eher zu - bei ihm muss was geleistet werden. Die Soli in Affengeschwindigkeit, abwechselnd, aber weniger mit lyrischen Feingriffelementen, fordernd, packend. Über "Switch", "What a Witch" erst rockige Posaune und Keyboard mit fester Guitarbasslinie, dann das siebte Stück sehr ruhig, sanft, langsam, am Ende eine Spur psychodelisch durch Hallverzögerung der letzten Akkorde bis zum Outfade. Nr. 8 wieder rockig, starkes Sax, noch stärkere Posaune, anschließend wieder Highspeed mit hervorragendem Dialog von Gitarre und Schlagzeug. Ro Gebhardts Musik lässt sich quasi unendlich fortsetzen, eine rasante Instrumentennutzung, powervolle Einsätze, Zäsuren, abgehackte Akkorde, kräftiger und dominanter Rhythmus.
Über "Rosette" und "Blue Balloon" zum Ende mit Zugabe, die ich schon gar nicht mehr mitbekam, weil ich aufbrechen musste. 2 1/2 Stunden virtuoser und flinker Jazzrock mit ausgezeichneten Musikern - durch die Bläser kam sehr viel Leben und Abwechslung auf (!) - und sehr überzeugendes Zusammenspiel.

Freitag, 3. Februar 2012

Tageshinweis: Ro Gebhardt’s „European Jazz Guitar Trio“ in Neunkirchen


Freitag, 3. Februar 2012, 20.30 Uhr, Stummsche Reithalle Neunkirchen

Ro Gebhardt’s „European Jazz Guitar Trio“

Montag, 30. Januar 2012

Veranstaltungshinweis: Freitag, der 3. Februar, Ro Gebhardt’s „European Jazz Guitar Trio“ in der Stummschen Reithalle Neunkirchen


Freitag, 3. Februar 2012, 20.30 Uhr, Stummsche Reithalle Neunkirchen
Jazz
Ro Gebhardt’s „European Jazz Guitar Trio“

Am Freitag, 3. Februar 2012, 20.30 Uhr, gastiert im Rahmen der Jazz-Reihe Ro Gebhardt’s European Jazz Guitar Trio mit Roland Gebhardt (Gitarre), Jean-Marc Robin (Drums), Jean-Yves Jung (Orgel) in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.

Ganz der Tradition der Groove-Besetzung Gitarre, Orgel, Drums verhaftet und dennoch alle modernen Stile von Neo-Bop bis Fusion zelebrierend, zeigt sich das EJGT. Bandleader Ro Gebhardt ist als Musiker und Dozent einer der gefragtesten Gitarristen Europas. Er spielte im Blue Note (New York), im Duc de Lombard (Paris), dem Aquarium (Warschau) oder dem A-Trane (Berlin). Als Gastdozent unterrichtete er am Harbor Conservatory for the Performing Arts in New York sowie in Mainz, Köln und Malta. Mit Ro Gebhardt, Jean-Marc Robin und Jean-Yves Jung treffen drei „Global Players“ aufeinander, die für ernstgemeinten Jazz stehen, der viel Lebensfreunde ausstrahlt. Zu erwarten sind Selbstgemachtes mit Hang zu Latin, Groove und Uptempo, dazu Standards aus dem Real Book, der „Bibel des Jazz“.
Neben dem Trio werden an dem Abend noch Überraschungsgäste erwartet.

Karten für die Veranstaltung  sind zum Preis von  10 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von CTS-Eventim und ProTicket (u.a. Wochenspiegel), unter der Tickethotline 0681-5 88 22222 oder 0231-9172290 und online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In Neunkirchen sind die Karten bei NVG (Lindenallee), Wochenspiegel (Oberer Markt) und Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 12 Euro.