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Dichterhain, Bände 1 bis 4

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Dichterhain, Bände 5 bis 8

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Samstag, 7. März 2015

Heute Abend in Neunkirchen / Saar: Sebastian Hackel & Band mit Special Guest Kreutzer aus Saarlouis



Singer/Songwriter
Sebastian Hackel & Band
Special Guest: 
Kreutzer aus Saarlouis

Samstag, 7. März 2015

20:00 Uhr

Stummsche Reithalle Neunkirchen



Am Samstag, den 7. März ist Singer/Songwriter Sebastian Hackel mit seiner Band ab 20 Uhr in der Stummschen Reithalle in Neunkirchen zu Gast.
Spätestens seit seinem Auftritt bei „Inas Nacht“ und seiner Teilnahme am „Bundesvision Song Contest“ im letzten Jahr ist Sebastian Hackel vielen ein Begriff, auch weit über die Grenzen seiner selbstgewählten Heimatstadt Dresden hinaus. Nachdem Hackel 2011 sein Debütalbum „Kreideblumen“ veröffentlichte, folgte 2014 sein zweites Album „Tageszeitenkurier“. Ein passender Titel für das erste Bandalbum eines Künstlers, der am liebsten dann seine Lieder schreibt, wenn es dunkel ist. Die unaufgeregten, stets von leichter Melancholie getragenen Melodien, gepaart mit seinen nachdenklichen, vom eigenen Unterbewusstsein gelenkten, Texten, machen „Tageszeitenkurier“ zu einem der aufregendsten und anspruchsvollsten Alben, die jüngst von einem deutschsprachigen Künstler veröffentlicht wurden.

Als Special Guest übernimmt der Singer/Songwriter Kreutzer aus Saarlouis die musikalische Einleitung des Konzertabends. Kreutzer steht für Authentizität, Musik in Rohform, ohne Augenwischerei und Effektierung, für akustische Musik mit Tiefgang. Der saarländische Singer/Songwriter regt die Menschen mit überlegten, tiefgründigen und ehrlichen Texten in erster Linie auf Deutsch, aber auch auf Englisch, zum Nachdenken an.


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 12 Euro zzgl. Gebühren bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 15 Euro.

Freitag, 6. März 2015

Fantasien zur Nacht (Music/Dance): Iridescence


Iridescence

Heute Abend in Neunkirchen / Saar: Jazzkantine Live 2015



Hip-Hop/Funk/Jazz
Jazzkantine
Live 2015

Freitag, 6. März 2015
20:00 Uhr, Neue Gebläsehalle Neunkirchen

Am Freitag, den 6. März gastiert die Jazzkantine ab 20 Uhr in der Neuen Gebläsehalle Neunkirchen.
Die Jazzkantine begeistert seit den 90er Jahren ihre Fangemeinde. Der unverwechselbare Sound, der erstmals in Deutschland Elemente des Jazz und des Hip-Hop miteinander verschmolz und keine Berührungsängste zu Soul und Funk kennt, animiert immer wieder die unterschiedlichsten Musiker wie Götz Alsmann, Till Brönner, Bill Evans, Wu-Tang-Clan, Smudo oder Edo Zanki zur Mitarbeit. Die Band hat inzwischen zehn Alben veröffentlicht, weit über 1000 Konzerte auf ausgedehnten Tourneen durch Europa und Afrika gegeben, und ist auf den großen Jazz-Festivals von Montreux bis Königsberg zu Hause. In den letzten Jahren haben die ECHO-Preisträger mehrfach in interessanten Crossover-Projekten mitgewirkt. Ihr Album „Hells Kitchen‘‘ erreichte die Spitze der deutschen Jazzcharts und erhielt den Jazz Award des Bundesverbandes Musikindustrie. Im Gepäck hat die Jazzkantine ihr aktuelles Album „Ultrahocherhitzt".


Karten für die Veranstaltung sind zum Preis von 25 Euro zzgl. Gebühren bei allen Vorverkaufsstellen von Ticket Regional und CTS Eventim (u. a. bei allen Pressezentren von Wochenspiegel und Saarbrücker Zeitung), unter der Tickethotline 0651 – 9790777 sowie online unter: www.nk-kultur.de/halbzeit erhältlich. Der Preis an der Abendkasse beträgt 30 Euro.

Herzpatienten werden nicht flächendeckend gleich gut versorgt – bei Sterblichkeit Gefälle zwischen den Ländern


Herzstiftung stellt Deutschen Herzbericht 2014 vor/ Mehr Frauen als Männer sterben an Herzschwäche, Rhythmusstörungen und Klappenkrankheiten
Neue Erkenntnisse auf dem Gebiet der Herzmedizin bietet der neue Deutsche Herzbericht 2014 www.herzstiftung.de/herzbericht, der von der Deutschen Herzstiftung zusammen mit den ärztlichen Fachgesellschaften für Kardiologie (DGK), Herzchirurgie (DGTHG) und Kinderkardiologie (DGPK) herausgegeben wird. Mit Hilfe dieser fächerübergreifenden Analyse der kardiologischen und herzchirurgischen Versorgung in Deutschland lassen sich kritische Verläufe in der Häufigkeit und Sterblichkeit bestimmter Herzkrankheiten sowie Defizite in der medizinischen Versorgung der Bevölkerung frühzeitig erkennen und korrigieren.

Leichte Zunahme der Sterblichkeit bei Herzinfarkt und anderen Herzkrankheiten
Nach Jahren der Rückläufigkeit hat die Herzinfarkt-Sterblichkeit 2012 leicht zugenommen: 52.516 Menschen starben am akuten Herzinfarkt (2011: 52.113) bzw. die Sterblichkeit lag bei 65,2 Gestorbenen pro 100.000 Einwohner (EW) (2011: 63,7). „Dieser – wenn auch leichte – Anstieg bei den Herzinfarkttodesfällen zeigt, wie weiterhin wichtig Verbesserungen insbesondere in der Effizienz des Notarztsystems in den bevölkerungsarmen oder schlecht versorgten Gegenden sind, ebenso die kontinuierliche Bevölkerungsaufklärung über die Herzinfarkt-Symptome und die Notrufnummer 112. Diese Informationsarbeit ist uns ein dauerhaftes Anliegen“, betont Prof. Dr. med. Thomas Meinertz, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe am Klinikum Stephansplatz Hamburg. Ebenfalls leicht zugenommen hat 2012 die Sterblichkeit bei den Herzkrankheiten Herzschwäche (Herzinsuffizienz) mit 46.410 (2011: 45.428), Herzrhythmusstörungen mit 25.203 (2011: 23.677) und Klappenkrankheiten mit 14.936 (2011: 13.964) Gestorbenen. 

Gefälle zwischen ost- und westdeutschen Bundesländern bei Sterblichkeit und Krankenhausaufnahmen
Auch regionale Unterschiede in der Sterblichkeit und in den stationären Krankenhausaufnahmen dokumentiert der Herzbericht. So war die stationäre Morbiditätsziffer (Krankenhausaufnahmen pro 100.000 EW) der koronaren Herzkrankheit (KHK), Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und Klappenkrankheiten in der Summe am niedrigsten in Hamburg, Bremen und Baden-Württemberg, wohingegen sie am höchsten in Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Thüringen war. Bei der KHK reichte 2012 die Spannweite der stationären Morbiditätsziffer von 638 in Hamburg bis 1.114 in Sachsen-Anhalt. 
Bundesländer mit einer bemerkenswert hohen Herzinfarkt-Sterblichkeit sind weiterhin Brandenburg mit 105 (2011: 96), Sachsen-Anhalt mit 103 (2011: 104), Sachsen mit 94 (2011: 92), Thüringen mit 79 (2011: 79), Mecklenburg-Vorpommern mit 79 (2011: 75) und Saarland mit 78 (2011: 69) Gestorbenen pro 100.000 EW. Von diesen Bundesländern die Sterbeziffern (Gestorbene pro 100.000 EW) für KHK, Herzrhythmusstörungen, Herzschwäche und Herzklappenkrankheiten in der Summe betrachtet, ergeben sich für diese Länder die höchsten Sterblichkeitswerte, z. B. Sachsen-Anhalt mit 385, Sachsen mit 357 und Thüringen mit 326 Gestorbenen pro 100.000 EW gegenüber Berlin mit 196 und Hamburg mit 221 Gestorbenen pro 100.000 EW. 
„Einen dominierenden Einfluss auf die Sterblichkeit in allen Bundesländern haben vor allem die KHK und die Herzinsuffizienz. Gerade diese Erkrankungen mit Millionen Betroffenen erfordern intensive landesweite Aufklärung über Diagnose und Therapie sowie über Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und Ernährungsverhalten. Hier setzen wir bei bundesweiten Kampagnen auch auf die Unterstützung von Hausärzten, Allgemeinmedizinern und Internisten“, betont Prof. Meinertz.

Mehr ambulante Versorgung in strukturschwachen Regionen nötig?
Als mögliche Ursachen für die höhere stationäre Morbidität in bestimmten Bundesländern kommen neben demographischen Faktoren regionale Unterschiede in der Gesundheitsversorgung, eine geringere Ärztedichte, geringeres Gesundheitsbewusstsein in der Prävention und ein niedrigerer sozioökonomischer Status in der Bevölkerung infrage. „Bei den strukturschwachen Regionen stellt sich die Frage nach gezielten Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungslage besonders in den kardiologisch schlechter versorgten Gebieten wie zum Beispiel Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern oder Brandenburg: Mehr ambulante Diagnostik und Therapie neben der stationären könnte die medizinische Versorgung verbessern“, so Prof. Meinertz. „Das Modell der Brustschmerz-Ambulanz könnte mit Unterstützung der Gesetzlichen Krankenkassen neue Akzente setzen.“
So weisen die Länder mit der höchsten Infarktsterblichkeit mit Ausnahme von Sachsen zugleich die geringste Versorgungsdichte mit zugelassenen Kardiologen auf: Im Bundesdurchschnitt entfiel 2013 in Thüringen ein zugelassener Kardiologe auf 36.014 Einwohner, in Mecklenburg-Vorpommern auf 34.707 und Brandenburg auf 33.097 EW. Zum Vergleich die Länder mit der höchsten Versorgungsdichte: In Bremen entfielen auf einen Kardiologen 18.783 EW, in Hamburg 21.040 EW. 

Deutlich mehr Frauen als Männer sterben an Herzschwäche, Rhythmusstörungen und Klappenkrankheiten 
Wie in den Vorjahren ist 2012 die Sterblichkeit bei Frauen in der Summe der Herzkrankheiten Herzschwäche, Herzrhythmusstörungen und Herzklappenkrankheiten deutlich höher als bei Männern. „Dass Frauen eine viel höhere Sterbeziffer und somit eine deutlich schlechtere Prognose als Männer bei diesen Herzkrankheiten aufweisen, ist nicht ohne weiteres erklärlich. Wie es zu diesen drastischen Unterschieden insbesondere bei der Herzschwäche und beim Vorhofflimmern kommt, bedarf einer genaueren Analyse, um mögliche Lücken in der Vorsorge und der Therapie herzkranker Frauen zu schließen“, unterstreicht Prof. Meinertz. So starben 2012 allein an Vorhofflimmern und Vorhofflattern mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer: 10.604 Frauen gegenüber 5.196 Männern. An Herzschwäche starben 2012 30.850 Frauen gegenüber 15.560 Männern. Die Sterbeziffer der Herzschwäche für Frauen überstieg die der Männer um 89,8 Prozent! An Klappenkrankheiten starben 9.312 Frauen gegenüber 5.624 Männern. 
Demgegenüber lagen die Sterbeziffern der KHK und des akuten Herzinfarkts für Männer im Jahr 2012 deutlich höher als bei den Frauen: beim akuten Herzinfarkt liegt die Sterbeziffer der Männer um 22,1 % höher als bei Frauen.

Sichtbare Sexualität in Blogs: Google rudert zurück

(c) Marc Chagall 

Google hat gemerkt, dass die letzte Ankündigung, Blogs zwangsweise zu privaten zu erklären oder zu schließen, weil zu viel und zu direkte Nacktheit gezeigt werde, sehr missverständlich war. Es war nicht klar, ob damit nur direkte Pornografie gemeint ist oder auch Aktfotografien oder andere künstlerische Produkte mit nackten Körpern im Mittelpunkt, auch das FKK-Erinnerungsfoto könnte ja …

Die Bürger in aufgeklärten Staaten ohne religiöse Diktaturen haben einen freien und offenen Weg zu ihrer Sexualität gefunden. Und sie haben ein Recht darauf. Es gehört zur freien persönlichen Entwicklung. Unversehrtheit ist ein weiteres Grundrecht. Wir wissen mittlerweile, wie das in Religionsdiktaturen abläuft. Beschneidungen, Gewalt, Folter, Bestrafungen. Mittelalterliche Inquisition von sich religös gebenden Ursurpatoren. Nein! Nackte Körper sollen als ästhetisch erkannt werden, das verhindert hoffentlich auch die Verunstaltung durch falsche Gewohnheiten wie Einflüsse und lässt uns als das erkennen, was wir sind: ein Produkt der Evolution, im besten Fall wunderschön anzusehen und wohl geformt, noch viel Tier, aber zum Glück auch ein Gehirn, das uns diesen ganzen Welthokuspokus erlaubt. Ihn aber auch unerträglich machen kann.


Die Geschmäcker sind natürlich sehr verschieden, so auch die Vielfalt der Darbietungen in den Blogs. Aber wo anfangen und wo aufhören? Und was ist mit Homosexuellenseiten, die bewusst andere Sexualitätskonstellationen darstellen, als der Bürger so gewohnt ist? Aber diese Sichtbarkeit tatsächlich für ihre Identität brauchen? Was dagegen hier klar reingehört sind die Darstellungen von Kindern in erotisierender oder sexueller Absicht und der ganze Rest der Extrempornografie mit Tieren und Gegenständen, Erniedrigungen, Blut und Vergewaltigung, der zu Massen im Internet für Individualgeschmäcker angelegt ist. 
Das muss man sicher nicht zeigen. Es sei denn in wissenschaftlichem Interesse.
Aber auch ständige Koitusbilder/-filme müssen nicht dauernd öffentlich zu sehen sein. 

Google im Wortlaut:
„Wir haben in dieser Woche eine Änderung der Blogger-Richtlinien für pornografische Inhalte angekündigt. Sie besagte, dass Blogs, die sexuell eindeutige Bilder oder sexuell explizite Nacktheit verbreiten, in private geschlossene Blogs umgewandelt würden.
Wir haben sehr viele Rückmeldungen dazu erhalten. Wir wurden darauf hingewiesen, dass diese Richtlinienänderung seit langer Zeit bestehende Blogs betrifft. Ein Thema waren auch die negativen Auswirkungen, die dies auf Personen haben könnte, die sexuell eindeutige Inhalte posten, um ihre Identität zum Ausdruck zu bringen.
Wir bedanken uns für das Feedback. Wir werden die Änderung nicht umsetzen und stattdessen unsere bestehenden Richtlinien beibehalten.


Auswirkungen für Blogeigentümer



  • Kommerzielle Pornografie ist weiterhin verboten.
  • Wenn Sie in Ihrem Blog pornografische oder sexuell eindeutige Inhalte präsentieren, müssen Sie die Einstellung für nicht jugendfreie Inhalte aktivieren, damit eine entsprechende Warnung angezeigt wird. Wenn Google einen Hinweis auf einen Blog mit nicht jugendfreien Inhalten erhält, bei dem die Inhaltswarnung nicht aktiviert ist, aktivieren wir die Warnseite für den betreffenden Blog. Wenn wir dies wiederholt tun müssen, kann der Blog entfernt werden.
  • Wenn es in Ihrem Blog keine sexuell eindeutigen Inhalte gibt und Sie im Übrigen die Inhaltsrichtlinien für Bloggerbefolgen, sind keine Änderungen an Ihrem Blog erforderlich.“

Donnerstag, 5. März 2015

Männer ernähren sich aus Unwissenheit und falscher Gewichtung immer noch schlechter als Frauen


(dge) Männer essen mit 1092 g pro Woche doppelt so viel Fleisch, Fleischerzeugnisse und Wurstwaren wie Frauen. Damit überschreiten Männer den von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) zugrunde gelegten Orientierungswert von 300 bis 600 g pro Woche um das Zweifache. Frauen liegen mit knapp 600 g Fleisch, Fleischerzeugnissen und Wurstwaren pro Woche an der oberen Grenze. Neben dem unterschiedlich hohen Fleischverzehr werden insbesondere bei Getränken geschlechtsspezifische Unterschiede im Ernährungsverhalten deutlich: Männer trinken etwa doppelt so viel Limonade und mehr als sechsmal so viel Bier wie Frauen. Auffällig ist der hohe Spirituosenkonsum von jungen Männern zwischen 19 und 24 Jahren: Sie trinken viermal so viel Schnäpse, Liköre, Cocktails oder Alkopops wie Männer anderer Altersgruppen.

Im Volksmund heißt es „Frauen mögen eher Süßes als Männer“. Doch dies kann die DGE nicht bestätigen. Ihr 12. Ernährungsbericht zeigt, dass die männliche Bevölkerung mehr Zucker, Süßwaren, Kuchen, Torten und Gebäck sowie Fruchtsäfte und Nektar verzehrt. Auch isst sie mehr Brot, Getreide, Getreideerzeugnisse, wie Reis, Nudeln oder Cerealien sowie Knabberartikel. Dabei verzehren junge Männer unter 25 Jahren nahezu doppelt so viel Getreide und Getreideerzeugnisse wie die über 65-Jährigen.

Diese und weitere Ergebnisse stammen aus dem 12. Ernährungsbericht der DGE. Hierin wurde der Lebensmittelverzehr von knapp 14000 Männern und Frauen zwischen 14 und 80 Jahren aus Daten der Nationalen Verzehrsstudie II (NVS II) ausgewertet.

Frauen essen mehr Milcherzeugnisse wie Joghurt, Buttermilch, Kefir oder Molke. Männer trinken mehr Milch. Allerdings erreichen sowohl Frauen als auch Männer den Orientierungswert der DGE zum Verzehr von Milch und Milcherzeugnissen (außer Käse und Quark) von 200 g bis 250 g pro Tag nur zu zwei Dritteln. Beim Käse und Quark gibt es kaum geschlechtsspezifische Unterschiede. Auch hier liegt der Verzehr unterhalb der DGE-Empfehlung von 50 bis 60 g pro Tag. Die empfohlenen Mengen für Fisch – 80 g bis 150 g fettarmer Seefisch und 70 g fettreicher Seefisch pro Woche – werden von allen deutlich unterschritten.

Frauen haben beim Obst die Nase vorn: Sie essen 182 g pro Tag, Männer nur 143 g. Damit wird der von der DGE genannte Orientierungswert von mindestens 250 g pro Tag von beiden Geschlechtern nicht erreicht. Ähnlich sieht es beim Gemüse aus, wobei Frauen mehr Rohkost und Männer mehr erhitztes Gemüse verzehren. Ob roh oder gegart, die DGE empfiehlt mindestens 400 g Gemüse am Tag. Dies wird von Männern und Frauen nur zu einem Drittel erreicht. Denn der Gemüseverzehr liegt bei beiden Geschlechtern nur bei 124 g pro Tag. Mehr Gemüse und Obst sind also wünschenswert.

Erfreulich ist, dass die empfohlene Trinkmenge von mindestens 1,5 Liter für Erwachsene von beiden Geschlechtern mit etwa zwei Litern pro Tag erreicht wird. Während Männer mehr Limonade trinken, greifen Frauen häufiger zu Wasser, Kräuter- sowie Früchtetee. Wasser ist mit etwa 1 Liter pro Tag das am meisten getrunkene Getränk. Frauen trinken im Mittel knapp 100 ml alkoholhaltige Getränke pro Tag, Männer hingegen 351 ml. Damit liegen die Männer deutlich über dem Richtwert für Alkohol. Die DGE hält für Männer 20 g reinen Alkohol pro Tag als gesundheitlich verträglich – wobei dies nicht täglich getrunken werden soll. Diese Menge entspricht z. B. 0,5 Liter Bier. Für Frauen liegt der Richtwert bei 10 g pro Tag.

Insgesamt betrachtet essen die Deutschen zu wenig Lebensmittel pflanzlichen und zu viel tierischen Ursprungs.

Wie eine vollwertige Ernährung aussehen soll, zeigen die zehn Regeln der DGE unter http://www.dge.de/fileadmin/public/doc/fm/10-Regeln-der-DGE.pdf

Staatstheater Mainz: „Schauspielen ist wie Bergarbeiten“

Monika Dortschy und Lilith Häßle erzählen vom Theaterleben

Monika Dortschy und Lilith Häßle berichten in der Allgemeine Zeitung vom 20.2.2015 über ihre Arbeit als Schauspielerinnen am Staatstheater Mainz. Monika Dortschy gehört seit 1996 zum Schauspiel-Ensemble. Für Lilith Häßle, 23 Jahre alt, ist dies ihr erstes festes Engagement in einem Theaterensemble.
Foto: Andreas EtterL. Häßle (c) Etter
„Schauspielen kann einen schon aussaugen“, bekennt sie Katharina Weygold von der Allgemeine Zeitung. Man wolle es jedem recht machen und der Umgang mit der Theaterkritik sei auch nicht ganz einfach. Ihr schauspielerischer Drang geht dabei über die Bühne hinaus: “Sie sei weniger auf die Rolle fixiert. Ich will mit unterschiedlichen Leuten arbeiten, Filme machen, die schauspielerische Vielfalt ausschöpfen.“ Ausgenutzt fühlt sie sich als junge Schauspielerin dabei jedoch nicht. Wenn sie auf der Bühne stehe, wolle sie die Zuschauer berühren und Gefühle in ihnen auslösen. Lilith Häßle verriet in einem Interview für RedaktionZukunft mit Raphaela Schniepp am 14.1.2014 weitere Pläne. Ihr Ziel sei es nach den zwei Jahren in Mainz freiberuflich Filme zu drehen und Theater zu spielen. „Nach Berlin an die Schaubühne oder an die Volksbühne zu gehen, das wäre ein Traum. Frei sein und nicht an einen Ort gebunden sein. Bleiben kann man immer, wenn man will. Aber soweit bin ich noch nicht.“
Foto: Andreas EtterM. Dortschy (c) Etter
Monika Dortschy wuchs auf einem Bauernhof in Schlesien auf und weiß zu berichten, dass ihre Eltern zusammengebrochen seien, als sie ihren Wunsch, Schauspielerin zu werden, mitgeteilt hatte. Heute arbeite sie den ganzen Tag am und für das Theater, sie sei mit Haut und Haaren dabei. „Einen Mittelweg gibt es nicht, sonst kann man nicht seine beste Leistung zeigen und ist selbst nicht zufrieden“, sagt Monika Dortschy der Zeitung. Ihre langjährige Berufserfahrung hilft ihr bei der Darstellung auf der Bühne. „Rollen leben vom direkten Zugriff auf das Leben“, sagt sie. Diese Erfahrung will sie auch an die jüngere Kollegin weitergeben. Doch ihre wahre Leidenschaft sind die Zuschauer: „Wenn die Zuschauer weinen, wird es im Raum anders ruhig“, sagt sie. „Dann haste se!“

Mittwoch, 4. März 2015

Spannender Jugend-Action-Film: MAZE RUNNER - Die Auserwählten im Labyrinth

Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth

Thomas (Dylan O’Brien) wacht auf einer Lichtung auf und kann sich an nichts mehr erinnern – außer seinem Vornamen. Bald erfährt er, dass dieser fremde Ort inmitten eines Labyrinths liegt, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Aber Thomas ist nicht allein. Mit ihm sind viele andere Jungen im Labyrinth gefangen, die ebenfalls ihr Gedächtnis verloren haben wie Newt (Thomas Brodie-Sangster), Alby (Aml Ameen), Gally (Will Poutler) und Minho (Ki Hong Lee). Eines Tages ist ein Mädchen die Neue auf der Lichtung. Sie heißt Teresa (Kaya Scodelario) und soll die Letzte sein. Gemeinsam versuchen sie einen Weg in die Freiheit zu finden und das unheimliche Geheimnis zu lüften, wer sie hergebracht hat und warum?
Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth ist ein Jugend-Action-Abenteuer. Der Film mit Jungschauspielern wie Dylan O’Brien, Kaya Scodelario, Will Poulter, Thomas Brodie-Sangster und Aml Ameen ist seit einigen Monaten bundesweit im Kino oder gleich als DVD.


 

Dienstag, 3. März 2015

Wie war's bei Ben Beckers Lyrikperformance in Mannheim?



(c) Arne Meister
Lyriklesungen können auch ganz anders sein. Nicht langweilig, einschläfernd, Blick auf die Uhr. Das hat uns Ben Becker am Sonntag, den 01.03.2015, in Mannheim gezeigt. Natascha Huber, die den Literarischen Verein der Pfalz in der Sektion Ludwigshafen a.Rh. betreut, war auf meiner Familie-Becker-Runde mit dabei. Meret Becker war ja am Donnerstag davor zu sehen. Bruder Bens Performance "Der ewige Brunnen" ist jetzt schon gut 70-mal über die Bühne und noch immer lebendig und ein Saalfüller. Wer mit Gedichtelesungen und einem schon recht weit bekannten Programm heute noch über 400 Leute mobilisieren kann, weiß, wie man es anstellen muss. Und schuld ist eigentlich nur der 25. Dezember, an dem die Beckers mit Ziehvater Otto Sanders sich an diesem 2005 überarbeiteten Gedichtesammelband "Der ewige Brunnen" ergötzten, labten und sich amüsierten, wie andere an den Klassikern "Deutsche Lyrik aus zwei Jahrtausenden", Gustav Schwabs "Sagen des klassischen Altertums" etc.pp.  Mit Sicherheit auch mal etwas für die Bühne, wenn so viele wichtige Schauspieler wie in der Familie Becker zusammenkommen, Weihnachten mit Gedichtevorlesen zu feiern. Schuld hat aber auch sein Leben als Schauspieler, das an die 60 Filme kennt, wo allein "Schlafes Bruder" oder seine starke Präsenz in Serienkrimis, wie auch seine mehrfache Auszeichnung, ihm große Publicity bringen.

Zum meteorologischen Frühlingsanfang kam Ben Becker also mit zwei Musikern wieder einmal ins ehemalige Lichtspielhaus Capitol. Mit finsteren Mächten und Goethes Erlkönig begann der Sonntagabend, der uns sehr theatralisch, lebendig und plastisch in die Gedichte hineintrug, sie mit jeder Faser erlebbar machte und ihnen viel mehr abgewann, als ein bloßer "Vorleser" es je vermag. Weiter mit Hebbels "Der Heidknabe", der aus dem Albtraum erwacht, tatsächlich Geld zum vom Bösen umlagerten Heideort bringen soll, es ist wie ein Todesurteil. Der für vier Groschen angeheuerte Hirtenknecht ist dann der, der ihn nicht am Heideort beschützt, sondern des Geldes wegen ermordet. Mit einer Bassstimme, die leicht mitkann mit den aktuellen Bassverstärkern, und einer genialen Mimik werden wir auch hier Zeuge von mysteriösen Tötungen. Das schleift sich geradezu ein, denn im dritten Gedicht von Theodor Fontane "Das Trauerspiel von Afghanistan" erhöht sich die Zahl der Opfer um 12.999. Das Drama eines geschlagenen Heeres, mit Frauen und Kindern in der Nacht in alle Richtungen zerschlagen und zerstreut:

Sie bliesen die Nacht und über den Tag,
Laut, wie nur die Liebe rufen mag,
Sie bliesen - es kam die zweite Nacht,
Umsonst, daß ihr ruft, umsonst, daß ihr wacht.

Einer kam schließlich noch heim aus Afghanistan. Dieses 1857 in London geschriebene Gedicht, wo Fontane Auslandskorrespondent war, beschreibt den katastrophalen Ausgang des ersten der drei anglo-afghanischen Kriege zwischen 1839 und 1842. In diesem Konflikt versuchten Briten und Russen die koloniale Vorherrschaft in Zentralasien zu erringen.

Ein direkter Bezug zur Jetztzeit, unsere Beteiligung an einer Fortführung dieses Krieges mit anderen Vorzeichen, der wieder einmal und nun seit über 40 Jahren dieses arme, aber traditionsreiche Land beutelt, der die Russen in ein finanzielles Desaster trieb und die Amerikaner samt allen beteiligten Nationen über alle Gebühr Jahr um Jahr festhält. Kein Wunder, dass der Sinn dieses Einsatzes immer wieder neu hinterfragt wird, so auch von Ben Becker, der zu diesem Trauerspiel einen weißen Pelz wie Schnee über sich wirft und in einem sonoren Sprechgesang "Sag mir, wo die Blumen sind" den trauernden Feldherrn mimt.

Im Kontrast zu diesem traurigen Thema dann ein Ausflug in Klatsch und Tratsch mit Hintergrund, womit der Künstler die ganze Ernsthaftigkeit wieder aufhob und Platz für Ulk und Witz ließ. Ob nun der Frisör von Ursula von der Ley(Leid)en, die mit anderen immer durch salbungsvolle Worte für die Fortführung der Mission in Afghanistan wirbt, und sein Draht zum Networkmarketing, das es schafft, ein Billigparfüm mit seinem Namen für viel Geld zahlreich unter die Leute zu bringen, oder der Schalterbeamte am Flughafen, der Becker wohl verklagen wird, wegen ... einer Sonnenbrille und einer Beleidigung. Wir erfahren bei der Gelegenheit auch, dass der Abend mal brutto ca. 15.500 € bringt, die zwischen Raummiete, Technik, Personal, Becker und seinen Musikern aufgeteilt werden müssen. Das sind vielleicht zwei Tage Parfümverkauf, der Monat hat allerdings 30 Tage ... und Performances sind nicht jeden Abend. Ursula v.d.L.'s Frisör Udo Walz bleibt im Vorteil.


Credits to www.faceland.com
Und weiter geht es mit einem fulminanten "Der Zauberlehrling" von Goethe, der uns so lebendig wird, als ob der Hexenmeister direkt auf uns spränge. Becker zieht den Hexenhut aus Schloss Hogwart auf und schon ist er mittendrin im Gedicht, breitet eine Zauberstube aus wie ein vom Schauspiel gebautes Pop-up. Herrliche Fühlbarkeit und Nahrung für die Fantasie. So weiter über Heines "Ritter Olaf", der beim König in Ungnade fiel, weil er Beischlaf mit dessen Tochter hatte, o h n e  verheiratet zu sein. Das Beil wartet, und Olaf darf vor der Hinrichtung noch Hochzeit mit der Geliebten (an der Tafel) feiern. Um Mitternacht ist es um ihn geschehen. Auch in Heines "Belsazar" der Tod des Gotteslästerers König von Babylon, dessen Hohn ihm die alttestamentarische Flammenbotschaft an der Wand einbringt, die den Untergang Babylons voraussagt, und ihm den nächtlichen Tod durch seine Knechte, die Gottes Zorn fürchten. Den Übergang zu Schillers "Der Handschuh" (kein Todesopfer, aber ein Frauenverächter) übt Becker mit seinen Leuten und dem Publikum zur Belustigung ein paar Mal ganz engagiert, bis es sitzt.

Wir betreten sodann die Welt der harten Männer. Emanuel Geibels "Die Goldgräber" beschreibt  den Gold Rush nach 1848, bei dem sich viele gegenseitig umlegten, um das Körnchen vom anderen auch noch zu bekommen. Die Hinterhältigkeit, Fiesheit und Habgier dieser Goldgräber spüren wir intensiv zwischen den Fingerspitzen bei der Rezitation der Zeilen des Lübeckers, der im 19. Jahrhundert Rang und Namen gewann.
Ein weiterer Knüller, der jedoch nicht nur für Beckers, auch für die Zuschauer sicher einen Seltenheitswert hat, ist die Ballade "Nis Randers", die von vielen bearbeitet, hier stammt sie von Otto Ernst (Schmidt), dargeboten wird. Ein vermisster Sohn, ein gestrandetes Schiff, ein Mann "todesmatt" im Mast und ein Nis, der tapfer hinüberrudert und seinen Bruder findet. Wie der drei Jahre im Mast oder auf dem Schiff überlebte, will ich gar nicht reflektieren, hartes Männerzeug halt. Im Gewitterblitzlicht kehrt das Boot zurück: „Sagt Mutter, ’s ist Uwe!“ Dieser Satz, so modern und küstennah, hat was von düsterem Hans-Albers-Film und Sonntagnachmittagprogramm, obgleich schon lange vorher, 1901, veröffentlicht. Beckers amüsieren sich über diesen Schlusssatz regelmäßig.
Zum Ende noch die berühmt-berüchtigte Ballade "John Maynard" von Theodor Fontane, die viele Schüler im Haupt- und Realschulbereich fesselt und dessen Opfer- und Heldentod sie zumindest in der Pfalz tatsächlich dazu bringt, ein Gedicht auswendig zu lernen. Beeindruckend auch Ben Beckers folgende Liedinterpretation mit broadwaymäßiger Beweglichkeit zum Vorhang.

Gedichte erleben, Lyrik sichtbar werden lassen, das ist die kurzweilige Kunst, die nur einige Schauspieler wirklich gut beherrschen, Ben Becker gehört dazu. Der Abend macht Spaß, ist "lehrreich", obwohl ihm an den germanistischen Interessen nichts liegt, und bleibt außergewöhnlich.

Carl-Zuckmayer-Medaille für Bruno Ganz // Im Januar war Verleihung im Staatstheater Mainz





Für seine Verdienste um die deutsche Sprache wird der in Zürich lebende Schauspieler Bruno Ganz mit der Carl-Zuckmayer-Medaille 2015 geehrt. Ministerpräsidentin Malu Dreyer verlieh ihm die Auszeichnung bei einem Festakt am 18. Januar 2015, dem Todestag des gefeierten rheinhessischen Dichters, im Staatstheater Mainz.

Bedeutendster Schauspieler der letzten 50 Jahre
„Bruno Ganz ist einer der bedeutendsten Theater- und Filmschauspieler der vergangenen fünf Jahrzehnte sowohl im deutschsprachigen wie auch im gesamten europäischen Raum. Er gehört zu den ganz wenigen Schauspielern, denen es gelingt, das Feuilleton ebenso zu Begeisterungsstürmen hinzureißen wie ein großes Publikum“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer zur Begründung für ihre Entscheidung.

Bruno Ganz habe die Fähigkeit, Menschen so zu spielen, dass man ihre Gefühle spürt und ihre Gedanken denkt. „Dieser Drang, den Dingen auf den Grund zu gehen, Konflikte nicht nur in der Handlung, sondern im Innern seiner Figuren auszuloten, verbindet Bruno Ganz mit Carl Zuckmayer“, so die Ministerpräsidentin.

Träger des Iffland-Rings
Sowohl im Theater und im Kino als auch im Fernsehen habe der neue Carl-Zuckmayer-Preisträger mit den größten Regisseuren dieser Zeit zusammengearbeitet und fast alle wichtigen Preise gewonnen. Ministerpräsidentin Malu Dreyer wies darauf hin, dass der Schauspieler Josef Meinrad ihm 1996 den Iffland-Ring vermacht habe, eine Auszeichnung, die dem „jeweils bedeutendsten und würdigsten Bühnenkünstler des deutschsprachigen Theaters“ auf Lebenszeit verliehen wird.

Die Carl-Zuckmayer-Medaille
Mit der Carl-Zuckmayer-Medaille ehrt das Land Rheinland-Pfalz seit 1979 Persönlichkeiten, die sich um die deutsche Sprache verdient gemacht haben. Sie findet immer am 18. Januar statt. Die Medaille wurde von dem Pfälzer Künstler Otto Kallenbach geschaffen. Zur Ehrung gehört ein 30-Liter-Fass mit dem von Carl Zuckmayer geschätzten Nackenheimer Wein.

Trägerinnen und Träger der Carl-Zuckmayer-Medaille
Günther Fleckenstein (1979), Werner Hinz (1980), Georg Hensel (1982), Friedrich Dürrenmatt (1984), Ludwig Harig (1985), Dolf Sternberger (1986), Tankred Dorst (1987), Günter Strack (1988), Hanns Dieter Hüsch (1989), Martin Walser, Adolf Muschg, André Weckmann (1990), Albrecht Schöne (1991), Hilde Domin (1992), Hans Sahl (1993), Fred Oberhauser (1994), Grete Weil (1995), Mario Adorf (1996), Katharina Thalbach (1997), Harald Weinrich (1998), Eva-Maria Hagen (1999), Peter Rühmkorf (2000), Mirjam Pressler (2001), Herta Müller (2002), Monika Maron, Wolf von Lojewski (2003), Edgar Reitz (2004), Thomas Brussig (2005), Armin Mueller-Stahl (2006), Udo Lindenberg (2007), Bodo Kirchhoff (2008), Volker Schlöndorff (2009), Emine Sevgi Özdamar (2010), Hans Werner Kilz (2011), Uwe Timm (2012), Doris Dörrie (2013) und Dieter Kühn (2014).

Kaiserslautern, am 07.03.: Reger Erlebnisaustausch in der Pfalzbibliothek mit ROSE GÖTTE

Liest aus ihrem neuesten Buch: Dr. Rose Götte


Erlebtes von Rose Götte und anderen
Buchpremiere in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern

Dr. Rose Götte, ehemalige Kultusministerin des Landes Rheinland-Pfalz, stellt am  Samstag, 7. März, um 11 Uhr in der Pfalzbibliothek Kaiserslautern, Bismarckstraße 17, ihr druckfrisches Buch „Sonntagskind“ zusammen mit einigen Mitautoren vor. Über Jahre hinweg hat sie Erzählungen zusammengetragen und sie dann in dem 192-seitigen Buch mit Geschichten von Helga Schneider, Anna Marita Engel, Gerhard Engbarth und anderen kombiniert. Die Autoren geben Kostproben daraus zum Besten. Schließlich erhalten die Zuhörerinnen und Zuhörer Raum, selbst Anekdoten aus ihrem Leben zu erzählen (Eintritt frei).
„Das Sonntagskind“ ist eine Fundgrube voller Geschichten für alle Jahreszeiten. Der Sammelband bietet humorvolle und nachdenkliche Erlebnisse mit Partnern, Kindern und Enkeln. Es liefert Berichte aus der Schulzeit, Erinnerungen an geklaute Pausenbrote und abgeschnittene Zöpfe, an Streit und Versöhnung, an Gefahr und Bewahrung. Reise-, Garten- und Tiergeschichten kommen ebenso vor wie heitere Missverständnisse, die sich dann doch noch auflösen. Die Autoren beschäftigen sich mit Fragen, wie zum Beispiel was man braucht, um glücklich zu sein, worüber man schon einmal tüchtig gestritten und sich dann wieder versöhnt hat und für welche Bewahrung im Leben man dankbar sein kann. Kostenfreie Parkplätze stehen im Hof (Einfahrt Schubertstraße) zur Verfügung.

Montag, 2. März 2015

Unangenehmer Ausnahmezustand: Telefonspam



Die Tage bei mir eingetreten und erst nach längerer Sucherei abstellbar ist Telefonspam. 

Es geht ganz einfach. Jemand besorgt sich illegal oder erhält legal die Telefonnummer Ihres DSL- oder Telekom-Festnetzanschlusses. Er gibt die Nummer in Spamanrufmaschinen ein, die ununterbrochen - wie human (!) - wochenends sich zurückhalten, aber unter der Woche phasenweise sekündlich auf Ihren Anschluss ballern, und zwar mit wechselnden Vorwahlnummern aus Deutschland.



Bevor der Standort der Maschinen nicht ermittelt ist, gibt es keine Ruhe. Die angepriesenen Hilfsprogramme kosten pro umgeleitetem Spamanruf auf ein anderes Festnetztelefon oder Handy eine entsprechende Einheit, was sich über Wochen schnell summieren kann. Also Achtung mit diesem "Hilfsangebot", das im Internet ausgehängt ist. Mir ist "Paul" (und "Frank" in Austria) über den Weg gelaufen. Die also eher nicht. Sie könnten eh nur in der Zukunft helfen, wenn Sie statt Ihrer eigenen Nummer diese Filternummern angeben.

In meinem Fall handelt es sich nicht mal um Callcenter, Werbeanruf-, Gewinnspiel- oder Verlosungsansagen, sondern um anonyme Klingler und Aufleger. Keiner dran! Bei den Werbeanrufern sind es Tausende von Geschädigten jeden Tag, die bis zu 250-mal mit Maschinen angerufen werden. Sie nerven mit aufdringlicher Werbung oder wollen unsere persönlichen Daten. 

Belästigte können sich gegen Werbe-Telefonspam durch Anzeige wehren, denn Werbeanrufe mit unterdrückter Nummer stehen unter Strafe. Bei Werbung müssen Sie Anzeige erstatten und können eine Fangschaltung einrichten lassen, die nach Angaben von Antispam e.V. bei der Telekom einmalig 85,95 Euro Einrichtungspreis, danach pro 14 Tage 54,95 Euro (gleich für Privat- wie Geschäftskunden) beträgt. Die maximale Laufzeit beträgt 8 Wochen, danach wird die Einrichtungsgebühr erneut fällig. Für den Bürger also eine ärgerliche Sache, die ihn Hunderte von Euro kosten kann. Vielleicht ist ihr Provider billiger, fragen Sie ggf. nach.

Privatkunden: Preisliste für „Zusätzliche Leistungen Standard-Anschluss“, Seite 2, Punkt 12 „Identifizieren“
Geschäftskunden: Preisliste für „Zusätzliche Leistungen Universal-Anschluss“, Seite 6, Punkt 1.7 „Identifizieren“ (ebenso in den Preislisten für andere Geschäftsanschlüsse)


Die Kosten müssen theoretisch die Täter übernehmen, sofern sie gefunden werden.

Auch die Bundesnetzagentur kümmert sich per Staatsauftrag um diese Betrügereien und Nervereien. 
Das kann natürlich dauern und bedeutet nicht, dass die Agentur ohne weiteres oder automatisch ermittelt.

Dann erst einmal gute Nacht, Geschäfts- oder private Telefonie, denn Sie müssen den Stecker ziehen, um Ruhe zu haben.

Das neue E-Zeitalter - E-Car-Reichweiten bis 600 km!

Schon lange wird darüber diskutiert, was die Elektroautos alles können, wie weit sie kommen. Und immer wieder lesen wir von den großen Autoherstellern, na ja, bis zu 200 km sind drin. Viele schafften in der Realität nur 50 oder 75 % der Angaben. Es geht aber auch anders! Die leistungsfähigen Nobelmodelle von Tesla, die leider noch für Normalbürger unbezahlbare 71.000 € bis zu 120.000 € kosten, sind die Spitzenreiter.

Man hat tatsächlich damit die Möglichkeit, rasend schnell in der Beschleunigung und kurzzeitigen Höchstgeschwindigkeiten weit zu kommen. Letztes Jahr gab es einen Versuch der Tesla Fahrer und Freunde e.V. (TFF) ab Ladepark Hilden einen Mobilitätswettbewerb zu veranstalten, zu dem sich die Besitzer von über 70 Elektroautos aus Deutschland und Nachbarländern anmeldeten. 40 nahmen an einem Prüfprogramm teil. Die Ergebnisse hat detailliert E-Auto.TV dargestellt: Die Teslas fuhren allesamt weitgehend identische Reichweiten im mittleren Bereich von ca. 360 km bei 120km/h avisierter Geschwindigkeit. Es gab jedoch auch eine Rekord mit 568 km. Die Fahrweise / Geschwindigkeit und das Fahrerkönnen entscheiden hier tatsächlich, ob der Besitzer die Reichweite steigern kann. Zwei der Fahrer kamen bis nach Ostfriesland und kamen ohne Zwischenladung auch wieder bis nach Hilden zurück. Den Rekord erreichte Tubist88, der schon seit Jahren Tagebuch online über seine E-Tests führt, mit 558 Kilometern.

Als auf geht es zu E-Rundfahrten in D, an den Ziel- oder Ladepunkten am besten ein E-Gedichteband vom SV Verlag lesen ;-)! 

AMS-Challenge_Reichweite_Uebersicht

Pressespiegel:

Vortrag in Zweibrücken am Mittwoch, 04.03.: „200 Jahre Pfälzisches Oberlandesgericht (OLG) Zweibrücken: Tradition – Gegenwart – Zukunft“

Untergebracht im ehemaligen Residenzschloss der
Herzöge von Zweibrücken: das Pfälzische Oberlandesgericht



200 Jahre Pfälzisches Oberlandesgericht in Zweibrücken
Vortrag im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde

„200 Jahre Pfälzisches Oberlandesgericht (OLG) Zweibrücken: Tradition – Gegenwart – Zukunft“ – so lautet der Vortrag von Willi Kestel am Mittwoch, 4. März, um 19.30 Uhr im Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde in Kaiserslautern, Benzinoring 6 (Eintritt frei). Der Präsident des OLG und Mitglied des Verfassungsgerichtshofs Rheinland-Pfalz beschäftigt sich zum einen mit dem ehemaligen Residenzschloss der Herzöge von Zweibrücken als Gebäude, in dem heute das Pfälzische Oberlandesgericht seinen Sitz hat, und zum anderen mit seiner Entwicklung als höchstes Gericht der Pfalz in der deutschen Justizlandschaft. Obwohl das Gerichtsjubiläum an die Gründung des bayerischen Appellationshofs im Jahre 1815 und damit an einen – auch nach heutigen Kriterien – modernen Gerichtsbegriff anknüpft, geht die Rechtssprechungstätigkeit in Zweibrücken sehr viel weiter zurück. Die wechselhafte Geschichte des Schlosses mit mehreren Zerstörungen und Wiedererrichtungen, sein Umbau in einen Justizpalast sind ebenso Gegenstand des Vortrags wie seine Entwicklung vom Appellationsgericht zum Oberlandesgericht heutiger Prägung und seine Stellung im deutschen Justizaufbau. Ein Schwerpunkt liegt auf der Rolle des Gerichts in der Zeit des Vormärz.

Besondere Opernhäuser: VALENCIA








OPERNHAUS VALENCIA
PALAU DE LES ARTS


Im krisengeschüttelten Spanien eines der größten Opernhäuser Europas: Der Palau de les Arts Reina Sofía (zu Deutsch: Königin-Sofia-Palast der Künste) ist ein Opern- und Kulturhaus in Valencia. Das Bauwerk wurde am 8. Oktober 2005 eröffnet. Die erste Aufführung fand am 25. Oktober desselben Jahres mit Ludwig van Beethovens Oper Fidelio statt. Der Palau de les Arts Reina Sofía ist Teil des Ciudad de las Artes y de las Ciencias und wurde vom spanischen Architekten Santiago Calatrava entworfen. Die ersten Konzeptstudien für diesen Bau fertigte Calatrava bereits im Jahr 1995 an. Der Palau de les Arts Reina Sofía ist zu einem Wahrzeichen der Bühnenkünste und Kultur geworden. Die futuristische, spektakuläre Architektur und die umfassende technologische Ausrüstung verwandeln dieses Gebäude in eines der weltweit wichtigsten Zentren für Theater, Oper und Musik. Der Bau liegt inmitten einer 87.000 Quadratmeter großen Grünzone und verfügt über vier große Säle. Der Hauptsaal wurde als Opernbühne entworfen, von allen 1.400 Sitzplätzen aus hat man eine hervorragende Sicht auf die Bühne, drei weitere große Säle für Ballett, Konzerte und Schauspielaufführungen haben ebenfalls ihren Platz im Palau de les Arts Reina Sofía gefunden, welches mit einer Grundfläche von 40.000 Quadratmetern zu den größten Opernhäusern Europas zählt. 




SPIELPLAN 2014/2015


Norma
8., 11., 14., 21., 24., 27., 31. März 2015

Oper von Vincenzo Bellini
Musikalische Leitung: Gustavo Gimeno
Mit Mariella Devia und Varduhi Abrahamyan

Sonntag, 1. März 2015

Jazz: Ralph Towner wird heute 75


On Sunday, March 1st, longtime ECM-Artist Ralph Towner is going to celebrate his 75th birthday. ECM takes this opportunity to offer some of his albums from the past 40 years including recordings as soloist and with other ECM artists like Gary Peacock, Jack DeJohnette, John Abercrombie or Gary Burton.
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Selected albums from Ralph Towner (NEW)

Selected albums from Cyminology and Pablo Márquez

Selected albums from and with Márta & György Kurtág

Selected albums from Sinikka Langeland & with Jakob Bro