(c) Stefan Vieregg
Neben Marcel Wenglers (*1946) heiterem WEDDING DANCE Norbert Spongls (1892-1983) Tanz Suite op.103 mit klassisch strengem Duktus. Mein erstes persönliches Highlight des Abends war Hiromitsu Kagajo (*1961) mit BLACK-OUT, einem völlig unjapanischen, sehr interessanten Stück, das die Thematik des Chaos im Kopf eines Individuums, das Umherlaufen des Suchens, Irrens herrlich umsetzte, ohne jemals in ein aufdringliches Charivari umzukippen. Also ein ziemlich geordneter Black-Out ... Mit Spaß konnte man auch das nächste kurze Stück DANZA CUBANA op.67 genießen, heiter verspielt, aber immer noch zurückhaltend.
Nach der Pause Bernard van Beurdens (1933-2016) heiter-disziplinierte 4 MOUVEMENTS und ein nächstes Highlight des Abends von Luigi Salamon (*1968): LATIN BRIDGE. Anspruchsvoll, dynamisch und unkonventionell. Marcel Wenglers KONSTELLATIONEN mehr für den Intellekt und ein Top-Highlight von Kenji Suehiro (*1975), METEORSHOWER, wieder unjapanisch, Weltenbürgermusik zum Ende der Musikdarbietung.
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Schluss- und Dankesworte an die Musiker von Arno Krause (* 2. Mai 1930 in Saarbrücken), Gründer und Vorstandsvorsitzender der Europäischen Akademie Otzenhausen, auch an die Organisatoren und an den Dirigenten Dominik Hackner, entließen zum stilvollen Abendessen.
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