Weite isländische Landschaft: Peter Langs „Ljósadans“ von 2018 –
Aquatinta, Pinselätzung/Bütten
(Foto: Künstler, © VG Bild-Kunst, Bonn 2020)
|
Momente der Stille
Gespräch in der Ausstellung „de natura“ des mpk
„Momente der Stille“ erlebt man in der dreiteiligen Sonderausstellung „de natura“ im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Kurator Dr. Sören Fischer, Leiter der Graphischen Sammlung, gibt in einem 15-minütigen Gespräch am Dienstag, 8. September, um 18 Uhr spannende Einblicke in die Ausstellungen, die zu einer Wanderung durch weite isländische Landschaften einladen. Den Anfang machen die Druckgrafiken von Peter Lang (Jahrgang 1965). Es schließen sich rund 60 Schwarzweiß-Fotografien von Bernard Descamps (Jahrgang 1947) an. Die Aufnahmen beschreiben vergängliche Muster in der Natur, beispielsweise Vogelformationen oder karge isländische Schneefelder. Wie auch bei den Grafiken von Lang ist ein behutsames Schauen notwendig, um die Erhabenheit der Natur im verkleinerten Abbild wahrzunehmen. Auf beeindruckende Weise schließt die Videoarbeit von Melanie Wiora (Jahrgang 1969) die Ausstellungstrias, lässt doch ihre Präsentation den Ausbruch des isländischen Geysirs Strokkur in extremer Verlangsamung entdecken.
Idyllische Szene im Kleinformat
Gespräch über Anselm Feuerbach in der Dauerausstellung des mpk
Anselm Feuerbachs „Flusslandschaft mit Nymphen“ steht im Mittelpunkt eines 15-minütigen Gesprächs am Mittwoch, 9. September, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Die Sammlung des mpk beherbergt Gemälde namhafter Künstler; Dr. Svenja Kriebel, Leiterin der Kunsthandwerklichen Sammlung, lenkt den Blick auf deren kleinformatige Werke, die auch grandiose Malkunst darstellen. So ist Anselm Feuerbachs Malerei nicht größer als ein quergelegtes Din A3-Blatt. Für den Klassizisten waren es, wie er selbst schrieb, „kleine Geschichten“. Doch besitzt die idyllische Szene des Nacktbadens eine besondere Leichtigkeit der Linie und Feinheit der Farbsetzung. Sie legen die geniale Kompositions- und Malkunst des gerade mal 26-Jährigen offen.
Die Teilnehmerzahl des Gesprächs ist auf fünf Personen begrenzt, daher bittet das mpk um vorherige telefonische Anmeldung unter 0631 3647-205. Derzeit ist ein Besuch des Museums unter Einhaltung der Hygienemaßnahmen wie das Tragen von Mund-Nasen-Schutz und der Einhaltung der Abstandregeln möglich.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen