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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Freitag, 20. April 2018

Highlight in Frankfurt: OPER FÜR KINDER

OPER FÜR KINDER
Kinder ab 6 Jahren erleben im Holzfoyer kindgerechte Bearbeitungen bekannter Opern. Mit einer Handvoll Sängern, einem Pianisten und einem Puppenspieler verzaubern wir kleine und große Zuschauer, öffnen Ohren, Augen und Herzen und regen zum Mitmachen an.


LA CENERENTOLA / ASCHENBRÖDEL



   

13.30 Uhr
Holzfoyer

8 Euro Kinder, 15 Euro Erwachsene


Aufruf auf Change.org: Problemfall Psychiatrie




Am eigenen Leib konnte Uwe Hauck erfahren wie es sich anfühlt, plötzlich nicht mehr alle Freiheiten zu haben. 5 Tage verbrachte er nach einem Suizidversuch in der geschlossenen Station. Das und die Erkenntnis, dass ein Verschweigen der Krankheit ihn erst dahin geführt hatte, nahm er zum Anlass, sich zu outen und offen über seine psychische Krankheit zu sprechen.

Auf Change.org protestiert er gegen das geplante Bayerische Psychiatriegesetz. Ministerpräsident Markus Söder soll den Entwurf stoppen und anpassen.


Der Entwurf für das Gesetz macht ihn fassungslos. Patienten sollen bei der Polizei gemeldet und Daten fünf Jahre gespeichert werden. Listen von psychisch Kranken zu erstellen und über Jahre den Behörden zur Verfügung zu stellen stigmatisiert bereits geheilte und entlassene Patienten noch zusätzlich und stellt eine massive Einschränkung im Bezug auf den weiteren Alltag dar.


Dieses Gesetz erzeugt das Bild von psychisch Kranken als jemanden, der potentiell gefährlich sein könnte. Was natürlich sein kann, je mehr psychische Erkrankung/Behinderung mit krimineller Denk- und Handlungsweise zusammentreffen. Im Drogenbereich kommt das sehr häufig vor. Oder wenn Kandidaten aufgrund ihrer Sozialisation zu Gewalt neigen. Wenn jemand in die Psychiatrie kommt, will er dennoch nicht wie ein potentieller Straftäter behandelt werden, das ist völlig klar. Kommt er jedoch mit Vorbelastungen und wegen einschlägiger Handlungen in die Psychiatrie ist es sogar ratsam, ihn nicht aus den Augen zu verlieren, weil Wiederholungstaten anstehen können. Mit großer Wahrscheinlichkeit wird man in demokratisch gesinnten Umfeldern harmlose psychisch Kranke nicht erkennungsdienstlich oder gar wie Straftäter behandeln.

Melderegister ohne Differenzierungen wecken jedoch unheilvolle Erinnerungen, wenn sie denn in dieser Form erstellt würden.


Hauck fährt mit Mitinitiatorin Kristina zu öffentlichen Anhörungen des Bayerischen Landtags, betreibt Öffentlichkeitsarbeit für seine Sache und freut sich über Mitstreiter.
Zurzeit haben die beiden das Ziel 75.000 Unterschriften zu erreichen. Wer mit seiner Unterschrift helfen will, dieses Ziel zu erreichen, kann das hier machen:


Unterschreiben Sie diese Petition mit einem Klick


"Die allermeisten psychisch kranken Menschen sind weder gefährlich noch Straftäter. Wir erleben in Bayern gerade, wie durch ein scheinbar wohlwollendes Gesetz, psychisch Kranke unter Generalverdacht gestellt werden.

Es werden sich noch weniger Menschen Hilfe suchen, diejenigen wenigen Gefährder werden auf keinen Fall den Fehler begehen, sich behandeln zu lassen und die überwältigende Mehrheit der potentiellen Patienten wird sich zweimal überlegen, ob sie sich in die Gefahr begibt, nur weil psychisch krank aller Freiheiten beraubt zu werden.

Psychisch kranke Menschen brauchen Hilfe, jemandem, dem sie vertrauen können, nicht die Angst im Nacken, weil jemand meint, man wäre auffällig, weggesperrt zu werden.

Wir dürfen nicht davon ausgehen, dass jeder psychisch Kranke wohlwollend behandelt wird. Es besteht das große Risiko, dass durch die Angst vor Stigmatisierung betroffene Patienten den Gang zum Therapeuten oder in die Klinik meiden und dadurch behandelbare psychische Krankheiten verschleppt und dadurch chronifiziert werden.

Hier alle psychisch Kranken unter Generalverdacht zu stellen ist kontraproduktiv.

Ich selbst war in drei psychiatrischen Einrichtungen, habe dort zu keiner Zeit irgendwelche Gefährdungen durch andere Patienten erlebt, vielmehr Menschen, die auf Vertrauen, Offenheit und Entstigmatisierung hoffen. In meinen Vorträgen und Gesprächen begegne ich immer wieder Menschen, die Angst haben, sich Hilfe zu suchen, aus Angst vor dem Stigma und der gesellschaftlichen Ablehnung. Listen von psychisch Kranken zu erstellen und über Jahre den Behörden zur Verfügung zu stellen, stigmatisiert bereits geheilte und entlassene Patienten noch zusätzlich und stellt eine massive Einschränkung im Bezug auf den weiteren Alltag dar.

Wir fordern eine tiefgehende Überarbeitung des Gesetzestextes, um insbesondere die Behandlung und Hilfe für psychisch Kranke und die bessere Versorgung von Kliniken und Personal zu gewährleisten.

Der Fokus eines solchen Gesetzes muss auf Hilfe und der Grundannahme fußen, dass die überwiegende Mehrheit der psychisch Kranken keinerlei Gefahr für ihr Umfeld darstellt, was auch durch verschiedene Experten wiederholt bestätigt wurde."

Donnerstag, 19. April 2018

Wertvoller Elektroschrott: 124 Mio. Alt-Handys in der Schublade


Die Bundesbürger horten in ihren Schränken und Schubladen 124 Millionen Alt-Handys und-Smartphones. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom hervor. 2010 waren es lediglich 72 Millionen, wie die Grafik von Statista zeigt. Aktuell hätten 80 Prozent der Befragten mindestens ein unbenutztes Gerät zuhause, bei 59 Prozent sind es sogar zwei oder mehr abgelegte Handys oder Smartphones. 

Bitkom weist darauf hin, dass alte oder defekte Geräte nicht im Hausmüll entsorgt werden dürfen, sondern in kommunalen Abfallsammelstellen abgegeben werden müssen. Aber auch alle großen Mobilfunkunternehmen nehmen Altgeräte zurück. Die Geräte enthalten wertvolle Rohstoffe wie Gold, Silber, Palladium und Kobalt, weshalb sie in jedem Fall recycelt werden sollten.




Infografik: 124 Mio. Alt-Handys in der Schublade | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

Mittwoch, 18. April 2018

Video: Noch am Leben (Erlebnisse einer Auschwitz-Überlebenden)




Noch Am Leben (Still Alive)


Haunted from the beginning to the very end, Noch Am Leben/ Still Alive is the story of a woman’s recollection of her mad Holocaust survivor great aunt.
Through the ghetto to cradling her dying sister, Eva Nagler left her mind on the beaches of the Baltic Sea during one of the largest death marches of WWII. Being only one of only a handful of survivors out of tens of thousands, we see vignettes of her perspective- distorted, romantic and affected by the muffled memories.
Narrated by her great-niece, the story captures a snapshot of the cold reality of war and its terrible lingering aftermath.
Vom Anfang bis zum Ende erlebt, ist Noch Am Leben die Geschichte der Erinnerung einer Frau an ihre verrückte Großtante, eine Holocaust-Überlebende.

Durch das Ghetto und weiter laufend, um ihre sterbende Schwester zu wiegen, ließ Eva Nagler während eines der größten Todesmärsche des Zweiten Weltkrieges an den Ostseestränden des Baltikums ihren Verstand zurück. Als eine von nur einer Handvoll Überlebenden von Zehntausenden Marschierenden sehen wir Vignetten ihrer Perspektive - verzerrt, romantisch und von den gedämpften Erinnerungen betroffen.

Von ihrer Großnichte erzählt, fängt die Geschichte eine Momentaufnahme der kalten Realität des Krieges und seiner schrecklichen Nachwirkungen ein.

A film by Anita Lester
Music by Benjamin Riley
Additional narration by Eva Nagler, taken from the Spielberg Holocaust archives
Funded by The Jewish International Film Festival


A Broken Wing Films short


Dienstag, 17. April 2018

Spitzenautos: PORSCHE - ein Gang durchs Museum in Stuttgart




モーターヘッド MotorHead.jp // Porsche Museum 

Neues von ECM: Rousilvo von Dine Doneff

Rousilvo
Dine Doneff


A polyphony of seven women’s voices, interspersed with extracts from numerous authentic field recordings, complete a narration of expanding rhythmic and melodic forms. Rousilvo is the old, Slavic name of the village of Xanthogeia, in north-western Greece. The village’s name, and its Slav-Macedonian speaking community, fell victim to the policy of the Greek state to forcibly “Hellenize” the land and its people.... Learn more

Montag, 16. April 2018

Wie war's bei Tahnee in Neunkirchen / Saar?

Tahnee                       (c) Stefan Vieregg

Ja, Tahnee war in Neunkirchen: tatsächlich. Vorher nie gehört und dann verstanden, warum so viele über sie schweigen. Sie fällt so wahnsinnig aus dem Rahmen. Erstens ist sie lepsisch bzw. wepsisch, und das kracht schon mal überall (noch). Bald haben sich die meisten dran gewöhnt, und die Akzeptanz steigt allgemein. Das liegt daran, dass Sex unter Frauen einfach schöner ist als unter Männern, oder? Vor allem, wenn nur ein Mann dabei ist. Jetzt sind aber die meisten Wepsen gar nicht so hübsch. Fragt sich, ob man da mal eine Umfrage machen müsste. Und Tahnee ist zweitens ehrlich und pflegt eine krasse Sprache: Es gibt jede Menge dumme Fotzen, die sich niemals ändern werden, daher eigentlich nur die Zunft beleidigen.

Jedenfalls Tahnee erzählt von ihren verschiedenen Outings, bei den Eltern, die ganz entsetzt waren, Mama am Weinen, und völlig überzeugt, dass ihre Tochter sich niemals um Mülltonnen kümmern würde. Das kleinbürgerliche Kolorit geht weiter bei den Nachbarn in dem Dorf an der holländischen Grenze. Nur gut, dass man schnell rüberwitschen kann, weil die Holländer vieles doch entspannter sehen. Und bei den Schwiegereltern, die genau das Gegenteil veranstalteten, sie versuchten einen Loveparade-Abend daraus zu machen und waren für sich betrachtet dann auch anstrengend. Kompliziert wird es, wenn Lepsentum mit Flüchtlingen zusammentrifft, jedenfalls in der Optik nach außen. Denn die eine Freundin war eine Iranerin, die verzweifelt ausrief, dass sie nichts mit den Flüchtlingen zu tun hätte, schon viel länger da sei. Was keinen interessierte. Auch Freundinnen bringen ein beträchtliches Repertoire an Reaktionen, die allesamt von der wuseligen Comedian gespielt werden, mit Akrobatik, Dialekten, strammem Führerton und typischen temporären Ausschmückungen.


Tahnee                       (c) Stefan Vieregg
Jede Menge Witze, Kalauer, Parodien, Spott, Albernheiten und Proben ihrer sehr beachtlichen Stimme, zwischendrin alles Mögliche, fast keine Wepsen mehr, bevor dann drittens eine weitere Hauptnummer mit dem Recommandeur kam. Und davon hat sie auch verdammt viel. Sie lädt ein zum Mitfahren, Genießen, Schwindligwerden und dreht die Zuschauer ganz schnell im Kreis mit ihren Gags. Als Anpreiserin, Ausruferin der neuen Lebensart macht sie Frauen Mut, es ohne Männer zu versuchen. Sie stellt die Stimmung her, begleitet alles mit lustigen Sprüchen, animiert zum Mitmachen und Ausgelassensein. So ist es nicht nur die TV-Night-Wash-Bühne, die sie zurzeit leitet, auf der sie zu Hause ist, sondern sie passt neben allen Veranstaltungshallen auch in Reithallen wie in Neunkirchen, in Schaubuden, Panoptiken, Varietés, Abnormitäten-Shows und Zauberbuden. Übertreibung, volkstümlich-derber Ton und deftig-obszöner Humor sind vorhanden, weswegen sicher bald weitere Engagements in einschlägigen Shows kommen werden. Tanzt sie dabei vor der Örtlichkeit des Auftritts und vor der Aufführung herum, um Sie als Anheizerin hineinzuanimieren, wäre das ein konsequenter weiterer Schritt. Jedenfalls war das Echospiel als Recommandeurin am Ende auch sehr unterhaltsam und hat doch vieles geklärt.

Warten wir einmal ab, was sie uns noch präsentieren wird bei ihrem nächsten Besuch.

Sonntag, 15. April 2018

Syrien: Assads Giftgaseinsätze demnächst beendet - Trump bringt 12 Kriegsschiffe und weitere Kampfeinheiten in Stellung

Flottenverband USS HARRY S, TRUMAN
mit HESSEN 
US-Präsident Donald Trump mischt sich nun massiv in die verfahrene und besessene Assadstrategie der Vernichtung des syrischen Volkes und die verworrenene Gegnerschaft der Religionsstreiter ein. Er bringt eine der größten Machtdemonstrationen an militärischer US-Seekraft seit der Irak-Invasion 2003 in Stellung. Trump kann zwar mit Nordkorea scherzen, aber hier wird es nun offensichtlich ernst.
USS Harry S. Truman
Zwölf Kriegsschiffe nehmen Kurs auf die syrische Küste. Darunter befinden sich vier Zerstörer. Das Flaggschiff der US-Flotte ist der monumentale Flugzeugträger USS Harry S. Truman, der mit 332,85 Metern Flugdecklänge 90 Kampfjets losschicken kann, was einem schweren Schlag gegen konzentrierte Ziele gleichkommt, fünf kleinere Kriegsschiffe als Eskorte. Vier weitere Zerstörer und zwei U-Boote kommen hinzu.
Begleitet wird die TRUMAN von der deutschen Verbandsflugabwehrfregatte "Hessen" der Sachsen-Klasse unter dem Kommando von Fregattenkapitän Oliver Pfennig. Die Hauptaufgabe der Fregatte besteht in der Luftverteidigung, also Bekämpfung von Flugzeugen und anderen Luftzielen – zum Schutz von Marineverbänden und verbündeten Kräften an Land. Sie ist laut Darstellung der Bundesmarine mit "sehr leistungsfähigen Radargeräten" und weitreichenden Flugkörpern ausgerüstet. Sie ist auch dafür bestimmt, Führungsaufgaben innerhalb eines Kriegsschiffverbandes zu leisten. Im konkreten Fall soll sie laut Aussage von Kapitän Pfennig "die Fähigkeiten einer deutschen Verbandsflugabwehrfregatte unter Beweis stellen". Einsätze, die ganz deutlich deutsche Waffenkunst wieder entwickeln sollen, wie in Afghanistan oder andernorts. Nur erfahren tut man davon wenig. 

Bleibt die Frage, ob die Waffen-High-Tech-Stützpunkte Russlands in Syrien dem  zu erwartenden amerikanischen Extremfeuer standhalten können. Anzunehmen ist das, denn russische Militärkraft ist heute so stark, dass keinerlei Invasion mehr außer- oder innerhalb der russischen Konföderation möglich ist, wo sich das russische Militär engagiert. Andererseits sind amerikanische Angriffe extrem vernichtend und zielgenau, was die Absetzung des irakischen Diktators Saddam Husseins zeigte.
Denkbar sind daher auch extreme Steigerungen auf höheren Ebenen der tödlichen Gewalt. Interkontinentalraketen oder Langstreckenbomberwellen könnten eine Ausweitung der Krise manifestieren. Assad hat sein Waffenarsenal unterstützend auf russische Militärbasen im Land verteilt, wodurch sich ein deutlicher Schlagabtausch der Supermächte abzeichnet. Eine «finale Entscheidung» ist in Washington noch nicht getroffen, insgesamt wird jedoch bereits schwer mit den Rüstungen und Schwertern gelärmt. 
Der orientalische Weltkrieg, ausgelöst durch die Toyata-ausgerüstete und fremdbewaffnete ISIS, bekommt nun eine noch stärkere internationale Bedeutung, weil das Engagement der Supermächte regelrecht erwartet wird. Wer das geschürt hat, bleibt noch offen, Mercedes und VW waren nicht beteiligt.
China hält sich jedenfalls aus diesem Streit raus, ansonsten wären extremste Eskalationen zu vermuten, zumal der chinesische Drache an enormer Größe gewonnen hat. Es gibt auch keinerlei Berührungspunkte mit chinesischen Interessen.


Une minute de danse par jour // 09 03 2017 // danse 786 // One Minute of Dance a Day // from Nadia Vadori-Gauthier





Une minute de danse par jour
09 03 2017
danse 786 
One Minute of Dance a Day
from Nadia Vadori-Gauthier

Pfalzbibliothek Kaiserslautern: Pfälzische Arbeiterparteien im Widerstand gegen das NS-Regime (Vortrag)

Studiert Geschichte und Politikwissenschaft:
Philippe Haller

Stellvertretender Archivleiter des Stadtarchivs Ludwigshafen:
Dr. Klaus J. Becker














Zu einem Vortrag über den politischen Widerstand der pfälzischen Arbeiterparteien im Nationalsozialismus mit dem Titel „Widerstand (un)möglich?!“ lädt die Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, am Mittwoch, 18. April, um 19 Uhr ein (Eintritt frei; Parkplätze im Hof, Einfahrt Schubertstraße). Dr. Klaus J. Becker und Philippe Haller gehen der Frage nach, wie die Parteien agiert haben, welche Fehler begangen wurden und nicht zuletzt ob ein Widerstand (un)möglich war. Auch heute noch wird in der Erinnerungspolitik an den deutschen Widerstand gegen den Nationalsozialismus meist an Claus Schenk Graf von Stauffenberg und dessen versuchten Mordanschlag auf Hitler vom 20. Juli 1944 gedacht. Die Referenten wollen den Blick jedoch auf die ersten Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime auf dem Gebiet der Pfalz lenken: Die deutsche Arbeiterbewegung und ihre Parteien SPD und KPD. Sie stellen die Handlungsspielräume beider Parteien, Ursachen und Potentiale einer fehlenden Zusammenarbeit sowie Folgen der NS-Repressionen für das Leben der politischen Widerstandskämpfer vor. Bisher von der Forschung vernachlässigte und in der Öffentlichkeit vergessene pfälzische Schicksale kommen ebenfalls zur Sprache.


Dr. Klaus J. Becker ist stellvertretener Leiter des Stadtarchivs Ludwigshafen. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Arbeiterbewegung in der Pfalz, Hessen und Rheinland-Pfalz. 

Philippe Haller studiert Geschichts- und Politikwissenschaften in Heidelberg und ist Mitglied im Landesvorstand der Rosa-Luxemburg-Stiftung Rheinland-Pfalz. Seine Forschungsinteressen sind die Arbeiterbewegung sowie Theorie und Geschichte des Sozialismus. Die Pfalzbibliothek bietet an diesem Abend das aktuelle Werk „Braune Jahre in der Pfalz“ aus dem Verlag des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde zum Kauf an.

Samstag, 14. April 2018

Spitzenautos: Mercedes-AMG // Women's foot power

Experience

Fantasien zur Nacht (Video): Red Hair Flower




Red hair flower

"Black Panther" gehört zu den erfolgreichsten Filmen aller Zeiten


1,28 Milliarden Dollar Einnahmen - das ist die bisherige Bilanz der Comicverfilmung „Black Panther“. Damit sichert sich der Kinofilm, in dem erstmals ein schwarzer Superheld die Hauptrolle spielt, einen Platz in den Top Ten der erfolgreichsten Filme aller Zeiten. Ebenfalls neu in den Top Ten ist laut Box Office Mojo der aktuelle Star Wars-Film mit 1,3 Milliarden US-Dollar Umsatz.

Wie die Grafik von Statista zeigt, war das Jahr 2015 besonders erfolgreich. Gleich vier Filme landeten mit ihren Einspielergebnissen in den Top Ten. Am erfolgreichsten ist bis heute allerdings der 3D-Film Avatar, der 2009 in die Kinos kam und den bisherigen Spitzenreiter „Titanic“ von der Spitze verdrängte.

Infografik:  

Freitag, 13. April 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Julia




Julia 

Fantasien zur Nacht (Video): Christmas of All Colors



Christmas of All Colors

Wie war's in AUS EINEM TOTENHAUS von Leos Janácek in der Frankfurter Oper?


 vorne Gordon Bintner (Alexandr Petrovič Gorjančikov) sowie
im Hintergrund Gal Fefferman (Eine junge Frau) und Ensemble
Gal Fefferman (Eine junge Frau) und
Gordon Bintner (Alexandr Petrovič Gorjančikov) 
Leos Janáceks "Aus einem Totenhaus" in Frankfurt a.M. zeigt einmal mehr, wie krass und brutal Verhaftungen aus fadenscheinigen Gründen einen Unschuldigen mit despotischen, skrupellosen oder schicksalsbehafteten Menschen und Verhältnissen konfrontieren können, die dieser selbst nur in Albträumen oder theoretisch erlebt hat. 

Alexandr Petrovic Gorjancikov (Bassbariton Gordon Bintner, CAN) und eine junge Frau (Gal Fefferman, IN )werden überraschend verhaftet und kommen in ein Strafgefangenenlager. Ursprünglich eine adlige Figur verwandelt Regisseur David Hermann Gorjancikov in einen Journalisten, der zu allen Zeiten gefährdet ist, denn was Despoten und Unterdrücker nicht gebrauchen können sind aufgeklärte Menschen.
Der Transport aus dem Büro in den Gulag eine brutale Verschleppung mit Kapuzen über den Köpfen zu einem unbekannten Ort. Das Leben im Lager ein Ausgeliefertsein an die Willkür vom Kommandanten (Barnaby Rea, Bass, GB), der Gefangenen und einigen dominanteren kriminellen Personen.

Der Text dieser eigenwilligen Oper in drei Akten stammt vom Komponisten, orientiert sich an den Aufzeichnungen aus einem Totenhaus (1862) von Fjodor M. Dostojewski und wurde am 12. April 1930 im Nationaltheater Brünn uraufgeführt. Die Aufzeichnungen Dostojewskis wurden im Jahr der Bauernbefreiung 1861 im zaristischen Reich veröffentlicht und sind mit geprägt durch Dostojewskis zehnjährige Strafe mit Aufenthalt in Sibirien. 1849 zur Todestrafe wegen Mitgliedschaft in einem sozialistischen Kreis verurteilt und begnadigt durfte er 1859 wieder zurückkehren. Janácek hat die Texte fragmentarisiert, sie zu einer Musik mit exponierter Betontheit, schroffen Gegensätzen und einer Art hysterischen Erlebens verändert. Expressionistische Kurz- und Kürzestsätze sind dominant bei ins Schrille weisenden Spannungssteigerungen, die Musik aufdringlich und beeindruckend, unepisch, unromantisch, partiell dissonant und unmelodisch verzerrt mit Fanfarenelementen in der Ouvertüre und einer durchgehaltenen Bedrohlichkeit, die sich durch das Lager und seine Bewohner mitteilt. Unter der Leitung des Dirigenten Tito Ceccherini gewinnt das musikalische Kolorit der Töne, die das Grausame so am besten beschreiben, eine einprägsame Wirkung, die das unfassliche Hereinbrechen des Despotischen treffend einfängt.

 v.l.n.r. Chorist der Oper Frankfurt, Samuel Levine (Der ganz alte Sträfling),
Karen Vuong (Aljeja), Gordon Bintner (Alexandr Petrovič Gorjančikov; liegend)
und Vincent Wolfsteiner (Filka Morozov)
Der Journalist wird grausam misshandelt, mit einem Hammer bricht man ihm die Hände. Er wird gefoltert und mit Handamputation bedroht, die junge Frau/Sekretärin vor seinen Augen belästigt bzw. vergewaltigt, während man ihn eingesperrt hält, sodass weder Eingreifen noch Inschutznahme möglich sind. Mit verbundenen Händen und wenig Kleidung muss er zwischen den Gefangenen herumirren, den Anfeindungen des Kommandanten zuhören. Drei Schicksale von Mördern werden in den Vordergrund gestellt, alles im Grunde nachvollziehbar und dennoch unerhörte Taten. Der peinigende Vorgesetzte, der Herr Major, die durch Zwangsverheiratung geraubte Geliebte und ihr Zukünftiger, die Geliebte, die nicht von einem nun verheirateten Mann lassen kann, sie alle starben durch die Hand der Erzähler, die hassten oder eifersüchtig liebten - Geständnisse im Lager. Für den Krimizuschauer von heute tägliche Kost. Auf dem Weg durch das Lager müssen Räume betreten und verlassen werden, es ist ein Irren in einer Schachtelwelt, in der immer im Hintergrund die bedrohliche Menge der Gefangenen nach vorne und zurück brandet. Am Ende kommt eine überraschende Begnadigung und der Journalist darf in sein Büro zurückkehren. Die junge Frau ist bereits dort, noch gefesselt mit zerrissenen Kleidern. 

Gordon Bintner (Alexandr Petrovič Gorjančikov) sowie
im Hintergrund Gal Fefferman (Eine junge Frau)

Ein Herausreißen aus dem Leben, Hineinwerfen in einen Meltingpot aus Banditen, Mördern, Dieben und anderen Kriminellen und Rückkehr mit einem tiefen Trauma, wie es hunderttausendfach in allen Staaten der Welt vorkommt. Eine Opernmetapher für Kriminalisierung und Unterdrückung von freidenkenden Menschen.

ELEKTROSCHROTT: Jeder Deutsche produziert 22,8 kg davon


44,7 Millionen Tonnen Elektroschrott sind laut The Global E-waste Monitor 2017 weltweit angefallen. Der größte Elektroschrottproduzent ist China mit 7,2 Millionen Tonnen. Gemessen am Pro-Kopf-Aufkommen sind die Chinesen indes mit 5,2 Kilogramm weit von der Weltspitze entfernt. Die Dänen beispielsweise bringen es auf 24,8 Kilogramm, in Norwegen sind es sogar über 28 Kilogramm. Die Deutsche steuern insgesamt 1,9 Millionen Tonnen zum weltweiten E-Schrott bei, macht 22,8 Kilogramm pro Einwohner.


Infografik: Jeder Deutsche produziert 22,8 kg Elektroschrott | Statista

Mittwoch, 11. April 2018

Neues von ECM: Thomas Strønen, John Surman, Bobo Stenson Trio, Kit Downes


Lucus
Thomas Strønen, Time Is A Blind Guide


Norwegian drummer/composer Thomas Strønen presents a revised edition of his acoustic collective Time Is A Blind Guide, now trimmed to quintet size, and with a new pianist in Wakayama-born Ayumi Tanaka. Tanaka has spoken of seeking associative connections between Japan and Norway in her improvising, a tendency Strønen seems to be encouraging with his space-conscious writing for the ensemble... Learn more
Invisible Threads
John Surman


Saxophonist and clarinettist John Surman is often characterized as a quintessentially English improviser and composer, and hints of folk music and a pastoral ambience are attributes of his music on well-loved albums like “The Road to Saint Ives” or “Saltash Bells.” Yet he also has a long history of working with musicians from other countries and cultures... Learn more
Contra La Indecisión
Bobo Stenson Trio


The great Swedish trio of Bobo Stenson takes a stand against indecision in a decisively beautiful new album.  As ever, the trio draws upon a wide range of source materials.  A yearning title song by Cuban singer-songwriter Silvio Rodríguez, Bartók’s adaptation of a Slovak folk song, a piece from Mompou’s Cançons I Danses collection, and Erik Satie’s Elégie are integrated into the programme... Learn more
Obsidian
Kit Downes


Kit Downes’s previous ECM appearance was as pianist on the debut recording of Time Is A Blind Guide in 2015 and he’s critically-regarded as one of the UK’s outstanding young jazz talents. This recording however has little to do with “jazz”, although it could only have been made by an improviser of subtle sensibilities. Some of Downes’s earliest musical experiences were as a church organist... Learn more

Drohnenkunst: Nordpfälzer Bergland an Violett




(c) Stefan Vieregg

Dienstag, 10. April 2018

Countdown bis 13.04.: #geschicktzerfickt mit TAHNEE in der Stummschen Reithalle Neunkirchen


#geschicktzerfickt
Tahnee
Freitag - 13.04.2018 20:00 - Stummsche Reithalle

Tahnee ist mit 24 Jahren eine der jüngsten und erfolgreichsten Stand-Up Comedians Deutschlands! Neben zahlreichen Auftritten in Fernseh-Shows, wie TV Total, Bülent & seine Freunde, Willkommen bei Mario Barth und Die Kaya Show, hat sie 2016 als Moderatorin der 1LIVE Hörsaal-Comedy-Tour geglänzt. Außerdem darf Tahnee seit 2016 das Kultformat „NightWash“ ihr Eigen nennen.

In ihrem ersten Solo-Programm #geschicktzerfickt erzählt Tahnee von Frauen, Männern, Lesben, Lügen und der Liebe. Als Frau und Lesbe weiht sie das Publikum in die Geheimnisse der weiblichen Dreifaltigkeit ein und erklärt: “Frau ist nicht gleich Frau, Mann ist nicht gleich Mann und Pussy ist nicht gleich Pussy!“

So parodiert sie alle Bitches dieser Welt und klärt die Frage: „Ist das wirklich eine Lesbe - mit langen Haaren und Make-Up?!“ Die Comedienne nimmt kein Blatt vor den Mund und räumt mit sämtlichen Klischees auf. Auf der Suche nach Normen und Werten begegnet Tahnee sich selbst und geht dabei hart mit sich und anderen ins Gericht. „Jeder baut scheiße im Leben und genau um diese Scheiße geht es.“ Es wird hart, es wird lustig, es wird ehrlich! Gefangen in einer gefälligen Welt ist das Motto: “Alle Luschen dieser Welt – leckt mich!“

Tahnee gibt euch romantisch was aufs Maul. Ein Abend zum Nachdenken, Hinterfragen und befreiendem Lachen!

Einlass: 19.00 Uhr



http://www.tahnee-comedy.de

Eintrittspreise
VVK: 21,74 € (Ticket Regional)
AK: tba.



Montag, 9. April 2018

Eifel-Literatur-Festival 2018 mit Sebastian Fitzek gestartet


Letzten Freitag hat das 13. Eifel-Literatur-Festival begonnen. Der 46-jährige Thriller-Bestsellerautor Sebastian Fitzek las in Wittlich vor rund 1440 Gästen aus seinem neuestem Werk "Flugangst 7A".

Die Festivalleitung spricht von einem starken Vorverkauf, bei dem zehn Veranstaltungen bereits ausverkauft seien und insgesamt rund 10 000 Tickets von Interessenten erworben wurden. Gerechnet wird mit mehr als 14 000 Besuchern, was die Zahlen von 2016 toppen würde.

Das Budget beläuft sich auf rund 300 000 Euro. Die Reihe hat bislang rund 250 literarische Größen in die Eifel gelockt - darunter die Literatur-Nobelpreisträger Günter Grass (1927-2015) und Herta Müller.

Wie war's bei Hagen Rether in Neunkirchen/Saar?

(c) Stefan Vieregg



(c) Stefan Vieregg





Hagen Rether war in Neunkirchen / Saar in der Neuen Gebläsehalle und hat sie auch ordentlich gefüllt - mit seiner eigenwilligen Halbschlaf-Monolog-Show, die vom Herkömmlichen abweicht. Denn der Kabarettist ist nicht wirklich ganz Kabarettist, Satiriker, Comedian, Dozent, Freikirchler, Psychotherapeut, Spätlese-Hippie, Philosoph, Dandy, Kolumnist, und doch hat er von allem etwas. Im Anzug und mit Pferdeschwanz kommt er an, und bietet erst einmal einen längeren Frontallappen-Warmup. Völlig geschickt holt er nach und nach alle rein in sein scheinbares Atemholen, ins vorgeschaltete Runterfahren und Abtauchen ins Vorbewusste. Regelrechte Massenpsychologie, allerdings in die andere, beruhigende Richtung. Er lässt die Motoren dezent warmlaufen, bevor er dann im sanften Flug über die deutsche Politlandschaft schwebt und überall mal zum Hovering mit Gruppenselfie anhält, wo es etwas zu entdecken gibt, das uns allen sehr bekannt vorkommt: Unser Leben zwischen Familie, Kindern, Schule (oder als Single), Beruf, Alltag, Freizeit, Medienpräsenz, Kultur und nationaler wie internationaler Politik als ein einziges Konglomerat aus Absurdem, Groteskem, Paradoxem, Inkonsequentem und Irrationalem, das keiner so ganz versteht, das auch keine wirkliche Logik hat, nur ein situationsgerechtes Ausweichen vor und Aufgreifen von dem, was früher abgelehnt wurde und nun ganz wichtig und verpflichtend für alle werden soll.

(c) Stefan Vieregg
Jeder entdeckt sich in diesem Absurdistan wieder, und langsam wünscht sich jeder in diesem geleiteten Wach(alb)traum doch einen viel bequemeren Stuhl, nämlich so einen wie der Rether vorne auf der Bühne einen hat, mit Halbliegeeinstellung und gelegentlichem dynamischen Aufrichtmechanismus. So könnte man im Halbschlaf noch viel länger zuhören, wenn der Dozent vorne nicht nach über drei Stunden bereits die Flucht ergreifen und einen aus dem Dämmern mit wachen Ohren reißen würde. Es ist eine große Menge an problematischen Dingen, die man unter die Nase gerieben bekommt, die man nicht verstehen kann und auch nicht verstehen braucht, weil sie sich irgendwann wieder in etwas anderes verwandeln, das man auch in dem neuen Zusammenhang nicht richtig verstehen kann. Das wichtigste Problem ist wohl die Einwanderungswelle der letzten zwei, drei Jahre, wo man nicht wusste, wie die Ankömmlinge nennen, Asylanten, Flüchtlinge, illegale Einwanderer. Es ist auch egal, wie man sie nennen will, jedenfalls kamen sie hier an, um zu erfahren, dass sie vor ihrer Flucht besser eine deutschlandkompatible oder generell eben eine Facharbeiterausbildung hätten machen und Deutsch hätten lernen müssen, wenn sie hier hätten arbeiten wollen. So kosten sie eben viel Geld und dürfen lange Zeit nichts machen, bis sie eine Ausbildung oder ein Studium beginnen dürfen. Oder Feindbilder und Sündenböcke neben dem Flüchtling, wie Israel, Angela Merkel, Donald Trump, Christian Lindner usw. oder den politisch zu weit Außenstehenden, die alle irgendwo was Wahres sagen, aber dann wieder wegen der allgemeinen Lage nicht gehört werden, verdammt werden, oder wegen dem starren ideologischen Hintergrund in Missfarbe getaucht weitermachen müssen, so DIE LINKE, DIE GRÜNEN, obwohl sie schon vor Jahren bessere Lösungen angeboten hätten, die man aber nicht wollte. Ganz lösen kann das sowieso keiner, genauso wenig wie Merkel nicht für die Zustände in Griechenland oder die Zuwanderung von Orientalen, Afrikanern und Asiaten alleine verantwortlich ist. Oder für das deutliche Verrutschen der Essgewohnheiten von Fleisch zu vegan, das klar besser ist, aber viele machen es aus irgendwelchen Gründen doch nicht mit, und stehen heute da, wo früher die Vegetarier standen. Was kommt nach dem Veganen? Mit witzigen Wortkonstruktionen, Bezeichnungen, Bildern und satirischen Mitteln klärt uns Hagen Rether auf, wo überall etwas im Argen liegt. Man kann nur drüber lachen, mit welchen Dummheiten wir uns beschäftigen müssen, weil das einige Leute für wichtig deklarieren. Am Ende bleibt alles ein Mitmachen eben, Moden interessiert beäugen oder kultivieren, ein indifferentes "Me too", das wenig Sinn macht, so wie Diesel bei uns verbieten, während ein wirklich nicht unerheblicher Rest der Welt weiterhin Kohlekraftwerke baut.
(c) Stefan Vieregg

Hagen Rether muss man erlebt und erdämmert haben. Sein Stoff ist sehr umfangreich und wird ständig erneuert. Der riesige Flügel für eventuelle Gesangseinlagen blieb unbenutzt, eine Banane darauf dagegen hat er zur Stärkung genossen. Die übrigen flogen in die erste Reihe sowie zwei CDs von ihm beim finalen Giveaway. Ach ja, das hab ich beinahe vergessen, der Titel des Abends war Liebe. Die war gar nicht vorhanden, bis auf den Ansatz, dass wir uns in diesem Paradoxzustand Leben in einem gewissen Staat doch immer wieder lieben, wie wir den Unsinn mitmachen und darüber lachen können, wenn wir uns im Spiegel als die Affen in der Hauptrolle sehen. Oder war's doch was anderes? :-)



Sonntag, 8. April 2018

GETRÄNKE: Zuckerfalle Softdrinks - Dauerkonsumenten ruinieren sich ihre Zähne und den Organismus


In Softdrinks steckt meist eine Menge Zucker - diese ist aber nicht in jedem Land gleich hoch. Wie die Infografik von Statista auf Basis von Daten der Nichtregierungsorganisation Action on sugar zeigt, variiert der Zuckergehalt von Limonadengetränken je nach Land zum Teil recht stark. 

Besonders stark sind die Unterschiede bei Schweppes Tonic Water: In Thailand stecken 15,6 Stück Würfelzucker in 330 ml des Getränks, in Argentinien nur 5,3 Zuckerwürfel. In Fanta Orange etwa steckt in Deutschland besonders wenig Zucker (7,3 Zuckerwürfel). Das Vereinigte Königreich, in dem seit kurzem eine Steuer auf besonders zuckerhaltige Softdrinks erhoben wird, taucht sogar zwei Mal bei den Limonaden mit dem geringsten Zuckergehalt auf: einmal bei Dr. Pepper (7,6 Zuckerwürfel) und bei Pepsi (11,6 Zuckerwürfel). 

Echte Alternativen zu allen Zuckerwässern sind Zero-Getränke oder Mineralwasser mit Fruchtsäften gemischt. Aber bitte drauf achten, dass bei Zeros nicht Zucker UND Süßstoff in den Limos ist, das machen nämlich eine ganze Menge Limohersteller und schreiben zuckerfrei drauf! Das schmeckt so ekelhaft süß, dass man besser gar nichts kauft. Wann kriegen wir minimal gesüßte, durstlöschende Limo?

Selbstverständlich sind auch Süßigkeiten nicht sinnvoll, nur schädlich. Aber das sollen Kinder mal verstehen bei dieser Werbung, wenn es nicht mal die Erwachsenen kapieren.

Um das Risiko einer ungesunden Gewichtszunahme und Karies zu reduzieren, empfiehlt die WHO nicht mehr als 50 Gramm Zucker pro Tag (ca. 17 Zuckerwürfel) aufzunehmen. Diese Menge bezieht sich auf einen durchschnittlichen Erwachsenen bei einer Kalorienzufuhr von 2.000 kcal. Und Zucker ist im Karotten-, Kraut- und Waldorfsalat, im Senf und Ketchup, im eingelegten Hering und im Joghurt. Pech gehabt - er verfolgt uns auf Schritt und Tritt. 



Infografik: Zuckerfalle Softdrinks | Statista


Freitag, 6. April 2018

Fantasien zur Nacht (Video): Vanessa




VANESSA

CAMBRIDGE ANALYTICA-Facebook-Skandal: 310.000 potenzielle deutsche Datenopfer



87 Millionen Mitglieder könnten laut Facebook vom Datenskandal rund um die Firma Cambridge Analytica betroffen sein. Das gab das Unternehmen nun bekannt. Allein in den USA schätzt Facebook die Zahl der betroffenen Profile auf über 70 Millionen – in Deutschland könnten es 310.000 sein, wie die Grafik von Statista zeigt. Damit ist die Zahl der potenziell Geschädigten deutlich höher als bisher angenommen, bisher war stets von etwa 50 Millionen Profilen die Rede gewesen.


Infografik: Facebook-Skandal: 310.000 potenzielle deutsche Opfer | Statista


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