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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Donnerstag, 20. September 2012

Lichtbildvortrag über die schöne Südpfalz in Bad Bergzabern


Heute Abend: HEINZ-EHRHARDT-ABEND in Kaiserslautern

Der große Heinz Erhardt-Abend mit Hans Joachim Heist, alias Gernot Hassknecht (ZDF Heute Show)
im Lautrer Wirtshaus im Bahnheim, Vorstellung ab 20:30 Uhr

Dichterhain: LAUBE von Birgit Heid

Laube


An einem späten Nachmittag in jener
Geißblattlaube einer lichten Katakombe
die auf einer ziselierten Traumpagode
aufzuschreiten Amselarien uns nah

gardinen Meisen hüpfen auf diversen
Zweigen und wir nisten uns zu Fuße eines
buschigen Kastanienbaumes hören auf die
Stimmen in uns die den Gaumen nicht

verlassen ein Orenda du sinnierst auf die
Nocturne wir tauschen Brot und trinken
Wasserwein berauscht in dem gefundnen
Codex liegen unbekannte Seiten die wir

kosten eine Azallee blüht rosig wie ein
Seidenmantel wir entheben uns des
Beiwerks lehnen uns an Grenzen die
verwischen Hephaistos schickt uns Leibes

wächter nicht nur Lambitus wir münden wo
wir native speaker unsre Träume lagern
Wechselschatten unter Windmühlflügeln
sterben über uns die Äste wie Kometen.


(c) Birgit Heid

Mittwoch, 19. September 2012

Wie war Michael Marx' "Freispiel" letzten Freitag in Neunkirchen / Saar?

Michael Marx gab letzten Freitag ein weiteres Konzert auf dem Weg seiner Ichfindung - dieses Mal in der Stummschen Reithalle Neunkirchen / Saar - und präsentierte seine zweite Solo-CD "Freispiel" nach "Saitenwende" allein mit seinen Gitarren auf der Bühne. Da er ja überall Bekannte hat und in Neunkirchen zu Hause ist, war es fast ein Auftritt im städtischen Wohnzimmer.  Diese Atmosphäre bringt die Stummsche Reithalle auch mit. Natürlich ein bisschen voller, denn wer kriegt schon 160 Leute in seinem Wohnzimmer unter. Aber diese Besucherfrequenz erreicht er auch andernorts, ob solo, mit dem Klarinettisten Helmut Eiselt, mit Amby und Deda zusammen (Lieder der Poesie) oder auch mal wieder die klassischen Marx Rootschilt Tillermann auf der Bühne.


Seine optimistische und lachende Art Musik zu machen, überträgt sich im Nu auf die Zuhörer. Kaum Harmoniebrüche, Schrägtöne oder Widerspenstiges, alles kehrt in eine feine, heimlich lachende Harmonie zurück. Voller Humor wollte er uns zu Beginn des Konzerts nach KATZENJAHRE wieder heimschicken, aber zu früh, denn die ENDSTATION LABENACKER wollte auch gehört werden. Mit seinen Volleyballfreunden plant er schon Jahre, endlich mal die Endstation mit dem Linienbus 316 anzufahren, aber es hat nie geklappt (obwohl das wirklich nicht weit ist), statt dessen erfreute die Ideeverfolger ein Ulkvideo von der Busfahrt, wenigstens auf dem Weg dahin. Ganz virtuos mit perfekter Daumenbeherrschung der DÄUMLINGSTANZ, wo er den Daumen wirklich tanzen ließ. Für seinen damals noch kleinen Sohn David komponierte er als junger Vater vor etwa 15 Jahren DAVID'S WALTZ mit englischem Tanzcharakter, in TANGO DANCERS präsentiert er eine kaum wahrzunehmende Fusion aus zwei Tangostücken, eine leicht melancholisch-nachdenkliche BALLADE EINES WINTERTAGS, empfunden und komponiert in Hangard. Eine Hommage an die lachende Kunst des Gitarrenspiels erlebten wir in THE HAPPINESS BUSINESS, einem Begriff, der von der Gitarrengröße Thomas Emrich in einem Gespräch geprägt wurde. Für Markus und Kerstin sang und spielte er eine für die Hochzeit geplante, aber vergessene Elton-John-Interpretation von CAN YOU FEEL THE LOVE TONIGHT vor, die auch noch Jahre später angenommen wurde. Im SAITENFLUG sehr melodisches Spiel, mit Spiel auf dem Steg, kunstvollem Streichen der Saiten und Percussion auf dem Korpus. 


Im Rahmen von FRED (Robbie Williams)und LOSGELÖST erfuhren wir den wahren Grund seiner guten Bühnenlaune: Er handelte sich vor über 20 Jahren ein Trauma in der Prüfung seines Musikstudiums ein, weil er mit einem Lautenstück von Bach trotz bester Mühe durchflog. Danach hat er den Abschluss gut gepackt, aber der Wurm war drin. Er traute sich all die Jahre keinen Soloauftritt mehr zu und schaffte den therapeutischen Sprung erst mit der CD SAITENWENDE. Mit einem Stück für seinen zweiten Sohn JANOSCH im DADGAD-Stil Davey Grahams (offene Stimmung der Gitarre) ging es weiter über den Titelsong der 1. CD SAITENWENDE zu einem Stück, das die unerwartete Wiederkehr des Klarinetten-Kollegen Eiselt besang. Nach einem Badeunfall lag Helmut Eiselt eine  Woche im Koma und erwachte dann plötzlich, ohne Schaden genommen zu haben. Verewigt in DIE RÜCKKEHR DES KLARINETTENMANNS. In Affengeschwindigkeit meisterhaft gespielt A GREY KIND OF BLUE. Ferienstimmmung am Atlantik mit seinen (anwesenden) Freunden in MOON RIVER heraufbeschwörend ging es weiter zu BABYLON, einer musikalischen Kritik an der Zerstörung der Welt. Vertont der Zweikampf zwischen dem Optimismus und dem Heimtückischen. Mit Stings TEARS FROM THE STARS und BLUE MOON von Rogers and Hart ging's zur Zugabenrunde und begeistertem Applaus der Zuhörer. 

Ein Abend beschwingt, ohne Langeweile, mit einem unterhaltsamen, humorvollen Gitarrenmeister Michael Marx.

Dichterhain: MUTTER von Carmen Olivar

Mutter

    Zeitlebens lechzte ich nach Mutterliebe.
    Rang um Streicheleinheiten und so vieles mehr,
    wollte seelisch nicht verkümmern,
    wollte stark werden und wachsen.

    Die Erkenntnis, eine Mutter zu haben,
    die keine Liebe geben konnte, schmerzte.
    Deine Angst vor alledem,
    hatte ich sooft gespürt.

    Mitleid und Mitgefühl für dich durchströmen
    meine Seele, mein Herz, meinen Körper.
    Tränen benetzen mein Gesicht.

    Heute lasse ich die Hoffnung
    nach Mutterliebe los.
    Sehnsucht auf eine Mutter,
    die mit ihrer Tochter redet und zuhört,
    die einfach nur versteht.

    Du erwartest von mir Akzeptanz,
    willst deinen einengenden Weg nicht verlassen,
    kommst keinen Schritt auf mich zu,
    verharrst in deinen alten Ängsten.

    Fühle die alte Kette zwischen uns,
    wie sie Glied für Glied,
    sich ins Nichts aufgelöst hat.

    Dieses dunkle Nichts hätte ich so gern gefüllt
    mit Liebe – mit Gespräche,
    lachen und weinen - reden und zuhören,
    sich halten und fallen lassen,
    berühren und ansehen.

    Nur mit dir, geliebte Mutter.

    Ich fühle mich erlöst,
    gelöst, ungebunden - frei.
    Nehme dein stummes Nein an,
    will dich nicht mehr bedrängen,
    gar ängstigen.

    Mutter und Tochter jedoch
    bleiben wir immer.
    Egal wie – egal wo.

    (c) Carmen Olivar, 21.10.1998

Schnell nach oben in den Charts: DER KLEINE RABE SOCKE



 Bei der Premiere von DER KLEINE RABE SOCKE in Hamburg (v. l. n. r.): Dirk Beinhold (Produzent Akkord Film), Jan Delay (Sprecher des kleinen Raben Socke), Der Kleine Rabe Socke, Annet Rudolph (Buch-
Illustratorin), Ute von Münchow-Pohl (Regisseurin), Roland Junker (Produzent Studio88) und Ulrike Häfner
(SWR).


Der kleine Rabe Socke mit der Ringelsocke und den frechen Sprüchen ist auch in seiner zweiten Kinowoche der Hit bei den kleinen Kinofans! Mit rund 60.000 neuen Kinobesuchern legte der von Jan Delay synchronisierte niedliche Vogel mit seinen Freunden nochmals kräftig zu und konnte mittlerweile über 140.000 Besucher bundesweit begeistern und in den Kinocharts Platz 5 belegen.

Seine rot-weiß-geringelte Socke und sein großer, vorlauter Schnabel sind die Markenzeichen vom kleinen Raben Socke, der seit dem 6. September mit seinen Freunden Schaf Wolle, Eddi-Bär, Wildschwein Stulle und all den anderen Tieren für große Aufregung bei seinen Fans im Kino sorgt!

Der kleine Rabe Socke liebt Spaghetti, hat allerlei Unsinn im Kopf und flunkert manchmal, weil er ein bisschen Angst in der Büx hat, wodurch er sich und seine Freunde immer wieder in brenzlige Situationen bringt. Als er eines Tages beim Spielen den Staudamm am Waldrand beschädigt und nun der ganze Stausee in den Wald zu laufen droht, hat der niedliche Socke Angst vor der Bestrafung durch Frau Dachs, die auf ihn und all die anderen kleinen Tiere im Wald aufpasst. So möchte der aufgeweckte kleine Rabe sein folgenschweres Missgeschick unbedingt vertuschen und macht sich mit seinen Freunden, dem ängstlichen Schaf Wolle und dem starken Eddi-Bär auf den Weg zu den Bibern, um sie um Hilfe zu bitten. Schließlich haben die Biber den Staudamm ja auch gebaut. Aber wenn das so einfach wäre! Die Biber finden es gar nicht lustig, dass Socke ihr Zuhause beschädigt hat. Jetzt muss der kleine Rabe beweisen, dass er nicht nur einen frechen Schnabel, sondern auch den Mut hat, mit seinen Freunden ihren geliebten Wald zu retten!

Die Abenteuer des frechen KLEINEN RABEN SOCKE aus der Feder von Nele Moost und Annet Rudolph verkauften sich millionenfach, sind lustig, lehrreich und begeistern nicht nur Kinder. Basierend auf der gleichnamigen Kinderbuchreihe erlebt der beliebte Rabenvogel nun sein Leinwanddebüt, bei dem Ute von Münchow-Pohl („Kleiner Dodo“, „Lauras Stern und die Traummonster“) und Sandor Jesse („Der kleine König Macius“) Regie führten. Neben dem beliebten deutschen Musiker Jan Delay, der Rabe Socke seine unverwechselbare Stimme leiht, sind die renommierten Schauspielerinnen Anna und Katharina Thalbach als kleiner Dachs und Frau Dachs zu hören. Der Film entstand in Zusammenarbeit mit DDFP, in Koproduktion mit dem Südwestrundfunk und dem Hessischen Rundfunk und wurde gefördert mit Mitteln der MFG Filmförderung Baden-Württemberg, Hessen Invest Film, des Deutschen Filmförderfonds (DFFF), der Filmförderungsanstalt (FFA) und des MEDIA-Programms der EU.

Ab in die Ringelsocken und rein ins Kino, wo DER KLEINE RABE SOCKE den Wald auf den Kopf stellt!

Heute Abend: WO MEINE SONNE SCHEINT von Ottfried Fischer

 



OTTFRIED FISCHER kommt wegen der großen Nachfrage noch einmal ins halbNeunTheater Darmstadt, ab 20:30 Uhr. Restaurant nebenan.


KONTAKT + TICKETS

Dienstag, 18. September 2012

Eigenverleger bei viereggtext: GANESHA WIRFT DAS HANDTUCH UND SCHLÜRFT SEKT AUF SYLT von Rosl Reddy

Rosl Reddy
 

Ganesha wirft das Handtuch und schlürft Sekt auf Sylt
 

1. Auflage 2012, 12,00 EUR
289 Seiten, Taschenbuch, ca. 135 mm x 200 mm, 359 g
Pro BUSINESS Verlag
ISBN: 978-3-86386-212-1




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Ein junges Mädchen verliebt sich in ihrer Heimatstadt Hamburg in einen Inder. Eine unbewusste, unerklärliche Kraft drängt sie nach Indien: Ist es die Suche nach ihrer Spiritualität oder opfert sie sich für die große Liebe? Eine starke Frau, die im Rausch der Gefühle zwischen zwei extrem unterschiedlichen Kulturen zu zerbrechen droht. Ein Nahtod-Erlebnis lässt sie alle Stationen ihres Lebens reflektieren und sich entscheiden.

Die Autorin:
1943 in Bayern geboren, in Hamburg aufgewachsen, fühlt sich die Autorin bis heute dem Buddhismus sehr nahe. Die Ehe mit einem Inder führt sie nach Indien, wo ihre Tochter geboren wird. Es folgen fünf Jahre in Holland und als die Ehe geschieden wird, kehrt sie nach Deutschland zurück. Heute lebt die Autorin in Berlin. Glücklich darüber, dass ihre Familie ebenfalls nach Berlin gezogen ist, genießt sie das vielfältige kulturelle Leben und die wunderschöne Landschaft in und um Berlin.


LESEPROBE:

"Endlich war es soweit. Wir fuhren in Serpentinen einen großen Berg hinauf, vorbei an den Pilgern, die zu Fuß zu dem Tempelgelände gingen. Kurz bevor wir den Tempel erreichten, hörte man Musik, so wie bei uns auf Jahrmärkten. Viele Menschen mit geschorenen Köpfen, Mönche und Gurus bewegten sich auf den Wegen. Die Eltern hatten einen Bungalow für uns gemietet. Für mich war es ein Widerspruch, ich verband Pilgern mit Einfachheit und in sich gekehrt sein, auf der Suche nach Zwiesprache mit einem Gott. Dieses Tempelgeschehnis in Luxus zu erleben ging mir gegen den Strich. Die Pilger, die zu Fuß den Berg hinaufgingen, vermittelten mir zumindest mehr Spiritualität als meine Familie. Ich wäre lieber wie sie zu Fuß den Berg hinaufgegangen, um mich geistig vorzubereiten und meine Gedanken zu sammeln. Meine Schwiegermutter ging zielstrebig in einen der Tempel und warf eine große Menge Geld in eine Art Käfig. Eine Menge Geld hieß in diesem Fall ca. eintausend US Dollar. In dem käfigähnlichen Raum saßen Menschen, die die Münzen mithilfe von großen Sieben, welche verschieden große Löcher hatten, sortierten. Dieser klirrende Lärm war weit über das Gelände zu hören. Das Sortieren des Papiergeldes war geräuschlos. Am Wegrand gab es Läden, die verschiedenste Haarteile zum Kauf anboten. Gerade dem Gott geopfert, wurde das Haar hier gleich wieder verkauft.

Am nächsten Morgen kam ein Mönch aus dem Tempel zu uns, ein alter Mann, gebeugt, mit einer Art Sichel in der Hand. Er würde Dich kahl scheren. Ich saß im Schneidersitz vorm Bungalow und hielt dich fest, während der Mönch sich vor mich hockte und mit dem riesigen Messer durch Deine schwarzen Locken fuhr.

[...] an diesem Abend kam ich zu spät, der Vortrag hatte bereits begonnen. Ich drückte mich unauffällig in die hintere Reihe. Ich war abgespannt und gehetzt, als mich die Worte des indischen Vortragsredners, der eine mystische Ausstrahlung auf mich hatte, trafen: "Veden und Upanischaden" (Das Wort "Veda" bedeutet "Wissen". Gemeint ist ein göttliches oder spirituelles Wissen, das zunächst mündlich weitergegeben wurde und erst später in schriftlicher Form festgehalten wurde. Das Wort "Upanischaden" bedeutet "das Sichniedersetzen". Gemeint ist, sich zu Füßen eines Lehrers [Gurus] setzen. Sie sind eine Sammlung philosophischer Schriften des Hinduismus und Bestandteil der Veden).

Ein Stromschlag von 1000 Volt schoss durch meinen Körper, der bewusstlos vom Stuhl glitt. Man trug mich aus dem Saal, um den Vortrag nicht zu stören. Als ich wieder zu mir kam, sah ich in die tiefschwarzen Augen des Inders. Es war wie angekommen, Heimat. Ich hatte mich wiedergefunden. Alles schien mir vertraut.

Es begann eine ganz normale Liebesgeschichte.


"[...] Seitdem ich Deutschland verlassen habe, hatte ich keinerlei Vorsorge-Untersuchung. Wie soll die Geburt geschehen und wo? Ich habe Schmerzen, die ich als Vorwehen analysiere. Meine Eingeweide ziehen sich zusammen, Krämpfe, Angst. Ich lese in den Mythen und beobachte meinen Körper, versuche, nicht zu denken, nicht zu grübeln. Keine eigene Bleibe, weder hier noch in Deutschland, kein Einkommen, ich schiebe alles weg, bin glücklich, ich werde leben schenken, dem Wesen, das so lange dafür gekämpft hat, und ich lasse nicht zu, dass Dir böse Gedanken vermittelt werden. Die Situation spitzt sich zu [...]"


Hinweis der Autorin:

LESETERMIN:
Am 4. Oktober 2012, 19.30 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr) im Cafe "K", Sensburger Allee 26, 14055 Berlin Westend. Der Eintritt ist frei, Reservierung direkt an das Cafe erbeten unter info@cafe-k.com.

Für Comedyfans: Oliver Kalkofe in den Startlöchern

Oliver Kalkofe möchte einiges richtig stellen:
Zum ersten Mal spricht die ehemalige First Lady der deutschen TV-Kritik (??) über die bislang fast unbekannten hämischen Gerüchte über seine Person und seine angebliche Vergangenheit im Rotlicht des Übergewichts-Milieus. Mehr Aktuelles hier.

22.09., 17:00 Uhr: MachtSpiel (Jugendstück) im Kulturhaus Wiebelskirchen

Am Samstag, dem 22. September 2012 präsentiert die Junge Bühne der Schaubühne Neunkirchen ab 17:00 Uhr das Stück „MachtSpiel“ von Marion Bryx im Kulturhaus Wiebelskirchen. 
 
Steffi und ihre Gang tyrannisieren die ganze Schule und auch auf der Straße suchen sie sich immer wieder neue Opfer aus. Ihre Machtbesessenheit wird immer unkontrollierter, aber von Steffi sind die Gangmitglieder restlos begeistert. Doch sie geht zu weit. Zoe, ihre beste Freundin, will aussteigen. Aber so einfach ist das nicht. Da Zoe weiß, dass sie alleine gegen die „Bädgirls“ nichts ausrichten kann, sucht sie verzweifelt nach neuen Freunden. Zunächst stößt sie jedoch nur auf Ablehnung. Nur zu genau erinnern sich ihre Mitschülerinnen an das, was Zoe ihnen vor kurzem noch angetan hat. Währenddessen ersinnt Steffi einen Racheplan in dessen Mittelpunkt Nick, Zoes jüngerer Bruder, steht. „Macht ist geil“ finden die, die sie ausüben. Doch irgendwann ist der Bogen überspannt.
Margret Gampper führt Regie bei diesem Stück über Gruppen- und Machtstrukturen in einer Mädchen-Gang. Unterstützt wurde sie dabei von Iris Bettinger und Nadja Venitz.
Das Stück ist empfohlen für Jugendliche ab 13 Jahren.

Karten für die Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Kulturverein in Neunkirchen e.V. sind zum Preis von 3 Euro an der Abendkasse erhältlich.

Montag, 17. September 2012

21.09.12, 20:30 Uhr: Lars Reichow in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen

Am Freitag, dem 21. September 2012 gastiert der Kabarettist Lars Reichow im Rahmen der Comedy-Reihe ab 20:30 Uhr in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen.
 
Der Kabarettist, Pianist, Komponist, Sänger, Fernsehmoderator und Entertainer Lars Reichow erhielt bereits zahlreiche Preise und Auszeichnungen, unter anderem den „Deutschen Kleinkunst-Preis“ und den „Kulturpreis NRW“. Im Gepäck hat er sein neues Programm „Goldfinger – Das LuxusProgramm“. Ein Programm wie das Leben: privat und politisch, lokal und global, lustig und melancholisch. Große Unterhaltung am Nerv des Zeitgeistes! Lars Reichow alias „Goldfinger“ beschäftigt sich mit dem edelsten aller Tauschmittel und natürlich auch mit der bürgerlichen Schwester des Goldes, dem großen Geld. Alles, was Reichow anfasst, wird zu Gold. Eine Welt zwischen Krösus, Krise und Crash! Geschüttelt und gerührt werden die Zuschauer in diesem humoristischen Cocktail.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 12 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Proticket, unter der Tickethotline 0231-9172290 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In Neunkirchen sind die Karten bei der NVG (Lindenallee), sowie beim Wochenspiegel und bei Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 14 Euro.

Am 29. und 30. September im halbNeunTheater in Darmstadt.

23.09., 11.00 bis 17.30 Uhr: Bergzaberner LandPartie, Stationentheater

Bergzaberner LandPartie

Das Bad Bergzaberner Land lädt ein:
Stationentheater 2012
am 23. September 2012



Bereits zum achten Mal findet die Bergzaberner LandPartie statt. Erleben Sie eine sonntägliche Landpartie durch die reizvollen Orte des Bad Bergzaberner Landes. Durch Flur und Feld, über Rebstock und Sandstein und hinein in die romantischen Dörfer führt unser Weg. Zu historischen Gebäuden und kleinen Fachwerkhäusern, in krumme Gassen und durch prächtige Tore. Und in jeder Gemeinde lassen wir für Sie die Vergangenheit lebendig werden. In eigens entstandenen Theaterszenen zeigen wir Ihnen Geschichte und Geschichtchen, Anekdoten und Historisches, berühmte Persönlichkeiten und ganz normale Menschen. Lassen Sie sich vom Süden der Pfalz, lassen Sie sich von den Menschen hier, vom Wein und der Gastlichkeit verzaubern.

Regie führt wieder der bewährte und bekannte Regisseur Volker Enderle. Die LandPartie führt in diesem Jahr durch die Ortschaften Dörrenbach, Gleiszellen-Gleishorbach, Klingenmünster, Niederhorbach, Steinfeld. Beginn und Ende jeweils am Schloss der Herzöge in Bad Bergzabern.

Im Preis inbegriffen ist ein Pfälzer Mittagessen sowie Weinproben bei den örtlichen Winzern.

Karten im Vorverkauf gibt es für 35,00 Euro inkl. Bustransfer bei der Tourist-Information, Tel. 06343 / 98966-0.

Ankes Fundstücke: OHNE TITEL von Joachim Ringelnatz


Und auf einmal merkst Du äußerlich
wieviel Kummer zu Dir kam
wieviel Freundschaft leise von Dir wich
alles Lachen von Dir nahm
fragst verwundert in die Tage
doch die Tage hallen leer
dann verkümmert Deine Klage
Du fragst niemanden mehr

Lernst es endlich Dich zu fügen
von den Sorgen gezähmt
Willst Dich selber nicht belügen
und erstickst es, was Dich grämt
sinnlos arm erscheint das Leben Dir
längst zu lange ausgedehnt
und auf einmal steht es neben Dir
das, was Du so lang ersehnt


(c) Joachim Ringelnatz

Die beliebtesten Gedichte der Woche 37


Letzte Woche wurden folgende Gedichte von meinen Lesern am häufigsten aufgerufen:

1. Dichterhain: VERGANGENHEIT von Ljiljana Graffé
2. Fantasien zur Nacht: SPINNEN von Stefan Vieregg
3. Fantasien zur Nacht: SEKUNDEN von Birgit Heid
   
dicht gefolgt von Dichterhain multimedial: ACKERLAND von Anner Griem und
                                          Dichterhain: GERECHT? von Norbert van Tiggelen

Sonntag, 16. September 2012

Nachlese: LITTLE BEE von Chris Cleave, besprochen von Christiane Bienemann; Kleve

dtv, Frühjahr 2011


Little Bee von Chris Cleave oder ein Mittelfinger für ein Menschenleben

Vorab gesagt - der Inhalt dieses Buchs ist heftig. Und trotzdem sehr humorvoll geschrieben. Nach den ersten Kapiteln mag man es gar nicht mehr aus der Hand legen, so sehr ist man daran interessiert endlich herauszufinden, was das sechzehnjährige nigerianische Flüchtlingsmädchen Little Bee mit dem wohlhabenden Londoner Journalisten-Ehepaar Sarah und Andrew verbindet. Schritt für Schritt wird man durch Rückschauen in eine Welt mitgenommen, die man sich in den doch recht behüteten Industrienationen nicht wirklich vorstellen kann.

Das einzige, was bei diesem Roman meiner Meinung nach etwas zu kurz kommt, sind Hintergrundinformationen über den sogenannten Ölkrieg in Nigeria. Andererseits vielleicht auch gar nicht verkehrt, denn so muss der Leser selbst aktiv werden, möchte er mehr über dieses Thema wissen. In der Region des Nigerdeltas werden laut Wikipedia „aus 5.000 Bohrquellen und 7.000 Kilometern Rohrleitungen pro Tag mehr als zwei Millionen Fass Öl gefördert“. Nur kommt der Gewinn dieser unglaublich anmutenden Mengen fast ausschließlich den großen Ölkonzernen zugute.
Und die Bewohner dieses Landstrichs zählen zu den ärmsten Bevölkerungsgruppen der Welt. Dazu kommt, dass Land und das Wasser ölverseucht sind, Tiere verenden und dass das bei der Ölförderung freigesetzte Gas einfach abgefackelt wird. Was zusätzlich eine permanente Licht- und Lärmbelästigung der Menschen darstellt. Die Regierung steht auf der Seite der Ölfirmen und greift hart gegen Rebellen durch, die sich für die Menschenrechte dort einsetzen.

Nach wie vor aktuell nach den Unruhen im Ferienland Ägypten vor gut einem Jahr ist auch das Thema Urlaub in Krisenregionen. Egal wie sehr man sich auf seinen Urlaub freut, sollte man doch das Schicksal nicht unnötig herausfordern, meine ich. Urlaube können storniert oder umgebucht werden, davon geht die Welt nicht unter. Sarah bekommt durch ihre Position als Chefredakteurin eines bekannten Magazins kostenlose Flugtickets und eine Hotelreservierung für den Ibeno-Strand in Nigeria. Der zwischen Atlantik, Flussdelta und Dschungel gelegen ist. Gegen die ausdrückliche Warnung eines Wachmannes verlassen sie die Hotelanlage um am Strand spazieren zu gehen. Was ihr Leben nachhaltig verändern wird. Denn dort stoßen sie auf die beiden Flüchtlingsmädchen Little Bee und ihre Schwester Nkiruka. Die beiden flehen sie an, sie vor den Männern von der Ölfirma zu retten, die ihr Dorf vernichtet und alle Einwohner getötet haben. Zuerst können Sarah und Andrew kaum glauben, was sie hören - bis die Männer den Strand erreichen. Erschreckend schnell wird die Willkür deutlich, mit der diese Leute vorgehen: Die Mädchen sollen überleben, wenn Andrew dazu bereit ist, sich seinen Mittelfinger mit einer Machete abzutrennen.

Die Handlung des Buchs wird von den zwei Ich-Erzählern Sarah und Little Bee geschildert. Little Bee nimmt uns mit in ihre Welt und erzählt von der Zeit in einem britischen Abschiebegefängnis. Sarahs Probleme mögen dem Leser näher stehen - die allmähliche Routine in ihrer Ehe, die Affäre mit Interviewpartner Lawrence. Ihr kleiner Sohn Charlie, der stets im Batman-Kostüm herumläuft. Besteht die Chance einer Freundschaft zwischen den beiden Frauen aus gänzlich unterschiedlichen Kulturen? Warum erhängt sich Andrew kurze Zeit später? Und bekommt Little Bee eine Aufenthaltsgenehmigung?

Neugierig geworden? Dann müssen Sie unbedingt dieses Buch lesen. Ich wage mal die Prognose, Sie werden es nicht bereuen. Eine Verfilmung mit Nicole Kidman in der Hauptrolle ist geplant.



(c) Christiane Bienemann, Kleve. Buchbesprechung vom 17.03.2011 (überarbeitet)

Dichterhain: DREI FRAUEN von Hermann Mensing

drei frauen

es bimmelte und tönte
als wäre wandlung
und katholiken begännen
den leib christi zu essen
stattdessen öffnete sich der himmel
und drei
frauen fielen herab

sie landeten sanft
sie blieben unversehrt
und ich dachte
ich gehe herum
sammle sie auf
lege sie in einen korb
und stelle sie auf meine fensterbank
damit sie nachreifen

als ich die erste nahm
fiel ihr rechter arm ab
aber das schien ihr nicht weh zu tun
die zweite war ganz weiß und roch ungut
so dass ich sie liegen ließ
die dritte schien gerade richtig
als ich sie in den korb legen wollte
sagte sie lass mich
ich habe einen freund
dafür kann ich doch nichts dachte ich
und legte sie trotzdem hinein
aber sie begann zu randalieren
und mich zu beschwören

ich sagte ich wüsste von all dem nichts
ich sei nur der knecht und müsse herumgehen
und aufsammeln was vom himmel falle
egal was und tatsächlich sei es so
dass täglich merkwürdigeres vom himmel falle
sie solle den mund halten
niemand täte ihr was

da schien sie beruhigt
aber als dann noch eine vom himmel fiel
die augen aufschlug und mich anschaute
konnte ich nicht umhin
ihr vorzuschlagen
mit mir nach hause zu kommen
damit wir ihren brüsten namen gäben
sie war einverstanden 


(c) Hermann Mensing, Münster, www.hermann-mensing.de

Samstag, 15. September 2012

Fantasien zur Nacht: SEKUNDEN von Birgit Heid

Sekunden

Wie lange ist es her dass wir
lustwandelten in deinen Räumen
legtest deinen Arm um meine Schulter
und mein Kopf gelehnt an dich

auf deinem blauen Filz die Füße
tasteten ein Sandgeräusch frei
wie am Meer von deinen Wänden
schlugen Wellen uns entgegen laut

und gischend unser Wohllaut wenn
wir uns zu necken suchten gurrend
wie die Tauben die vor deinem
Fenster auf den Bäumen saßen und

du reichtest eine Tasse Tee er
schmeckte wie das tiefe Leben
das wir erst gekostet hatten und es
war doch nur ein paar Sekunden her.


(c) Birgit Heid

Bewegung ist ein Allheilmittel bei vielen Erkrankungen

Sport ist gesund, gerade für Menschen mit Diabetes Typ 2. Wie es gelingt, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen und was Diabetes-Patienten beim Training unbedingt beachten sollten, erfahren Sie im nachfolgenden Text:
1) Muskeln spielen lassen: Auch wenn es beim Krafttraining darum geht, Muskelmasse aufzubauen oder zu erhalten, ist es nicht das Ziel, die Umwelt durch „Muckis“ zu beeindrucken. Für Diabetiker ist eine gute Muskulatur vielmehr ein wichtiger Schlüssel zur Gesundheit. Wer eine größere Muskelmasse hat, hat auch größere Zuckerspeicher in der Muskulatur, die mit Glukose aus dem Blut „gefüttert“ werden müssen. Deshalb hilft eine größere Muskelmasse, den Blutzuckerspiegel auf ganz natürliche Weise zu senken. Weiteres Plus: Mehr Muskeln verbrauchen auch mehr Kalorien, sowohl beim Sport selbst als auch an faulen Tagen. Deshalb gilt: Trainieren Sie, wenn der Arzt grünes Licht gibt, mit Hanteln und dem Gummiband, machen Sie Kniebeugen und Liegestütze. Spaß macht das Krafttraining auch im Fitnessstudio unter professioneller Anleitung.

2) Den inneren Schweinehund überwinden: Ausreden, um das Fitnesstraining mal wieder auf morgen zu
 verschieben, gibt es immer. Nehmen Sie sich vor, unabhängig vom Wetter jeden Tag eine halbe Stunde zügig spazieren zu gehen. Fürs Durchhalten werden sie schon bald mit besserer Ausdauer belohnt.


3) Gemeinsam aktiv: Training in der Gruppe kann die eigene Motivation erhöhen und macht einfach mehr Spaß. Über die Landesverbände des Deutschen Diabetiker Bundes kann man erfahren, wo es Diabetikersportgruppen in Wohnortnähe gibt. Und: Auch einige Fitnessstudios bieten Kurse für Diabetiker an.


4) Füße im Blickpunkt: Um gefährliche Fußverletzungen zu vermeiden, sollten sich Diabetespatienten für hochwertige, gut gefederte Sportschuhe aus dem Fachgeschäft entscheiden, beim Training nahtlose Baumwollsocken tragen und ihre Füße regelmäßig auf Blasen, Verletzungen und wunde Stellen inspizieren.


5) Laufen ohne schnaufen: Joggen, Walken, Schwimmen, Radfahren & Co: Gerade von moderaten Ausdauersportarten, die das Herz-Kreislauf-System und die Lunge in Anspruch nehmen, können Typ-2-Diabetiker profitieren. Außerdem helfen sie bei der Gewichtsreduktion. Grundsätzlich gilt: Langsam und in kleinen Einheiten starten und darauf achten, beim Training nicht aus der Puste zu kommen. Wer eine echte Leistungssteigerung erreichen möchte, sollte mindestens zwei Trainingseinheiten pro Woche einplanen.


6) Erst zum Arzt: Vor allem für Diabetiker, die lange Zeit gar keinen Sport mehr getrieben haben oder die unter diabetischen Folgeerkrankungen wie Polyneuropathie oder Nierenproblemen leiden, gilt: Erst vom Arzt grünes Licht geben lassen, ehe es mit dem Training losgeht!
 
7) Fit im Wohnzimmer: Keine Lust im Fitnessstudio zu schwitzen? Keine Zeit, sich zum Joggen zu verabreden? Auch dann müssen Sie nicht auf ein Mehr an Bewegung verzichten: Bringen Sie Ihre Venenpumpe vom Sofa aus mit Fußkreisen und -wippen in Schwung, machen Sie Kniebeugen am offenen Fenster, laufen Sie im Wohnzimmer auf der Stelle oder trainieren Sie mit dem Fahrrad-Ergometer.

8) Die Werte kontrollieren: Vor und nach dem Sport ist es für Diabetiker wichtig, die Blutzuckerwerte zu messen. Bei insulinpflichtigen Diabetikern, aber auch bei Patienten, die mit Medikamenten wie Sulfonylharnstoffen oder Gliniden behandelt werden, besteht Unterzuckerungsgefahr! Ob es erforderlich ist, die Medikation vor dem Training zu verändern, sollten Sie mit ihrem Arzt besprechen. Wichtig: Beim Sport immer Traubenzucker in die Tasche stecken und den Diabetiker-Ausweis mitnehmen.

9) Sportlich am Schreibtisch: Kleine Gymnastikübungen und Bewegungseinheiten am Arbeitsplatz fördern das Wohlbefinden und die Konzentration. Körper und Geist brauchen kurze Pausen, um fit zu bleiben: Laufen Sie zum Kollegen nebenan, anstatt ihm eine E-Mail zu schicken, telefonieren Sie im Stehen, nehmen Sie die Treppe statt den Aufzug und nutzen Sie die Mittagspause für eine Runde um den Block.

10) Aktiver Alltag: Im Alltag gibt es unzählige Möglichkeiten, das tägliche Bewegungspensum und damit die individuelle Fitness zu steigern. Egal, ob Sie im Garten arbeiten, mit dem Rad zum Supermarkt fahren, zum Wäscheaufhängen in den Keller flitzen, zwei Treppenstufen auf einmal nehmen, mit den Enkelkindern toben oder mit dem Hund Gassi gehen – Hauptsache, Sie tun es!

Stell' Dir vor es ist Abend und Du hast den ganzen Tag weder E-Mail noch SMS bekommen... von Karin Michael


Was machst Du denn dann mit dieser Erkenntnis ? Niemand denkt an Dich – „Keine Sau ruft Dich an, kein Schwein will was wissen von Dir“ sang dereinst schon Max Raabe. Und nun bist Du selbst der arme von der Welt gemiedene Tropf.

Fängst Du an E-Mails zu schreiben ? Auf dem Handy rumzusimsen ? Oder greifst Du entschlossen zum Telefon ?

Oder ziehst Du Dich zurück in Deinen eigenen inneren Paradiesgarten und fängst an, Dich zu beschäftigen ? Stricken, bügeln, Rumtopf ansetzen, malen, zeichnen, TV glotzen – oder gar lesen ?

Oder hörst Du Musik, spielst bei Beethovens Eroica den Dirigenten ?

Oder hörst Dir vielleicht deutsche Schlager an ? Wenn schon keiner was wissen will von mir, so höre ich aus Trotz gerne mal die in meinem Bekanntenkreis viel mißachteten deutschen Schlager. Sollen sie doch sehen, was sie davon haben ! Jawoll !

Mit Freddy Quinn begebe ich mich erstmal auf die Reise nach Tampico und kehre über Hongkong wieder zurück an den Hafen, um sogleich mit Lolitas „Seemann“ wieder in See zu stechen. Auf See besinge ich den „Drunken Sailor“ und beweine mit dem „Ring mit zwei blutroten“ Steinen das wieder ankommen an Land.

Weiter geht es mit „Good by my love good by“ - aber auf Deutsch ! Da kann ich so schön mitsingen und ich habe die nächsten alten Scheiben schon parat liegen. Es wird ein lustiger Abend werden mit Gitte, Wencke Myrrhe, Peter Kraus und der unvergesslichen Caterina Valente.

Heute morgen im Frühstücks-TV fragte der Moderator seinen Gast, ob er gerne Schlager höre. Er habe da so etwas vernommen. Nachdem der Gast dies eher als „Gag“ hinstellte, zeigte sich der Moderator beruhigt. Ja, er sagte: „Da bin ich ja beruhigt“.

Was ist so schlimm daran, wenn jemand gerne deutsche Schlager hört – zumal wenn er die aussterbende Sprache Deutsch soeben noch beherrscht ?

Mein Freund Gauri aus Indien hört so gerne deutsche Schlager, wie wir indophilen GenossInnen den Ravi Shankar hören. An einem Ayurveda-Wochenende hatte er für den Abend mantras mitgebracht – aber auf seinen besonderen Wunsch, ihm doch einmal „La Paloma“ vorzusingen, sangen wir den ganzen Abend nur noch deutsche Schlager und der Abend war wunderschön und lustig.

Also wisst Ihr Freunde meiner virtuellen WG was Ihr zu tun habt, um mich glücklich zu machen. Meldet Euch nicht, zeigt mir die kalte Schulter und ich lebe meinen Trotz aus auf dem Plattenspieler mit den alten Kumpels von damals.

Freitag, 14. September 2012

Fantasien zur Nacht: SPINNEN von Stefan Vieregg

S ieh, eine süße Dunkle nackt unterm knappen Arbeitskleid, wie sie uns beäugt
P einlich berührt sollten wir wegschauen - oder sie?
I ntimes Spinnenleben ist nichts für diese Piratin mit wohlgeformten Brüsten
N ackt unsere Beine und Körper im Fokus ihrer braunen lüsternen Augen
N ackt unsere Wünsche vor ihrem großen roten Mund und dem Saugerrohr
E inmal noch dich küssen, bevor sie achtlos uns wegfegt
N iemals uns wiedersehen, wenn der Turbo uns einsaugt.

Dichterhain: NACHTGOLD von Birgit Burkey

Split, Kroatien (c) nasty

 
















NACHTGOLD

Schwarze Seide spannt sich,
von Osten nach Westen,
die Nacht präsentiert mir
ihr schönstes Abendkleid,

geschmückt mit Sternperlen,
die sich um den Mond ringeln
und mit ihrem zarten Glanz
das Himmelszelt erhellen
.

Nachtgold hüllt die Erde ein,
legt sich schützend über sie,
bettet meine Seele in Stille
und wiegt mich in den Schlaf.


© Birgit Burkey 2010, www.rsd-radio.com

Donnerstag, 13. September 2012

Freitag, 20:30 Uhr: Michael Marx in der Stummschen Reithalle, Neunkirchen / Saar


Am Freitag, dem 14. September 2012 präsentiert Michael Marx ab 20:30 Uhr seine aktuelle CD „Freispiel“ in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen. 
 
Der Gitarrist Michael Marx ist als Mitglied der Gruppe Marx Rootschilt Tillermann bekannt geworden. Seit vielen Jahren ist er außerdem ständiger musikalischer Begleiter des international renommierten Klarinettisten Helmut Eisel. Das ganze Spektrum zwischen virtuos rhythmischen Spieltechniken und gefühlvollen Balladen ist auch auf seiner aktuellen CD „Freispiel“ zu hören, dem Nachfolgealbum seines gefeierten Solo-Debuts "Saitenwende".

Zuallererst ist das Gitarrenmusik, die ohne Umschweife auf den Punkt kommt, spontan anspricht und oft genug zum Mitpfeifen animiert. Ähnlich wie bei zahlreichen Songs von Marx Rootschilt Tillermann gilt hier also das Prädikat „hitverdächtig“, so schrieb die Saarbrücker Zeitung über den Neunkircher Gitarristen.

Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 10 Euro bei allen Vorverkaufsstellen von Proticket, unter der Tickethotline 0231-9172290 sowie online unter www.nk-kultur.de erhältlich. In Neunkirchen sind die Karten bei der NVG (Lindenallee) sowie beim Wochenspiegel und bei Tabak Ettelbrück (Oberer Markt) erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 12 Euro.

Zum 100. Geburtstag von John Cage bei ECM: AS IT IS

John Cage: As It Is
CD bei ECM 2012
Alexei Lubimov: Klavier, präpariertes Klavier

Natalia Pschenitschnikova: Gesang

Dream; The Wonderful Widow of Eighteen Springs; The Unavailable Memory of; A Flower; Music for Marcel Duchamp; Experiences No. 2 ; A Room; Three Songs; Two Pieces for Piano; Five Songs; Prelude for Meditation; She is Asleep; Nowth Upon Nacht; Dream (var.)


Anlässlich John Cages hundertjährigem Geburtstag am 5.9.12 liegt bei ECM eine pressfrische CD vor. Seine Verspieltheit, die Ruhe und das Gefühl von Freiheit vermittelt, ist typisch für den frühen Cage. Zu hören gibt es Musik aus den 1940er Jahren, aber auch Vertonungen von Gedichten von Gertrude Stein und e.e. cummings aus den 1930er Jahren sowie "Nowth Upon Nacht" von 1984, eine Komposition in Erinnerung an Cathy Berberian, für die Cage zur selben Textstelle von James Joyces "Finnegans Wake" zurückgekehrt ist, die auch seine "Wonderful Widow of 18 Springs" im Jahr 1942 inspirierte.
Wie Paul Griffiths in den Liner Notes über Klavier und Gesang schreibt: "Die Musik existiert zwischen ihnen und dem Komponisten. Sie existiert im Singen mit einem besonderen Lebensausdruck und im Klavierklang, der äußerst einfach und absolut bemerkenswert sein kann." Einige der Stücke sind für präpariertes Klavier. Das ist Cages besondere Innovation
- heute vielerorts von Jazzpianisten und anderen verwendet-, die darin besteht, den Flügel in ein behelfsmäßiges Gamelan-Orchester umzuwandeln, gongähnliche Klänge aus den Saiten durch das einfache Hilfsmittel der Zugabe von Muttern, Bolzen, Schrauben und Holzstücken heraufzubeschwören. 
Tudor und Cage in Shiraz 1971 (Wikipedia)
Lubimov war einer der Künstler, die konsequent Cages Arbeit in Russland seit den 1960er Jahren verfochten. Er gab das erste Konzert mit dessen Musik am Moskauer Konservatorium im Jahr 1976, "zum Ärger der Professoren", wie sich der Pianist erinnert. Um 1988 hatte sich der Widerstand gegen westliche Dinge, auch experimentelle Musik, ein wenig entspannt und die Komponisten-Vereinigung der UdSSR konnte Cage nach Leningrad einladen. Lubimov und Natalia Pschenitschnikova trafen ihn in Moskau auf dem Weg dorthin. Ein paar Wochen später nahmen beide an einem mittlerweile legendären Fünf-Stunden-Cage-Konzert im Rahmen der Alternativen Tage für zeitgenössische Musik im Glinka Museum für musikalische Kultur teil. Im Jahr 1991 hatte Lubimov Kontakt zu Cage in New York, und er und Pschenitschnikova begannen, seine Musik im Laufe der Jahre weiter zu studieren.

Dichterhain: SICH FINDEN von Heidi Huber

Sich finden

Beharrlich
behutsam
krustige Krumen
lösen

Konturen
frei
pinseln

auf das Beziffern
verzichten

(c) Heidi Huber

Mittwoch, 12. September 2012

19.09.2012: OTTFRIED FISCHER im halbNeunTheater Darmstadt


OTTFRIED FISCHER kommt wegen der großen Nachfrage noch einmal ins halbNeunTheater Darmstadt, 19.09.12, 20:30 Uhr.

Wir kennen ihn als Pfarrer, als Bullen und in „Ottis Schlachthof“. Seit nunmehr 16 Jahren moderiert er die Sendung der hohen Kabarettkunst, hier bleibt er seinen Wurzeln treu, denn Ottfried Fischer kommt aus dem Kabarett und es zieht ihn immer wieder dorthin zurück.

In den 80er-Jahren bin ich auf sein "Schwer ist leicht was" gestoßen und war fortan begeistert. Seine maschinengewehrartigen Satiresalven, sein bissiger Humor und seine (Un-)Versöhnlichkeit in vielen Dingen haben ihn als Kabarettist bekannt gemacht und natürlich seine unzähligen Live- und TV-Auftritte mit "Ottis Schlachthof". 2012 werden die letzten Produktionen zum Schlachthof gesendet, denn Otti zieht sich nach 17 Jahren und 170 Folgen mit Hunderten von Gästen aus Krankheitsgründen zum Jahresende zurück, wird aber weiterhin seine Bücher, Theaterstücke und Kabarettsketche schreiben wie auch selbst auftreten.

In seinem aktuellen Soloprogramm genießt er es sichtlich, auf der Bühne zu sein. Programmthema ist die Heimat – das geht jeden an. OTTFRIED FISCHER spielt einen Experten für heimatliche Ausdrucksformen und führt seine Zuschauer in die aktuelle Heimatlage ein. Nachdenklich, humoristisch, philosophisch, moralisch, von unter die Haut gehend bis hin zu saukomisch – FISCHER nähert sich dem Thema von jeder erdenklichen Seite. 

Nachdem er einen hochartistischen Versuch unternommen hat, mit Platons Höhlengleichnis auf den ‘Musikantenstadl’ loszugehen, kontert er zur Erholung mit einer zünftigen Nummer über den Ablauf von Feuerwehrabenden oder Veteranenfesten: Da entwickelt er eine raumgreifende Brachialkomik... (Südkurier)

Tickets und Theater

Interview mit Patrick Roth über seine Arbeit an SUNRISE

Das zehnseitige Interview »Heimsuchung. Ein Gespräch mit  
Patrick Roth« ist erschienen. Roth spricht mit dem Filmkritiker Bert  
Rebhandl über die Arbeit am »SUNRISE«-Roman und den Einfluss des Kinos  
auf dieses Buch und sein Schreiben:

«Ich muss zum Beispiel wissen, wie Licht und Schatten verteilt sind,  
wenn eine Person ein Zimmer betritt. Ich sehe die Szene von einem  
bestimmten Kamerawinkel aus oder fahre hier mit, halte dort. Ich frage  
mich auch: Was kann im Dunkeln bleiben? Ich leuchte die Szene nie  
vollständig aus. Das ist langweilig und ohne Spannung.»

Das Interview ist veröffentlicht in:
CARGO Film / Medien / Kultur, Heft 15/2012
http://www.cargo-film.de/

Dichterhain: GERECHT? von Norbert van Tiggelen

 

Gerecht?















Gott hat uns einst die Welt geliehen,
nicht dafür, dass wir Menschen fliehen,
nicht dafür, dass der eine klaget,
der andere sich in Schampus badet.

Wo Kinder werden drauf getrimmt,
dass Arme keine Menschen sind,
wo Wahrheit nur ein Wort noch ist,
solange Du alleine bist.

Wo die Robbe wird erschlagen,
damit wir Menschen Pelze tragen,
der Herr mit seinem Schatten prahlt,
das Weibe aussieht wie gemalt.

Wo Liebe meist ein Wort bedeutet,
was man mit Geld sich leicht erbeutet,
entscheidet über gut und schlecht,
ist das denn alles noch gerecht?

© Norbert van Tiggelen

Dienstag, 11. September 2012

Kunst im Einklang mit der Natur: SKULPTURENGARTEN AUF DEM MEERESGRUND

(c) Jason de Caires Taylor, GÄRTNERIN DER HOFFNUNG

Kunst auf dem Meeresgrund ist ein absolut seltenes Unternehmen, das in einer sehr ansprechenden und kunstvollen Art und Weise der britische Künstler Jason de Caires Taylor vor der mexikanischen Küste im Meer verwirklicht hat. Er hat dort 400 schwergewichtige Figuren versenkt, um mit seinem kunstvollen Skulpturengarten die Taucher zu einem künstlich angelegten Korallenparadies umzuleiten, zumal die Hauptvorkommen der Korallen unter der touristischen Einwirkung immer stärker leiden und zerstört werden.
Eine Seltenheit der künstlerischen Darbietung ...



Artikel und Fotostrecken dazu:

Dichterhain multimedial: DAS ACKERLAND von Anner Griem



(c) Anner Griem, Cannobio, 2011

Bitte Lautsprecher laut stellen, Windgeräusche müssen zu hören sein.

Montag, 10. September 2012

Die beliebtesten Gedichte der Woche 36

Von allen neu eingegangenen Gedichten haben die Besucher letzte Woche am häufigsten besucht (wobei die Unterschiede von ZERRISSENER HARMONIE bis DROGE DER NACHT nur geringfügig sind, der Abstand von OHNE TITEL II zu Platz 2 jedoch beachtlich.


1. Dichterhain: OHNE TITEL II von Viktoria Vonseelen
2. Dichterhain: ZERRISSENE HARMONIE von Judith Faller
3. a) Fantasien zur Nacht: EIN TRAUM von Ginger Poetry
    b) Dichterhain: STRAHL DER SYMPATHIE von Artem Zolotarov


dicht gefolgt von Fantasien zur Nacht: DROGE DER NACHT von Birgit Burkey




Dichterhain: VERGANGENHEIT von Ljiljana Graffé

(c) haz.de















VERGANGENHEIT radiert
aus
erinnerungslos
bleibt im Nichts
die feine Seele
wenn namhaft
nicht sie geworden ist


stumme Zeugen
prahlen im Jetzt
als sei nichts
und würde nie etwas gewesen sein
wenn nicht dagegen
halten die
Vergangenen


© Ljiljana Graffé, Denklyrik

Sonntag, 9. September 2012

Junge Künstler in Rheinland-Pfalz eröffnen in Neustadt/Weinstraße ihre Kunst-Ausstellung mit Kurzfilmen


Der Kunstverein Neustadt/Weinstraße lud letzten Freitag, 7. September, um 19.00 Uhr in die Villa Böhm zur Vernissage ein. Wie schon in den Vorjahren nahm der Kunstverein Neustadt an der Weinstraße, der sich in der Nachwuchsförderung besonders engagiert, Bewerbungen von jungen Künstlern bis 35 Jahren entgegen, die in Rheinland-Pfalz wohnen, arbeiten oder geboren sind. Die ausgewählten Arbeiten wurden zu einer großen Gemeinschaftsausstellung in der stadteigenen Villa Böhm zusammengestellt. Die Ausschreibung für die diesjährige Ausstellung wurde an Hochschulen der Künste geschickt, außerdem auch an Zeitungen, Zeitschriften und das Internet-Kunstportal Pfalz. Themen, Technik und Größe von maximal drei Arbeiten konnten frei gewählt werden.
Nach der Begrüßung und Einleitung durch Wolfgang Glass, Vorsitzender des Kunstvereins Neustadt an der Weinstraße, trug Janine Bender am Keyboard mit einem Gitarristen sehr überzeugend in der Stimme und im Song ein eigenes Lied mit deutschem Text vor.

IKARUS und FRAUENTORSO von Steffen Januschka

Zu sehen sind bis 23. September 2012 sehr spritzige Werke mit expressivem Charakter, von der starähnlichen Frau "A-lex" der 70er-Jahre mit Pilotenbrille (Janine Bender), über den sehr farbenstark wirkenden modernen "Ikarus", der ins All katapultiert beim Eintritt in die Atmosphäre sofort in Flammen aufgeht, Vlada Hausers stimmige Unterwasseraufnahme "Spur" einer erotisch anmutenden Schwimmszene vom Meeresgrund schräg unten und hinten betrachtet auf vier Leinwänden, Marie Gouils typischer tuscheähnlicher Radierungsstil mit einer sehr sinnlichen Frau im Motiv, Naomi Bayerleins "as time goes by", die untergehende künstliche Zeit im Rhythmus der natürlichen Gezeiten, bis zu einer sehr exakten fotorealistischen Studie mit zwei jungen Frauen von Daniel Odermatt ("Was bleibt zurück?) und Fotos, unter anderem von Jackson Pollock. Nichts wie hin ... ;-)
Nominiert wurden Irina Corona (28), Ina Maria Gerken (25) und Daniel Odermatt (28). Der Junge-Kunst-Preis des Kunstvereins ging an Benjamin Burkhard (25) mit "Wir sehn uns im Zenit" (siehe Foto).

Im Anschluss ein amüsantes Filmfestival des Kurzfilms vom KURZFILMFESTIVAL LANDAU
E.V. mit interessanten regionalen Versuchen, auch einmal Drehort Landau, und internationale Kurzfilme, von denen die meisten sehr gut gefielen, MOBILE zum Beispiel, ein witziger Film um das Gerangel der Figuren an einem Mobile, ein osteuropäischer Film in der Tradition des finnischen Kinominimalisten Kaurismäkis um eine höchst ungleiche Beziehung (Sängerin mit über 2 m Körpergröße und einem gescheiterten Angestellten, höchstens 1,55 m groß), die für eine Nacht bestens funktioniert und das spendet, was sie soll: Glück. Sehr interessant auch ein englischer Film um ein Filmregieteam, während deren Gespräch in einer Kneipe der Inhalt lebendig wird und sich vor ihren Augen abspielt. Im Frühjahr folgt ein Filmfestival in Landau, das noch eigens angekündigt wird.

Ausstellungsdauer: 07.09. – 23.09.2012

Villa Böhm (Maximilianstr. 25/ Villenstr. 16b)
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Donnerstag und Freitag: 16.00 – 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag: 11.00 – 13.00 Uhr; 15.00 – 18.00 Uhr

Die Künstler:
ALENA STEINLECHNER / ALEXANDER HEIKEL / ALINA NOSOW / BENJAMIN BURKARD / BERNADETTE BOEBEL / CHRISTIAN FEIG / DANIEL ODERMATT / DIANA OPOKU / ELENA ESSER / EVA ANDRIOF / FLORIAN LANTZ / INA GERKEN / IRINA CORONA / JANINE BENDER / JESSICA MAIRBICHLER / JÖRG MEBUS / KATHARINA NEUSES / KERSTIN DOLLHOPF / MARGARETHE UCINSKI / MARIE GOUIL / MEIKE NEUHEISEL / NAOMI BAYERLE / PAUL SCHUSEIL / SHAKTI RICHTER / SIMONE WÜRTH / SINA HENSEL / STEFFEN JANUSCHKA / STEFFEN WEBER / SUSANNE SCHMITT / TILMANN LEUCKEL-MAURER / VALENTIN KRAYL / VLADA HAUSER


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