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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Montag, 24. November 2014

Polnischer Film in Darmstadt: DAS WETTER FÜR MORGEN

Aufmacher
Foto: Deutsches Polen-Institut 


Das Wetter für Morgen / Pogoda na jutro



Programmkino Rex, Grafenstraße 18, 64283 Darmstadt

Helia-Passage

Polen 2003/ Regie: Jerzy Stuhr/ 94 Min./ OmeU
mit Jerzy Stuhr, Maÿgorzata Zajÿczkowska, Maciej Stuhr, Barbara Kaÿuÿna


Józef Koziol (Jerzy Stuhr), ein ehemaliger Lehrer und Sanitäter, trifft nach siebzehn Jahren, die er in einem Kloster verbracht hat, zufällig seine Familie wieder. Seine Ehefrau, seine jüngere Tochter und sein Sohn haben ihm immer noch nicht verziehen, dass er eines Tages einfach fortgegangen und nicht wiedergekommen war. Nur Ola (Barbara Kaÿuÿna), die älteste Tochter, freut sich über seine Rückkehr, zeigt Verständnis und bietet ihre Hilfe an. Józef ist noch nicht bereit für das Leben außerhalb der Klostermauern. Schnell ergeben sich zahlreiche Probleme, denn das Land ist nicht mehr dasselbe: Das politische System ist anders, die Leute sind anders, und es herrschen unbekannte Sitten. Ein sowohl trauriger wie auch lustiger Film, der von der ersten Minute an fesselt.

Jerzy Stuhr studierte Literaturwissenschaft und Schauspielkunst an der Staatlichen Schauspielschule in Krakau. Er war Schauspieler am Teatr Stary in Krakau, wurde weltweit vor allem durch die Filme von Krzysztof Kieÿlowski (Filmamateur, Die Narbe, Dekalog 8) bekannt. Gleichzeitig ist er als Regisseur tätig. Für seine zweite Regiearbeit "Liebesgeschichten" (1997), in der er auch die Hauptrolle übernahm, erhielt er eine Nominierung für den Europäischen Filmpreis als bester Darsteller sowie den FIPRESCI-Preis auf den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Seit 1998 ist Stuhr Mitglied der Europäischen Filmakademie. Das Deutsche Polen-Institut zeigte 2006 seinen Film 2Das große Tier" in Darmstadt.

Im Rahmen der 8. Darmstädter Wochen des polnischen Films des Deutschen Polen-Instituts und des programmkinos rex (17. November bis 8. Dezember 2014)
Eintritt: 6 €; weitere Informationen unter www.deutsches-polen-institut.de oder www.kinos-darmstadt.de

Montags in Darmstadt: Papiertheatermuseum - Walter Röhler

Papiertheatermuseum - Walter Röhler
Darmstraße 2, 64287 Darmstadt
Geöffnet: Montags 15.00 bis 17.00 Uhr

Ansprechpartner: Markus Allmann, Marianne Wahnrau
Kontakt: Tel.: 06151 / 13631-12 Mobil: 0176 3821 676
- Sonderführungen und Aufführungen auf Anfrage -

Über 100 aufgebaute Papiertheaterbühnen

Ihren Ursprung hatten die Papiertheater im frühen 18. Jahrhundert. Kleine Modellbühnen dienten den Kulissenbauern als Vorlage für die spätere Bühneneinrichtung. Man konnte damit maßstabgetreu die plastische Wirkung der Aufbauten prüfen. Mit der Zeit entwickelten sich diese Theater in Kleinformat zum begehrten Spielzeug und zu Sammelobjekten in den bürgerlichen Familien des 19. Jahrhunderts. Der Darmstädter Papiertheaterspieler, Sammler, Forscher und Buchautor Walter Röhler hinterließ eine der umfangreichsten Papiertheatersammlungen Europas.

Sammlung von Walter Röhler Museum und Archiv der Stadt Darmstadt in Verwaltung des Nachbarschaftsheims Darmstadt e.V.

Klosterlandschaft Pfalz: Klostersymposion und neues Buch vorgestellt

Wird im zweiten Band des „Pfälzischen Klosterlexikons“ vorgestellt: 
die Limburg bei Bad Dürkheim

Neue Ergebnisse aus der Klosterforschung
Band 2 des „Pfälzischen Klosterlexikons“

Am 14./15. November veranstaltete das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserlautern gemeinsam mit dem Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften (ZEGK) – Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg und mit Unterstützung der Kreissparkasse Kaiserslautern das fünfte Pfälzische Klostersymposion im Deutschordenssaal der Kreissparkasse in Kaiserslautern, Am Altenhof 12/14. Im Mittelpunkt stand die „Klosterforschung in der Pfalz“; außerdem wurde der zweite Band des „Pfälzischen Klosterlexikons“ vorgestellt.

Seit dem frühen Mittelalter, vor allem aber vom 12. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts, galt der Raum der heutigen Pfalz als ein Kernland des Reichs. Dementsprechend ist hier die Anzahl der Klöster so groß, dass man von einer ausgesprochenen Klosterlandschaft sprechen kann. Mehr als 150 Klöster, Stifte und Kommenden prägten als Orte christlichen Lebens die pfälzische Kulturlandschaft, sei es in den Städten oder im ländlichen Raum. Trotz unübersehbarer baulicher Verluste gerade seit der nachreformatorischen Zeit gehören die erhaltenen beziehungsweise verändert erhaltenen (mittelalterlichen und barocken) Klosterkirchen und deren Komplementärbauten zu den bedeutendsten Baudenkmälern der Pfalz.
Die Teilnehmer des Symposions waren freitags zunächst eingeladen, um 15 Uhr mit Charlotte Lagemann aus Heidelberg die ehemalige Franziskanerklosterkirche, die heutige Martinskirche am Martinsplatz in Kaiserslautern zu besichtigen (Treffpunkt: Haupteingang). Das Symposion begann um 18 Uhr mit einer Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden der Kreissparkasse, Franz Link, den Bezirkstagsvorsitzenden Theo Wieder und Institutsdirektor Roland Paul. Anschließend hielt Prof. Dr. Matthias Untermann zur Vorstellung des „Pfälzischen Klosterlexikons“, Band 2, einen Festvortrag zum Thema „Ordnung ohne rechten Winkel: Neue Beobachtungen zur Baugeschichte pfälzischer Klöster“. Der zweite Band widmet sich 36 Klöstern von H bis L und enthält so wichtige Anlagen wie die in Hornbach und Klingenmünster, die Limburg, das Prämonstratenserstift in Kaiserslautern und das Steigerherrenkloster (später Kollegiatstift) in Landau. Der erste Band ist Anfang des Jahres erschienen.

Am Samstag eröffnete Projektleiter Jürgen Keddigkeit das Symposion. Sieben Vorträge zu den unterschiedlichsten Themen stehen auf dem Programm. Dr. Martin Armgart behandelte unter dem Titel „Mittelmeer und Marburg, Skandinavien und Schweiz“ Lebensläufe aus der Johanniterkommende Heimbach, Ulrich Burkhart informierte über die Frühgeschichte des Frauenstifts Hane ein („Einmal Rothenkirchen und zurück?“). Peter Schmidt beschäftigte sich mit den Franziskanern im westpfälzischen Raum zwischen dem Westfälischen Friedensschluss und dem Ausbruch der Französischen Revolution, und bei Prof. Dr. Hans Ammerich standen „Die Reuerinnen – Suche nach einer neuen Ordnung“ im Mittelpunkt. Am Nachmittag ging Charlotte Lagemann der Frage nach „Von Ost nach West oder im Kreis gebaut?“ und erläuterte dabei die Tücken der Forschung(sgeschichte) am Beispiel der ehemaligen Benediktiner-Abteikirche Rheinmünster Schwarzach. Tobias Schöneweis nahm die „Kathedralen der Arbeit – die Architektur zisterziensischer Wirtschaftsbauten“ in den Blick, und Prof. Dr. Michael Werling machte  „Bemerkungen zum ehemaligen Augustinerchorherrenstift St. Maria in Hördt (1103-1793)“. Jürgen Keddigkeit beschloss die Tagung mit einem Resümee.

Die Teilnahme am Symposium war kostenlos. 

Vortrag in Mainz: URBAUSTEIN DER MATERIE - DIE FABELHAFTE WELT DER QUARKS


24.11.2014  STAATSTHEATER MAINZ
Kleines Haus     19:00 → Extras

URBAUSTEIN DER MATERIE - DIE FABELHAFTE WELT DER QUARKS


Ein Vortrag des Mainzer Instituts für Theoretische Physik
Eintritt frei / Einlasskarte erforderlich




Der Vortrag in der Reihe Physik im Theater stellt diesmal die Kleinsten in den Mittelpunkt.
Gestatten: Up und Down, Charm und Strange, Bottom und Top. Die Quarks. Sie gelten als die kleinsten Bausteine der Materie, aus ihnen setzen sich die Atomkern-Bausteine Protonen und Neutronen zusammen. Die Existenz der Quarks wurden von Theoretikern vorhergesagt, aber erst nach und nach im Experiment nachgewiesen. Zwar konnte noch nie ein einzelnes Quark in einem Experiment dingfest gemacht werden, dennoch zweifelt heutzutage niemand an der Existenz dieser Grundbausteine. Prof. Hartmut Wittig von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gewährt einen Einblick in die vielfältige Welt der Quarks und macht uns bekannt mit den Eigenschaften ihrer geselligen Bewohner.



Am 29.11. in Mainz: MUSIK & TANZ - 30 Künstler der Region stellen aus

Corinna Rosteck | Verlust | 2013 | Chromira pearl auf Aludibond | 40x60 cm
Galerie Mainzer Kunst!
Inh. Rolf K. Weber-Schmidt
Weihergarten 11
D-55116 Mainz / Rhein | Tel.: 06131.9720840 | mobil: 0178.5566707

„Musik & Tanz“ 
Exponate von Martina AltSchäfer bis Herwig Zens
Malerei, Zeichnung, Skulptur, Grafik und Fotokunst von rund 30 Künstlern der Region Rhein-Main

Die Galerie lädt Sie und Ihre Freunde sehr herzlich ein zur Ausstellungseröffnung am
Samstag, 29. November 2014 um 11 Uhr

Bereits zu Zeiten der Höhlenmalerei gab es Abbildungen von Tanzszenen. Das Vorhandensein irgend einer Art von Musik wird üblicherweise stillschweigend unterstellt. In diesem Zusammenhang wären der Fruchtbarkeitstanz der Höhlenmalerei aus der Roca del Moros (Spanien) datiert auf das 4. Jahrhundert v. Chr. oder die indischen Höhlenmalereien mit ihren Entstehungszeiten zwischen 5.000 und 2.000 v. Chr. wie z. B. in der Höhle von Bhimbetka zu nennen.
Aber auch aus dem Mittelalter sind hier in Mainz großartige Zeitzeugnisse überliefert. Seit langem erfreuen die Miniaturen aus dem achtseitigen Handschriftenfragment „Christus und die minnende Seele“ in der Martinus- Bibliothek viele Betrachter. Schon die deutsche Mystikerin Hildegard von Bingen schrieb: “In der Musik hat Gott den Menschen die Erinnerung an das verlorene Paradies hinterlassen“.
Und während Fred Astaire meinte „Der Tanz ist ein Telegramm an die Erde mit der Bitte um Aufhebung der Schwerkraft“, vertrat der Maler & Schriftsteller Thomas Niederreuther die Auffassung: „Der Tanz ist das stärkste Ausdrucksmittel der menschlichen Seele!“ Und wenn ich die zeitgenössische Schriftstellerin Helga Schäferling zitiere mit den Worten: „Tanz ist gelebte Musik!“ so überrascht es kaum, dass sich auch viele bildende Künstler der Region Rhein-Main mit dem Thema „Tanz & Musik!“ auseinander gesetzt haben.
Freuen Sie sich auf ein Grußwort des Ballettdirektors und Chefchoreographen Herrn Tim Plegge vom Hessischen Staatstheater Wiesbaden. (angefragt)
Ein besonderes Highlight zur Eröffnung dieser Ausstellung ist ferner die Präsentation der weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Delattre-Dance-Company der Kammerspiele Mainz. Unter der künstlerischen Leitung von Herrn Stéphan Delattre werden die Tänzer einen Auszug ihres aktuellen Ballett-Programms darbieten.

Sonntag, 23. November 2014

Kurzfilm: LETTING YOU GO (Winner of Reed Short Film Competition)


Letting You Go from Ben Witt

Letting You Go is a surreal, quirky music video in which two ‘flycycle’ enthusiasts are unexpectedly separated when one of the magic bicycles breaks. Worlds apart, the only way to be reunited is to hunt down the rare replacement light bulbs that power the bike, wherever they may be.
WINNER of Reed Short Film Competition's 'Best Young Film maker' Award.
Starring
HERMIONE HALPIN as ‘Grace’
MATT JOPLING as ‘Tristan’
HOLLY CHURCHES as ‘Eagle’

Written and Directed by BEN WITT
Music by ‘INNA PIVARS & THE TSOYS’

Buchbesprechung: DIE TIERE VON PICASSO beim Prestel Verlag



Pablo Picasso überall - unzählige Ausstellungen, Bücher, Museen widmen sich seinem kreativen Schaffen. Einer der größten und wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts war sehr tierlieb und sehr interessiert an Tieren. Kein Wunder, Picasso ist damit aufgewachsen: Sein Vater war Tiermaler. Seine besondere Beziehung zum Dackel Lump oder dem Afghanen Kabul und den Tauben in seinem Atelier wurde immer wieder betrachtet oder von Fotografen festgehalten. 

Picassos Welt der Tiere hat die Kunstgeschichte auch einen gebührlichen Platz eingeräumt. Es ist seine besondere Art, sie darzustellen, teilweise vermenschlicht, teilweise karikierend, teilweise exponierend. Picassos Zeichnungen, Gemälde, Plastiken und Keramiken zeugen von seiner innigen Verbindung zu Vögeln, Fischen, Hunden, Ziegen und anderen Vierbeinern. Ein Tiermotiv aus dem Jahr 1949 wurde gar zum bis heute weltweit gültigen Antikriegssymbol: die Friedenstaube. Für Spanier kein Paradoxon: Er liebte auch den Stierkampf und die Stiere. So werden Stiere immer wieder dargestellt, auch bei seinen spektakulären Lichtmalereien, bei denen er mit elektrischem Licht in der Dunkelheit blitzschnell den Zuschauern ein Motiv anbot, das mit bloßem Auge fast nicht erkennbar war. Auf Fotografien jedoch hoch abstrahierte Kunst zeigten. Auch im Jahr 1949 z.B. zeigte sich für Bruchteile von Sekunden ein wundervoller Picassostier auf die Dunkelheit als Leinwand gebannt.

Beim Prestel Verlag ist ein Buch zu diesem Thema erschienen. Boris Friedewald betrachtet ausführlich DIE TIERE VON PICASSO. Das Vorwort stammt von dem Fotograf David Douglas Duncan, der Picasso auch fotografierte.
Die jeweils einem Tier gewidmeten Kapitel führen persönliche Geschichten, heitere Anekdoten und herrliche Kunstwerke zum Tier und Motiv zusammen. Tauben, Katzen, Hunde, Affen, Pferde, Eulen, Ziegen, Fische und Stiere heißt die Motivleiter, es kommen Lebensstationen von Picasso dazu, Literatur- und Abbildungsverzeichnis. Die Schrift ist sehr klein und fast zu hell. Für Senioren nicht gerade ein Vergnügen. Aber mit Lesebrille wird alles leichter. Ein schönes Verschenkbuch für Kunstinteressierte.

Für knapp 17 EUR gibt es Hardcover, 144 S. im Format 14 x 18,5 cm, 50 farbige Abbildungen, 20 Schwarzweißabbildungen.

Interview mit und Porträt von Marina Tamássy aus Kaiserslautern



                        

                      Angela Merkel Parodistin SWR Landesschau 
"Interview auf dem roten Sofa" mit Marina Tamássy


Wie war's bei Jan Gabarek und The Hilliard Ensemble im Speyrer Dom?



Wenn Jan Gabarek im Dom zu Speyer spazieren geht, um in seinem Improvisations- und Assoziationshimmel zu schweben, ist das eine Reise wert. Um so mehr, weil der 66-Jährige das britische Hilliard Ensemble begleitet, das über ebenso exquisite Fähigkeiten verfügt wie der norwegische Altmeister. 

Letzten Montag, am 17.11.2014, war ich bei Gabarek und dem Hilliard Ensemble zu ihrem Konzert im Dom, das sehr gut besucht war. Mittel- und Seitenschiffe gefüllt mit Freunden und Liebhabern seiner Musik. Selbst die dezente Gruftkälte der altehrwürdigen Gemäuer hielt nicht viele ab. Gabarek und das Hilliard Ensemble haben einige Alben zusammen aufgenommen, meines Wissens vier, und 20 Jahre gemeinsame Auftritte gehabt.

Gabarek prägte die Jazz-Szene seit den 60er Jahren. In dieser Zeit veröffentlichte er mehr als 50 Alben und stand mit allen Größen des modernen Jazz auf der Bühne oder im Studio – darunter Stars wie Don Cherry, Keith Jarrett, John McLaughlin und Chick Corea. Der Gabareksound ist allen ein Begriff, er fesselte Jahrzehnte Jung und Alt mit seiner meditativen Musik bei gleichzeitig höchster Virtuosität, in den 70er Jahren schloss er zu den wichtigsten Musikern des europäischen Jazz auf. Seine Improvisationen reichen von Volksmusik über Kammermusik bis in die Renaissance- und Kirchenmusik hinein.
Das Improvisationstalent lernte das Saxophonspielen autodidaktisch. Mit 14 Jahren begann seine Musikreise, mit 17 trat er in verschiedenen Ensembles auf und stand auch während seines Philosophie-Studiums immer wieder auf der Bühne, nahm an Musikwettbewerben und Festivals teil. 1974 mit dem Album „Witchi-Tai-To“ kam Gabarek erst richtig raus. 1994 in Lillehammer komponierte und spielte er bereits die Musik zu den Eröffnungs- und Schlussfeiern. Im selben Jahr erschien Garbareks Bestseller-Album „Officium Novum“, auf dem er das Hilliard Ensemble bei Werken aus der Renaissance und Gregorianik gleichsam als „fünfte Stimme“ auf dem Saxophon begleitete.

Nicht minder bekannt das britische Ensemble: In ihrer 40-jährigen Geschichte haben sich die vier Briten zu wahren Top10-Leadern der frühen Musik, gemischt mit Jazzgesang, entwickelt. Diese Konzerttournee mit Liedern aus der Officium-Albumwelt ist die letzte des betagten Quartetts, denn das Ensemble löst sich auf und wird aus Altersgründen so nicht mehr lange existieren. Die Sänger konzentrieren sich auf Stücke, die vor 1600 geschrieben wurden – singen aber auch neuere Werke. Aktuell besteht das Hilliard Ensemble aus David James (Countertenor), Rogers Covey-Crump (Tenor), Steven Harrold (Tenor) sowie Gordon Jones (Bariton).

Es ist ein echtes Klangerlebnis, die Welt der frühen Musik, mittelalterlichen Motetten oder gar orthodoxen Gesänge auf höchstem Niveau zu erleben, wenn die Sänger sich verstärkt am Ende des Konzerts von starren Notenständerpositionen lösen und selbst zu improvisieren beginnen. Die Stimmen hallen durch die Gewölbe, ohne den strengen Duktus der Gregorianischen Choräle anzunehmen, sie sind Erbauung, pure Emotion und Anlass zum Schweifen und Meditieren. Alles, was Gabarek an diesen Abenden in geeigneten Gotteshäusern spielt - ob es sich nun um die Eltviller Kloster Eberbach–Basilika handelt, die Kölner St.Agnes-Kirche, die Hannoversche Marktkirche, den Bremer St.Petri-Dom oder das Ulmer Münster - ist freie Improvisation, die sich so hervorragend in die Stimmlagen, Stimmungen und Tonalitäten fügt, dass es zu höchstem Genuss wird.

Garbareks Saxophon begleitete die mehrstimmigen Gesänge der Hilliards von den vierstimmigen Mariengesängen des Pérotin bis hin zu zeitgenössischen Kompositionen von Arvo Pärt. Seine ungeheure Empathie und Intuition ließen ihn frei flanierend je nach Gelegenheit sich an die Gesänge anschließen oder sich mittenrein zu drängen, den Rhythmus verstärkend oder anders zu akzentuieren. Die Klangspiele im Dom zu Speyer initiierten eine außergewöhnliche mystische Erfahrung, eine Tiefenentspannung und Gedankenreise durch die letzten 10 oder 15 Jahrhunderte oder wohin auch immer.

Samstag, 22. November 2014

Fantasien zur Nacht (Dance): SUCCUMBING TO STORM von Jillian McManemin

Succumbing to Storm from Jillian McManemin
- DEM STURM UNTERLIEGEN -


Succumbing to Storm is a video installation that creates a mythology based around the transformation of human into storm. This phenomenon is a psychologically induced state where physicality and emotion fuse. Each woman experiences an ecstatic crisis to the point of meteorological apotheosis.
Succumbing to Storm is a collaborative work by Jillian McManemin, Anna Niedermeyer, Vadis Turner, and KineticArchitecture Dance Company. Music by Jeremy Mark Freer. Presented by Jack Geary Contemporary and supported by Material for The Arts.

Heute in Ludwigshafen a.Rh. : Streetdance&HipHop CONTEST

Pfalzbau Ludwigshafen    II   THEATERSAAL

Sat, 11.22.2014, 14.00 Uhr, Tanz

+phat_skillz//dance

Öffentlicher Wettbewerb mit anschließender
Preisverleihung
Eintrittspreise:
Einheitspreis: 12 Euro / erm. 7 Euro


Wie jedes Jahr wird sich der Internationale Streetdance&HipHop
Contest+phat_skillz//dance voller Power, Energie,
ausgelassener Tanzfreude und mit großartiger Tanztechnik präsentieren!2014 geht dieser ungewöhnliche Wettbewerb in die achte Runde! Kommen Sie, erleben und spüren Sie hautnah diese unglaublich energiegeladene Atmosphäre – Virtuosität, Tanzakrobatik und Spaß garantiert!
16 Tanzgruppen geben einen Einblick in die beeindruckende Bandbreite kreativer junger Kräfte im nationalen und internationalen Streetdance&HipHop-Bereich. HipHop, mehr als nur ein Tanz, ein Lebensgefühl – begeistert weltweit Millionen von (nicht nur!) jungen Menschen. Lassen Sie sich anstecken und mitreißen! Genießen Sie Streetdance und HipHop – aufregend, kraftvoll, ehrlich und intelligent.
Erstmals in diesem Jahr ist Swift Rock, der Megastar der 

HipHop-Szene, Mitglied der Jury!



Sat, 11.22.2014, 19.30 Uhr, Tanz

No Ballet

Öffentliches Finale mit anschließender
Preisverleihung

Aus einer Vielzahl internationaler Bewerbungen aus insgesamt über 50 Nationen lädt die Jury zum Choreographie-Wettbewerb 18 Choreographen ein, die mit ungewöhnlichen und gegen den Strich gebürsteten Werken überraschen und begeistern. »Tanz pur« auf höchstem künstlerischem und technischem Niveau! Freuen Sie sich auf mutige, ungewöhnliche, schräge, experimentelle, verstörende, komische, politische, spannende, frische, aufrüttelnde, seltsame, erotische, phantasievolle, berührende, lebendige und aktuelle Choreographien.
Nachdem der 2013 zum ersten Mal verliehene Produktionspreis »Tanzkompanie Oper Graz« (verliehen von Darrel Toulon, Ballettdirektor der Oper Graz) No Ballet für Zuschauer wie Teilnehmer noch interessanter gemacht hat, wird dieses Jahr zusätzlich noch der Produktionspreis »NRW Juniorballett« von Xin Peng Wang, dem Ballettdirektor des Ballett Dortmund, 

verliehen.



Sat, 11.22.2014, 22.30 Uhr, Tanz


No Ballet +phat_skillz//dance
Gemeinsame Abschlussparty mit den
Teilnehmern von no ballet für Künstler
und Publikum

Künstlerische Leitung: Juliane Rößler


Heute Abend in den Kammerspielen Frankfurt a.M.: ANATOL

Foto: Birgit Hupfeld

SIE IST MIR UNTREU. HAHAHA!

Anatol ist Partytier, Weiberheld, Frauenversteher. Seine Theorien über das andere Geschlecht sind durchaus delikat, in der Praxis ist Anatol eher vulgär veranlagt: Er vögelt alles, was ihm über den Weg läuft. Zugleich träumt Anatol von wahrer Liebe. Einer Liebe, die so tief ist wie sein Seelenleben. Denn damit hat Schnitzler seinen Helden ausgestattet: mit einem Seelenleben. Moderner formuliert: mit einem psychischen Apparat. Komplex und neurotisch klappert er in Anatols Innerem und entlarvt das scheinbar reibungslose Leben des Spitzenvöglers als zutiefst gestört. Armer Anatol – ab zum Therapeuten! Aber was wäre, wenn kein Therapeut der Welt Anatol helfen könnte? Wenn es da gar nichts zu therapieren gäbe? Kein gestörter psychischer Apparat, kein verkorkstes Seelenleben, nur ein rasantes Sexleben. Brutal, geheimnislos, kalt. Ein Leben, das vielleicht falsch ist, aber dafür richtig viel Spaß macht.



VIDEO

Kammerspiele

Premiere
22.11.2013

1 Std., 30 Min.
Termine
Vorstellungsänderung
Sa 22.11.2014 20.00 Uhr – 21.30 Uhr

Heute Abend in Mannheim: HOMO FABER

(c) Hans Jörg Michel
Samstag, 22.11.2014, 20:00 Uhr - 21:50 Uhr
SCHAU-SPIELHAUS
Homo faber
Max Frisch
Inszenierung Georg Schmiedleitner
Bühne und Kostüme Florian Parbs
Musik Bastian Wegner
Licht Robby Schumann
Video Philipp Contag-Lada
Dramaturgie Tilman Neuffer
»Ich glaube nicht an Fügung und Schicksal, als Techniker bin ich gewohnt mit den Formeln der Wahrscheinlichkeit zu rechnen. Wieso Fügung?« (Walter Faber)
Walter Faber ist ein Vernunftmensch, ein Macher. Er glaubt sein Leben vollkommen im Griff zu haben. Doch als er in einem Passagierflugzeug über der Wüste von Tamaulipas, Mexiko notlanden muss, beginnt für ihn eine abenteuerliche Reise, die sein Leben aus den Fugen geraten lässt. Er begibt sich mit Herbert, den er im Flugzeug kennenlernt und der der Bruder seines alten Freundes Joachim ist, nach Guatemala. Dort finden sie Joachim tot vor und bestatten ihn. Da Walter dienstlich nach Paris muss, beschließt er spontan eine Schiffsreise zu unternehmen. Er lernt auf dem Schiff die junge Sabeth kennen, ohne zu wissen, dass sie seine Tochter ist. Sabeth wurde von Hanna, Walters Jugendliebe, und Joachim großgezogen, nachdem Faber Hanna verlassen hatte, um beruflich ins Ausland zu gehen. Sabeth und Walter verlieben sich, doch was glücklich beginnt, endet in einer Tragödie von antikem Ausmaß.
Mit seinem 1957 veröffentlichten Roman Homo faber stellt Max Frisch Technik und Mythos nicht als Gegensätze gegenüber, sondern zeigt sie als komplementäre Bildnisse einer Weltauslegung. Er stellt die alles überdauernde Frage nach der Schuld menschlichen Handelns und setzt Walter Faber immer wieder dem Schicksal aus.
Georg Schmiedleitner, der am Nationaltheater zuletzt Woyzeck inszenierte, führt Regie.

Dauer: 1 Stunde und 50 Minuten, keine Pause

Freitag, 21. November 2014

Fantasien zur Nacht (Film): Dancers After Dark

Dancers After Dark - 
Jordan Matter Photography 
from Sandy Chase

Fantasien zur Nacht (Slide Show): BLACK AND WHITE LOVE

BLACK AND WHITE LOVE 
from MUSIC AND ART


Photographed by:thomas doering
music :family band tonight i celebrate my love for you

Film: SEX FÜR ANFÄNGER





Der 16 jährige Nick (Jesse Eisenberg) besucht seinen ihm kaum bekannten Onkel Roger  (Campbell Scott), einen zynischen Werbetexter und selbsternannten Frauenhelden in New York. Dem kommt die Abwechslung gerade Recht, da ihm seine Geliebte Joyce (Isabella Rossellini) gerade erst den Laufpass gegeben hat und sein Selbstbewusstsein nun doch etwas angeknackst ist. Casanova Roger beschließt nun mit dem Jungen eine Tour durch das Nachtleben der Großstadt zu unternehmen, um ihm beizubringen, wie man eine Frau abschleppt. Überraschender Weise kommt die Sensible, schüchterne Art der Jungfrau beim anderen Geschlecht wesentlich besser an als jegliche Tricks des selbsternannten Frauenkenners. Roger erkennt schon bald, dass sein "kleine " Neffe bei weitem nicht so harmlos ist, wie er aussieht und eine echte Konkurrenz darstellt.

Heute Abend im Capitol, Mannheim: LARS REICHOW

Lars Reichow | 21.11.2014 | 20:00 Uhr

Lars Reichow am 21. November 2014 im Capitol

Das neue Programm

Immer nur machen, was man will. Das ist vielleicht langweilig. Deswegen können es auch manche kaum erwarten, den eigenen Garten einzuzäunen und das Wachstum zu unterdrücken. Während andere Völker die Freiheit mit den Zähnen verteidigen, geben wir sie mit einem knackigen Passwort am Computer ab. Hat man je einen Fisch zur Freiheit im Netz befragt? Für viele bedeutet Freiheit einfach nur durchzuschlafen, ohne aufs Klo zu gehen. Reicht Ihnen das?
Reichows Freiheit funktioniert anders. Er hat ein Programm geschrieben für freie Menschen mit freiem Geist. Auf der Suche nach den letzten großen Vergnügungen, Freiheit in Freizeit – grenzenloses Vergnügen im kabarettistischen Paradies. Wo die Pointen noch höher hängen als die Menschentrauben.
Einziger Nachteil: Der Eintritt ist nicht frei.

Donnerstag, 20. November 2014

Am Samstag in Mainz: HÖRTHEATER – STERNENHIMMEL mit dem Mainzer Geräuschensemble, Stockhausen, Cage, Kagel

MAINZER STAATSTHEATER, Glashaus
22.11.2014   I  22:00   Oper
HÖRTHEATER – STERNENHIMMEL 




HÖRTHEATER – STERNENHIMMEL

Mit der Komposition Nr. 1 des Mainzer Geräuschensembles beginnt der Abend Sternenhimmel. Aus berührenden und erschreckenden Tönen ist eine Musik entstanden, die den Himmel über der Stadt klingend beschreibt. Damit startet im Foyer des Großen Hauses eine szenische Klangentdeckungsreise, die bis ins Glashaus, die himmelsnächste Spielstätte des Staatstheaters führt. Während der Graffitikünstler Sweetuno versucht, die Dimensionen des Weltalls mit seinen Messungen zu erfassen, lassen die einsamen Klänge eines Klaviers inmitten des Publikums die Sehnsucht nach neuen Sphären entstehen. Der Weg nach oben führt vorbei an Mitgliedern des Philharmonischen Staatsorchesters, die wie einzelne Sterne im Raum verteilt sind. Die Musiker spielen eine legendäre Komposition von John Cage, für die dieser Sternkarten in Noten übertragen hat. Auf dem Weg ins Glashaus kommt es zu ungewöhnlichen Begegnungen mit Solisten des Ensembles, die mit ihren virtuosen Stimmen schillernde Klangfarben durch die Weite des Raums schicken. Schließlich landet das Publikum auf einem fremden Stern und anders ist auch die Musik, die es dort zu erleben gibt: Rhythmische Muster, die mit skurrilem Witz gesprungen, gestampft und getrippelt werden. Einmal angekommen, kann der Blick über die Dächer der Stadt schweifen, bis in den Himmel… Klingt da nicht noch etwas?
Am 16. November geht es los: Die neue Reihe Hörtheater startet und lädt ein, mal sitzend, mal stehend, mal mitten im musikalischen Geschehen sich bewegend dabei zu sein – um mit den Ohren zu sehen und mit den Augen zu hören! Denn nichts klingt, wie es klingt. Sondern alles klingt, wie wir es hören. Was wir aber hören, hängt stark davon ab, in welcher Situation und an welchem Ort wir uns befinden – und was wir dabei sehen. Außergewöhnliche Klangräume und Raumklänge gilt es in der Reihe Hörtheater zu erkunden und das mit Musik von Johann Sebastian Bach bis hin zu Uraufführungen.

Werke:
Mainzer Geräuschensemble: Komposition Nr. 1 (UA, 2014)
Karlheinz Stockhausen: Tierkreis (1974-75)
John Cage: Atlas Eclipticalis (1961)
John Cage: Song Books (1970)
Maurice Kagel: Pas de cinq (1966)
John Cage: Dream (1948)

Lifestyle-Zeitschrift "Get lucky" von Burda-Nachwuchs-Journalisten kreiert


Der Abschlussjahrgang 2014 der Burda Journalistenschule hat ein Lifestyle-Magazin für seine eigene "Generation Y" entwickelt. "Get lucky" soll deren Lebensgefühl transportieren und deren Pulsmesser sein: "das, was sie sucht, was sie liebt, was sie bewegt und umtreibt". In zwei Monaten Projektarbeit haben die 25 Volontäre des Abschlussjahrgangs 2014 "Get lucky" zur Marktreife geführt.

netzwerkB stolpert über Widerspruch: Neues Sexualstrafrecht eine Farce

(netzwerkB) Bundesjustizminister Heiko Maas hält die Reform des neuen
Sexualstrafrechts für gelungen: "Wir werden den sexuellen Missbrauch
insgesamt noch intensiver bekämpfen in dem wir z.B die Verjährungsfristen
für sexuellen Missbrauch deutlich anheben."

Die Verjährungsfrist deutlich anzuheben, das hält der Minister heute für
ausreichend. Vor vier Jahre klang das noch ganz anders. Da schrieb der
damalige Oppositionsführer der Saarländischen SPD in einem Brief an
Norbert Denef:

„Kindesmissbrauch ist für mich, auch als Vater von zwei Kindern, eines
der schlimmsten Vergehen überhaupt. Es darf einfach nicht sein, dass ein
solches widerliches und grausames Verbrechen verjährt und die Täter
ungeschoren davonkommen.“

ARD Brisant 14.11.2014:
http://netzwerkb.org/2014/11/14/neues-sexualstrafrecht-eine-farce/

Heute Abend im Capitol Mannheim: CAVEQUEEN

Cavequeen | 20.11.2014 | 20:00 Uhr

Cavequeen am 20. November 2014 im Capitol Mannheim

Schluss mit Diskriminierung

Seit 12 Jahren und in über 10.000 Vorstellungen analysiert "Caveman" Tom das Beziehungsleben – das heterosexuelle! Doch jetzt ist Schluss mit dieser Diskriminierung! Im Rahmen immer stärker um sich greifender globaler Erderwärmung kommt nun auch sein schwules Pendant auf die Bühne: die "CAVEQUEEN"!
Sven wacht eines morgens vor seiner Haustür auf – wie Gott ihn schuf und total verwirrt. Er kann sich so gar nicht mehr an die Ausschweifungen seines Geburtstages am Vorabend erinnern und warum ihn sein eifersüchtiger Freund Bruno vor die Tür gesetzt hat. Ausgerechnet jetzt, wo er gerade Vierzig geworden ist – oder nach schwuler Zeitrechnung: scheintot! Während Bruno noch zickt und die beste Freundin Heike nicht im Traum daran denkt, ihre Shoppingtour für Svens Probleme zu unterbrechen, hat dieser genügend Zeit, darüber nachzudenken, ob sein schwules Leben nur ein kleiner evolutionärer Witz ist oder ein Segen für die Menschheit. Die Antwort kommt prompt:  Sven begegnet einem schwulen Urahn aus der Steinzeit, der "CAVEQUEEN"!
Eine folgenschwere Begegnung, denn der sympathische Höhlenmensch hält einige Erkenntnisse bereit: wie entstand eigentlich Homosexualität, wann gab es den ersten Sex unter Kerlen und ist eine schwule Beziehung wirklich so viel anders als die der "Heteros"?
In typisch schwuler Plauderlaune und mit je einer großen Portion Witz und Neugier lässt Sven uns teilhaben an seinem sonnigen Gemüt, Erlebnissen in dunklen Bars, an der Erkenntnis, dass auch Männer auf Beifahrersitzen keine Straßenkarten lesen können, warum eine rein schwule Armee den Weltfrieden sichern würde und was eine "Gabi" ist...

11. Musical-Gala mit Anne Welte & Friends am Samstag in Neunkirchen / Saar


Musik- und Theaterreihe
Anne Welte & Friends
11. Musical-Gala
Anne Welte, Wietske van Tongeren, Andreas Lichtenberger, David-Michael Johnson

Samstag, 22. November 2014

20:00 Uhr

Neue Gebläsehalle Neunkirchen


Seit 2004 ist Anne Welte Gastgeberin für prominente Kollegen aus der Welt des Musicals. Gemeinsam wird gesungen, getanzt und musiziert – zur großen Freude eines jedes Mal aufs Neue begeisterten Publikums. Nach einem Jahr Pause kehrt Anne Welte, die in zahlreichen renommierten Musical-Produktionen an Bühnen in ganz Deutschland überzeugte, im November wieder zurück, um mit ihren hochkarätigen Gästen Wietske van Tongeren, Andreas Lichtenberger, David-Michael Johnson sowie einer Nachwuchskünstlerin Neunkirchen zu verzaubern. Die gebürtige Holländerin Wietske van Tongeren spielte bereits zahlreiche Rollen in namhaften Produktionen wie z. B. „Jesus Christ Superstar“, „Drei Musketiere“, „Miss Saigon“ oder „The Sound of Music“. Seit 2012 spielt Wietske in Hamburg, wo sie die Rolle der „Adrian“ im Musical „Rocky“ kreierte. Andreas Lichtenberger absolvierte seine Schauspielausbildung an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart. Aber auch Musik hat Lichtenberger schon immer gerne gemacht, ob als Leadsänger seiner Band Bright Side, als Basssolist in Kirchenmessen, oder in A Cappella Formationen. In den letzten Jahren war er u.a. in „Mamma Mia“, „Disney´s Tarzan“, „Ich war noch niemals in New York“ und „Hairspray“ zu sehen. Seit Oktober ist er in der Hauptrolle der deutschsprachigen Erstaufführung von „Shrek – das Musical“ in Düsseldorf zu erleben. David-Michael Johnson stammt aus Ohio und spielte direkt nach seinem Studium an der New York University bereits am Broadway. International ging er mit „Starlight Express“ und „Jesus Christ Superstar auf Tour und gehörte zu dem deutschem Originalcast von „Miss Saigon“ oder „We Will Rock You“. Auch als Solist stand Johnson bereits in verschieden Shows in der New Yorker Radio City Music Hall, London Royals Albert Hall und im Friedrichstadtpalast Berlin auf der Bühne. Wie gewohnt werden Anne Welte und ihre Freunde von der Achim Schneider Band musikalisch begleitet.


Karten für die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit SR3 sind zum Preis von 25 Euro (PK 1), bzw. 23 Euro (PK 1) zzgl. Gebühren bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 30 Euro (PK 1), bzw. 28 Euro (PK 2).