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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 17. April 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1921



Une minute de danse par jour 
17 04 2020
danse 1921
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier 

Fantasien zur Nacht (Video): Школа Диалог Данс | Natasha




Школа Диалог Данс | Natasha 

Oper Frankfurt zuhause



Gaëlle Arquez (Xerxes)           Foto: Barbara Aumüller



Die Oper Frankfurt stellt auf ihrer Website unter www.oper-frankfurt.de/zuhause ein Programm für ihr Publikum zur Verfügung, das in diesen Tagen nicht auf Oper verzichten will: „Oper Frankfurt zuhause“ präsentiert Opernaufführungen, „Wohnzimmerkonzerte“, Talkrunden und Programme für Kinder auf dem digitalen Weg. Anbei erste Termine:



Samstag, 18. April 2020, 20.30 Uhr

Xerxes


Foto Nummer 02 zeigt Elizabeth Sutphen 
(Romilda; sitzend) und Gaëlle Arquez 
(Xerxes; stehend)  Foto: Barbara Aumüller



Dieses Werk gehört zu Georg Friedrich Händels beliebtesten Opern und feierte am 8. Januar 2017 in der Sicht von Regisseur Tilmann Köhler Premiere an der Oper Frankfurt. Am Pult des Opern- und Museumsorchesters stand Constantinos Carydis, zu den Solisten gehörten Gaëlle Arquez in der Titelpartie sowie u.a. Lawrence Zazzo (Arsamene), Elizabeth Sutphen (Romilda), Louise Alder (Atalanta) und Tanja Ariane Baumgartner (Amastre). Die vom DVD-Label Unitel aufzeichnete Produktion wird nun über die Website der Oper Frankfurt vom 18. April um 20.30 Uhr bis 20. April um die gleiche Zeit zu sehen sein.







Dienstag, 21. April 2020, 20.30 Uhr

„Wohnzimmerkonzert“ mit Liviu Holender

Seit der Spielzeit 2019/20 gehört der junge österreichische Bariton zum Ensemble der Oper Frankfurt. Live aus seiner Wiener Wohnung gibt er nun ein Konzert mit bekannten und unbekannten Melodien aus den Genres Lied, Oper und Musical. Dabei begleitet er sich selbst am Klavier und wird tatkräftig von seiner Familie unterstützt. Das „Wohnzimmerkonzert“ wird live auf der Facebook-Seite der Oper Frankfurt (https://www.facebook.com/Oper-Frankfurt-107804884207164/?modal=admin_todo_tour ) gestreamt. Im Anschluss ist das Video des Konzerts auch auf der Webseite der Oper Frankfurt sowie auf YouTube und Instagram zu finden.


Donnerstag, 23. April 2020, 20.30 Uhr

Talk zu Inferno

Die Uraufführung der Oper von Lucia Ronchetti war als Koproduktion von Oper und Schauspiel Frankfurt für den kommenden Samstag geplant. Nun ist sie um ein Jahr auf Juni 2021 verschoben worden. In einem Werkstattgespräch geben die Komponistin, der Dirigent Tito Ceccherini sowie die beiden Dramaturg*innen Konrad Kuhn (Oper) und Ursula Thinnes (Schauspiel) Auskunft darüber, was bisher geschah und welche Arbeit noch aussteht, nachdem der Entstehungsprozess seit 10. März unterbrochen wurde.


Sonntag, 26. April 2020, 11.00 Uhr

Oper für Kinder

Diese Reihe ist einer der Dauerbrenner im Programm der Oper Frankfurt. Kaum hat der Vorverkauf begonnen, sind stets (fast) alle Vorstellungen der Reihe ausverkauft. Hier haben nun Kinder ab 6 Jahren und ihre (Groß-) Eltern ohne langes Anstehen an der Kasse die Chance, die Probe zu einer Produktion dieser beliebten, von Dramaturgin Deborah Einspieler und Puppenspieler Thomas Korte entwickelten Serie mitzuerleben.


Nähere Informationen unter www.oper-frankfurt.de/zuhause. Hier werden baldmöglichst auch weitere Termine innerhalb dieses Formats angekündigt.

World of Planes: John Woodfields herrliche RC Glider für Küste und Berge






John Woodfield hat es auf an die 300 selbst gebaute RC Glider 
gebracht, und sein Hunger ist noch nicht gestillt :-)

Donnerstag, 16. April 2020

Videoaufzeichnung der Online-Live-Führung im Reiss-Engelhorn-Museen: Reconsidering Icons (Biennale aktuelle Fotografie 2020)

In englischer Sprache
Live-Führungen / Upcoming live tours:

15 / 04
14.30 Uhr / 2.30 pm

Reconsidering Icons (Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen D5)

mit  Yasmin Meinicke, Geschäftsführerin der Biennale, Thomas Schirmböck, Leiter von ZEPHYR - Raum für Fotografie in den Reiss-Engelhorn-Museen, und den beteiligten Künstler Jojakim Cortis und Adrian Sonderegger


Nur wenige der Milliarden von Bildern auf der Welt sind zu Ikonen geworden. Die Ausstellung Reconsidering Icons zeigt keine ikonischen Bilder und doch ist sie voll davon. Sie führt verschiedene Projekte aus den vergangenen Jahren zusammen, die Strategien der Neugestaltung, Überarbeitung und Neudefinition nutzen. Manche Projekte kehren zurück an den Entstehungsort ikonischer Bilder. Manche rekonstruieren sie. Manche spüren ikonischen Bildern in ihren verschiedenen medialen Erscheinungsformen nach. Manche nutzen neue Technologien wie Virtual Reality und 3D-Modeling, um uns zu Bildern zurückzuführen, die in früheren Epochen der Fotografie entstanden sind.



Virtual guided tour through the exhibition 
"Reconsidering Icons"




AMAZON-Onlineshops problemlos für Bombenbau-Einkauf geeignet


So zeigten Tests von TV/Radio- und SPIEGEL-Journalisten im Jahr 2017.  Kunden, die eine bestimmt Chemikalie gekauft hatten, bekamen als weitere Kaufempfehlung weitere Materialien vorgeschlagen, mit denen sich schließlich problemlos eine explosive Mischung herstellen ließ. Islamisten hatten sich in dieser Zeit online mit Bombenbauteilen versorgt. 

Auch Kugellager, die bei Streubomben eingesetzt werden, oder ein Schrapnell gehörten zu den Produkten, die andere Kunden gekauft hätten. Entgegen den rechtlichen Vorgaben sei es Journalisten zudem gelungen, bis zu 45 Kilogramm von dem Material zu ordern, mit dem sich anschließend ein Bombe hätte bauen lassen können.

Inwieweit das heute noch geht ist im Moment aus der Nachrichtenlage nicht erkennbar. Im Prinzip wird sich jedoch mit mehreren Onlineshops, ob Amazon, Ebay, Walmart etc. oder nicht, das Wunschobjekt erstellen lassen.

Dienstag, 14. April 2020

Weitere Live-Führungen durch die Biennale für aktuelle Fotografie 2020 Rhein-Neckar am 15.,17., 22., 24.04.2020

Nächste Live-Führungen / Upcoming live tours:

15 / 04
14.30 Uhr / 2.30 pm
Reconsidering Icons (Reiss-Engelhorn-Museen, Museum Weltkulturen D5)
mit Thomas Schirmböck

17 / 04
14.30 Uhr / 2.30 pm
Walker Evans Revisited (Kunsthalle Mannheim)
mit Thomas Köllhofer

22 / 04
14.30 Uhr / 2.30 pm
Yesterday's News Today (Heidelberger Kunstverein)
mit Ursula Schöndeling

24 / 04
14.30 Uhr / 2.30 pm
When Images Collide (Wilhelm-Hack-Museum)
mit René Zechlin

Termin wird noch bekannt gegeben / Date to be announced
All Art is Photography (Kunstverein Ludwigshafen)



Das gesamte digitale Vermittlungsangebot der Biennale finden Sie -> HIER:

You can find the entire digital education programme of the Biennial -> HERE:


Frauen als Pioniere: Weibliche Kriminalpolizei

Von Bundesarchiv, Bild 102-03205 /
CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de,
https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5479553


(wikipedia) Die Weibliche Kriminalpolizei (WKP) war etwa 50 Jahre lang in Deutschland ein Teilbereich der Polizei, der vorrangig für minderjährige Straftäter, Opfer und Zeugen zuständig war. Den Dienststellen der WKP gehörten in Preußen anders als in Hamburg nur weibliche Bedienstete an, die ihren Dienst in Zivilkleidung versahen. Die Organisationsform der weiblichen Kriminalpolizei entstand in den 1920er Jahren und wurde im Rahmen der Neuorganisation der Polizei in den 1970er Jahren aufgelöst. Ihre Angehörigen wurden in die Kriminalpolizei integriert.

Die weibliche Kriminalpolizei war für kriminell und sexuell gefährdete Minderjährige (damals bis 21 Jahre) zuständig. Sie bearbeitete Strafanzeigen gegen weibliche Kinder, Jugendliche und Heranwachsende und vernahm Tatzeugen oder Tatopfer (vor allem bei Sexualdelikten) in dieser Altersklasse. Bei Jungen war sie nur für Kinder bis 14 Jahre zuständig. Aufgabe der WKP war nicht nur repressive Ermittlungstätigkeit, sondern auch der Opferschutz und der Umgang mit benachteiligten Problemgruppen. WKP-Beamtinnen wirkten bei der Einleitung von erzieherischen und fürsorgerischen Maßnahmen mit. Bei Betreuungsmaßnahmen für ihre Klientel kooperierten sie mit Fürsorgeeinrichtungen.

Die erste Einstellung von Frauen in den Polizeidienst erfolgte in Deutschland im Jahr 1923 in Köln. Vorbild und Geldgeber war auf Drängen von Feministinnen in Köln, in Zusammenarbeit mit Kolleginnen der britischen Freiwilligen Polizei, die britische Besatzungsmacht, die die Stadt nach dem Ersten Weltkrieg besetzt hatte. Neun Frauen dienten als uniformierte „Frauenwohlfahrtspolizei“. Sie befassten sich bei Streifengängen mit gefährdeten Jugendlichen und Prostituierten. Ihre Leiterin war seit März 1924 die frühere Fürsorgerin Josefine Erkens. 1925 wurde das Projekt aus Kostengründen eingestellt; aber Reichstagspolitiker stellten Überlegungen zur Einbindung von Frauen in den Polizeidienst an.

In den Jahren 1926/1927 entschieden sich die Länder Baden (Weibliche Polizei), Sachsen (Frauenpolizei), Preußen (Weibliche Kriminalpolizei) und Hamburg (Weibliche Kriminalpolizei) für eine weibliche Polizei nach unterschiedlichen Modellen. Sie sollte in Preußen von Josephine Erkens aufgebaut werden, die 1926 zur Ausbildung als Kriminalkommissarin ans Polizeipräsidium Frankfurt am Main berufen worden war. Erkens entschied sich aber, wegen besserer Voraussetzungen für ihr Konzept nach Hamburg zu gehen. Von dort aus war sie vor Ort und in etlichen anderen europäischen Ländern bis 1931 mit Unterstützung der Sozialdemokratie, deren Mitglied sie wurde, sehr erfolgreich tätig. In ihrem "Hamburger System" waren auch männliche Kripobeamte unter weiblicher Leitung in der „Kriminalinspektion F“ eingesetzt. 1928 referierte Erkens dazu vor dem Völkerbund. Sie wurde auch zu Vorträgen nach Holland, Dänemark, Schweden und in die Schweiz eingeladen.

Friedrike Wieking, seit 1921 Leiterin der Frauenhilfsstelle im Berliner Polizeipräsidium, baute ab 1927 die weibliche Kriminalpolizei in Preußen auf. Im April 1927 wurden die sieben Polizeibeamtinnen in Berlin zu einer „Kriminalinspektion-K“ zusammengefasst. Wieking stand zunächst im Schatten von Josefine Erkens, bis diese durch eine öffentliche Mobbing-Intrige durch ihren Vorgesetzten Friedrich Schlanbusch im Sommer 1931 vor dem Hintergrund wachsender Einflüsse der Deutschnationalen Volkspartei und der Nationalsozialisten gestürzt wurde.

Zeit des Nationalsozialismus
Die Aufbauphase der WKP fiel in die Zeit des Nationalsozialismus. Nachdem 1935 das preußische Landeskriminalamt in das Reichskriminalpolizeiamt (RKPA) umgewandelt worden war, ordneten die Nationalsozialisten auch die weibliche Polizei 1937 neu und bauten sie weiter aus. Jede größere Dienststelle der Kriminalpolizei bekam eine WKP-Dienststelle hinzu. Deren Arbeit gestaltete sich nun nach rassepolitischen Grundsätzen. Weibliche Polizei beteiligte sich nachweislich an der sogenannten Bereitstellung von Judentransporten wie auch an der Errichtung nationalsozialistischer Jugendheime in überfallenen Gebieten, zum Beispiel in Polen und Lettland. Wieking, die im Juni 1934 in die NS-Frauenschaft eingetreten war und auch der nationalsozialistischen Beamtenvereinigung angehörte, leitete die Tätigkeit der WKP als Kriminaldirektorin von der Abteilung I des RKPA aus. Zum 1. Juli 1939 wurde der WKP die „Reichszentrale zur Bekämpfung der Jugendkriminalität“ angegliedert. Seit 1941 hatte sie die Verantwortung für das Jugendschutzlager Moringen, ab Mai 1942 auch für das Mädchenlager Uckermark in Ravensbrück. Wieking wurde 1945 als einzige Kriminalbeamtin von den Sowjets fünf Jahre lang inhaftiert.

Nachkriegszeit
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die WKP in den drei westlichen Besatzungszonen entgegen erneuten britischen Reformbemühungen beibehalten. Einstellungsvoraussetzung für die Beschäftigten der WKP war eine vorherige Ausbildung in einem sozialen Beruf. Die WKP war ein selbstständiger Organisationsteil innerhalb der Kriminalpolizei. Beispielsweise gab es Anfang der 1960er Jahre bei der Polizei Niedersachsen etwa 110 Mitarbeiterinnen. 1961 wurden von ihnen rund 22.000 Ermittlungsvorgänge bearbeitet, bei denen es sich zum größten Teil um Sittlichkeits- und Eigentumsdelikte handelte.

Bei der Neuorganisation der Kriminalpolizei in den 1970er Jahren wurden die Dienststellen der weiblichen Kriminalpolizei nach und nach aufgelöst. Die Beamtinnen wurden in die Kriminalpolizei integriert. Danach wurden Frauen zwar weiterhin bei der Kriminalpolizei eingestellt, bei der Schutzpolizei aber erst ab 1978, beginnend in Berlin 1978, darauf folgte Hamburg 1979, zuletzt in Bayern ab dem Jahr 1990.

Montag, 13. April 2020

Skulpturen Rheinland-Pfalz: ECHELLES / Himmelsleitern von Christine Bazireau, 1992




Panoramafoto von Stefan Vieregg


Foto: Stefan Vieregg


ECHELLES / Himmelsleitern
von
Christine Bazireau, 1992
Karlstal bei Kaiserslautern

(8 Skulpturenteile zugewuchert, man braucht
dornenfeste Kleidung, eine Machete und 
ggf. eine Gartenschere)  


Pandemie eindämmen, länger gesund bleiben



"Man kann den Menschen nicht auf Dauer helfen, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können und sollten."
Abraham Lincoln, der 16. US-amerikanische Präsident, * 1809, † 1865

Corona-Gothic: Stille von Lacrimosa








Was soll ich dir noch erzählen 
Wenn ich alles schon gesagt habe 
Und doch nicht zu dir sprechen kann 
Was soll ich dir noch erzählen 
Wenn ich alles schon gesagt habe 
Und doch keines meiner Worte dich erreicht 

Im puren Rausch der stillen Hoffnung 
In dem Wahn der blinden Sucht 
So stehe ich ratlos in der Ecke 
Und ich weiß nur eines: 
Ich liebe dich 

Im puren Rausch der stillen Hoffnung 
In dem Wahn der blinden Sucht 
So stehe ich ratlos in der Ecke 
Und ich weiß nur eines: 
Ich liebe dich 

Was soll ich dir noch erzählen 
Wenn ich doch alles schon gesagt habe 
Wenn dein Schweigen meine Worte überschallt 
Wenn mein Himmel sich zusammenzieht 
Was soll ich dir noch erzählen 
Wenn nichts mehr übrig bleibt 

Ich könnte schreien - könnte weinen 
Und du wüsstest davon nichts 
Ich bin am Leben und ich liebe 
Und existiere für dich nicht 
Ich erträume deine Nähe 
Träume dass du bei mir bist 
Doch ich weiß 
Dass du niemals zu mir sprichst 

Ich bitte dich 
Ignoriere mich nicht 
Lass mich nicht alleine stehen 
Nicht so nah bei dir 
Bitte sieh mich an 
Bitte sprech zu mir 
Ich bitte dich 

Wenn alles schon gesagt ist 
Wenn nichts mehr übrig bleibt 
Dann schließe ich die Augen 
Und erzähle mir von dir 
Vom Himmel und von allen Engeln 
Und von deiner Menschlichkeit 
Ich spreche von der Macht der Liebe 
Und von mehr 
Doch ich weiß 
Ich kann den Weg nicht gehen 
Kann niemals sein bei dir 
Ich bin gefangen in meiner Welt 
In meiner Mittelmässigkeit 
Was soll ich dir noch erzählen... 

Sonntag, 12. April 2020

Ostergruß / Skulpturen Rheinland-Pfalz: BANKHÄUSER von Claus Bury



Frohe Ostern an alle Leser, Bekannte und Freunde!

Wir sehen in den anderen Menschen nicht Mitmenschen, sondern Nebenmenschen - das ist der Fehler.
Albert Schweitzer, deutsch-französischer Arzt, * 1875 † 1965





Skulpturen Rheinland-Pfalz
BANKHÄUSER
von Claus Bury

Literarischer Verein der Pfalz: Leseempfehlungen von Margit Kraus


Sigrid Nunez: Der Freund, New York Times Bestseller und Gewinner des National Book Award. Eine Frau trauert um ihren Freund, der ihr seinen Hund Apollo vererbt, worüber sie ganz und gar nicht glücklich ist...


Volker Kutscher: Der nasse Fisch. Berlin in den 20igern und 30igern,Gereon Rath, Kommissar im Sittendezernat ermittelt in Berlin in Sachen illegale Nachtclubs, Rauschgift..
Weitere Folgen von Volker Kutscher: Der stumme Tod / Die Akte Vaterland / Märzgefangener / Lunapark / Marlow / Goldstein


Julia Engelmann: Keine Ahnung, ob das richtig ist. Engelmann schreibt berührend über Stille und letzte Momente und frägt mutig, wer wir eigentlich sein wollen.


Jean Francois Mallet, "Simplicissime": Das einfachste Kochbuch der Welt. Der französische Koch reduziert Zutaten auf maximal sechs, die man in jedem Supermarkt preisgünstig erwirbt. Innerhalb 15 Minuten ist eine Mahlzeit fertig.


Lutz Seiler: Stern 111. - Preis der Leipziger Buchmesse 2020. Ein  Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West, Berlin-Roman in den ersten Tagen nach der Wende, gleichzeitig ein Familienroman.


Rafik Schami: Die geheime Mission des Kardinals. Ein italienischer Kardinal, eine geheime Mission, ein Mord in Damaskus. Neuer Roman.


Woody Allen: "Ganz nebenbei", Autobiografie. Originaltitel: "Apropos of Nothing" schildert seine Karriere vor und  hinter der Kamera, seine Jugend, seine Familie, Freunde, seinen eigenen Blick auf das Leben.


Manuela Gaßner: Das Zero-Waste-Nähbuch. Ein Nähbuch für alle, die unkompliziert im Alltag Plastik und Müll reduzieren möchten. Mit 18 Modellen, den Wegwerfprodukten den Kampf anzusagen.


Kübra Gümüsay: Sprache und Sein. Wie prägt Sprache unser Denken? In einer Zeit hasserfüllter Diskurse setzt sich Frau Gümüsay für Gleichberechtigung und Debatten auf Augenhöhe ein.


Jana  Hensel: Geschichten aus 0stdeutschland. Hensel, wichtige Stimme des Ostens, legt einen Erzählband vor. Wo stehen wir mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall. Ein Psychogramm von heute. Engagiert und sachkundig.


Margit Kraus: Im Heldenmodus,  4  Kurzgeschichten.

Samstag, 11. April 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1906




Une minute de danse par jour
02 04 2020

danse 1906
One Minute of Dance a Day

from
Nadia Vadori-Gauthier



14h41, Arcueil.
17e jour de confinement. Au centre commercial de la Vache Noire, tout est fermé sauf la pharmacie et le magasin d’alimentation.
2:41 p.m., Arcueil.
Day 17 of confinement. At the Vache Noire shopping center, everithing is closed but the chemistry and être grocery store.

Fantasien zur Nacht (Video): ohne Titel






Severin Groebners Videokolumne als Kulturersatz in der Corona-Wartezeit: Dekamerone2020 - achter Tag: Mobby






Dekamerone2020 - Jeden Tag eine Geschichte - 8.Tag: Moppy

Freitag, 10. April 2020

foodwatch: Landwirtschaft darf bis nächstes Jahr so viel Gülle und damit Nitrat ausbringen, wie sie will

Im Windschatten der Corona-Krise hat die Agrarlobby einen echten Erfolg erzielt – zu Lasten von uns allen. Es geht um Nitrat, um unsere Gesundheit und um ein schamloses Lobbymanöver, um aus einer Pandemie Nutzen zu ziehen, die uns allen große Sorgen bereitet.

Aber der Reihe nach: Seit langem ist bekannt, dass unser Grundwasser zu stark mit Nitrat belastet ist. Gelangt es ins Trinkwasser, kann das für Menschen schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben – vor allem für Säuglinge. Besonders in intensiv landwirtschaftlich genutzten Regionen ist Nitrat ein Problem, wo massenhaft Tiere auf engstem Raum gehalten werden und viel zu viel nitrathaltige Gülle auf den Äckern ausgebracht wird und ins Grundwasser sickert. Wasserwerke müssen hohen Aufwand betreiben, damit wir sauberes Trinkwasser bekommen. Das Geld dafür bezahlen wir alle über unsere Wasserrechnungen. Seit langem gilt daher das Ziel, den Nitrateintrag ins Grundwasser zu senken. Deutschland ist der einzige EU-Staat, der seit 29 Jahren (!) die europäischen Nitratvorgaben nicht einhält. Erst nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs musste die Politik jetzt endlich handeln.

Bauernverbände jedoch wehren sich seit langem gegen schärfere Düngevorgaben zum Schutz des Wassers. Durch die Corona-Krise sah mancher Agrarfunktionär nun offenbar die Chance gekommen: Eine Bauern-Lobbyorganisation drohte im Falle von neuen Vorgaben sogar allen Ernstes mit einer Gefährdung der Lebensmittelversorgung in Deutschland – aber nicht etwa, weil dies eine zwangsläufige Folge der Düngevorgaben wäre, sondern weil neue Auflagen den Bauern „jegliche Motivation“ nehmen würden – und dies sei doch „fatal in Krisensituationen wie der aktuellen“… Doch so niveaulos die Verknüpfung wirtschaftlicher Interessen einzelner Gruppen mit der Corona-Notlage auch war: Die Lobby-Aktivitäten bewirkten etwas. In der vergangenen Woche erlaubte der Bundesrat, dass Bauern noch über Monate hinweg viel zu viel Gülle auf die Felder ausbringen und somit Nitrat ins Grundwasser eintragen dürfen. Schärfere Regeln wurden auf nächstes Jahr verschoben.

Die schlimme Corona-Krise darf nicht auch noch zu Einschränkungen beim gesundheitlichen Verbraucherschutz führen, liebe foodwatch-Interessierte! Die Aufgabe von foodwatch ist es, genau hinzusehen und nicht nachzulassen bei unserem Einsatz für die Rechte von Verbraucherinnen und Verbrauchern. Wir versprechen Ihnen das auch und gerade in der jetzigen Situation zu tun. Aber ohne Sie wäre das nicht möglich. Deshalb: Vielen Dank, dass Sie uns dabei unterstützen!

Zurecht wird dem neuartigen Corona-Virus eine hohe Priorität eingeräumt. Die allermeisten Menschen sind mehr oder weniger stark von der Pandemie betroffen und uns allen werden viele Veränderungen abverlangt. Sorge bereitet uns jedoch, dass die Krise politisch missbraucht wird, um alles Mögliche zu rechtfertigen. Beispiele gibt es dafür bereits. Aus den Niederlanden hören wir, dass wichtige Klimaschutzmaßnahmen verschoben werden – vorgeblich wegen Corona. Unsere Kolleginnen und Kollegen aus Frankreich berichten uns, dass die Lebensmittelbehörden bei der Nicht-Einhaltung mancher Kennzeichnungsvorgabe nicht mehr so genau hinsehen sollen – wegen Corona.

Und auch Deutschland ist leider nicht außen vor. Bundesernährungsministerin Julia Klöckner hat sich dafür stark gemacht, die Zahl der Lebensmittelkontrollen zu reduzieren – wegen Corona. Und tatsächlich fallen derzeit die meisten Kontrollen aus. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Dass Personal der Lebensmittelbehörden in der Corona-Krise in den Gesundheitsämtern aushilft und dass Kontrolleure nur dann in die Betriebe gehen sollten, wenn sie angemessene Schutzausrüstung haben, ist natürlich völlig richtig. Frau Klöckner aber will mit der Verringerung der Kontrollen etwas anderes erreichen, wie sie in einem Brief ans Kanzleramt schreibt: Sie will die Land- und Ernährungswirtschaft von vermeintlich belastendem „Verwaltungshandeln“ befreien – obwohl sie selbst betont, dass die Lebensmittelversorgung überhaupt nicht gefährdet sei. „Endlich“, mag sich manch Branchenlobbyist denken, der jetzt vielleicht darauf setzt, dass staatliche Vorgaben und Kontrollen vielleicht sogar dauerhaft gelockert werden könnten. Wir meinen: Nicht nur die Lebensmittelwirtschaft, sondern auch wirksame Lebensmittelkontrollen sind systemrelevant! Denn gerade jetzt muss die Einhaltung von Hygienestandards durchgesetzt, muss verhindert werden, dass es zusätzlich zu Corona auch noch zu lebensmittelbedingten Gesundheitsgefahren durch Salmonellen, Listerien oder anderen Keimen kommt. Das „Verwaltungshandeln“ ist aktiver Verbraucher- und Gesundheitsschutz, und unbedingt nötig. Alles andere also als überflüssige Bürokratie!

Denn gerade in dieser Krisenzeit dürfen wir nicht vergessen, dass es Missstände und Probleme gibt, die schon vor Corona da waren und die weiter bestehen. Und die wir keinesfalls aus den Augen verlieren dürfen. Um nur zwei Beispiele zu nennen:

Bund und Länder verhandeln weiter darüber, ob die grausame Zwangsfixierung von Muttersauen in engen Kastenständen endlich beendet wird – oder noch für viele Jahre weiter erlaubt bleibt, obwohl Kastenstände höchstrichterlich als tierschutzwidrig eingestuft wurden.

Die undemokratischen Geheimgremien, die mit dem europäisch-kanadischen Handelsabkommen CETA eingeführt wurden, haben längst ihre Arbeit aufgenommen. Beeinflusst von der Agrarindustrie arbeiten sie daran, unsere Standards bei Pestiziden abzusenken und Rückstände verbotener Mittel zu erlauben, die aus gutem Grund in der EU bislang verboten sind.

Wir dürfen davon ausgehen: Industrielobbyisten werden ihre Ziele nicht vergessen, weil die Welt in Sorge vor dem Corona-Virus ist. Im Gegenteil: Sie werden versuchen es auszunutzen, dass fast die gesamte öffentliche Aufmerksamkeit auf die Pandemie gerichtet ist.

Donnerstag, 9. April 2020

Fantasien zur Nacht (Video): danse 1913




Une minute de danse par jour 
09 04 2020
danse 1913 
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier

Fantasien zur Nacht (Video): Miracle (Are you Covid-19 free?)




Caravan Palace - Miracle

Live-Führungen online durch die Biennale für aktuelle Fotografie 2020 Rhein-Neckar - Between Art and Commerce


Um Ihnen nach wie vor die Möglichkeit zu geben, 
die Biennale-Ausstellungen zu erleben, starten wir heute,

Donnerstag, den 9. April um 14.30 Uhr

mit einer virtuellen Live-Führung durch die Ausstellung Between Art and Commerce im Port25 - Raum für Gegenwartskunst. Gemeinsam mit der Chennai Photo Biennale und dem Künstler Daniel Stier führen Yasmin Meinicke (Geschäftsführer der Biennale) und Kim Behm (Ausstellungskuratorin Port25) durch die Ausstellung.

Between Art and Commerce zeigt, dass obwohl Fotografie eine Kunstform ist, sie sich nicht ausschließlich auf die Welt der Kunst bezieht. Sie spielt eine wichtige Rolle in sämtlichen Bereichen von Kultur und Alltag, die sich unvermeidlich überschneiden und im Dialog oder auch im Konflikt miteinander stehen. Die ausgestellten Arbeiten zeigen, dass Fotograf*innen oft in beiden Bereichen arbeiten und kommerzielle und künstlerische Fotografie sich dabei gegenseitig beeinflussen und ergänzen.

Hier kommen Sie zur Live-Führung durch Between Art and Commerce:

Live-Führung / Live tour



To give you the opportunity to experience the Biennial 
exhibitions as before, we are starting today,

Thursday, April 9th at 2:30 pm

with a live virtual tour of the exhibition Between Art and Commerce at Port25 - Raum für Gegenwartskunst. Together with the Chennai Photo Biennial and the artist Daniel Stier, Yasmin Meinicke (managing director of the Biennale) and Kim Behm (exhibition curator Port25) will lead through the exhibition.

Between Art and Commerce shows that although photography is an art form, it does not refer exclusively to the world of art. It plays an important role in all areas of culture and everyday life, which inevitably overlap and are in dialogue or even conflict with each other. The exhibited works show that photographers often work in both areas, and that commercial and artistic photography influence and complement each other.

Click here for the live guided tour through Between Art and Commerce:

Live-Führung / Live tour

Mitschnitt der Live-Führung




Corona-Gothic: DER LEISE TOD von Lacrimosa





Dienstag, 7. April 2020

Wuhan: Zentrum der Krise erwacht langsam wieder zum Leben


https://www.spiegel.de/politik/ausland/coronavirus-wuhan-in-china-beendet-lockdown-a-073a1f86-1bb0-42e2-908a-57925ba10d0f

Auch das SCHAUSPIELHAUS BOCHUM fertigt Masken zur Risikosenkung


Um die Stadt Bochum bei ihren Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus zu unterstützen, hat das Schauspielhaus Bochum mit der Produktion von sogenannten Mund-Nase-Masken begonnen. Rund zwanzig Mitarbeiter*innen der Kostümabteilung, der Requisite und der Polsterei nähen seit Montag, 6. April, die schalenförmigen Gesichtsmasken in drei verschiedenen Größen. Zunächst ist eine Produktion von 1000 Stück geplant.

Die fertigen Masken werden an das zentrale Lager des Kommunalen Krisenmanagements der Stadt Bochum gegeben. Von dort aus werden sie an Alten- und Pflegeheime, Kliniken und weitere Einrichtungen verteilt. Die aus Baumwolle gefertigten Gesichtsmasken sind keine medizinischen Schutzmasken; sie vermindern jedoch das Ansteckungsrisiko von Personen um die Träger*innen. Dieser Fremdschutz ist demnach besonders in kritischen Strukturen wie Kliniken und Pflegeeinrichtungen sinnvoll und daher laut Robert Koch-Institut zu empfehlen. Aus diesem Grund näht unterdessen neben dem Schauspielhaus auch die Bochumer Feuerwehr Mund-Nase-Masken, die ebenfalls von der Stadt weiterverteilt werden. „Ich finde es toll, dass die Kolleginnen und Kollegen des Schauspielhauses die Stadt bei dieser Aufgabe unterstützen“, lobt Kulturdezernent Dietmar Dieckmann. Gleiches gelte für das Engagement der Feuerwehr Bochum.

Um während der Näharbeiten den nötigen Mindestabstand untereinander einhalten zu können, arbeiten die Theater-Mitarbeiter*innen teilweise aus dem Homeoffice sowie in einem Schichtbetrieb.

Severin Groebners Videokolumne als Kulturersatz in der Corona-Wartezeit: Dekamerone2020 - siebter Tag: Sobek






Dekamerone2020 - Jeden Tag eine Geschichte - 7.Tag: Sobek

Sonntag, 5. April 2020

***TOP*** Corona: maiLab erklärt kurz und bündig, warum wir noch lange durchhalten müssen ******





Ausgangssperren im Video: Thessaloniki lockdown





Thessaloniki lockdown - Population zero

Frauen als Pioniere: Bessie Coleman - erste Frau mit dem internationalen Pilotenschein

Bessie Coleman, wahrscheinlich mit ihrer letzten Goshawk G-Easker


Bessie Coleman (* 26. Januar 1892 in Atlanta, Texas; † 30. April 1926 in Jacksonville, Florida), auch „Brave Bessie“ und „Queen Bess“, war eine US-amerikanische Pilotin mit teilweise indianischen Wurzeln durch ihren Vater. Sie war die erste Afroamerikanerin mit Pilotenschein und die erste Frau mit dem internationalen Pilotenschein. Da sie eine Frau und eine Schwarze war, wurde sie von keiner amerikanischen Flugschule angenommen. Sie machte ihren Pilotenschein 1920/21 in Frankreich. Kurz nach ihrer Rückkehr wurde sie als erfolgreiche Kunstfliegerin gefeiert und bewundert - sie starb auch in Verbindung mit dieser riskanten Flugart, ohne den Flieger selbst zu steuern.

Im Frühjahr 1926 hatte Coleman in Dallas ein Flugzeug gekauft, das Freunde für nicht sicher genug hielten. Am 30. April bereitete Coleman sich dennoch gemeinsam mit ihrem Mechaniker und PR-Agenten William Wills, der am Steuer saß, auf eine Flugschau vor. Ohne Sicherheitsgurt wollte sie in der Höhe einen Fallschirmsprung vorbereiten durch Sichtung des Terrains. 

Nach etwa zwölf Minuten gelang es Wills nicht, das Flugzeug aus einem Sturzflug wieder in die horizontale Lage zu bringen. Fragt sich, was passiert wäre, wäre Bessie Coleman selbst geflogen. Das Flugzeug geriet ins Trudeln und stürzte ab. In einer Höhe von etwa 600 Metern wurde Coleman aus dem Cockpit geschleudert und starb beim Aufprall auf den Boden. Wills starb, als das Flugzeug nach dem Aufprall in Flammen aufging. Die Untersuchung des Wracks ergab, dass der Unfall wahrscheinlich auf einen Schraubenschlüssel zurückzuführen war, der in der Steuerungsmechanik eingeklemmt war. Eine Verkettung unglücklicher Zufälle mit menschlichem Versagen.




Samstag, 4. April 2020

Fantasien zur Nacht (Mode): LEMONADE mit Miedergürtel "Sirenen an Land" - Creazioni Uniche von Judith Boy Artista

Foto: privat


LEMONADE - das Reiseabendkleid aus der Handtasche
mit Miedergürtel "Sirenen an Land" aus der Kollektion Judith Boy Artista

Kleid und Miedergürtel Viscose Crash

Zitronengelb
Schößchen zum Aufbinden in Violett Medusa
Miedergürtel als Kopfschmuck einsetzbar oder 

zu Jeans als Top umgebunden
Größe 36 bis knapp 40
Handwäsche
Preis: 180 EUR

Fantasien zur Nacht (Video): we are the champions




we are the champions 
a duet 
from 
REMISSION 

Corona-Gothic: Die Schreie sind verstummt von Lacrimosa










Lyrics


Und so geschehen
Es gibt kein Zurück
Was bleibt ist Schweigen
Und es bleibt der Verlust
Gefolgt von Schmerz
Der Welt war sie
Eine Lichtgestalt
Doch nur für mich
War sie mein schlagendes Herz
In meiner Brust
Doch an diesem Tag
Und an jenem Ort
Es brach der Stolz
Und so ihr Herz
Heute - streif ich
Durch die Wälder
Zurück ins Tal
Heute - zieh ich
Durch die Schluchten
Ziellos - rastlos
Heute - zieh ich
Durch die Dörfer
Ihr Bild in mir
Heute - brennen ihre Tränen
So trinke ich von ihr
Hier bin ich Mensch
Und ich küsse meine Sehnsucht wach
Hier bin ich fremd
Und ich küsse meine Sehnsucht wach
Doch viel tiefer
Tiefer als die Sehnsucht
Dort versteckt sie
Ihr Leben vor der Welt
Kraftlos zitternd
Die Hände ausgestreckt
Blutbefleckt und
Verstümmelt ist ihr Leib
Einst ging aus von ihr ein Licht
Und sie strahlt - und sie strahlt
So liegt sie danieder
Und doch höre ich den
Schrei - und sie schreit
Gebrochen und geschlagen
Verlacht von aller Welt
Einst ging aus von ihr ein Licht
Bespuckt sie heute sich und liegt
In ihrem Blut
Am Wegesrand im Graben
Erwartet sie den Tod
Gehüllt in Schlamm und Schmach
Und ich höre sie schreien
Wie sie schreit ...
Ein letztes Mal war ich im Tal
Noch einmal in der Schlucht
Noch einmal in der Gruft
In der sie sich nun versteckt
Sich vergräbt
Und bedeckt
Sie wagt es kaum -
Sie wagte es kaum mich anzusehen
Wagt es nicht mich
Haut an Haut zu berühren
Sie wagte es kaum -
Sie wagte es kaum mich anzusehen
Mich Haut an Haut zu berühren
Zaghaft richte ich mich auf
Zaghaft richtet sie sich auf
Und ich halte die Hand
Die zum Herzen mich führt
Der letzte Kuss galt mir
Der Seele ist das Herz gefolgt
Die Schreie sind verstummt!
Die Schreie sind verstummt!
Source: Musixmatch

Songwriters: Tilo Wolff

Freitag, 3. April 2020

Fantasien zur Nacht (Video): Danse 1891




Une minute de danse par jour 18 03 2020
danse 1891
One Minute of Dance a Day
from 
Nadia Vadori-Gauthier